10. Dezember
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Der 10. Dezember ist der 344. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 345. in Schaltjahren), somit bleiben 21 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 1041: Zoe von Byzanz bugsiert ihren Adoptivsohn als Michael V. auf den oströmischen Kaiserthron.
- 1508: Die Liga von Cambrai wird gebildet. Offiziell dem Kampf gegen die osmanischen Türken verpflichtet, richtet sich das Bündnis mehrerer Herrscher und des Papstes real gegen die Republik Venedig.
- 1798: In Turin wird durch französische Einwirkung die Piemontesische Republik ausgerufen.
- 1817: Mississippi wird 20. Bundesstaat der USA.
- 1830: Die Regierung des Kantons Aargau akzeptiert die Forderungen der Aufständischen des Freiämtersturms. Mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung wird begonnen.
- 1848: Nach der Februarrevolution wird Louis Napoléon Bonaparte, der Enkel des großen Korsen, zum Staatspräsidenten Frankreichs gewählt.
- 1898: Der Frieden von Paris beendet den spanisch-amerikanischen Krieg.
- 1899: In der Schlacht von Stormberg während des zweiten Burenkrieges erleiden die Briten die erste Niederlage.
- 1905: Die österreichische Schriftstellerin Bertha von Suttner erhält als erste Frau den Friedensnobelpreis für ihr Werk Die Waffen nieder!.
- 1926: Der deutsche Außenminister Gustav Stresemann erhält gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand den Friedensnobelpreis.
- 1929: In Deutschland tritt das Opiumgesetz (Vorläufer des Betäubungsmittelgesetzes) in Kraft: seitdem ist auch Cannabis verboten.
- 1936: Eduard VIII. verzichtet wegen seiner bürgerlichen Lebensgefährtin, Wallis Simpson, auf die britische Krone.
- 1941: Japanische Fliegerverbände greifen im Pazifikkrieg die Force Z an und versenken mit der HMS Prince of Wales und der HMS Repulse die beiden einzigen Großkampfschiffe der Briten im Pazifik.
- 1948: Die UN-Generalversammlung verabschiedet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
- 1953: Lady Clementine Churchill nimmt in Stockholm den Literaturnobelpreis für ihren Mann, den britischen Premierminister Winston Churchill, der wegen eines Schlaganfalls ans Bett gefesselt ist, aus der Hand des schwedischen Königs Gustav VI. Adolf entgegen.
- 1971: Bundeskanzler Willy Brandt erhält den Friedensnobelpreis.
- 1983: Danuta Wałęsa nimmt in Stockholm den Friedensnobelpreis für ihren Mann, den polnischen Arbeiterführer Lech Wałęsa entgegen.
- 1989: Der XIV. Dalai Lama erhält den Friedensnobelpreis.
- 1991: In Aserbaidschan erklärt sich die armenische Enklave Berg-Karabach für unabhängig.
- 1993: Nelson Mandela und Frederik Willem de Klerk erhalten gemeinsam den Friedensnobelpreis.
- 1997: In Kasachstan wird die Hauptstadt Akmola in Astana umbenannt.
- 1998: In Bulgarien wird die Todesstrafe abgeschafft.
- 1999: In Albanien erklärt das Verfassungsgericht die Todesstrafe für verfassungswidrig.
- 1999: Der Europarat in Helsinki beschließt, mit Bulgarien Verhandlungen über dessen Aufnahme in die EU aufzunehmen.
- 1999: Helen Clark wird Premierministerin in Neuseeland.
- 2000: Ion Iliescu wird Staatspräsident in Rumänien.
- 2002: Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot der Angabe „leicht“ und „mild“ auf Zigarettenschachteln.
- 2004: In Italien wird Ministerpräsident Silvio Berlusconi von einem Gericht in Mailand vom Vorwurf der Korruption freigesprochen bzw. im Fall der nachgewiesenen Geldzahlungen an einen römischen Richter aufgrund mildernder Umstände eine verkürzte Verjährungsfrist angewandt.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1878: Auf dem Gothaer Hauptfriedhof wird die erste Feuerbestattung in einem deutschen Krematorium durchgeführt.
