Stabhochsprung
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Stabhochsprung (engl. pole vault) ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der die Springer eine möglichst hochliegende Latte mit Hilfe eines langen, flexiblen Stabes überwinden.
Die Latte ist 4,50 Meter lang und so auf zwei Ständern gelagert, dass sie bei leichter Berührung herunterfällt. Im Wettkampf wird die Höhe der Latte in festgelegten Stufen gesteigert, bis kein Springer mehr die letzte aufgelegte Höhe überspringt. Der Springer hat für jede Höhe drei Versuche. Bei gleicher Endhöhe mehrerer Wettkämpfer gewinnt der mit den wenigsten Fehlversuchen.
Moderne Stäbe bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, sind etwa 5 cm dick und hohl. Je nach Gewicht und Kraft des Springers und der Sprunghöhe variiert die Länge und Dicke des Stabes. Mit Fiberglasstäben erreichen die besten Springer ca. 6 Meter bei den Männern (Weltrekord: 6,14 Meter,Sergej Bubka) und ca. 4,50 Meter bei den Frauen (Weltrekord: 5,01 Meter, Jelena Isinbajewa ).
Der Stabhochsprung ist seit 1896 olympische Disziplin für die Männer und seit 2000 bei den Frauen. Stabhochsprung ist auch eine Disziplin des Zehnkampfs.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Frühe Formen des "Stabspringens" sind von den Griechen in der Antike überliefert. Auf Kreta benutzte man lange Stäbe, um sich über Bullen zu schwingen. Die Kelten benutzten Stäbe für Weitsprünge. Hochsprungveranstaltungen mit dem Stab sind seit ca. 1775 aus der deutschen Turnerschaft bekannt. Bei den ersten echten Stabhochsprungwettbewerben, um 1850, wurden lange, schwere Stangen aus Eschenholz benutzt, an denen die Sportler mehr kletterten als dass sie sprangen.
1889 wurden in Amerika Handbewegungen am Stab entlang verboten, und zugleich kam die Technik auf, sich mit den Beinen voran und dem Bauch nach unten über die Latte zu schwingen.
Seit 1896 ist Stabhochsprung olympische Disziplin.
Leichte Bambusstäbe kamen 1900 auf und wurden vier Jahrzehnte lang benutzt (letzter Weltrekord mit Bambusstab: 4,77 m, Cornelius Warmerdam, 1942). Auch der "Einstichkasten" wurde 1900 eingeführt.
Bob Gutowski, USA, verbesserte 1957 den alten Bambus-Weltrekord auf 4,78 Meter mit einem Aluminium-Stab. Dieser wiederum wurde 1960 mit einem Stahlstab durch Don Bragg auf 4,80 Meter getrieben. Zur Sicherheit der Springer wurden in dieser Zeit Landematratzen eingeführt.
Glasfiberstäbe waren in den USA seit 1956 in Verwendung, der erste Weltrekord - 4,83 Meter - mit einem Glasfiberstab wurde 1961 von George Davies aufgestellt.
Von Frauen sind Stabhochsprungveranstaltungen seit 1911 bekannt, wurden aber erst in den 1990er Jahren als offizielle Wettkämpfe durchgeführt.
Seit 1995 führt die IAAF Weltrekordlisten; der erste internationale Wettkampf mit Frauen-Stabhochsprung waren die Hallen-Europameisterschaften 1996 (Siegerin: Vala Flosadóttir, Island). 1997 durften die Frauen erstmals bei der Hallen-Weltmeisterschaft mitspringen, 1999 auch bei der Freiluft-Weltmeisterschaft und 2000 bei Olympischen Spielen.
Seit 1998 gab es mehrere Regeländerungen: Ab 1998 war es verboten, die Latte mit der Hand zu berühren. Ab 2002 wurde die Auflagefläche für die Lattenenden verkürzt, der Lattenquerschnitt wurde verändert, und die Vorbereitungszeit für einen Versuch wurde von zwei Minuten auf eine Minute verringert (in der Endphase drei Minuten für die letzten drei Springer und fünf Minuten für den schon feststehenden Sieger).
