Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000
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Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt
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[Bearbeiten] 2000
- 15. November 2000 - Luanda, Angola. Absturz einer Antonow An-12. Alle 54 Menschen an Bord starben.
- 31. Oktober 2000 - Taipei, Taiwan. Eine Boeing 747 der Singapore Airlines stürzte kurz nach dem Start ab. 80 Menschen starben, 99 konnten gerettet werden, die meisten mit schweren Verletzungen.
- 23. August 2000 - Oman. Absturz eines Airbus A320 der Gulf Air während des Landeanflugs ca. 3 km vor der Landebahn. Alle 143 Menschen an Bord starben.
- 27. Juli 2000 - Dhangarhi, Nepal. Eine DHC-6 Twin Otter-300 der Royal Nepal Airlines stürzte bei Regen und schlechter Sicht ab. Alle 25 Menschen an Bord starben.
- 25. Juli 2000 - Beim Absturz einer Concorde der Air France (Flug Nr. 4590, Registrierung F-BTSC) kamen bei Paris alle 109 Insassen sowie vier Menschen am Boden ums Leben. Siehe: Air France Flug 4590
- 17. Juli 2000 - Patna, Indien. Eine Boeing 737 der Indian Alliance Air stürzte während des Landeanflugs ca. 1 km vor der Landebahn in bewohntem Gebiet ab. 6 Anwohner und 51 Menschen an Bord starben. 6 Passagiere überlebten das Unglück.
- 22. Juni 2000 - Nähe Wuhan, China. Bei starkem Regen und schlechter Sicht stürzte eine Verkehrsmaschine ab. Alle 42 Menschen an Bord und 7 Anwohner starben.
- 25. Mai 2000 - Am Aéroport Charles de Gaulle in Paris, stießen eine Shorts 330 der Fluggesellschaft Stream Line mit einer Air Liberté MD-80 zusammen. Alle Maschinen auf dem Flughafen waren mit französischen Crews besetzt und ihnen wurden auf Französisch Anweisungen erteilt. So bekam die britische Crew der Stream Line nicht mit, dass eine andere Maschine eine Freigabe für die gleiche Startbahn bekommen hat. Bei diesen Unfall starb der Co-Pilot der Stream Line. Der Unfall ließ sich auf die Benutzung unterschiedlicher Sprachen im Flugfunk zurückführen. Bis heute ist es in einigen Ländern immer noch üblich, dass mit Piloten in ihrer Muttersprache gesprochen wird und nicht in Englisch.
- 19. April 2000 - Insel Samal, Philippinen. Eine Boeing 737 der Air Philippines stürzte in der Nähe von Davao während des Landeanflugs ca. 6 km vor der Landebahn ab. Alle 131 Personen an Bord starben.
- 14. Februar 2000 - Mendig Eine CH-53 verunglückt beim Start auf dem Heeresflugplatz Mendig als ein Rotorblatt den Boden berührte. Sechs Besatzungsmitglieder konnten sich aus dem Wrack befreien, zwei konnten nur tot geborgen werden. Es wurde festgestellt, dass die zwei Soldaten durch das Einschlagen eines Rotorblatts getötet wurden. Unglücksursache war das Vertauschen zweier Hydraulikleitungen bei einer vorausgegangenen Wartung.
- 31. Januar 2000 Ein Airbus A310 der Kenya Airways stürzte nach dem Start in Abidjan ab und tötete 169 von 179 Menschen an Bord.
- 31. Januar 2000 - Los Angeles, USA. Absturz einer MD-83 der Alaska Airlines auf dem planmäßigen Flug von Mexiko nach San Francisco, in den Pazifik, etwa 18 km vor Ventura. Alle 88 Menschen an Bord starben.
- 13. Januar 2000 - El-Brega, Libyen. Nach einem Triebwerksschaden stürzt eine Verkehrsmaschine ins Meer. 23 Menschen starben, 19 konnten gerettet werden.
- 10. Januar 2000 - Crossair-Flug 498, Nassenwil, Schweiz. Eine Saab 340 der Crossair auf dem Flug von Zürich nach Dresden stürzte kurz nach dem Start auf ein Feld bei Nassenwil. Alle 10 Menschen an Bord starben.
[Bearbeiten] 1999
- 21. Dezember 1999 - Guatemala-Stadt, Guatemala. Eine McDonnell Douglas DC-10 der Cubana de Aviacon schoss über die Landebahn hinaus und stürzte in bewohntes Gebiet. 26 Menschen starben.
- 11. Dezember 1999 - Azoren, Portugal. Eine BAe ATP der SATA Air Azores stürzte auf die Insel Sao Jorge. Alle 35 Menschen an Bord starben.
- 7. Dezember 1999 Eine Maschine der philippinischen Asian Spirit stürzte in der Nähe von Bayombong ab. Alle 17 Menschen an Bord starben.
- 5. Dezember 1999 - Manila, Philippinen. Absturz einer Iljuschin Il-114. 17 Menschen starben.
- 5. Dezember 1999 - Flughafen Domodedovo, Moskau, Russland. Eine Iljuschin Il-114 stürzte kurz nach dem Start ab. 5 Menschen starben.
- 9. November 1999 - Uruapan, Mexiko. Eine Douglas DC-9 explodierte in der Luft ca. 10 km nach dem Start südwestlich der Stadt Uruapan. Die Maschine stürzte in eine Gebirgsregion ca. 250 km von Mexiko-Stadt entfernt. Alle 18 Personen an Bord starben.
- 31. Oktober 1999 - Eine Boeing 767, Flugnummer 990, der Luftfahrtgesellschaft Egypt Air stürzte auf dem Flug von New York City (USA) nach Kairo (Ägypten) ab. Der Absturzort liegt knapp 100 km vor der Küste von Massachusetts.Das Flugzeug ging kurz vor Absturz in einen von einem der Piloten ausgelösten Sturzflug über; alle 217 Menschen an Bord kamen beim Aufprall auf die Meeresoberfläche ums Leben. Weitere Informationen über die Ermittlungen s. englischsprachige Wiki EgyptAir Flight 990 und Gameel Al-Batouti.
