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Secret of Mana

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Secret of Mana
Entwickler: Squaresoft
Publisher: Nintendo
Release: {{{Release}}}
Plattform(en): SNES
Genre: Rollenspiel/Action-Adventure
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
bis zu drei Spieler
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Super-Nintendo-Controller
Systemminima: {{{Systemminima}}}
Medien: Super-Nintendo-Cartridge
Sprache: deutsche, englische, japanische, französische Ausgabe
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Keine
Klassifizierung
Information:

Secret of Mana (jap. 聖剣伝説2 Seiken Densetsu 2) ist ein Videospiel von Squaresoft für das Super Nintendo, vom Genre Rollenspiel/Action-Adventure. Es erschien im Jahre 1993 als zweites Spiel der Seiken-Densetsu-Reihe und war das erste Rollenspiel-Adventure, welches drei Spieler gleichzeitig an einer Konsole spielen konnten. Genauso waren aber auch Grafik und Musik über dem Durchschnitt bisheriger Super-Nintendo-Spiele. Bis heute genießt Secret of Mana eine sehr große Fangemeinde.

Des Weiteren lag dem Spiel ein 76-seitiger Spieleberater bei, welcher die einzelnen Kapitel des Spiels näher beschreibt und auch zahlreiche Infos zu Gegnern, Waffen und ähnlichem bot. Auch dieses Beilegen eines Spieleberaters stellte eine Neuerung dar.

Das Spiel sollte ursprünglich für die seinerzeit geplante CD-Erweiterung des Super Nintendos erscheinen. Nachdem das Projekt abgebrochen wurde und Nintendo dabei sowohl Sony als auch Philips vor den Kopf gestoßen hatte, musste Squaresoft das Spiel stark zusammenkürzen und auf Modul veröffentlichen. Dieses Ereignis gilt als einer der Gründe für den Bruch Squaresofts mit Nintendo und die alleinige Konzentration auf die CD-basierte Sony Playstation ab 1996.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Auf einem vergessenen Kontinent, in einer anderen Zeit, lebt ein Volk, das keinen Göttern huldigt und keinem Herrscher unterliegt. Ein Volk, das in Frieden und Freiheit lebt und das seine Kraft nur aus einem schöpft, dem magischen Mana Baum. Nur noch die alten Weisen wissen genau, welche Kräfte das Mana wirklich bringt. Denn der Friede in diesem Land währt nicht seit Ewigkeiten. Einst nämlich, so berichtet eine alte Legende, nutzten die Bewohner des Landes die Mächte des Mana, um sich zu erheben gegen die Mächte des Unermeßlichen. So kam es denn, daß ein Ritter erschien, der die Aufständigen bestrafte und ihre Zivilisation zerstörte. Die Samen des Mana Baums verteilte er auf acht Paläste. Sie sollten als Siegel gegen das Böse dienen. Die Waffe des Ritters war das legendäre Mana Schwert. Nachdem seine Mission erfüllt war, rammte er das Schwert in einen Felsen, als zusätzliches Siegel gegen alles Böse und als Mahnmal, um an den Mißbrauch der Mana Macht zu erinnern. Dort in jenem Felsen ruhte das Schwert seit Ewigkeiten, bis...
... zu jenem Tage, an dem ein Junge das Schwert aus dem Felsen herauszieht. Wieder sind die bösen Mächte befreit und der Frieden des Landes in Gefahr. Nun gilt es das Schwert zu nutzen und die Welt zu retten, denn noch ist es nicht zu spät! - (Auszug aus dem Spieleberater)