[Bearbeiten] Meilensteine
Männer:
- Erstes registriertes Ergebnis: 3,15 Meter (10 Fuß, 4 Zoll), Francis Temple (GBR), 6. Oktober 1849 in Woolwich
- Erster offizieller Weltrekord: 4,02 Meter, Marc Wright (USA), 8. Juni 1912
- Erster Sprung über 4,50 Meter: 4,54 Meter, Bill Sefton und Earle Meadows, beide USA, 29. Mai 1937
- Erster Sprung über 5 Meter: 5,00 Meter, Brian Sternberg (USA), 27. April 1963
- Erster Sprung über 5,50 Meter: 5,51 Meter, Kjell Isaksson (SWE), 15. April 1972
- Erster Sprung über 6 Meter: 6,00 Meter, Serhij Bubka (URS), 13. Juli 1985
Frauen:
- Erstes registriertes Ergebnis: 1,725 Meter, Ruth Spencer (USA), 15. Mai 1911 in Painesville
- Erster offizieller Weltrekord: 4,05 Meter, Sun Caiyun (CHN), 21. Mai 1992
- Erster Sprung über 3 Meter: 3,05 Meter, Irene Spieker (USA), 9. Februar 1979
- Erster Sprung über 3,50 Meter: 3,50 Meter, Jana Edwards (USA), 23. Juli 1983
- Erster Sprung über 4 Meter: 4,00 Meter, Zhang Chungzhen (CHN), 24. März 1991
- Erster Sprung über 4,50 Meter: 4,50 Meter, Emma George (AUS), 8. Februar 1997
- Erster Sprung über 5 Meter: 5,00 Meter, Jelena Gadschijewna Issinbajewa (RUS), 22. Juli 2005
[Bearbeiten] Erfolgreichste Sportler
Männer:
- Robert Richards (USA): Zwei Olympiasiege, 1952 und 1956, sowie Olympiadritter 1948
- Sergej Bubka (URS)/(EUN)/(UKR): Olympiasieger 1988 und sechsmal in Folge Weltmeister: 1983, 1987, 1991, 1993, 1995, 1997
- Erfolgreichster Deutscher: Wolfgang Nordwig, Olympiasieger 1972 und Olympiadritter 1968
Frauen:
- Stacy Dragila (USA): Olympiasiegerin 2000 und zweifache Weltmeisterin, 1999 und 2001
- Jelena Gadschijewna Issinbajewa (RUS): Olympiasiegerin 2004, Weltmeisterin 2005, WM-Dritte 2003
[Bearbeiten] Technik
Die moderne Stabhochsprungtechnik beginnt mit der Verwendung hochelastischer Stäbe aus Fiberglas-Material, die sich stark biegen lassen, ohne Schaden zu nehmen. Der Grad der Durchbiegung lässt sich am Abstand zwischen dem Einstichpunkt und dem Griffpunkt bewerten. Metallstäbe erlauben eine Verkürzung dieser Strecke beim Durchbiegen um 6 bis 20 Zentimeter, Fiberglas-Stäbe um 60 bis 100 Zentimeter.
Die allgemein gebräuchliche Sprungtechnik geht auf den US-amerikanischen Stabhochspringer John Pennel (1940-1993) zurück, der von 1963 bis 1969 vier Weltrekorde erzielte (5,13 m, 5,20 m, 5,340 m, 5,44 m).
[Bearbeiten] Sprungverlauf im Einzelnen
Grob lässt sich der Stabhochsprung in die Bewegungsphasen Anlauf - Einstich-Absprung - Eindringen - Aufrollen - Lattenüberquerung - Landung einteilen. Der Springer hält den Stab auf der dem Absprungbein entgegengesetzten Seite, also z. B. rechts, wenn er mit links abspringt. In der Startstellung greift ein Links-Springer den Stab mit der rechten Hand am oberen Ende von unten und mit der linken Hand in ca. 90 bis 120 Zentimetern Entfernung von oben; ein Rechts-Springer umgekehrt. Bei Anheben des Stabes vor dem Anlauf dreht sich die rechte Hand mit dem Handrücken nach oben, so dass Zeige- und Mittelfinger von oben auf den Stab drücken und ihn anheben können. Bei der linken Hand ruht der Stab auf dem Daumen, die anderen Finger greifen ihn von oben (Rechtsspringer: umgekehrt). Der Springer startet den Anlauf mit dem Ende neben dem Körper in Hüfthöhe, der Stab steht nahezu senkrecht.