- 5. September 1999 - Kathmandu, Nepal. Eine kleine Verkehrsmaschine streifte einen Telekommunikationsturm und stürzte ab. Alle 15 Menschen an Bord starben.
- 31. August – Buenos Aires, Argentinien. Eine Boeing 737 der Líneas Aéreas Privadas Argentinas konnte am Flughafen Buenos Aires-Jorge Newbery nicht abheben und fuhr mit Volllast in einen Golfplatz. 65 Menschen starben (überwiegend Passagiere), 17 wurden schwer verletzt. Es war der größte Luftunfall in der Geschichte des Landes [1].
- 22. August 1999 - Durch starke Seitenwinde berührte das rechte Triebwerk einer MD-11 der Mandarin Airlines die Landebahn am Flughafen Hongkong Chek Lap Kok. Durch den Abbruch einer Tragfläche wurde das Flugzeug auf den Rücken gedreht. Drei Passagiere der mit 315 Personen besetzten Maschine wurden dabei getötet.
- 1. Juni 1999 - Eine McDonnell Douglas MD-82 der American Airlines setzte durch Gewitter und heftigen Wind hart auf dem Flughafen von Little Rock, Arkansas, USA, auf und zerbrach in mehrere Teile. 12 der 143 Personen ließen ihr Leben.
- 7. März 1999 - Neu-Delhi, Indien. Eine Militärmaschine stürzte in ein kleines Dorf. 21 Menschen starben.
- 2. Februar 1999 - Luanda, Angola. Eine Antonow An-12 Frachtmaschine stürzte kurz nach dem Start in bewohntes Gebiert. 30 Personen starben.
[Bearbeiten] 1998
- 11. Dezember - Surat Thani, Thailand. Ein aus Bangkok kommender Airbus A310 der Thai Airways International stürzte während des dritten Landeversuchs in schlechtem Wetter etwa 3 km vor dem Flughafen ab und explodierte. 101 Menschen starben, 45 konnten gerettet werden.
- 10. Oktober - Demokratische Republik Kongo. Eine Boeing 727 der Lignes Aeriennes Congolaises wurde unmittelbar nach dem Start in Kindu von Rebellen mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen. Alle 41 Flugzeuginsassen starben.
- 29. September - Sri Lanka. Rund 15 Minuten nach dem Start in Jaffna verunglückte eine geleaste weißrussische Antonow An-24 der LionAir mit 55 Insassen. Niemand überlebte.
- 25. September - Marokko. Beim Anflug auf Melilla zerschellte eine aus Málaga kommende BAe 146 der Paukn Air an einem Hügel. Alle 38 Menschen an Bord kamen dabei um.
- 2. September - Angola. Eine geleaste russische Antonow An-26 stürzte eine halbe Stunde nach dem Start in Luanda ab. Keiner der 24 Insassen überlebte.
- 2. September - Kanada. Bei einer MD-11 der Swissair, Flugnummer 111, auf dem Flug von New York City nach Genf brach rund eine Stunde nach dem Start ein Feuer hinter dem Cockpit aus, das zu Rauchentwicklung und zum Ausfall von Instrumenten führte. Auf dem Weg zur Notlandung in Halifax (Kanada) stürzte das Flugzeug vor der Küste Nova Scotias in den Atlantik, wobei alle 229 Menschen an Bord ums Leben kamen. Siehe auch: Swissair-Flug 111
- 29. August - Quito, Ecuador. Eine Tupolew Tu-154 der Cubana mit Ziel Guayaquil konnte beim Start keine ausreichende Höhe gewinnen und krachte in bewohntes Gebiet. Bei dem Unglück starben 70 von 90 Menschen im Flugzeug und 10 Anwohner.
- 24. August - Myanmar. Eine in Rangun gestartete Fokker F-27 der Myanma Airways prallte beim Anflug auf Tachilek gegen einen Hügel. Dabei kamen alle 36 Insassen ums Leben.
- 26. Mai - Mongolei. Eine Yunshuji Y-12 der MIAT Mongolian Airlines prallte wenige Minuten nach dem Start in Erdenet gegen einen Berg. Alle 28 Personen starben.
- 25. Mai - Laos. Eine Jakowlew Jak-40 der Lao Aviation stürzte in einem Unwetter ab, wobei alle 26 Insassen umkamen.
- 12. Mai - Mauretanien. Beim Absturz einer Yunshuji Y-7 der mauretanischen Luftwaffe bei Néma kamen 39 Menschen ums Leben.
- 5. Mai - Peru. Eine vom Ölkonzern Occidental Petroleum geleaste Boeing 737 der peruanischen Luftwaffe stürzte auf dem Flug von Iquitos nach Andoas kurz vor dem Ziel ab. 74 Menschen starben, 13 wurden gerettet.
- 20. April - Kolumbien. Kurz nach dem Start in Bogotá flog eine Boeing 727 der TAME (Ecuador) mit Ziel Quito, Ecuador, wegen falschen Steuerkurses gegen einen Berghang. Dabei starben alle 53 Menschen an Bord.
- 19. März - Afghanistan. Auf dem Weg von Schardscha (Vereinigte Arabische Emirate) über Kandahar nach Kabul prallte eine Boeing 727 der Ariana Afghan Airlines bei schlechten Wetterbedingungen im Sinkflug gegen einen Berg. Keiner der 45 Insassen überlebte.
- 16. Februar - Taiwan. Ein Airbus A300 der China Airlines steuerte in leichtem Nebel und Regen die Landebahn in Taipeh zu hoch an und startete durch. Dabei geriet die Maschine außer Kontrolle, stürzte ab und explodierte. Alle 196 Menschen an Bord sowie sieben am Boden starben.
- 12. Februar - Sudan. Eine Antonow An-26 der Sudanesischen Luftwaffe schoss bei der Landung in Nasir über die Bahn hinaus und rutschte in einen Fluss. 26 der 57 Insassen starben, darunter ein Vizepräsident des Sudan und weitere Regierungsmitglieder.