Alles beginnt eigentlich ganz harmlos: drei Jungen spielen an einem Wasserfall, doch plötzlich stürzt einer von ihnen in die Tiefe und landet unsanft weiter unten in einem See. Da einige Büsche ihm den Weg zurück in sein Heimatdorf versperren, entschließt er sich kurzerhand, ein in der Nähe in einem Felsen steckendes Schwert dafür zu benutzen. Doch dabei ahnt er nicht, welche Katastrophe er damit auslöst. Denn bei dem Schwert handelt es sich um das legendäre Mana-Schwert. Und nun, nachdem es aus dem Stein gezogen wurde, machen Monster die gesamte Gegend unsicher. Nichts ahnend begibt er sich in sein Heimatdorf zurück, doch seine beiden Kameraden und der Dorfälteste bereiten ihm alles andere als einen freundlichen Empfang: da nun überall Monster aufgetaucht sind, sieht sich der Dorfvorsteher gezwungen, ihn aus dem Dorf zu verbannen.

Der junge Held, der eigentlich seine ganze Kindheit nur in seinem Dorf gelebt hat und jetzt in die weite Welt entlassen wird, nicht wissend was zu tun ist und mit diesem seltsamen Schwert in der Hand, ist natürlich zuerst reichlich verwirrt. Doch da tritt plötzlich ein Fremder auf den Plan, ein gewisser Viktor (der übrigens selbst einmal Mana-Ritter war), und schlägt dem Jungen vor, ihm zu folgen und Aquaria, eine 200 Jahre alte Frau, zu besuchen, da diese sicher am besten wisse, was zu tun sei...

Doch auch Aquaria ist erstmal völlig überrascht, dass ein Junge das Schwert aus dem Stein ziehen konnte, sieht letztendlich aber nur einen einzigen Ausweg: Er muss in alle acht Paläste reisen und dort die acht Samen versiegeln, um das Böse wieder von der Welt zu verbannen - keine leichte Aufgabe für einen einsamen Helden...

[Bearbeiten] Spielverlauf

Doch zum Glück dauert die Einsamkeit nicht allzu lange. Schon bald schließen sich dem Jungen ein Mädchen und eine Koboldin an (welche in der japanischen Version geschlechtslos, in der englischen männlich und in der deutschen weiblich ist), die entweder vom Spiel oder von einem menschlichen Spieler gesteuert werden können. Mit einem speziellen Adapter ist es auch möglich, zu dritt zu spielen und somit dem Computer nicht die Steuerung über einen der Helden zu überlassen. Neben natürlich dem erhöhten Spielspass, bietet diese Mehrspieler-Möglichkeit auch den Vorteil, Kampf- oder Magietaktiken besser miteinander absprechen zu können.

[Bearbeiten] Kämpfe

Der Schwerpunkt in Secret of Mana liegt in den Kämpfen gegen Monster; Denk- oder Knobelaufgaben gibt es nur wenige. Das Mana-Land ist von vielen Monstern und seltsamen Geschöpfen bevölkert, die allerlei seltsame Namen wie „Pogopuschel“ oder „Pilzkopf“ tragen, und von den Helden besiegt werden müssen. Die Kämpfe finden in Echtzeit statt, das Aussprechen von Zaubersprüchen braucht seine Zeit, keine Initiative oder ähnliches entscheidet über den Ausgang eines Kampfes. Das Erhöhen von Levels und Charakterwerten erleichtert dabei die Kämpfe.

Für den Kampf gegen die Gegner stehen den Helden acht verschiedene Waffen zur Verfügung, die völlig frei unter den Spielern hin und her getauscht werden können. Wer also lieber mit der Axt kämpft als mit dem Schwert, kann dies auch tun. Keiner der Charaktere unterliegt in dieser Hinsicht irgendwelchen Beschränkungen.