Der Anlauf ist ein bis zu 45 Meter bzw. 20 Schritte langer Steigerungslauf, bei dem Geschwindigkeiten bis zu 9,5 m/s (Männer) bzw. 8,3 m/s (Frauen) auf den letzten fünf Metern erreicht werden. Während des Anlaufs wird der Stab kontinuierlich gesenkt, so dass er auf den letzten drei bis fünf Schritten eine waagrechte Position erreicht; der Körper richtet sich in eine senkrechte Position auf. Der folgende Einstich-Absprung-Komplex ist das zentrale Element des Stabhochsprungs. Während der letzten drei Schritte beschleunigt der Springer sein Stabende nach oben, verbunden mit Drehbewegungen der Hände, über den Kopf, bis der hintere Arm gestreckt ist; die Stabspitze "fällt" dabei in den Einstichkasten. Bevor der Stab die rückwärtige Wand des Einstichkastens berührt, erfolgt der vorwärts-aufwärts gerichtete Absprung in Form einer schnellen Ganzkörperstreckung, wobei der Absprungpunkt genau unter der oberen Griffhand sein muss. Hier gibt es zwei verschiedene Techniken. Einerseits kann der Springer "Vorspringen", das heißt er führt den vollen Absprung ohne Kontakt zu haben mit der Rückwand des Kastens, oder er springt, wie schon Beschrieben, im gleichen Moment ab, in welchem der Stab die Rückwand des Kastens berührt. Durch die geschickte Ausnutzung von Anlauf- und Absprungenergie biegt sich der Stab von ganz allein, wobei kinetische Energie auf den Stab übertragen wird. Der Springer dringt in den Stab ein, d. h. er speichert Energie im sich biegenden Stab.
Bevor sich der Stab wieder streckt, also seine Energie wieder an den Springer zurück gibt, muss der Körper in eine gestreckte Kopfunten-Position gebracht werden. Dieses Aufrollen wird durch ein möglichst kraftvolles und schnelles Schließen des Arm-Rumpf-Winkels erzeugt, bei dem der Körper in eine I-Stellung kommt. Der Springer hält sich am Stab mit gestrecktem rechten und angezogenem linken Arm (Linkspringer: umgekehrt). Während der Stabstreckung bleibt der Körperschwerpunkt möglichst nahe an der Streckachse des Stabes, so dass der Springer fast senkrecht in die Höhe katapultiert wird. Am Ende dieser Bewegung beginnt der Springer mit dem Drehumstütz, d. h. er dreht sich um seine Körperlängsachse mit der Brust zur Latte, um diese sicher überqueren zu können und stößt sich vom Stab ab. Die Latte wird bei richtiger Vorbereitung fliegend im Bogen überquert, die Landung erfolgt bei einem gelungenen Sprung auf dem Rücken.
[Bearbeiten] Sprungstäbe
Die Stäbe unterscheiden sich nach der Länge und der Elastizität, die auf ein bestimmtes Körpergewicht bezogen ist. Mitunter werden nichtmetrische Maße wie englische Fuß für die Länge und englische Pfund für das Körpergewicht in den Modellbezeichnungen verwendet. Ein Stab der Bezeichnung 490-77 ist 4,90 Meter lang und auf 77 kg ausgelegt. In englischen Maßen hieße derselbe Stab 16-170 (16 Fuß, 170 Pfund). Allerdings ist damit keine Zuordnung zum jeweiligen Springer gegeben. Während z. B. Mehrkämpfer mit einer Sprunghöhe von 4,50m häufig Stäbe deutlich unter Körpergewicht springen (Gewicht 100kg - Stab 480-84) nehmen Spitzenathleten Stäbe deutlich über Körpergewicht (Annika Becker beim Deutschen Rekord über 4,77m: Gewicht 63Kg - Stab 460-80) Zusätzlich geben die Hersteller jeweils die geringste und die größte Griffhöhe an. Die Differenz aus übersprungener Höhe und Griffhöhe wird als Überhöhung bezeichnet. Innerhalb einer bestimmten Stabklasse z.B. 460-80 sind zusätzlich noch unterschiedliche Härtegrade möglich.So sind die Stäbe mit sogenannten "Flexnummern" versehen.Sie wird vom Hersteller folgend bestimmt: Man nimmt den Stab und spannt ihn in zwei Halterungen.Nun wird ein vorgegebenes Gewicht an den Stab gehangen und es wird geschaut ,wie weit der Stab sich biegt.Danach wird die Flex bestimmt. Welchen Stab ein Springer verwendet, ermittelt er durch Probieren. Dabei muss er vermeiden, dass sich der Stab zu stark biegt und bricht. Erfahrene Springer wechseln von weichen zu harten Stäben (auch innerhalb eines Wettkampfs).