- 2. Februar - Philippinen. Beim Anflug auf Cagayan de Oro prallte eine Douglas DC-9 der Cebu Pacific Air mit 104 Menschen an Bord gegen einen Berg. Niemand überlebte.
- 13. Januar - Pakistan. Eine Antonow An-12 der Ariana Afghan Airlines auf dem Weg von Kandahar nach Herat, beide in Afghanistan, wurde aufgrund schlechten Wetters am Zielort nach Quetta in Pakistan umgeleitet. Wegen Spritmangel stürzte die Maschine 110 km nördlich von Quetta ab, dabei kamen alle 51 Insassen ums Leben.
[Bearbeiten] 1997
- 19. Dezember - Sumatra, Indonesien. Absturz einer Boeing 737 der Silk Air auf halbem Weg von Jakarta nach Singapur. Alle 104 Menschen an Bord starben. Vermutlich wurde das Unglück vom Piloten absichtlich herbeigeführt.
- 17. Dezember - Griechenland. Eine ukrainische Jakowlew Jak-42 stürzte in bergigem Gelände ab, nachdem der Pilot in Thessaloniki durchgestartet war und die Orientierung verloren hatte. Alle 70 Menschen an Bord starben. Eine bei der Suche nach dem Wrack eingesetzte Lockheed C-130 der Griechischen Luftwaffe stürzte ebenfalls ab, wobei fünf Menschen umkamen.
- 15. Dezember - Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate. Absturz einer aus Tadschikistan kommenden Tupolew Tu-154 wegen zu niedrigen Landeanfluges. Von den 86 Insassen überlebte nur einer.
- 5. Dezember - Irkutsk, Russland. Eine Antonow An-124-Frachtmaschine stürzte ca. 20 Sekunden nach dem Start wegen des Ausfalls von zwei der vier Triebwerke in ein Wohngebiet. Mehrere Häuser wurden durch das anschließende Feuer zerstört. Alle 23 Menschen an Bord des Flugzeugs und 45 am Boden starben.
- 10. Oktober - Nahe Nuevo Berlin, Uruguay. Absturz einer Douglas DC-9 der Austral Lineas Aéreas auf dem Weg von Posadas, Argentinien nach Buenos Aires bei ungünstigen Wetterbedingungen (Gewitter). Alle 74 Menschen starben.
- 26. September - Nähe Medan, Sumatra, Indonesien. Absturz eines Airbus A300 der Airline Garuda Indonesia beim Landeanflug. Ursache waren höchstwahrscheinlich mangelhafte Kommunikation zwischen Piloten und Flugkontrolle sowie schlechte Sicht. Alle 234 Menschen an Bord kamen ums Leben.
- 13. September - Namibia. Über dem Atlantik, rund 120 km westlich von Namibia, kollidierte eine Tupolew Tu-154 der Deutschen Luftwaffe mit einer Lockheed C-141 Starlifter der US-Luftwaffe. Die deutsche Maschine befand sich in der falschen Flughöhe, was von der Flugkontrolle nicht bemerkt wurde. Alle 24 Menschen an Bord der Tupolew und alle 9 der Starlifter starben.
- 3. September - Phnom Penh, Kambodscha. Eine aus Ho-Chi-Minh-Stadt kommende Tupolew Tu-134 der Vietnam Airlines verunglückte beim Anflug, nachdem der Pilot Anweisungen des Lotsen missachtet hatte. 65 Menschen starben. Ein Baby hat überlebt.
- 6. August - Agana, Guam. Beim Anflug prallte eine Boeing 747 der Korean Air gegen einen Hügel, etwa 5 km vor dem Flughafen. Das ILS war abgeschaltet; die Piloten führten den Anflug zu tief aus, was von der Flugkontrolle aber nicht bemerkt wurde. Von 254 Menschen an Bord des Flugzeugs konnten 26 gerettet werden.
- 17. Juli - Bandung, Indonesien. Eine Fokker F-27 auf dem Flug nach Jakarta stürzte etwa 12 km nach dem Start ab. 28 Menschen starben, 22 wurden gerettet.
- 11. Juli - Kuba. Kurz nach dem Start in Santiago de Cuba verunglückte eine Antonow An-24 der Cubana de Aviacion. Keiner der 44 Personen an Bord überlebte.
- 6. Juni - Kinshasa, Demokratische Republik Kongo. Absturz einer Vickers Viscount, wobei alle 23 Insassen starben.
- 8. Mai - Shenzhen, China. Bei der Notlandung einer Boeing 737 der China Southern Airlines in schlechtem Wetter kam die Maschine von der Landebahn ab, zerbrach und fing Feuer. 35 der 74 Personen an Bord starben.
- 18. März - Nahe Cherkessk, Russland. Eine Antonow An-24 auf dem Weg von Stawropol nach Trabzon, Türkei stürzte eine halbe Stunde nach dem Start ab. Wegen Korrosion war das Heck im Flug abgebrochen. Keiner der 50 Insassen überlebte.
- 13. März - Iran. Bei Dezful stürzte eine Lockheed C-130 Hercules der Iranischen Luftwaffe ab. 86 Menschen kamen dabei um.
- 4. Februar - Israel. Kollision zweier Militär-Hubschrauber. Alle 73 Menschen starben.
- 2. Februar - Angola. Eine CASA 212 der Angolanischen Luftwaffe verunglückte auf einem Inlandsflug, wobei alle 37 Insassen starben.
- 1. Februar - Bei Tambacoumba, Senegal stürzte eine Hawker Siddeley HS-748 der Air Senegal unmittelbar nach dem Start ab. Von den 52 Menschen an Bord kamen 23 ums Leben.
- 9. Januar - Nahe Detroit, Michigan, USA. Beim Anflug auf Detroit stürzte eine aus Cincinnati, Kentucky kommende Embraer EMB 120 der Comair wegen vereister Tragflächen ab. Alle 29 Menschen starben.
