Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000 - Wikipedia

Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] 2000

  • 17. Juli 2000 - Patna, Indien. Eine Boeing 737 der Indian Alliance Air stürzte während des Landeanflugs ca. 1 km vor der Landebahn in bewohntem Gebiet ab. 6 Anwohner und 51 Menschen an Bord starben. 6 Passagiere überlebten das Unglück.
  • 22. Juni 2000 - Nähe Wuhan, China. Bei starkem Regen und schlechter Sicht stürzte eine Verkehrsmaschine ab. Alle 42 Menschen an Bord und 7 Anwohner starben.
  • 25. Mai 2000 - Am Aéroport Charles de Gaulle in Paris, stießen eine Shorts 330 der Fluggesellschaft Stream Line mit einer Air Liberté MD-80 zusammen. Alle Maschinen auf dem Flughafen waren mit französischen Crews besetzt und ihnen wurden auf Französisch Anweisungen erteilt. So bekam die britische Crew der Stream Line nicht mit, dass eine andere Maschine eine Freigabe für die gleiche Startbahn bekommen hat. Bei diesen Unfall starb der Co-Pilot der Stream Line. Der Unfall ließ sich auf die Benutzung unterschiedlicher Sprachen im Flugfunk zurückführen. Bis heute ist es in einigen Ländern immer noch üblich, dass mit Piloten in ihrer Muttersprache gesprochen wird und nicht in Englisch.
  • 14. Februar 2000 - Mendig Eine CH-53 verunglückt beim Start auf dem Heeresflugplatz Mendig als ein Rotorblatt den Boden berührte. Sechs Besatzungsmitglieder konnten sich aus dem Wrack befreien, zwei konnten nur tot geborgen werden. Es wurde festgestellt, dass die zwei Soldaten durch das Einschlagen eines Rotorblatts getötet wurden. Unglücksursache war das Vertauschen zweier Hydraulikleitungen bei einer vorausgegangenen Wartung.
  • 13. Januar 2000 - El-Brega, Libyen. Nach einem Triebwerksschaden stürzt eine Verkehrsmaschine ins Meer. 23 Menschen starben, 19 konnten gerettet werden.

[Bearbeiten] 1999

  • 5. September 1999 - Kathmandu, Nepal. Eine kleine Verkehrsmaschine streifte einen Telekommunikationsturm und stürzte ab. Alle 15 Menschen an Bord starben.
  • 22. August 1999 - Durch starke Seitenwinde berührte das rechte Triebwerk einer MD-11 der Mandarin Airlines die Landebahn am Flughafen Hongkong Chek Lap Kok. Durch den Abbruch einer Tragfläche wurde das Flugzeug auf den Rücken gedreht. Drei Passagiere der mit 315 Personen besetzten Maschine wurden dabei getötet.

[Bearbeiten] 1998

  • 26. Mai - Mongolei. Eine Yunshuji Y-12 der MIAT Mongolian Airlines prallte wenige Minuten nach dem Start in Erdenet gegen einen Berg. Alle 28 Personen starben.
  • 12. Mai - Mauretanien. Beim Absturz einer Yunshuji Y-7 der mauretanischen Luftwaffe bei Néma kamen 39 Menschen ums Leben.
  • 5. Mai - Peru. Eine vom Ölkonzern Occidental Petroleum geleaste Boeing 737 der peruanischen Luftwaffe stürzte auf dem Flug von Iquitos nach Andoas kurz vor dem Ziel ab. 74 Menschen starben, 13 wurden gerettet.
  • 16. Februar - Taiwan. Ein Airbus A300 der China Airlines steuerte in leichtem Nebel und Regen die Landebahn in Taipeh zu hoch an und startete durch. Dabei geriet die Maschine außer Kontrolle, stürzte ab und explodierte. Alle 196 Menschen an Bord sowie sieben am Boden starben.
  • 12. Februar - Sudan. Eine Antonow An-26 der Sudanesischen Luftwaffe schoss bei der Landung in Nasir über die Bahn hinaus und rutschte in einen Fluss. 26 der 57 Insassen starben, darunter ein Vizepräsident des Sudan und weitere Regierungsmitglieder.
  • 2. Februar - Philippinen. Beim Anflug auf Cagayan de Oro prallte eine Douglas DC-9 der Cebu Pacific Air mit 104 Menschen an Bord gegen einen Berg. Niemand überlebte.