- 1947: Bei der Währungsreform in Österreich wird der Schilling auf ein Drittel abgewertet.
- 1987: Nach einem neuerlichen und unerwartet hohen US-Außenhandelsdefizit im Oktober von 17,6 Milliarden Dollar kommt es zu starken Verkäufen an der New York Stock Exchange.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1799: Frankreich entscheidet sich als erstes Land für das metrische System und bewahrt das Urmeter aus Platin auf.
- 1901: Bei der erstmaligen Verleihung der Nobelpreise werden unter anderem die Deutschen Emil von Behring (Medizin) und Wilhelm Conrad Röntgen (Physik) ausgezeichnet.
- 2002: Mit dem Vágartunnel, wird der bis April 2006 längste und erste unterseeische Tunnel der Färöer eingeweiht.
[Bearbeiten] Kultur
- 1910: Uraufführung der Oper La Fanciulla del West (Das Mädchen aus dem goldenen Westen) von Giacomo Puccini an der Metropolitan Opera in New York.
- 1932: Uraufführung der Operette Venus in Seide von Robert Stolz in Zürich.
[Bearbeiten] Religion
- 1520: Martin Luther verbrennt in Wittenberg die päpstliche Bulle Exsurge Domine, die ihn zum Ketzer erklärt hat.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 2005: Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Sosoliso verfehlt bei der Landung in Port Harcourt (Nigeria) die Landebahn und geht in Flammen auf; 103 Menschen kommen ums Leben, nur sieben überleben.
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1988: Jan Boklöv gewinnt in Lake Placid das erste Weltcupspringen im V-Stil.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort.
[Bearbeiten] Geboren
- 1452: Johannes Stöffler, deutscher Mathematiker, Astronom, Astrologe, Pfarrer und Professor
- 1537: Giovanni Battista Guarini, italienischer Dichter
- 1588: Isaac Beeckman, holländischer Universalgelehrter, Mathematiker, Physiker, Arzt und Naturphilosoph
- 1588: Johann Graf von Aldringen, luxemburgerischer Feldherr im Dreißigjährigen Krieg
- 1702: Moritz Adolf von Sachsen-Zeitz, Bischof von Leitmeritz und Domherr in Köln
- 1710: Johan Christian Wentzinger, deutscher Bildhauer, Maler und Architekt
- 1741: Salomon Landolt, Schweizer Politiker
- 1751: George Shaw, britischer Botaniker und Zoologe
- 1756: Friedrich Franz I., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin
- 1787: Thomas Hopkins Gallaudet, US-amerikanischer Geistlicher, Begründer der Schulbildung für taube Kinder
- 1791: Friedrich von Gärtner, deutscher Architekt
- 1795: Matthias William Baldwin, US-amerikanischer Industrieller
- 1804: Carl Gustav Jacob Jacobi, deutscher Mathematiker
- 1804: Eugène Sue, französischer Schriftsteller
- 1805: Karl Ferdinand Sohn, deutscher Maler
- 1815: Ada Byron of Lovelace, britische Mathematikerin
- 1820: Daniel Chwolson, russischer Orientalist und Altertumsforscher
- 1822: César Franck, belgischer Komponist
- 1823: Theodor Kirchner, deutscher Komponist, Dirigent, Organist und Pianist
- 1830: Emily Dickinson, US-amerikanische Lyrikerin
- 1831: Alexander Conze, deutscher Archäologe, Hochschullehrer und Direktor der Berliner Antikensammlung
- 1841: Joseph Henry Blackburne, britischer Schachgroßmeister
- 1845: Wilhelm von Bode, deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor
- 1847: Adolph Woermann, deutscher Kaufmann, Reeder und Politiker
- 1851: Melvil Dewey, US-amerikanischer Bibliothekar