[Bearbeiten] 1996
- 24. Dezember - Nahe Dubagunta, Indien. Absturz einer Hindustan Aeronautics 748 der Indischen Luftwaffe nachdem erst der linke Motor und dann die Tragfläche wegbrach. Alle 22 Menschen an Bord starben.
- 27. November - Russland. Eine Iljuschin Il-76 der Russischen Luftwaffe stürzte kurz nach dem Start in Abakan ab. Keiner der 23 Menschen an Bord Überlebte.
- 23. November - Komoren. Auf dem Flug von Addis Abeba, Äthiopien nach Nairobi, Kenia wollten Entführer die Boeing 767 der Ethiopian Airlines nach Australien umleiten. Wegen Treibstoffmangel führten die Piloten eine Notwasserung vor der Hauptinsel Grande Comore durch, wobei sich das Flugzeug überschlug und 125 der 175 Insassen umkamen.
- siehe auch: Ethiopian-Airlines-Flug 961
- 12. November - Indien. Kollision in der Luft zwischen einer in Delhi gestarteten Boeing 747 der Saudi Arabian Airways und einer Iljuschin Il-76 der Kazak Airlines, die ihre zugewiesene Flughöhe verlassen hatte. Alle 349 Personen in beiden Flugzeugen starben.
- 7. November - Lagos, Nigeria. Nach einem Lotsenfehler war es beinahe zum Zusammenstoß einer Boeing 727 der ADC Airlines mit einer anderen Maschine gekommen. Bei dem folgenden Ausweichmanöver geriet die B727 außer Kontrolle und stürzte ab, wobei alle 143 Insassen starben.
- 31. Oktober - São Paulo, Brasilien. Kurz nach dem Abheben einer Fokker 100 einer brasilianischen Regionalgesellschaft setzte der Umkehrschub eines Triebwerks ein. Die Maschine geriet außer Kontrolle und stürzte in ein Wohngebiet, dabei starben alle 95 Insassen und vier Menschen am Boden.
- 2. Oktober - Lima, Peru. Eine Boeing 757 der Aeroperú stürzte kurz nach dem Start vom Lima International Airport ins Meer. Der Geschwindigkeitsanzeiger zeigte falsche Werte an, weil die Messöffnungen bei der vorhergehenden Aussenreinigung zugeklebt worden waren. Alle 70 Menschen an Bord kamen ums Leben.
- 25. September - Waddenzee, Niederlande. Eine Douglas DC-3 Dutch Dakota Association auf dem Weg nach Amsterdam stürzte kurz nach dem Start in Texel nach Motorausfall ab. Alle 32 Insassen starben.
- 29. August - Spitzbergen, Norwegen. Eine Tupolew Tu-154 der russischen Vnukovo Airlines prallte beim Anflug auf Longyearbyen nach zahlreichen Pilotenfehlern gegen einen Berg. Keiner der 141 Menschen an Bord überlebte.
- 17. Juli - Kurz nach dem Start in New York City explodierte die Boeing 747 des TWA-Fluges 800 mit Ziel Paris in gut 4 km Höhe. Höchstwahrscheinlich hatte ein Kurzschluss das Gas-Luftgemisch eines Flügeltanks entzündet. Alle 230 Menschen an Bord kamen ums Leben. Schon kurz nach der Katastrophe meldeten sich vermeintliche Augenzeugen und lehnten jenes Geschehen ab. Sie behaupteten, ein glühendes Objekt das Flugzeug treffen gesehen zu haben. Dies ist jedoch bis heute nicht bewiesen, da keine Videoaufnahmen bestehen.
- siehe auch: Trans-World-Airlines-Flug 800
- 15. Juli - Eindhoven, Niederlande. Beim Durchstarten einer von der Niederländischen Luftwaffe gecharterten Lockheed C-130 Hercules der Belgischen Luftwaffe gerieten Vögel in die Motoren, die Maschine stürzte auf die Landebahn und fing Feuer. 34 Menschen starben, 7 wurden gerettet.
- 6. Juni - Dortmund, Jugendmesse YOU Absturz eines Bundeswehrhubschraubers, Typ Bell, 13 junge Menschen sterben, 1 Person wird gerettet
- 11. Mai - Everglades, Florida, USA. Absturz einer Douglas DC-9 der ValueJet Airlines auf dem Flug von Miami nach Atlanta, weil kurz nach dem Start ein Feuer im Frachtraum ausgebrochen war. Alle 110 Menschen an Bord starben.
- 3. Mai - Khartum, Sudan. Einer Antonow An-24 der sudanesischen Federal Airlines missglückte die Landung im Sandsturm. Alle 53 Insassen kamen dabei um.
- 11. April - Bei einem Brandunglück im Abfertigungsgebäude des Düsseldorfer Flughafens starben 17 Menschen. Die Terminals wurden weitgehend zerstört. Ursache waren unsachgemäß ausgeführte Schweißarbeiten.
- 3. April - Kroatien. Eine Boeing 737 (T-43) der US-Luftwaffe kam beim Anflug auf Dubrovnik vom Kurs ab zerschellte an einem Hügel. Keiner der 35 Insassen überlebte.
- 29. Februar - Arequipa, Peru. Eine aus Lima kommende Boeing 737 der Faucett prallte beim Landeanflug gegen einen Berg, wobei alle 123 Personen umkamen.
- 26. Februar - Khartum, Sudan. Beim Anflug stürzte eine Lockheed C-130 der sudanesischen Luftwaffe ab und ging in Flammen auf. Alle 91 Menschen an Bord starben.
- 6. Februar - 189 Menschen starben beim Absturz einer Boeing 757 der türkischen Fluggesellschaft Birgenair kurz nach dem Start vom Flughafen der Küstenstadt Puerto Plata, Dominikanische Republik ins Meer. Das Flugzeug war von einem deutschen Reiseveranstalter gechartert worden und sollte deutsche Touristen über Gander, Neufundland nach Berlin und Frankfurt bringen. Ursache des Absturzes war ein zu hohe Werte anzeigender Geschwindigkeitsmesser, der die Piloten zu falschen Reaktionen verleitete.