Kämpft man viel mit einer bestimmten Waffe, erreicht diese ein höheres Level, was einem das Aufladen der Waffe erlaubt. Immer wieder im Verlauf des Spiels, meist nach Endgegnern, tauchen sogenannte Waffenorbs auf. Mit deren Hilfe lassen sich die Waffen bei Berti, dem Schmied, in eine neue Form bringen, wodurch sie neue Spezialeigenschaften bekommt (manche Waffenstufen können auf bestimmte Gegner besonders starke Wirkung haben oder bestimmte Zauber wie Parallyse aussprechen) und - ausreichendes Training vorausgesetzt - um eine weitere Stufe aufgeladen werden kann (dies geschieht durch Drücken und Halten des B-Knopfs), was den Spieler zu Spezialattacken ermächtigt, die mehr Schaden anrichten oder mehrere Gegner auf einmal treffen.

Insgesamt kann jede der acht Waffen achtmal aufgestuft werden (außer dem Schwert, es erhält seine letzte Stufe automatisch beim Endkampf), bis sie die höchste Ausbaustufe erreicht hat und somit ein Maximum an Schaden anrichten kann.

[Bearbeiten] Magie

Mit der Magie verhält es sich ähnlich wie mit den Waffen - auch sie lässt sich aufladen, wird von Level zu Level stärker und zeigt auf Level 8 schließlich gelegentlich Spezialeffekte. Die Magie, die nur das Mädchen und die Koboldin verwenden können, wird aus den 8 Mana-Geistern bezogen, die sich den Dreien im Laufe des Spiels anschließen. Das Mädchen verfügt über eher defensive, die Koboldin über offensive Zaubersprüche. Die meisten Gegner sind gegen einen oder mehrere Typen von Zaubern weniger anfällig oder gar vollkommen resistent, während sie auf andere sehr allergisch reagieren.

So ist beispielsweise ein Gegner aus der Feuerwelt anfällig gegen den Zauber von Frosta, deren Magie vom Typ Wasser/Eis ist, und zugleich resistent gegen die Zauber von Vesuvio vom Typ Feuer.

Überblick über die Mana-Geister
Frosta Rocky Elektra Vesuvio Laterna Nocturn Lunatic Harzinger
Die Patronin des Wassers Der Patron der Erde Die Patronin des Windes Der Patron des Feuers Die Patronin des Lichtes Der Patron der Schatten Die Patronin des Mondes Der Patron der Pflanzen

[Bearbeiten] Dialoge und Grafik

Secret of Mana ist eindeutig keines der Spiele, die sich selbst bierernst nehmen. Der ganze Spielverlauf ist von einer Prise Humor durchzogen. Auch der Weihnachtsmann und das Rentier Rudolph haben einen Platz im Spiel. Dabei leisteten sich die Übersetzer jedoch eine hohe Portion an Eigenkreativität, denn das Endergebnis hat nicht mehr viel mit der ursprünglichen japanischen Version zu tun. Fast alle Namen von Personen und Schauplätzen wurden geändert, und die Dialoge wurden mit Kalauern teils zweifelhaften Humorgehaltes versehen. So will der Goblinstamm auf einem Fest z.B. nicht tanzen, sondern sich die Lindenstraße ansehen, und in Pandoria ist ein blonder Mann namens Heino auf der Suche nach seiner Sonnenbrille...

Passend zum gesamten Spielgefühl präsentiert sich auch die Grafik: zumeist kunterbunt, aber nie trist oder dunkel. Egal, ob man zwischen rosa Bäumen im Vierjahreszeitenwald wandert oder vor der Hütte des Weihnachtsmanns steht, überall funkelt es und ist von kräftigen Farben durchzogen. Selbst im letzten Spielabschnitt, der Mana-Festung, wo es richtig zur Sache geht, leuchten überall rote, grüne und blaue Lämpchen auf.

Die einzige Ausnahme ist mitten im Spiel der Palast der Nacht, welcher sich vollkommen in triste, trostlose Farben hüllt. Lediglich die Gegner bieten ab und zu eine farbige Abwechslung.

[Bearbeiten] Musik

Der Soundtrack wurde von Hiroki Kikuta komponiert. Die Qualität und vor allem die Anzahl der unterschiedlichen Musikstücke waren für die damalige Zeit bahnbrechend.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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