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Guatemala

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República de Guatemala

Republik Guatemala

Flagge Guatemalas
Wappen Guatemalas
(Details) (Details)
Wahlspruch: El pais de la eterna primavera
span., „Das Land des ewigen Frühlings“
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Guatemala-Stadt
Staatsform Präsidialrepublik
Staatsoberhaupt und Regierungschef Präsident Óscar Berger Perdomo
Fläche 108.890 km²
Einwohnerzahl 12.293.545 (Quelle: CIA 2006)
Bevölkerungsdichte 134 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 1.898 US-$ (2004)
Währung Quetzal (GTQ)
Unabhängigkeit von Spanien am 15. September 1821
Nationalhymne Guatemala Feliz
Zeitzone UTC -6h
Kfz-Kennzeichen GCA
Internet-TLD .gt
Telefonvorwahl +502

Guatemala (offiziell Republik Guatemala, span. República de Guatemala) ist ein Staat in Mittelamerika, im Süden der Halbinsel Yucatán. Der Name Guatemala (früher auch 'Goathemala' geschrieben) leitet sich vom toltekischen (Nahuatl-) Wort Cuauhtemallan ab, was soviel wie 'Erde der Bäume' bedeutet. Guatemala grenzt im Südosten an Honduras, im Süden an El Salvador, im Norden an Mexiko und im Osten an Belize. Guatemala hat zwei Küsten, im Osten einen schmalen Zugang zum Karibischen Meer und im Südwesten die Pazifikküste.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Landschaftsbild

Guatemala liegt in Zentralamerika auf 15° 30' Nord, 90° 15' West. Der nordöstliche Teil, El Petén, ist gering besiedeltes Tiefland mit fast durchgehendem tropischen Regenwald, im Zentrum Guatemalas liegt das Hochland mit Vulkanen bis zu 4.200 m Höhe, der schmale, flache und fruchtbare Küstenstreifen am Pazifik hat wieder durchgehend feuchttropisches Klima.

Das Hochland ist von sehr unterschiedlichen Klimazonen geprägt, so findet man hier unter anderem auch noch kleine Reste von sogenanntem Nebelwald, dem letzten Rückzugsgebiet des extrem gefährdeten Nationalvogels Guatemalas, des Quetzal. Er ist der Namensgeber für die guatemaltekische Währung.

Das Hochland ist das kulturelle und bevölkerungsreichste Zentrum Guatemalas. Hier herrscht, wegen der Lage zwischen 1.300 und 1.800 Metern über dem Meer, fast das ganze Jahr über ein mildes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. In höheren Lagen kann es vor allem im Januar und Februar recht kalt werden. In einem tiefergelegenen Teil dieser Hochlandregion liegt die heutige Hauptstadt Guatemala-Stadt, mit 2,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt des Landes. Wobei die inoffiziellen Zahlen sich schon um die 5 Mio.-Grenze drehen. Touristische Höhepunkte des Landes sind der Atitlán-See, die alte Hauptstadt Antigua Guatemala, die antike Mayastadt Tikal im Petén, der Lago Izabal mit dem Rio Dulce und Livingston an der Karibikküste, sowie einige andere sehenswerte Städte wie Quetzaltenango und Chichicastenango im Hochland.

[Bearbeiten] Städte

Die wichtigsten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Guatemala-Stadt 964.823 Einwohner mit den meist zum Stadtbereich gezählten Mixco 297.039 Einwohner, Villa Nueva 218.294 Einwohner, Amatitlán 61.562 Einwohner und Chinautla 61.520 Einwohner. Im Weiteren Quetzaltenango 112.121 Einwohner, Escuintla 69.311 Einwohner, Cobán 59.428 Einwohner, Huehuetenango 28.500 Einwohner, sowie Antigua mit 20.600 Einwohnern.