- 8. Januar - Kinshasa, Demokratische Republik Kongo. Eine Antonow An-32-Frachtflugzeug der African Air raste nach missglücktem Startabbruch in einen Marktplatz, wo 237 Menschen starben. Alle sechs russischen Crewmitglieder überlebten.
[Bearbeiten] 1995
- 20. Dezember 1995 - Cali, Kolumbien. Eine aus Miami, USA kommende Boeing 757 der American Airlines stürzte während des Landeanflugs ab. Die Piloten hatten beim Anflug ein falsches NDB als Navigationsziel eingestellt. Bei der anschließenden Kurskorrektur prallte die Maschine gegen einen Berg. 160 Menschen starben, 4 konnten gerettet werden.
- 18. Dezember 1995 - Angola. Nach dem Start in Jamba (Angola) stürzte eine Lockheed L-188 Electra der kongolesischen Trans Service Airlift mit 144 Menschen an Bord ab, wovon nur drei überlebten. Das Flugzeug war um rund 40 Personen überladen.
- 13. Dezember 1995 - Verona, Italien. Eine Antonow An-24 der rumänischen Romavia stürzte kurz nach dem Start Richtung Timişoara, Rumänien ab und ging in Flammen auf. Dabei starben alle 49 Menschen an Bord.
- 7. Dezember 1995 - Nahe Grossewitschi, Russland. Auf dem Weg von Juschno nach Chabarowsk stürzte eine Tupolew Tu-154 der Aeroflot ab. Alle 98 Personen kamen um.
- 5. Dezember 1995 - Nachitschewan, Aserbaidschan. Kurz nach dem Start der Tupolew Tu-134 der Azerbaijan Airlines Richtung Baku fiel das linke Triebwerk wegen eines nicht reparierten Defektes aus. Darauf schalteten die Piloten irrtümlich auch das rechte Triebwerk ab. Bei der anschließenden Notlandung starben 52 der 82 Insassen.
- 3. Dezember 1995 - Douala, Kamerun. Eine aus Cotonou, Benin kommende Boeing 737 der Cameroon Airlines stürzte beim zweiten Landeversuch ab. Von 76 Insassen kamen 71 ums Leben.
- 22. November 1995 - Jaffna, Sri Lanka. Beim Landeanflug stürzte eine Antonow An-32 der Luftwaffe ins Meer, wobei alle 62 Menschen an Bord umkamen.
- 8. November 1995 - Argentinien. Eine Fokker F-27 der Lineas Aéreas del Estado prallte in schlechtem Wetter bei Villa Dolores (Córdoba) gegen einen Berg. Keiner der 53 Insassen überlebte das Unglück.
- 22. September 1995 - Anchorage, Alaska, USA. Beim Start einer Boeing E-3A Sentry der US Air Force von der Elmendorf Air Force Base gerieten Vögel in zwei der vier Triebwerke, woraufhin die Maschine mit allen 24 Menschen an Bord abstürzte.
- 21. September 1995 - Mörön, Mongolei. Eine Antonow An-24 der MIAT aus Ulaanbaatar sank zu früh und prallte gegen einen Berg. Von 43 Insassen überlebte nur einer.
- 15. September 1995 - Tawau, Malaysia. Absturz einer Fokker 50 der Malaysia Airlines weil sie zu spät aufsetzte und das Durchstarten misslang. 34 der 53 Menschen an Bord starben.
- 12. September 1995 - Colombo, Sri Lanka. Eine Antonow An-32 der Luftwaffe kehrte wegen Instrumentenproblemen nach Colombo zurück, stürzte aber kurz vor dem Ziel ab. Keiner der 75 Insassen überlebte.
- 9. August 1995 - San Salvador, El Salvador. Beim Anflug in schlechtem Wetter prallte eine Boeing 737 der Aviateca aus Guatemala-Stadt gegen einen Berg. Alle 65 Personen an Bord kamen dabei um.
- 18. Juli 1995 - Antananarivo, Madagaskar. Bei der Landung verunglückte eine Douglas C-47 der Luftwaffe Madagaskars mit 40 Menschen an Bord, 34 davon starben dabei.
- 17. Juni 1995 - Nahe Catumbela, Angola. Beim Absturz einer CASA 212 der angolanischen Luftwaffe starben 48 von 53 Insassen.
- 29. April 1995 - Jaffna, Sri Lanka. Eine aus Anuradhapura kommende Hawker Siddeley HS-748 der Luftwaffe Sri Lankas wurde beim Anflug von tamilischen Separatisten abgeschossen. Alle 52 Insassen starben.
- 28. April 1995 - Jaffna, Sri Lanka. Eine nach Colombo gestartete Hawker Siddeley HS-748 der Luftwaffe Sri Lankas wurde nach dem Abheben von tamilischen Separatisten abgeschossen, wobei alle 45 Menschen an Bord umkamen.
- 31. März 1995 - Bukarest, Rumänien. Ein Richtung Brüssel, Belgien gestarteter Airbus A310 der Tarom stürzte kurz nach dem Start ab. Ein Triebwerk war auf Startleistung geblieben, während das zweite in den Leerlauf ging, was die Piloten nicht beheben konnten. Alle 60 Insassen starben.
- 11. Januar 1995 - Cartagena, Kolumbien. Absturz einer aus Bogotá kommenden Douglas DC-9 der Intercontinental de Aviacion kurz vor der Landung. 51 Menschen starben. Nur eine Person überlebte.
[Bearbeiten] 1994
- 29. Dezember 1994 - Van, Türkei. Eine aus Ankara kommende Boeing 737 der Turkish Airlines prallte beim Landeanflug im Schneetreiben gegen einen Berg. Von 76 Insassen starben 57.
- 31. Oktober 1994 - Nahe Roselawn, Indiana, USA. Eine in Indianapolis gestartete ATR-72 der American Eagle Airlines geriet beim Anflug auf Chicago durch vereiste Steuerflächen außer Kontrolle und stürzte ab. Alle 68 Insassen starben.
- 29. Oktober 1994 - Ust-Ilimsk, Sibirien, Russland. Beim Anflug stürzte eine Antonow An-12 der Aeronika in schlechtem Wetter ab. Alle 23 Menschen an Bord kamen um.