[Bearbeiten] Statistik
[Bearbeiten] Medaillengewinner der Olympischen Spiele
[Bearbeiten] Männer
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1896 | William Welles Hoyt (USA) | Albert Tyler (USA) | Evangelos Damaskos (GRE) Ioannis Theodoropoulos (GRE) |
1900 | Irving Baxter (USA) | Meredith Colkett (USA) | Carl-Albert Andersen (NOR) |
1904 | Charles Dvorak (USA) | LeRoy Samse (USA) | Louis Wilkins (USA) |
1906 | Fernand Gonder (FRA) | Bruno Söderström (SWE) | Edward Glover (USA) |
1908 | Edward Cook (USA) Alfred Gilbert (USA) |
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Edward Archibald (CAN) Charles Jacobs (USA) Bruno Söderström (SWE) |
1912 | Harry Babcock (USA) | Frank Nelson (USA) Marcus Wright (USA) |
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1920 | Frank Foss (USA) | Henry Petersen (DEN) | Edwin Myers (USA) |
1924 | Lee Barnes (USA) | Glenn Graham (USA) | James Brooker (USA) |
1928 | Sabin Carr (USA) | William Droegemuller (USA) | Charles McGinnis (USA) |
1932 | William Miller (USA) | Shuhei Nishida (JPN) | George Jefferson (USA) |
1936 | Earle Meadows (USA) | Shuhei Nishida (JPN) | Sueo Oe (JPN) |
1948 | Guinn Smith (USA) | Erkki Kataja (FIN) | Bob Richards (USA) |
1952 | Bob Richards (USA) | Donald Laz (USA) | Ragnar Lundberg (SWE) |
1956 | Bob Richards (USA) | Bob Gutowski (USA) | Georgios Roubanis (GRE) |
1960 | Don Bragg (USA) | Ron Morris (USA) | Eeles Landström (FIN) |
1964 | Fred Hansen (USA) | Wolfgang Reinhardt (EUA)/(FRG) | Klaus Lehnertz ((EUA)/(FRG) |
1968 | Bob Seagren (USA) | Claus Schiprowski (FRG) | Wolfgang Nordwig (GDR) |
1972 | Wolfgang Nordwig (GDR) | Bob Seagren (USA) | Jan Johnson (USA) |
1976 | Tadeusz Ślusarski (POL) | Antti Kalliomäki (FIN) | Dave Roberts (USA) |
1980 | Władysław Kozakiewicz (POL) | Tadeusz Ślusarski (POL) Konstantin Wolkow (URS) |
|
1984 | Pierre Quinon (FRA) | Mike Tully (USA) | Earl Bell (USA) Thierry Vigneron (FRA) |
1988 | Sergej Bubka (URS) | Rodion Gataullin (URS) | Grigori Jegorow (URS) |
1992 | Maxim Tarassow (EUN) | Igor Trandenkow (EUN) | Javier García (ESP) |
1996 | Jean Galfione (FRA) | Igor Trandenkow (RUS) | Andrej Tiwontschik (GER) |
2000 | Nick Hysong (USA) | Lawrence Johnson (USA) | Maxim Tarassow (RUS) |
2004 | Timothy Mack (USA) | Toby Stevenson (USA) | Giuseppe Gibilisco (ITA) |
[Bearbeiten] Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2000 | Stacy Dragila (USA) | Tatjana Grigorieva (AUS) | Vala Flosadóttir (ISL) |
2004 | Jelena Issinbajewa (RUS) | Swetlana Feofanowa (RUS) | Anna Rogowska (POL) |
[Bearbeiten] Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
[Bearbeiten] Männer
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1983 | Sergej Bubka (URS) | Konstantin Wolkow (URS) | Atanas Tarev (BUL) |
1987 | Sergej Bubka (URS) | Thierry Vigneron (FRA) | Rodion Gataullin (URS) |