[Bearbeiten] Bevölkerung

59,4 % der Guatemalteken sind Mischlinge europäischer und indigener Abstammung. Diese Mestizen werden lokal anders als in anderen Ländern Mittelamerikas als Ladinos bezeichnet. Der europäische Anteil ist überwiegend spanischer Herkunft. Weitere 40 % der Gesamtbevölkerung sind Indigenas, meist Nachkommen der Maya. Der Rest der Bevölkerung ist europäischer oder asiatischer Abstammung oder zählt zu den Garifuna, an der Karibikküste lebenden Nachkommen der Kariben, von diesen unterworfener Arawak und entflohener und ursprünglich aus Afrika stammender Sklaven der Insel St. Vincent.

Spanisch ist die Amtssprache und Muttersprache der Mestizen und der europäischstämmigen Bevölkerung. Neben der Amtssprache Spanisch, die rund 60 % der Guatemalteken sprechen, sind weitere sieben Sprachen anerkannt. Dazu zählen neben einigen Maya-Sprachen (darunter die Quiché-Sprache oder K’iche’ mit über 2 Millionen Sprechern) beispielsweise auch die Arawak-Sprache der Garifuna, das Igñeri. Bei den Garifuna, die enge Verbindungen mit Belize unterhalten, ist auch Englisch mit karibischem Einschlag sehr weit verbreitet. Die Xinca-Sprache wird nur noch von einigen älteren Menschen gesprochen. Hinzu kommen weitere Maya-Sprachen, die teilweise starke regionale Unterschiede aufweisen. Insgesamt werden in Guatemala 23 verschiedene indigene Sprachen gesprochen, davon 21 Maya-Sprachen:

Sprache Eigenname Sprachfamilie Sprecher in
Guatemala
Sprachgebiet
Acateco   Maya: Kanjobal-Chuj 39.826 um San Miguel Acatán
Aguacateco Awakateko Maya: Quiché-Mam 34.476 West-Huehuetenango
Cakchiquel Kaqchikel Maya: Quiché-Mam 1.002.790 am Lago de Atitlán und Sololá
Chortí Ch'orti' Maya: Chol-Tzeltal 74.600 im südlichen Tiefland von Guatemala (um Copán)
Chuj Chuj Maya: Kanjobal-Chuj 85.002 Huehuetenango
Itzá Itzá Maya: Yucatán 1.783 am Petén-See
Ixil Ixil Maya: Quiché-Mam 130.773 El Quiché
Jacalteco Popti' (Abxubal) Maya: Kanjobal-Chuj 83.814 um Jacaltenango
Kanjobal Q'anjob'al Maya: Kanjobal-Chuj 205.670 Huehuetenango
Kekchí Q'eqchi' Maya: Quiché-Mam 711.523 Alta Verapaz bis Lago Izabal
Mam Mam (Qyool) Maya: Quiché-Mam 1.094.926 Huehuetenango
Mopan Mopan Maya: Yucatán 13.077 Süd-Petén
Pocomam Poqomam Maya: Quiché-Mam 127.206 um Guatemala-Stadt und Jalapa
Pocomchí Poqomchi' Maya: Quiché-Mam 259.168 um Guatemala-Stadt und Jalapa
Quiché K'iche' Maya: Quiché-Mam 1.842.115 El Quiché, Totonicapán, Sololá und Quetzaltenango
Sacapulteco   Maya: Quiché-Mam 42.204 El Quiché
Sipacapense   Maya: Quiché-Mam 5.944 San Marcos
Tacaneco   Maya: Quiché-Mam 20.000 um Tacaná (San Marcos)
Tectiteco   Maya: Quiché-Mam 4.755 um Tectitán
Tzutuhil Tz'utujil Maya: Quiché-Mam 156.333 um Santiago Atitlán
Uspanteco   Maya: Quiché-Mam 21.399 El Quiché
Garífuna   Arawak 6.539 Izabal
Xinca   Xinca 297 Jutiapa

(Angaben aus: Tzian, Leopoldo (1994): Mayas y ladinos en cifras. El caso de Guatemala)

Guatemala hat eine sehr hohe Analphabetenrate von 30 %. Aus diesem Grund werden diverse Hilfsprogramme wie Probigua organisiert, die mehrheitlich auf private Spenden angewiesen sind. [1]

[Bearbeiten] Religion

Ungefähr 60 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, etwa 30 % gehören protestantischen Kirchen an. [2] In die christlichen Folklore des Landes sind viele Rituale der Maya eingeflossen. So finden sich zum Beispiel häufig Opfergaben für christliche Heilige auf den Kirchenstufen, wie sie früher Mayagottheiten dargebracht wurden. Starke Einflüsse sind auch aus dem Spanischen zu erkennen. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die großen Umzüge während der Karwoche (Semana Santa) in Antigua, die sich in ähnlicher Form auch in Sevilla (Spanien) finden.