- 12. Oktober 1994 - Natanz, Iran. Absturz einer Fokker F-28 der Iran Asseman Airlines mit Ziel Teheran nach dem Start. Keiner der 66 Insassen überlebte.
- 8. September 1994 - Pittsburgh, Pennsylvania, USA. Eine Boeing 737 der USAir aus Chicago stürzte während des Landeanflugs ab, nachdem das Seitenruder außer Kontrolle geraten war. Alle 132 Menschen an Bord starben.
- 21. August 1994 - Nahe Agadir, Marokko. Kurz nach dem Start einer ATR-42 der Royal Air Maroc mit Ziel Casablanca stürzte die Maschine ab, wobei alle 44 Insassen starben.
- 4. August 1994 - Bada, Russland. Bei der Landung stürzte eine Antonow An-12 der russischen Luftwaffe mit 47 Personen ab.
- 2. Juli 1994 - Charlotte, North Carolina, USA. Absturz einer aus Columbia, South Carolina kommenden Douglas DC-9 der USAir nach einem missglückten Startabbruch in schlechtem Wetter auf dem Flughafengelände. 37 Menschen starben, 20 konnten gerettet werden.
- 1. Juli 1994 - Tidjikja, Mauretanien. Eine in Nouakchott gestartete Fokker F-28 der Air Mauritanie machte im Sandsturm eine Bruchlandung. Dabei ging die Maschine in Flammen auf. 80 Menschen starben, 13 konnten mit schweren Verletzungen gerettet werden.
- 30. Juni 1994 - Toulouse, Frankreich. Ein Airbus A330-321 von Airbus Industrie stürzt bei einem Testflug ab. Bei diesem Flug wurde der Ausfall des linken Triebwerks simuliert. Die Maschine konnte jedoch aufgrund der zu geringen Höhe nicht mehr abgefangen werden. Alle 7 Insassen starben.
- 6. Juni 1994 - Xi'an, China. Eine Tupolew Tu-154 der China Northwest Airlines stürzte 10 Minuten nach dem Start ab. Alle 160 Menschen an Bord starben.
- 26. April 1994 - Nagoya, Japan. Ein aus Taipeh, Taiwan kommender Airbus A300 der taiwanesischen China Airlines stürzte beim Landeanflug ab. Die Piloten hatten nicht bemerkt, dass der Autopilot versehentlich auf Durchstarten eingestellt war und steuerten vergeblich dagegen. 264 Menschen starben, 7 überlebten das Unglück.
- 23. März 1994 - Pope Air Force Base, North Carolina, USA. Kollision einer General Dynamics F-16 mit einer Lockheed C-130 Hercules beim Landeanflug. Während die Hercules sicher landen und sich der Pilot der F-16 mit dem Schleudersitz retten konnte, stürzte seine Maschine auf das Flugfeld, fing Feuer und schleuderte in eine Gruppe Fallschirmspringer und ihre vollgetankte Lockheed C-141 Starlifter, die ebenfalls in Brand geriet. 24 Soldaten starben, über 100 wurden verletzt.
- 23. März 1994 - Nahe Meschduretschensk, Sibirien, Russland. Absturz eines Airbus A310 der Aeroflot auf dem Weg von Moskau nach Hong Kong, nachdem der Pilot seine Kinder ans Steuer gelassen hatte. Keiner der 75 Insassen überlebte.
- siehe auch: Aeroflot-Flug 593
- 17. März 1994 - Stepanakert, Aserbaidschan. Eine Lockheed C-130 Hercules der Iranischen Luftwaffe wurde von armenischen (?) Rebellen abgeschossen. 32 Menschen starben dabei.
- 25. Februar 1994 - Tingo Maria, Huánuco, Peru. Wenige Minuten nach dem Start prallte eine Jakolew Jak-40 der Expresso Aéreo gegen einen Berg, wobei alle 31 Insassen umkamen.
- 3. Januar 1994 - Irkutsk, Russland. Absturz einer Tupolew Tu-154 der Baikal Air kurz nach dem Start Richtung Moskau wegen Triebwerksproblemen. Alle 125 Menschen an Bord und einer am Boden starben.
[Bearbeiten] 1993
- 26. Dezember 1993 - Gjumri, Armenien. Bei der Landung verunglückte eine Antonow An-26 der russischen Yugavia, wobei nur einer der 36 Menschen an Bord überlebte.
- 20. November 1993 - Mazedonien. Eine Jakowlew Jak-42 der Avioimpex auf dem Flug von Genf, Schweiz nach Skopje wurde wegen schlechten Wetters nach Ohrid umgeleitet, wo sie gegen einen Berg prallte. Nur einer der 116 Insassen überlebte.
- 22. September 1993 - Georgien. Bei der Landung in Sochumi wurde eine Tupolew Tu-154 der Transair Georgia von abchasischen Separatisten abgeschossen. 108 von 132 Insassen starben.
- 21. September 1993 - Georgien. Beim Anflug auf Sochumi wurde eine Tupolew Tu-134 der Transair Georgia von abchasischen Separatisten abgeschossen, wobei alle 27 Insassen starben.
- 14. September 1993 - Warschau, Polen. Ein Airbus A320 der Lufthansa, Lufthansa Flug 2904, kam wegen zu späten Aufsetzen auf der Landebahn und Aquaplaning (weswegen die Schubumkehr nicht einsetzte) nicht rechtzeitig zum Stehen, prallte gegen einen Hügel und fing Feuer. 2 Personen starben, 68 überlebten.
- 28. August 1993 - Chorog, Tadschikistan. Entführer zwangen den Piloten einer Jakowlew Jak-40 der Tajikistan Airlines, die überladene Verkehrsmaschine zu starten, aber diese konnte nicht abheben, schoss über die Startbahn hinaus und stürzte in ein Flussbett. 82 Menschen starben, 4 konnten gerettet werden.