1991 | Sergej Bubka (URS) | Istvan Bagyula (HUN) | Maxim Tarassow (URS) |
1993 | Sergej Bubka (UKR) | Grigori Jegorow (KAZ) | Maxim Tarassow (RUS) |
1995 | Sergej Bubka (UKR) | Maxim Tarassow (RUS) | Jean Galfione (FRA) |
1997 | Sergej Bubka (UKR) | Maxim Tarassow (RUS) | Dean Starkey (USA) |
1999 | Maxim Tarassow (RUS) | Dimitri Markov (AUS) | Alexander Awerbuch (ISR) |
2001 | Dimitri Markov (AUS) | Alexander Awerbuch (ISR) | Nick Hysong (USA) |
2003 | Giuseppe Gibilisco (ITA) | Okkert Brits (RSA) | Patrik Kristiansson (SWE) |
2005 | Rens Blom (NED) | Brad Walker (USA) | Pavel Gerasimov (RUS) |
[Bearbeiten] Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1999 | Stacy Dragila (USA) | Anschela Balachonowa (UKR) | Tatjana Grigorieva (AUS) |
2001 | Stacy Dragila (USA) | Swetlana Feofanowa (RUS) | Monika Pyrek (POL) |
2003 | Swetlana Feofanowa (RUS) | Annika Becker (GER) | Jelena Issinbajewa (RUS) |
2005 | Jelena Issinbajewa (RUS) | Monika Pyrek (POL) | Pavla Hamáčková (CZE) |
[Bearbeiten] Weltrekordentwicklung
Der aktuelle Weltrekord bei den Männern liegt bei 6,14 m und wird von Sergej Bubka aus der Ukraine gehalten. Bei den Frauen hält Jelena Gadschijewna Issinbajewa aus Wolgograd den Weltrekord mit 5,01 m, übersprungen am 12. August 2005 in Helsinki.
[Bearbeiten] Männer
* : Kein von der IAAF offiziell anerkannter Weltrekord
[Bearbeiten] Frauen
* : Kein von der IAAF offiziell anerkannter Weltrekord
[Bearbeiten] Weltbestenliste
[Bearbeiten] Männer
Alle Springer über einer Höhe von 5,85 Meter oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt. Stand: 6. September 2006
- 6,14 m A Sergej Bubka, UKR, Sestriere, 31. Juli 1994
- 6,05 m Maxim Tarassow, RUS, Athen, 16. Juni 1999
- 6,05 m Dmitri Markov, AUS, Edmonton, 9. August 2001
- 6,03 m Okkert Brits, RSA, Köln, 18. August 1995
- 6,03 m Jeff Hartwig, USA, Jonesboro, 14. Juni 2000
- 6,01 m Igor Trandenkow, RUS, Sankt Petersburg, 4. Juli 1996
- 6,01 m Timothy Mack, USA, Monaco, 18. September 2004
- 6,00 m Radion Gataullin, UZB, Tokio, 16. September 1989
- 6,00 m Tim Lobinger, GER, Köln, 24. August 1997 (Deutscher Rekord)
- 6,00 m Toby Stevenson, USA, Modesto, 8. Mai 2004
- 6,00 m Paul Burgess, AUS, Perth (Australien), 26. Februar 2005
- 6,00 m Brad Walker, USA, Jockgrim, 19. Juli 2006
- 5,98 m Lawrence Johnson, USA, Knoxville, 25. Mai 1996
- 5,98 m Jean Galfione, FRA, Amiens, 23. Juli 1999
- 5,97 m Scott Huffman, USA, Knoxville, 18. Juni 1994
- 5,96 m Joe Dial, USA, Norman, 18. Juni 1987
- 5,96 m Steven Hooker, AUS, Berlin, 3. September 2006
- 5,95 m Andrej Tiwontschik, GER, Köln, 16. August 1996
- 5,95 m Michael Stolle, GER, Monaco, 18. August 2000
- 5,95 m Romain Mesnil, FRA, Castres, 6. August 2003
- 5,93 m Danny Ecker, GER, Ingolstadt, 26. Juli 1998
- 5,93 m Alexander Awerbuch, ISR, Madrid, 19. Juli 2003
- 5,92 m István Bagyula, HUN, Linz, 5. Juli 1991