[Bearbeiten] 1997

  • 17. Dezember - Griechenland. Eine ukrainische Jakowlew Jak-42 stürzte in bergigem Gelände ab, nachdem der Pilot in Thessaloniki durchgestartet war und die Orientierung verloren hatte. Alle 70 Menschen an Bord starben. Eine bei der Suche nach dem Wrack eingesetzte Lockheed C-130 der Griechischen Luftwaffe stürzte ebenfalls ab, wobei fünf Menschen umkamen.
  • 5. Dezember - Irkutsk, Russland. Eine Antonow An-124-Frachtmaschine stürzte ca. 20 Sekunden nach dem Start wegen des Ausfalls von zwei der vier Triebwerke in ein Wohngebiet. Mehrere Häuser wurden durch das anschließende Feuer zerstört. Alle 23 Menschen an Bord des Flugzeugs und 45 am Boden starben.
Flugzeugabsturz – Korean Airlines Flug 801 am 6. August 1997 (228 Menschen starben, 26 überlebten)
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Flugzeugabsturz – Korean Airlines Flug 801 am 6. August 1997 (228 Menschen starben, 26 überlebten)
  • 6. August - Agana, Guam. Beim Anflug prallte eine Boeing 747 der Korean Air gegen einen Hügel, etwa 5 km vor dem Flughafen. Das ILS war abgeschaltet; die Piloten führten den Anflug zu tief aus, was von der Flugkontrolle aber nicht bemerkt wurde. Von 254 Menschen an Bord des Flugzeugs konnten 26 gerettet werden.
  • 4. Februar - Israel. Kollision zweier Militär-Hubschrauber. Alle 73 Menschen starben.
  • 2. Februar - Angola. Eine CASA 212 der Angolanischen Luftwaffe verunglückte auf einem Inlandsflug, wobei alle 37 Insassen starben.
  • 1. Februar - Bei Tambacoumba, Senegal stürzte eine Hawker Siddeley HS-748 der Air Senegal unmittelbar nach dem Start ab. Von den 52 Menschen an Bord kamen 23 ums Leben.

[Bearbeiten] 1996

  • 24. Dezember - Nahe Dubagunta, Indien. Absturz einer Hindustan Aeronautics 748 der Indischen Luftwaffe nachdem erst der linke Motor und dann die Tragfläche wegbrach. Alle 22 Menschen an Bord starben.
siehe auch: Ethiopian-Airlines-Flug 961
  • 12. November - Indien. Kollision in der Luft zwischen einer in Delhi gestarteten Boeing 747 der Saudi Arabian Airways und einer Iljuschin Il-76 der Kazak Airlines, die ihre zugewiesene Flughöhe verlassen hatte. Alle 349 Personen in beiden Flugzeugen starben.
  • 7. November - Lagos, Nigeria. Nach einem Lotsenfehler war es beinahe zum Zusammenstoß einer Boeing 727 der ADC Airlines mit einer anderen Maschine gekommen. Bei dem folgenden Ausweichmanöver geriet die B727 außer Kontrolle und stürzte ab, wobei alle 143 Insassen starben.
  • 31. Oktober - São Paulo, Brasilien. Kurz nach dem Abheben einer Fokker 100 einer brasilianischen Regionalgesellschaft setzte der Umkehrschub eines Triebwerks ein. Die Maschine geriet außer Kontrolle und stürzte in ein Wohngebiet, dabei starben alle 95 Insassen und vier Menschen am Boden.
  • 2. Oktober - Lima, Peru. Eine Boeing 757 der Aeroperú stürzte kurz nach dem Start vom Lima International Airport ins Meer. Der Geschwindigkeitsanzeiger zeigte falsche Werte an, weil die Messöffnungen bei der vorhergehenden Aussenreinigung zugeklebt worden waren. Alle 70 Menschen an Bord kamen ums Leben.
  • 17. Juli - Kurz nach dem Start in New York City explodierte die Boeing 747 des TWA-Fluges 800 mit Ziel Paris in gut 4 km Höhe. Höchstwahrscheinlich hatte ein Kurzschluss das Gas-Luftgemisch eines Flügeltanks entzündet. Alle 230 Menschen an Bord kamen ums Leben. Schon kurz nach der Katastrophe meldeten sich vermeintliche Augenzeugen und lehnten jenes Geschehen ab. Sie behaupteten, ein glühendes Objekt das Flugzeug treffen gesehen zu haben. Dies ist jedoch bis heute nicht bewiesen, da keine Videoaufnahmen bestehen.
siehe auch: Trans-World-Airlines-Flug 800
  • 15. Juli - Eindhoven, Niederlande. Beim Durchstarten einer von der Niederländischen Luftwaffe gecharterten Lockheed C-130 Hercules der Belgischen Luftwaffe gerieten Vögel in die Motoren, die Maschine stürzte auf die Landebahn und fing Feuer. 34 Menschen starben, 7 wurden gerettet.
  • 6. Juni - Dortmund, Jugendmesse YOU Absturz eines Bundeswehrhubschraubers, Typ Bell, 13 junge Menschen sterben, 1 Person wird gerettet
  • 11. April - Bei einem Brandunglück im Abfertigungsgebäude des Düsseldorfer Flughafens starben 17 Menschen. Die Terminals wurden weitgehend zerstört. Ursache waren unsachgemäß ausgeführte Schweißarbeiten.
Typ T-43 nahe Dubrovnik am 8. April 1996
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Typ T-43 nahe Dubrovnik am 8. April 1996