[Bearbeiten] Geschichte

Siehe auch den Hauptartikel Geschichte Guatemalas.

Zeugnis der indianischen Geschichte legen unzählige, zum größten Teil noch nicht erfasste Maya-Ruinen ab, darunter Tikal als die wichtigste oder Cival. Ein Unzahl von Resten alter Maya-Kulturen liegt weiterhin im Verborgenen, nur die wesentlichsten Ruinenstädte wurden, vor allem mit finanzieller Hilfe aus dem Ausland freigelegt und erforscht. Siehe auch die Liste der Maya-Ruinen.

Nach der Eroberung (Conquista) blieb das Land bis zum 15. September 1821 spanische Kolonie. Von 1823-1839 war Guatemala Teil der Zentralamerikanischen Konföderation. Erst 1840 entstand der unabhängige Staat Guatemala.

Die erste Zeit der jungen Republik von 1841-71 ist gekennzeichnet durch konservative Regime an der Macht, deren Hauptziele eine behutsame wirtschaftliche Modernisierung bei Beibehaltung der hierarchischen Gesellschaftsordnung der Kolonialzeit darstellten.

Die Zeit von 1871-1944 wird als liberaler Nationalstaat bezeichnet. Die wirtschaftliche Modernisierung des Landes wurde forciert. Es begann der großflächige Kaffee- und Bananenanbau, letzterer insbesondere durch die United Fruit Company.

Mit der Oktoberrevolution 1944 und dem Sturz des damaligen Diktators Jorge Ubico 1931-1944, beginnt ein demokratisches Jahrzehnt in Guatemala. Präsident Arévalo, 1944 bis 1949, demokratisiert das Land, führt die Pressefreiheit ein und implementiert den ersten Arbeiterkodex in der Geschichte Guatemalas. Unter seinem Nachfolger Jacobo Arbenz 1950-1954 werden umfangreiche Landreformen durchgeführt. Zu dieser Zeit besitzen rund 2 % aller Großgrundbesitzer ca. 70 % des landwirtschaftlich nutzbaren Landes.

Das US-amerikanische Außenministerium initiierte eine Hetzkampagne gegen Guatemala. Die CIA intervenierte daraufhin in Zusammenarbeit mit oppositionellen guatemaltekischen Militärs (Operation PBSUCCESS). Lange Jahre wurde angenommen, dass diese Kampagne auf Intervention der United Fruit Company (UFC) erfolgte. Die UFC hatte in Guatemala ihre größten Plantagen und war zudem noch Eignerin der International Railway of Centralamerica und des damals einzigen Seehafens des Landes, Puerto Barrios. Die kürzlich freigegebenen Akten des CIA über die Aktion lassen jedoch den Einfluss der United Fruit Company eher gering erscheinen. Nach diesen Informationen sollte die Intervention eher als Teil der Truman-Doktrin betrachtet werden, um einer vermuteten kommunistische Bedrohung aus Zentralamerika vorzubeugen.

1954 wird Arbenz gestürzt und Castillo Armas wird Diktator. Innerhalb kürzester Zeit macht dieser sämtliche sozialen Reformen einschließlich der begonnenen Agrarreform rückgängig. Er wird 1957 ermordet. Ydígoras, ebenfalls aus den Reihen des guatemaltekischen Militärs, unter der Herrschaft Ubicos verantwortlich für zahlreiche Massaker und die brutale Niederschlagung verschiedener Aufstände in Guatemala, wird sein Nachfolger.