- 1854: Ernst Henrici, deutscher Gymnasiallehrer, Schriftsteller und Politiker
- 1860: Anna Croissant-Rust, deutsche Schriftstellerin
- 1861: Karl Groos, deutscher Philosoph und Psychologe
- 1870: Adolf Loos, österreichischer Architekt und Architekturtheoretiker
- 1872: Ludwig Klages, deutscher Lebensphilosoph, Psychologe und Begründer der wissenschaftlichen Graphologie
- 1879: Paul Münch, Pfälzer Mundartdichter
- 1879: Ernest Shepard, englischer Illustrator
- 1882: Otto Neurath, österreichischer Philosoph, Soziologe und Ökonom
- 1883: Giovanni Messe, italienischer Feldherr und Politiker
- 1884: Albert Steffen, Schweizer Anthroposoph und Dichter
- 1885: Hans Rubenbauer, deutscher Altphilologe
- 1885: Marios Varvoglis, griechischer Komponist
- 1887: Arthur Hoffmann, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1890: Zeki Velidi Togan, baschkirischer Historiker und Politiker
- 1891: Nelly Sachs, deutsch-schwedische Dichterin
- 1894: Gertrud Kolmar, deutsch-jüdische Lyrikerin
- 1897: Jakob Bräckle, deutscher Maler
- 1897: Karl Heinrich Waggerl, österreichischer Schriftsteller
- 1902: Michail Wladimirowitsch Alpatow, russischer Kunsthistoriker
- 1903: Johannes Even, deutscher Politiker der CDU
- 1903: Luis Humberto Salgado, ecuadorianischer Komponist
- 1904: Antonín Novotný, tschechoslowakischer Politiker und Staatspräsident
- 1904: Shmuel Rodensky, israelischer Schauspieler
- 1905: Renato Birolli, italienischer Maler
- 1908: Olivier Messiaen, französischer Komponist und Organist
- 1909: Franz Scholz, deutscher Priester und Theologe
- 1909: Frank W. Walbank, britischer Althistoriker und Altphilologe
- 1913: Morton Gould, US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist
- 1915: Karl Fruchtmann, deutscher Regisseur und Filmemacher
- 1916: Ruedi Walter, Schweizer Schauspieler
- 1920: Alfred Dregger, deutscher Politiker
- 1920: Reginald Rose, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1921: Christine Brückner, deutsche Schriftstellerin
- 1921: Georg Stefan Troller, österreichischer Schriftsteller und Fernsehjournalist
- 1923: Jorge Semprún, Spanischer Schriftsteller
- 1924: Paul Mikat, deutscher Professor für Bürgerliches Recht, ehemaliger Kultusminister von Nordrhein-Westfalen
- 1925: Clarice Lispector, brasilianische Schriftstellerin
- 1926: Eddie Guitar Slim Jones, US-amerikanischer Musiker
- 1928: Dan Blocker, US-amerikanischer Schauspieler
- 1934: Howard M. Temin, US-amerikanischer Biologe
- 1936: Ara Baliozian, armenischer Schriftsteller
- 1941: Jan Flieger, deutscher Kinder-, Jugendbuch- und Krimiautor
- 1942: Klaus Ulonska, deutscher Leichtathlet
- 1945: Marek Grechuta, polnischer Liedermacher
- 1946: Eberhard Aurich, 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ in der DDR
- 1948: Abu Abbas, palästinensischer Politiker
- 1948: Muhammad Zaidan, Gründer und Führer der Palästinensischen Befreiungsfront (PLF)
- 1951: Johnny Rodriguez, US-amerikanischer Musiker und Sänger
- 1952: Julianne Baird, US-amerikanische Sopranistin und Fachautorin
- 1953: Friedhelm Funkel, deutscher Fußballspieler und -trainer
- 1954: Florentin Smarandache, US-amerikanisch-rumänischer Mathematiker, Schriftsteller, Dichter, und Künstler
- 1955: Lothar Krieg, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1956: Christine Goll, Schweizer Politikerin
