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Philips

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Philips (Begriffsklärung).
Philips Logo.

Koninklijke Philips Electronics N.V. (Royal Philips Electronics; kurz Philips genannt) ist einer der weltgrößten Elektronikhersteller. Philips setzte 2004 30,3 Milliarden Euro (2002 31,8 Milliarden Euro) um und beschäftigte 160.900 Menschen (2002 166.000 Menschen) in über 60 Ländern. Philips ist in folgende Geschäftsbereiche eingeteilt: Medizintechnik, Elektro-Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Licht und Halbleiter.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Firmengeschichte

Die Firma wurde 1891 von Gerard Philips in Eindhoven (Niederlande) gegründet. Die ersten Produkte waren Glühlampen. Die erste Fabrik besteht heute noch als Museum. In den 1920ern begann die Firma mit der Produktion anderer Güter, und 1929 stellten sie ihren ersten Elektrorasierer vor, den Philishave. 1963 führte Philips die sehr erfolgreiche Compact Cassette (CC) ein. 1966, zum 75jährigen Bestehen der Firma, errichtete Philips in Eindhoven ein Evoluon genanntes Museum, das die Rolle der Technik in der menschlichen Gesellschaft darstellte.
1983 brachte Philips die im Hause erfundene digitale CD-Technik, in Zusammenarbeit mit Sony als sogenannte Compact Disc (CD) auf den Markt.
Das ebenso von Philips entwickelte Videosystem Video 2000 für Videorekorder wurde aber im Vergleich zu Betamax und insbesondere VHS kein Erfolg.
Obgleich es die bessere Technik darstellte, sich aber auf Grund anderer Großhersteller, welche sich dem Standard "VHS" verschrieben hatten, letztlich nicht durchsetzen.
Ebenso erwies sich die von Philips entwickelte Digitale Compact Cassette (DCC) als wenig erfolgreich.
Die "Digitale Compact Cassette" wurde von den auch am Markt befindlichen, be-und wiederbeschreibbaren "CDs" abgelöst.
Allerdings entwickelten sich Produkte wie Fernsehbildröhren, als auch Laufwerke für Autoradios als extremer Erfolg.

Im Oktober 1965 gab es ein Joint-Venture zwischen dem bedeutenden Chemiekonzern DuPont und Philips, aus dem sich das Unternehmen Philips & DuPont Optical (PDO) entwickelte, welches sich auf die Herstellung von Audio-CDs spezialisierte [1]. Es entstanden CD-Presswerke u.a. in Langenhagen (Deutschland), Blackburn (England), Wilmington (USA) und Frankreich.

Über die Jahre kaufte Philips mehrere Firmen auf, unter anderem Magnavox, Signetics, Mullard, Paradise Systems, GTE Sylvania und VLSI (Dadurch bildet sich natürlich ein Oligopol). In Deutschland unterhält Philips u.a. in Aachen seit 1934 Produktionsstätten. Zunächst für Radiogeräte in der Jägerstraße, seit dem Krieg in Rothe Erde ein Werk zur Produktion von Leuchtmitteln, in dem heute Niedervolt-Halogenlampen und Autolampen hergestellt werden. Seit 1963 verfügte dies über eine eigene Glashütte namens Granus. Diese Glashütte wurde aber bald auf die Produktion von Fernsehglas umgestellt. Mit diesem Fernsehglas wurde die auf dem gleichen Gelände errichtete Bildröhrenfabrik beliefert. Die Glas- und Bildröhrenaktivitäten wurden im Jahre 2000 in ein Joint Venture mit dem koreanischen LG-Konzern eingebracht. (LG.Philips Displays) LG.Philips Displays hat dann im Jahre 2003 die Bildröhrenfabrik geschlossen und im Januar 2006 für die Glasfabrik unter dubiosen Umständen Konkurs angemeldet. Dadurch konnten die Abfindungen für die Mitarbeiter eingespart werden! Von 1984 bis 1998 gehörte auch die Grundig AG zur Philips-Gruppe. 1979 übernahm Philips bei der Felten & Guilleaume Carlswerk AG in Köln die Mehrheit, firmierte 1982 den größten Teil des Unternehmens unter Philips Kommunikations Industrie AG (PKI) um, brachte die Energietechniksparte als Felten & Guilleaume Energietechnik AG an die Börse und verkaufte 1993 die Glasfasersparte von PKI an Nokia. Die Netzwerksparte von PKI wird drei Jahre später an AT&T verkauft. 1991 wird die Narva in Plauen von Philips übernommen. Durch die Akquisition der C.H.F. Müller in Hamburg 1927 gelang Philips der Eintritt in den Markt für Röntgengeräte insbesondere auf dem Gebiet der Medizintechnik (Philips Medizin Systeme GmbH).

In den Standorten Hamburg und Böblingen betrieb die Philips Semiconductors GmbH Deutschland Halbleiterwerke. Die gesamte Halbleitersparte des Konzerns wurde im vierten Quartal 2006 verselbständigt und zu 80,1% an die US-Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co., Silver Lake Partners und AlpInvest verkauft. Seit dem 1. Oktober 2006 firmiert die neue Gesellschaft unter NXP Semiconductors mit dem Namenszusatz founded by Philips.

[Bearbeiten] Bisherige Geschäftsführer

  • 1891 - 1922: Gerard Philips
  • 1922 - 1939: Anton Philips
  • 1939 - 1961: Frans Otten
  • 1961 - 1971: Frits Philips
  • 1971 - 1977: Henk van Riemsdijk
  • 1977 - 1981: Nico Rodenburg
  • 1982 - 1986: Wisse Dekker
  • 1986 - 1990: Cornelis Van der Klugt
  • 1990 - 1996: Jan Timmer
  • 1996 - 2001: Cor Boonstra
  • 2001 bis heute: Gerard Kleisterlee


[Bearbeiten] Weblinks

  • philips.de – offizielle deutsche Website von Philips.
  • Aachener Glasfront - Website der Mitarbeiter der ehemaligen LG.Philips Glasfabrik Aachen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Philips and DuPont Company form Philips DuPont Optical (PDO) joint venture to manufacture and market optical discs. [1]

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