Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Jelena Gadschijewna Issinbajewa - Wikipedia

Jelena Gadschijewna Issinbajewa

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Jelena Gadschijewna Issinbajewa (russisch Елена Гаджиевна Исинбаева, wiss. Transliteration Elena Gadžievna Isinbaeva; * 3. Juni 1982 in Wolgograd) ist eine russische Leichtathletin, die sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat. Sie wurde 2004 Olympiasiegerin und 2005 Weltmeisterin. Issinbajewa verbesserte (Stand: August 2006) neunzehnmal den Weltrekord im Stabhochsprung und übersprang als erste Frau eine Höhe von 5,00 Metern (22. Juli 2005).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vor 2004

Ihr erster großer internationaler Wettkampf waren die Junioren-Weltmeisterschaften im französischen Annecy. Dort sprang sie 4,00 Meter, 10 cm unter den Medaillenrängen. 1999 wurde sie im polnischen Bydgoszcz Junioren-Weltmeisterin und verbesserte sich auf 4,10 Meter.

2000 wurde sie erneut Junioren-Weltmeisterin und steigerte sich auf 4,20 Meter. Im gleichen Jahr wurde der Stabhochsprung der Frauen olympische Disziplin.

2001 wurde Issinbajewa wieder Erste, diesmal bei den Junioren-Europameisterschaften. Sie gewann mit einer Höhe von 4,40 Meter. Im gleichen Jahr stellte sie beim ISTAF in Berlin mit 4,46 einen neuen Junioren-Weltrekord auf, der erst 2005 von der Deutschen Silke Spiegelburg um zwei Zentimeter verbessert wurde. Bei den Europameisterschaften 2002 in München wurde sie mit 4,55 Metern Zweite hinter ihrer Landsfrau Swetlana Feofanowa.

2003 steigerte sie sich erneut: Bei den Hallen-Europameisterschaften der unter-23jährigen gewann sie mit 4,65 Metern die Goldmedaille. Am 13. Juli 2003 sprang sie bei einem Leichtathletik-Meeting im britischen Gateshead mit 4,82 Metern einen neuen Weltrekord. Aufgrund dieser Leistung war Issinbajewa die Topfavoritin für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2003 in Paris, doch sie wurde nur Dritte, hinter Swetlana Feofanowa und der Deutschen Annika Becker.

[Bearbeiten] 2004

Im ukrainischen Donezk stellt Issinbajewa mit 4,83 Metern einen neuen Hallenweltrekord auf, doch Feofanowa schnappte ihr diesen Rekord nur eine Woche später wieder weg und sprang dabei einen Zentimeter höher. Bei den Hallenweltmeisterschaften eroberte sich Issinbajewa den Weltrekord zurück und sprang 4,86 Meter. Sie gewann den Titel vor der Amerikanerin Stacy Dragila, Feofanowa wurde Dritte.

Am 27. Juni 2004 kehrte Issinbajewa nach Gateshead zurück und verbesserte ihren eigenen Weltrekord im Freien auf 4,87 Meter. Feofanowa steigerte sich daraufhin nochmals und sprang eine Woche später im griechischen Heraklion nochmals einen Zentimeter höher.

Feofanowas Rekord hielt nicht einmal drei Wochen, denn am 25. Juli eroberte sich Issinbajewa in Birmingham den Weltrekord zurück und sprang 4,89 Meter. Fünf Tage später erhöhte sie in London den Weltrekord auf 4,90 Meter.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war der Stabhochsprung-Wettbewerb der Frauen ein mit Spannung erwarteter Wettkampf. Das Duell Issinbajewa – Feofanowa ging in die entscheidende Runde. Am Ende eines spannenden Wettkampfs, bei dem Issinbajewa beinahe vorzeitig ausgeschiedenen wäre, scheiterte Feofanowa an der Höhe von 4,90 Metern. Issinbajewa stand damit als Siegerin fest. Doch sie hatte noch nicht genug und sprang mit 4,91 Metern neuen Weltrekord. Nach dem Sieg meinte Issinbajewa, dass die magische Grenze von 5 Metern wohl bald erreicht sein würde; sie habe diese Höhe im Training bereits mehrmals übersprungen.

Nur 10 Tage später, am 3. September beim Golden-League-Meeting in Brüssel, erhöhte sie den Weltrekord auf 4,92 Meter.

[Bearbeiten] 2005

Auch im Jahr 2005 setzte Jelena Issinbajewa ihre Rekordjagd fort. Am 5. Juli steigerte sie in Lausanne ihren eigenen Weltrekord um einen Zentimeter auf 4,93 m. Am 16. Juli verbesserte sie diesen beim IAAF-Super-Grand-Prix-Meeting in Madrid auf 4,95 m. Am 22. Juli übersprang sie in London als erste Frau eine Höhe von 5,00 Metern (Sprunghöhen und Zahl der Versuche: 4,70/1; 4,80/1; 4.96/2, Weltrekord; 5.00/1 Weltrekord). Am 12. August stellte sie erneut einen Weltrekord auf: Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki übersprang sie im Finale die 5,01 Meter im zweiten Versuch und wurde erstmals in ihrer Karriere Weltmeisterin, vor der Polin Monika Pyrek (4,60 m) und der Tschechin Pavla Hamáčková (4,50 m).

[Bearbeiten] 2006

Bei der Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft 2006 in Moskau gewann sie die Goldmedaille, allerdings mit vergleichsweise "niedrigen" 4,80 Metern. Ebenfalls Gold mit 4,80m gewann sie bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 2006 in Göteborg. Bei einem Hallenmeeting in Donezk stellte sie mit 4,91 einen neuen Hallenweltrekord auf.

[Bearbeiten] Weblinks


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