In Guatemala herrschte 36 Jahre lang ein Bürgerkrieg, der erst 1996 durch die Unterzeichnung eines Friedensvertrages formell für beendet erklärt wurde.

Der Krieg hatte bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 200.000 Menschen das Leben gekostet und über 1 Million Flüchtlinge geschaffen. Besonders durch General Efrain Ríos Montt bekam die Bekämpfung der indigenen Bevölkerung durch die Diktatur Züge eines Genozids. Ganze Landstriche wurden flächendeckend bombardiert. Allein im September 1982 wurden 9.000 Mayanachkommen ermordet.

Ohne die maßgebliche Förderung durch logistische und materielle Hilfe (Waffen getarnt als "humanitäre Hilfe") der USA wäre der Genozid in dieser Form sicher kaum möglich gewesen. Nur Jimmy Carter unterbrach diese "humanitäre Hilfe" für kurze Zeit.

Guatemala wurde im Oktober 2005 von Ausläufern des Hurrikans Stan schwer getroffen, über 1.000 Menschen kamen durch Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen ums Leben.

[Bearbeiten] Politik

Proteste der landlosen, indigenen Bevölkerung vor dem Präsidentenpalast in Guatemala-City, 1996
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Proteste der landlosen, indigenen Bevölkerung vor dem Präsidentenpalast in Guatemala-City, 1996

Guatemala ist eine unabhängige demokratische Republik mit Mehrparteiensystem. Die Verfassung vom 15. Januar 1986 legt die Trennung zwischen Legislative (Congreso de la República, das Parlament), Exekutive (Präsident und Vize-Präsident) und Judikative (Oberster Gerichtshof) fest. Das Parlament und der Präsident werden alle vier Jahre gewählt, stimmberechtigt sind alle Bürger ab achtzehn Jahren, ausgenommen aktive Angehörige des Militärs. Der oberste Gerichtshof wird vom Parlament für vier Jahre bestimmt.

Bei den Wahlen vom 9. November 2003 wurde Óscar Berger Perdomo als Kandidat der Gran Alianza Nacional (GANA) zum Präsidenten gewählt. Auch bei der Parlamentswahl wurde die Gran Alianza Nacional stärkste Kraft, die Wahlbeteiligung lag bei 54,5 %.

Wie die meisten lateinamerikanischen Staaten hat auch Guatemala keine lange demokratische Tradition. Die Parteienlandschaft ist wenig stabil, viele Parteien lösen sich nach einer Legislaturperiode auf oder verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Bezeichnend dafür ist der starke Einfluss gesellschaftlicher Gruppen außerhalb der Parteien, insbesondere des Militärs und der Unternehmer.

In Teilen des Landes ist das Vertrauen insbesondere der indianischen Bevölkerung in das staatliche Rechtssystem so gestört, dass es zu Fällen von Selbstjustiz kam. Aufgrund der angespannten Lage haben sich Polizei und Justiz aus städtischen Agglomerationen bereits zurückgezogen.

Außenpolitisch war Guatemala während des Bürgerkriegs jahrelang isoliert. Seit dem Beginn der Demokratisierung und dem Abschluss des Friedensvertrags mit den Rebellen versucht Guatemala auf der internationalen Bühne eine angemessene Rolle zu spielen. Seit 2001 besteht zwischen Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador ein Handelsabkommen, seit dem 10. März 2004 zusätzlich eine Zollunion mit El Salvador.

Siehe auch: Liste der Präsidenten von Guatemala, Policía Nacional Civil

[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung

Guatemala ist in 22 Departamentos aufgeteilt. Siehe auch Departamentos in Guatemala.