- 5,92 m Igor Potapowitsch, KAZ, Dijon, 13. Juni 1992
- 5,92 m Dean Starkey, USA, São Paulo, 21. Mai 1994
- 5,91 m Thierry Vigneron, FRA, Rom, 31. August 1984
- 5,91 m A Riaan Botha, RSA, Pretoria, 2. April 1997
- 5,90 m Pierre Quinon, FRA, Nizza, 16. Juli 1985
- 5,90 m Miroslaw Chmara, POL, Villeneuve d'Ascq, 27. Juni 1988
- 5,90 m Denis Petuschinskij, RUS, Moskau, 13. Juni 1993
- 5,90 m Grigori Jegorow, KAZ, Stuttgart, 19. August 1993
- 5,90 m Jacob Davis, USA, Austin, 4. April 1998
- 5,90 m Wiktor Tschistiakow, RUS, Salamanca, 15. Juli 1999
- 5,90 m Pawel Gerasimow, RUS, Rüdlingen, 12. August 2000
- 5,90 m Nick Hysong, USA, Sydney, 29. September 2000
- 5,90 m Giuseppe Gibilisco, ITA, Paris, Saint-Denis, 28. August 2003
- 5,89 m Kory Tarpenning, USA, Indianapolis, 21. Juli 1988
- 5,87 m Earl Bell, USA, Jonesboro, 14. Mai 1988
- 5,87 m Oscar Janson, SWE, Somero, 29. Juni 2003
- 5,86 m Wasilij Bubka, URS, Tscheljabinsk, 16. Juli 1988
- 5,86 m Bill Payne, USA, Houston, 19. Mai 1991
- 5,86 m Waleri Bukrejew, EST, Somero, 3. Juli 1994
- 5,86 m Pjotr Botschkarjow, RUS, Atlanta, 2. August 1996
- 5,86 m A Pawel Burlatschenko, RUS, Pretoria, 23. März 2001
- 5,85 m Konstantin Wolkow, URS, Kiew, 22. Juni 1984
- 5,85 m Philippe Collet, FRA, Paris, 22. Juli 1986
- 5,85 m Pat Manson, USA, Tokio, 15. September 1994
- 5,85 m Alain Andji, FRA, Bonneuil-sur-Marne, 18. Mai 1997
- 5,85 m Jewgeni Smirjagin, RUS, Turku, 12. Juni 1997
- 5,85 m Wadim Strogalew, RUS, Haniá, 27. Mai 1998
- 5,85 m Richard Spiegelburg, GER, Stuttgart, 30. Juni 2001
- 5,85 m Lars Börgeling, GER, Leverkusen, 27. Juli 2002
- 5,85 m Patrik Kristiansson, SWE, Helsinki, 23. August 2002
- 5,85 m Daniel Ryland, USA, Jonesboro, 24. Juli 2005
[Bearbeiten] Frauen
Alle Springerinnen mit einer Leistung von 4,45 Meter oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt. Stand: 24. September 2006
- 5,01 m Jelena Issinbajewa, RUS, Helsinki, 12. August 2005
- 4,88 m Swetlana Feofanowa, RUS, Heraklion, 4. Juli 2004
- 4,83 m Stacy Dragila, USA, Ostrava, 8. Juni 2004
- 4,83 m Anna Rogowska, POL, Brüssel, 26. August 2005
- 4,78 m Tatjana Polnowa, RUS, Monaco, 19. September 2004
- 4,77 m Annika Becker, GER, Wattenscheid, 7. Juli 2002 (Deutscher Rekord)
- 4,75 m Monika Pyrek, POL, Málaga, 28. Juni 2006
- 4,70 m Yvonne Buschbaum, GER, Ulm, 29. Juni 2003
- 4,70 m Vanessa Boslak, FRA, Málaga, 28. Juni 2006
- 4,67 m Kellie Suttle, USA, Jonesboro, 16. Juni 2004
- 4,66 m Carolin Hingst, GER, Karlsruhe, 21. August 2006
- 4,66 m Fabiana Murer, BRA, Brüssel, 24. August 2006
- 4,65 m Mary Sauer, USA, Madrid, 3. Juli 2002
- 4,65 m Jenn Stuczynski, USA, Rethimno, 21. Juli 2006
- 4,63 m Nastja Ryshich, GER, Nürnberg, 30. Juli 2006
- 4,62 m Kym Howe, AUS, Melbourne, 25. März 2006
- 4,60 m Emma George, AUS, Sydney, 20. Februar 1999
- 4,60 m Pavla Hamáčková, CZE, Velenje, 21. Juni 2003