[Bearbeiten] 1995

  • 20. Dezember 1995 - Cali, Kolumbien. Eine aus Miami, USA kommende Boeing 757 der American Airlines stürzte während des Landeanflugs ab. Die Piloten hatten beim Anflug ein falsches NDB als Navigationsziel eingestellt. Bei der anschließenden Kurskorrektur prallte die Maschine gegen einen Berg. 160 Menschen starben, 4 konnten gerettet werden.
  • 18. Dezember 1995 - Angola. Nach dem Start in Jamba (Angola) stürzte eine Lockheed L-188 Electra der kongolesischen Trans Service Airlift mit 144 Menschen an Bord ab, wovon nur drei überlebten. Das Flugzeug war um rund 40 Personen überladen.

[Bearbeiten] 1994

  • 26. April 1994 - Nagoya, Japan. Ein aus Taipeh, Taiwan kommender Airbus A300 der taiwanesischen China Airlines stürzte beim Landeanflug ab. Die Piloten hatten nicht bemerkt, dass der Autopilot versehentlich auf Durchstarten eingestellt war und steuerten vergeblich dagegen. 264 Menschen starben, 7 überlebten das Unglück.
siehe auch: Aeroflot-Flug 593

[Bearbeiten] 1993

  • 23. Juli 1993 - Yinchuan, China. Weil die Startklappen nicht ausgefahren waren, schoss eine BAe-146 der China Northwest Airlines mit Ziel Peking über die Startbahn hinaus und verunglückte. Dabei kamen 55 der 113 Insassen um.
  • 19. Mai 1993 - Kolumbien. Auf dem Weg nach Medellín prallte eine Boeing 727 der SAM Colombia 40 km südöstlich des Flughafens bei schlechtem Wetter gegen einen Berg. Alle 133 Menschen an Bord starben.
  • 27. April 1993 - Libreville, Gabun. Eine aus Lusaka, Sambia kommende de Havilland Canada DHC-5 Buffalo der sambischen Luftwaffe stürzte nach einem Zwischenstopp in Libreville, Gabun ins Meer, nachdem der linke Motor ausgefallen war. An Bord starb die sambische Fußball-Nationalmannschaft samt Begleitern (30 Menschen), die auf dem Weg zu einem WM-Qualifikationsspiel in Dakar, Senegal waren.

[Bearbeiten] 1992

  • 9. Februar 1992 - Nahe Diouloulou, Senegal. Eine aus Dakar kommende Convair CV 640 der Gambcrest stürzte beim Landeanflug ab, wobei 31 der 59 Menschen an Bord umkamen.

[Bearbeiten] 1991

  • 11. Juli 1991 - Jeddah, Saudi-Arabien. Eine gecharterte Douglas DC-8 der kanadischen Nationair mit islamischen Pilgern auf dem Rückweg nach Nigeria stürzte kurz nach dem Start ab. Alle 261 Menschen an Bord starben. Grund waren beim Start in Brand geratene Reifen.
  • 26. Mai 1991 - Bei einer Boeing 767 der Lauda Air schaltete sich nach Start in Bangkok, Thailand durch einen Systemfehler im Steigflug die Schubumkehr beim linken Triebwerk ein. Dadurch stürzte die Maschine nahe Bangkok ab. Es kamen 213 Passagiere und 10 Crewmitglieder ums Leben.
  • 5. April 1991 - Brunswick, Georgia, USA. Eine aus Atlanta kommende Embraer EMB 120 der Atlantic Southeast Airlines stürzte drei Kilometer vor der Landebahn ab. Alle 23 Insassen starben dabei. Ursache war eine fehlerhafte Steuerung der Propellerblätter am linken Motor.
  • 1. Februar 1991 - Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Boeing 737 der USAir landete, während auf der selben Bahn noch eine Swearingen Metro der Skywest Airlines auf die Startfreigabe wartete. Bei dem Zusammenstoß starben 22 Menschen der B737 und alle 12 in der Metro. 65 Menschen überlebten. Ursache waren Koordinierungsfehler der Bodenkontrolle.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Siehe auch: Katastrophen der Raumfahrt, Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr, Katastrophen der Binnenschifffahrt

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