Departamento (Hauptstadt)

Departamentos von Guatemala
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Departamentos von Guatemala
  1. El Petén (Flores)
  2. Huehuetenango (Huehuetenango)
  3. El Quiché (Santa Cruz del Quiché)
  4. Alta Verapaz (Cobán)
  5. Izabal (Puerto Barrios)
  6. San Marcos (San Marcos)
  7. Quetzaltenango (Quetzaltenango)
  8. Totonicapán (Totonicapán)
  9. Baja Verapaz (Salamá)
  10. El Progreso (Guastatoya)
  11. Zacapa (Zacapa)
  12. Sololá (Sololá)
  13. Chimaltenango (Chimaltenango)
  14. Sacatepéquez (Antigua Guatemala)
  15. Guatemala (Guatemala-Stadt)
  16. Jalapa (Jalapa)
  17. Chiquimula (Chiquimula)
  18. Retalhuleu (Retalhuleu)
  19. Suchitepéquez (Mazatenango)
  20. Escuintla (Escuintla)
  21. Santa Rosa (Cuilapa)
  22. Jutiapa (Jutiapa)

[Bearbeiten] Wirtschaft

"Eigentum des nationalen Krankenhauses von Antigua G." (Antigua,Guatemala)
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"Eigentum des nationalen Krankenhauses von Antigua G." (Antigua,Guatemala)

[Bearbeiten] Export

Die Hauptexportgüter des Landes sind Textilien und Kaffee, daneben werden Zucker, Bananen, Tabak, Kautschuk und Kardamom exportiert.

Die Textilienproduktion findet hauptsächlich in Maquiladoras statt. Diese befinden sich in Export Processing Zones ( EPZs), sind sehr gering reguliert und mit sehr niedrigen Abgaben belastet. Die Maquiladorawirtschaft sieht sich scharfer Kritik von Arbeits- und Menschenrechtsorganisationen ausgesetzt. Auch der langfristige wirtschaftliche Nutzen wird aufgrund des geringen Technologie- und Wissenstransfers sowie der geringen Generierung von Staatseinkommen regelmäßig in Frage gestellt. Darüber hinaus trägt diese Wirtschaftsform in Guatemala zur zunehmenden Proletarisierung der Landbevölkerung bei, deren Möglichkeiten sich durch traditionelle Landwirtschaft zu versorgen stetig geringer werden. Einen Sprung in dieser Entwicklung von landwirstschaftlicher zu industrieller Produktion fand während der Bürgerkriegsjahre und vor allem während des Genozids von 1982-83 statt. In dieser Zeit wurden viele ländliche Strukturen zerstört, wodurch auf dem Arbeitsmarkt eine große Zahl neuer und günstige Arbeitskräfte verfügbar wurden.

[Bearbeiten] Tourismus

Ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor ist seit dem Ende der 1990er Jahre auch der Tourismus. Von großer Bedeutung sind auch die Überweisungen ausgewanderter Guatemalteken an ihre Familien. Sie hatten im Jahre 2003 einen geschätzten Wert von 1,6 Mrd. Euro.

[Bearbeiten] Staatsausgaben

Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für

[Bearbeiten] Kultur

weitere Schriftsteller

[Bearbeiten] Quellen

  1. CIA: The World Factbook – Guatemala. 29. September 2006
  2. Auswärtiges Amt: Länderinformationen Guatemala, [1]

[Bearbeiten] Literatur über Guatemala

  • Rigoberta Menchú: I, Rigoberta Menchú - An Indian Woman in Guatemala. 1987
  • Miguel Ángel Asturias Bananen-Trilogie - „Sturm“, „Der grüne Papst“, „Augen der Begrabenen“ (Literaturnobelpreis 1967)
  • Wolfgang Schreyer: Schwarzer Dezember, 1977
  • Jim Jandy: Gift of the Devil. 1984
  • Kinzer, Schlesinger: Der Bananenkrieg der CIA, 1995
  • Markus Stumpf u.a.: Guatemala - Ein Land auf der Suche nach Frieden, 2003, ISBN 3-86099-755-6
  • Miguel Ángel Asturias: "Weekend in Guatemala", Original "Week-end en Guatemala, 1958 Editorial Goyanarte, Buenos Aires, deutsche Ausgabe: 1983 rotpunktverlag, Zürich - ISBN 3-85869-025-2

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Guatemala – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Wiktionary: Guatemala – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
Wikinews: Guatemala – Nachrichten

Koordinaten: 15° 30' N, 90° 15' W

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