- 4,60 m Melissa Mueller, USA, Atascadero, 9. Juli 2003
- 4,60 m Jelena Beljakowa, RUS, Tula, 10. August 2003
- 4,60 m A Andrea Dutoit, USA, Albuquerque, 1. Mai 2004
- 4,60 m Jillian Schwartz, USA, Phoenix, 14. Mai 2004
- 4,60 m Thórey Edda Elisdóttir, ISL, Madrid, 17. Juli 2004
- 4,60 m Tracy O'Hara, USA, Palo Alto, 30. Mai 2005
- 4,60 m Chelsea Johnson, USA, Eugene, 14. Mai 2006
- 4,60 m Julia Golubtschikowa, RUS, Welenje, 23. Juni 2006
- 4,58 m Lacy Janson, USA, Winston-Salem, 20. April 2006
- 4,57 m Anschela Balachonowa, UKR, Jalta, 4. Juli 2004
- 4,57 m Tatjana Grigorieva, AUS, Yokohama, 24. September 2006
- 4,56 m Silke Spiegelburg, GER, Monaco, 20. August 2006
- 4,55 m Anastasija Iwanowa, RUS, Tula, 1. August 2004
- 4,53 m Krisztina Molnár, HUN, Rieti, 8. September 2002
- 4,53 m Gao Shuying, CHN, Incheon, 2. September 2005
- 4,53 m Joanna Piwowarska, Doha, 12. Mai 2006
- 4,52 m Shuying Gao, CHN, Peking, 29. August 2001
- 4,52 m Katerina Badurová, CZE, Prag, 7. August 2004
- 4,52 m Julia Hütter, GER, Mannheim, 7. Juli 2006
- 4,51 m Daniela Brecková, CZE, Bratislava, 9. Juni 1998
- 4,51 m Nicole Humbert, GER, Salamanca, 13. Juli 2001
- 4,51 m Kirsten Belin, SWE, Göteborg, 27. August 2002
- 4,50 m Vala Flosadóttir, ISL, Sydney, 25. September 2000
- 4,50 m Alicia Warlick, USA, Houston, 24. März 2001
- 4,50 m Dana Ellis, CAN, Carson, CA, 22. Mai 2005
- 4,50 m Naroa Agirre, ESP, Saulheim, 28. Mai 2006
- 4,50 m Róza Kasprzak POL, Warschau, 18. Juni 2006
- 4,50 m Martina Strutz, GER, Weissach im Tal, 18. Juni 2006
- 4,48 m Afrodíti Skafída, GRE, Athen, 11. Juni 2005
- 4,47 m Becky Holliday, USA, Palo Alto, 30. Mai 2003
- 4,47 m Yeoryía Tsiliggíri, GRE, Spárti, 7. Juli 2004
- 4,47 m Janine Whitlock, GBR, London, 22. Juli 2005
- 4,46 m Marie Poissonnier, FRA, Saint-Étienne, 13. Juli 2002
- 4,46 m Kelsey Hendry, CAN, Saskatoon, 12. Juli 2005
- 4,45 m Tanja Stefanowa, BUL, Velenje, 21. Juni 2003
- 4,45 m Lindsay Taylor, USA, San Diego, 17. Juni 2004
- 4,45 m April Steiner, USA, Sacramento, 18. Juli 2004
- 4,45 m Niki McEwen, USA, Victoria, 11. Juni 2006
- 4,45 m Gao Shuying, CHN, Victoria, 11. Juni 2006
[Bearbeiten] Siehe auch
- Fierljeppen (Stabweitsprung über Wasser in den Niederlanden)
- Liste der Olympischen Länderkürzel
- Hochsprung
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.stabhochsprung.com/
- http://www.stabhochsprung.de
- http://www.stabartisten.de/
- Sendung mit der Maus: Stabhochsprungstab
100 m | 200 m | 400 m | 800 m | 1500 m | 5000 m | 10.000 m | Marathon | 20 km Gehen | 50 km Gehen (nur Männer) | 100 m Hürden (nur Frauen) | 110 m Hürden (nur Männer) | 400 m Hürden | 3000 m Hindernis | 4 × 100 m Staffel | 4 × 400 m Staffel | Hochsprung | Weitsprung | Stabhochsprung | Dreisprung | Speerwurf | Diskuswurf | Kugelstoßen | Hammerwurf | Siebenkampf (nur Frauen) | Zehnkampf (nur Männer)