- 1957: Paul Hardcastle, britischer Musiker
- 1958: Cornelia Funke, deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin
- 1960: Kenneth Branagh, britischer Schauspieler und Regisseur
- 1960: Stefan Münz, deutscher Autor der Referenz für Hypertext, SELFHTML
- 1965: Jörg Jäger, deutscher Politiker der CDU
- 1966: Jennifer Nitsch, deutsche Schauspielerin
- 1967: Donghua Li, Schweizer Turner chinesischer Herkunft
- 1972: Brian Molko, britisch-US-amerikanischer Musiker
- 1977: Andrea Henkel, deutsche Sportlerin, zweifache Olympiasiegerin im Biathlon
- 1980: Roland Schwarzl, österreichischer Leichtathlet
- 1983: Patrick Flueger, US-amerikanischer Schauspieler
[Bearbeiten] Gestorben
- 1475: Paolo Uccello, italienischer Maler
- 1569: Paul Eber, deutscher evangelischer Theologe, Kirchenliederdichter und Reformator
- 1603: William Gilbert, englischer Arzt und Naturforscher
- 1729: Johann Georg Seidenbusch, bayerischer Priester und Begründer der Oratorianer-Institute
- 1838: Karl Friedrich von Beyme, preußischer Jurist und Politiker
- 1851: Karl Drais, deutscher Erfinder (Draisine)
- 1854: Joao Almeida-Garrett, portugiesischer Dichter und Politiker
- 1865: Leopold I., erster König der Belgier
- 1875: Franz Toldy, ungarischer Literaturhistoriker
- 1889: Ludwig Anzengruber, österreichischer Schriftsteller
- 1896: Alfred Nobel, schwedischer Erfinder und Industrieller, Stifter des Nobelpreises
- 1908: Julius Dammann, deutscher Geistlicher und Schriftsteller
- 1909: Red Cloud, Oglala-Krieger
- 1911: Joseph Dalton Hooker, britischer Botaniker, Forscher und Freund von Charles Darwin
- 1917: Mackenzie Bowell, kanadischer Politiker, fünfter Premierminister von Kanada
- 1928: Charles Rennie Mackintosh, britischer Architekt
- 1929: Franz Rosenzweig, deutscher Philosoph
- 1936: Luigi Pirandello, italienischer Schriftsteller
- 1937: Rosa Valetti, deutsche Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin
- 1941: Albert Döderlein, deutscher Gynäkologe
- 1944: Ulrich Wilcken, deutscher Althistoriker und Papyrologe
- 1947: Pierre Kardinal Petit de Julleville, Erzbischof von Rouen
- 1948: Enrique Mario Casella, argentinischer Komponist
- 1950: Georg Hann, österreichischer Kammersäünger
- 1951: Algernon Blackwood, britischer Schriftsteller
- 1965: Henry Cowell, US-amerikanischer Komponist
- 1967: Otis Redding, US-amerikanischer Musiker
- 1968: Karl Barth, Schweizer Theologe
- 1968: Tian Han, chinesischer Dramatiker
- 1977: Adolph Rupp, US-amerikanischer Basketballtrainer
- 1987: Jascha Heifetz, russisch-US-amerikanischer Violinist
- 1987: Boris Alexandrowitsch Tschagin, russischer Philosoph und Historiker
- 1994: Jiří Marek, tschechischer Schriftsteller
- 1996: Faron Young, US-amerikanischer Country-Musiker
- 1999: Joseph Heller, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1999: Franjo Tudjman, kroatischer Präsident
- 2003: Günter Seuren, deutscher Schriftsteller
- 2004: Adalbert Pilch, österreichischer Maler und Graphiker
- 2004: Adolfo Schlosser, österreichischer Bildhauer
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Tag der Menschenrechte (UNO)
- Staatsfeiertag in Thailand (Verfassungstag)
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Verleihung der Nobelpreise in Stockholm und Oslo