- 31. Juli 1993 - Nepal. Eine Dornier Do 228 der Everest Air stürzte im Hochland ab. Alle 19 Menschen an Bord starben.
- 26. Juli 1993 - Südkorea. Eine aus Seoul kommende Boeing 737 der Asiana Airlines prallte beim dritten Landeanflug auf Mokpo in schlechtem Wetter gegen einen Berg. Von 116 Menschen an Bord starben 68.
- 23. Juli 1993 - Yinchuan, China. Weil die Startklappen nicht ausgefahren waren, schoss eine BAe-146 der China Northwest Airlines mit Ziel Peking über die Startbahn hinaus und verunglückte. Dabei kamen 55 der 113 Insassen um.
- 1. Juli 1993 - Indonesien. Beim Endanflug auf Sorong, (West-Papua) stürzte eine in Ambon (Molukken) gestartete Fokker F-28 der Merpati Airlines ab. Von 43 Insassen überlebten nur zwei.
- 17. Juni 1993 - Georgien. 41 Menschen starben, als eine Antonow An-26 der Tajikistan Airlines auf dem Flug von Batumi, Georgien nach Baku, Aserbaidschan in Turbulenzen geriet und verunglückte.
- 19. Mai 1993 - Kolumbien. Auf dem Weg nach Medellín prallte eine Boeing 727 der SAM Colombia 40 km südöstlich des Flughafens bei schlechtem Wetter gegen einen Berg. Alle 133 Menschen an Bord starben.
- 27. April 1993 - Libreville, Gabun. Eine aus Lusaka, Sambia kommende de Havilland Canada DHC-5 Buffalo der sambischen Luftwaffe stürzte nach einem Zwischenstopp in Libreville, Gabun ins Meer, nachdem der linke Motor ausgefallen war. An Bord starb die sambische Fußball-Nationalmannschaft samt Begleitern (30 Menschen), die auf dem Weg zu einem WM-Qualifikationsspiel in Dakar, Senegal waren.
- 27. April 1993 - Afghanistan. Bei Tashqurgan stürzte eine Antonow An-32 der afghanischen Luftwaffe mit 76 Menschen ab. Niemand überlebte.
- 26. April 1993 - Aurangabad, Indien. Eine Boeing 737 der Indian Airlines mit Ziel Bombay rammte nach dem Abheben einen Lastwagen. Von 118 Menschen an Bord starben 55.
- 23. April 1993 - Zavnah, Mongolei. In schlechtem Wetter verunglückte eine in Ulaanbaatar gestartete Antonow An-26 der MIAT Mongolian Airlines, wobei alle 32 Insassen umkamen.
- 5. März 1993 - Skopje, Mazedonien. Eine Fokker 100 der mazedonischen Palair stürzte unmittelbar nach dem Start wegen vereister Tragflächen ab. 83 von 97 Personen an Bord starben.
- 8. Februar 1993 - Teheran, Iran. Kollision einer startenden Tupolew Tu-154 der Iran Air Tours mit einer landenden Suchoi Su-22 in Teheran. Alle 131 Insassen der Tupolew und die beiden der Suchoi starben.
[Bearbeiten] 1992
- 22. Dezember 1992 - Libyen. Beim Anflug auf Tripolis stieß eine Boeing 727 der Libyan Arab Airlines mit einer MiG-23 zusammen. 157 Menschen starben.
- 21. Dezember 1992 - Faro, Portugal. Eine in Amsterdam, Niederlande gestartete McDonnell Douglas DC-10 der Martinair verunglückte während der Landung im Unwetter. 56 Menschen starben, 284 überlebten.
- 13. Dezember 1992 - Zaire. Eine Fokker F-27 der Scibe Airlift Cargo Zaire stürzte beim Anflug auf Goma ab, wobei alle 37 Personen an Bord starben.
- 24. November 1992 - Guilin, China. Absturz einer aus Kanton (Guangzhou) kommenden Boeing 737 der China Southern Airlines beim Landeanflug 20 km vor dem Ziel. Alle 141 Menschen an Bord starben.
- 15. November 1992 - Dominikanische Republik. Eine Iljuschin Il-18 der kubanischen Aero Caribbean verunglückte bei der Landung in Puerto Plata. Keiner der 34 Insassen überlebte.
- 4. Oktober 1992 - Eine Fracht-Boeing 747–285 der israelischen Fluggesellschaft El Al stürzte nach Ausfall von Triebwerken und Hydrauliksystem in Hochhäuser des Amsterdamer Vorortes Bijlmermeer. 47 Menschen starben bei dem Unglück. Siehe auch: El-Al-Absturz in Amsterdam
- 28. September 1992 - Kathmandu, Nepal. Ein Airbus A300 der Pakistan International Airlines prallte 20 km südlich des Flughafens gegen einen Berg. Alle 167 Menschen an Bord starben.
- 26. September 1992 - Lagos, Nigeria. Absturz eines nigerianischen Militärtransporters vom Typ Lockheed C-130 kurz nach dem Start wegen Triebwerksausfall. Alle 163 Soldaten starben.
- 27. August 1992 - Iwanowo, Russland. Beim Landeanflug verunglückte eine aus Donezk, Ukraine kommende Tupolew Tu-134 der Aeroflot. Dabei starben alle 84 Insassen.
- 31. Juli 1992 - Nanking, China. Absturz einer Jakowlew Jak-42 der China General Aviation rund 600 Meter nach dem Start. 108 Menschen starben. 18 konnten gerettet werden.
- 31. Juli 1992 - Nepal. Ein aus Bangkok, Thailand kommender Airbus A310 der Thai Airways verunglückt kurz vor der Landung in Kathmandu. Nach technischen Problemen prallte die Maschine beim zweiten Anflug gegen einen Berg. Alle 113 Menschen an Bord starben.
- 24. Juli 1992 - Indonesien. Beim Anflug auf Ambon (Molukken) zerschellte eine aus Ujung (Bali) kommende Vickers Viscount der Mandala Airlines mit 70 Menschen an Bord an einem Berg. Niemand überlebte.
- 17. Juli 1992 - Jemen. Eine Antonow An-12 der Jemenitischen Luftwaffe stürzte beim Landeanflug auf Sana'a ab, wobei alle 57 Insassen ums Leben kamen.
- 6. Juni 1992 - Nahe La Palma, Panama. Auf dem Flug von Panama-Stadt nach Cali, Kolumbien geriet eine Boeing 737 der COPA 20 Minuten nach dem Start in ein Unwetter und stürzte ab. Alle 47 Menschen starben.
- 26. April 1992 - Iran. Beim Absturz einer Fokker F-27 der iranischen Luftwaffe nahe Saveh kamen alle 39 Insassen um.
- 22. März 1992 - New York, USA. Wegen vereister Tragflächen stürzte eine Fokker F-28 der USAir beim Start ab. Von 51 Menschen an Bord starben 27.
- 9. Februar 1992 - Nahe Diouloulou, Senegal. Eine aus Dakar kommende Convair CV 640 der Gambcrest stürzte beim Landeanflug ab, wobei 31 der 59 Menschen an Bord umkamen.
- 20. Januar 1992 - Straßburg, Frankreich. Ein Airbus A320 der Air Inter stürzte während des Anflugs wegen falsch voreingestellter Sinkrate ab. 87 Menschen starben, 9 Menschen überlebten.
[Bearbeiten] 1991
- 22. Dezember 1991 - Heidelberg, Deutschland. Eine Douglas DC-3 der Classic Wings Airline kam während eines Rundflugs in Turbulenzen, streifte einen Hügel und stürzte ab. 28 der 32 Menschen an Bord starben.
- 26. November 1991 - Bugulma, Tatarstan, Russland. Vermutlich wegen vereister Steuerflächen verunglückte eine Antonow An-24 der Aeroflot mit 41 Menschen beim Landeanflug. Niemand überlebte.
- 7. November 1991 - Nahe Machatschkala, Dagestan, Russland. Eine Jakowlew Jak-40 der Aeroflot stürzte in bergigem Gelände ab. Alle 34 Insassen kamen um.
- 5. Oktober 1991 - Jakarta, Indonesien. Wegen eines Triebwerksbrandes stürzte eine Lockheed C-130 der Indonesischen Luftwaffe ab. Nur einer der 135 Insassen überlebte, am Boden starben zwei Personen.
- 16. August 1991 - Imphal, Indien. Beim Anflug prallte eine aus Kolkata kommende Boeing 737 der Indian Airlines gegen einen Hügel, weil der Pilot vom Landekurs abgewichen ist. Keiner der 69 Menschen überlebte.
- 11. Juli 1991 - Jeddah, Saudi-Arabien. Eine gecharterte Douglas DC-8 der kanadischen Nationair mit islamischen Pilgern auf dem Rückweg nach Nigeria stürzte kurz nach dem Start ab. Alle 261 Menschen an Bord starben. Grund waren beim Start in Brand geratene Reifen.
- 26. Mai 1991 - Bei einer Boeing 767 der Lauda Air schaltete sich nach Start in Bangkok, Thailand durch einen Systemfehler im Steigflug die Schubumkehr beim linken Triebwerk ein. Dadurch stürzte die Maschine nahe Bangkok ab. Es kamen 213 Passagiere und 10 Crewmitglieder ums Leben.
- 5. April 1991 - Brunswick, Georgia, USA. Eine aus Atlanta kommende Embraer EMB 120 der Atlantic Southeast Airlines stürzte drei Kilometer vor der Landebahn ab. Alle 23 Insassen starben dabei. Ursache war eine fehlerhafte Steuerung der Propellerblätter am linken Motor.
- 23. März 1991 - Nawoi, Usbekistan. Eine aus Taschkent kommende Antonow An-24 der Aeroflot schoss bei der Landung über die Bahn hinaus und fing Feuer. Von 63 Passagieren kamen 34 ums Leben.
- 21. März 1991 - Al Mishab, Saudi-Arabien. Bei der Landung verunglückt eine Lockheed C-130 der Königlich Saudischen Luftwaffe, wobei 98 von 101 Menschen an Bord umkamen.
- 5. März 1991 - Nahe La Valesa, Venezuela. Auf dem Flug von Maracaibo nach Santa Barbara prallte eine Douglas DC-9 der Linea Aeropostal Venezolana (LAV) gegen einen Berg. Alle 43 Insassen starben.
- 3. März 1991 - Colorado Springs, Colorado, USA. Absturz einer Boeing 737 der United Airlines beim Landeanflug. Alle 25 Menschen an Bord starben. Vermutliche Ursache: Fehlfunktion der Rudersteuerung.
- 5. Februar 1991 - Griechenland. Eine Lockheed C-130 der Griechischen Luftwaffe zerschellte an einem Berg. Alle 63 Insassen starben dabei.
- 1. Februar 1991 - Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Boeing 737 der USAir landete, während auf der selben Bahn noch eine Swearingen Metro der Skywest Airlines auf die Startfreigabe wartete. Bei dem Zusammenstoß starben 22 Menschen der B737 und alle 12 in der Metro. 65 Menschen überlebten. Ursache waren Koordinierungsfehler der Bodenkontrolle.
[Bearbeiten] Literatur
- Stanley Stuart: Emergency, 1999, ISBN 3-92420-818-2
- Mike Sharpe: Die größten Flugzeugkatastrophen, Bindlach 1998, ISBN 3-81121-670-8
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, 1994, ISBN 3-76375-930-1
- Helmut Kreuzer: Absturz, 2002, ISBN 3-98059-343-6
- Karcev Chazanovskij: Warum irrten die Experten?, Berlin 1990, ISBN 3-34100-545-5
- Michel Brun: Incident at Sachalin, Four Walls Eight Windows, New York 1995, ISBN 1-56858-054-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Datenbank aller Flugzeugzwischenfälle
- Umfassende Informationen über Flugzeughavarien (engl.)
- Flugkatastrophen in der zivilen Luftfahrt
- Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung
Siehe auch: Katastrophen der Raumfahrt, Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr, Katastrophen der Binnenschifffahrt