Osterwitz
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Bezirk: | Deutschlandsberg (DL) |
Fläche: | 45,36 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 51′ 29" N, 15° 07′ 58" O 46° 51′ 29" N, 15° 07′ 58" O |
Höhe: | 1.143 m ü. A. |
Einwohner : | 167 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8530 |
Vorwahl: | 3469 |
Gemeindekennziffer: | 6 03 21 |
Gemeindeamt: | Osterwitz 62 8530 Deutschlandsberg |
Offizielle Website: | www.osterwitz.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Karl Reinisch (ÖVP) |
Gemeinderat (2005) (9 Mitglieder) |
6 ÖVP, 3 SPÖ |
Osterwitz ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Die Gemeinde Osterwitz liegt in der Weststeiermark an der Grenze zu Kärnten und besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinden. Der südliche Teil der Gemeinde wird vom Bethleitenbach entwässert, der nördliche Teil von der Laßnitz. Höchste Erhebungen auf dem Gemeindegebiet ist die Handalpe (1.853 m).
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Preitenegg | Kloster | |
Wolfsberg / Frantschach-Sankt Gertraud |
Freiland / Gressenberg |
|
Trahütten |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gemeindegebiet von Osterwitz war zunächst von den Kelten, später von den Slawen besiedelt. Der Gemeindename Osterwitz stammt aus der slawischen Sprache und bedeutet Scharfes Eck. Der Name leitet sich vermutlich von einem alten Saumpfad ab, der eine scharfe Richtungsänderung vornahm.
Erstmals urkundlich erwähnt ist der Gemeindename in einer Urkunde aus dem Jahr 1322, als das Gebiet im Erzbischöflichen Besitz des Bistums Salzburg war. Die Kirche wurde urkundlich erstmalig 1370 genannt. Ab 1445 wurde Osterwitz Sitz einer eigenständigen Pfarre, 1480 zerstörten die Türken das Gebäude. 1532 wurde die Kirche erneut durch die Türken vernichtet. 1534 war die Kirche wiedererrichtet. Die Pfarre umfasste dabei neben Osterwitz bis 1780 auch Trahütten, Warnblick und Laufenegg bei Deutschlandsberg.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung |
1869 | 470 | 1939 | 322 |
1880 | 445 | 1951 | 340 |
1890 | 420 | 1961 | 275 |
1900 | 353 | 1971 | 190 |
1910 | 322 | 1981 | 186 |
1923 | 368 | 1991 | 192 |
1934 | 336 | 2001 | 167 |
[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 167 Einwohner. 97,6 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 95,8 % der Einwohner, 3,0 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerzahl der Gemeinde Osterwitz ist seit dem 19. Jahrhundert fast durchgehend gesunken. Lediglich in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts konnte sich die Bevölkerung deutlicher erholen. Heute lebt im Vergleich zum Jahr 1869 nur noch etwa ein Drittel der früheren Bevölkerung in der Gemeinde.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es Arbeitsstätten mit Beschäftigten in der Gemeinde sowie Auspendler und Einpendler. Es gibt land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon im Haupterwerb), die zusammen ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen 2005 konnte die ÖVP ihre Vormachtstellung in Osterwitz halten und erreichte bei einem Zugewinn von 0,32 % 61,86 %. Die SPÖ profitierte hingegen stark von der Tatsache, dass die FPÖ bei den Gemeinderatswahlen 2005 nicht mehr antrat. Die SPÖ konnte so um 15,06 % zulegen und erreichte 38,14 %, was den Gewinn eines Mandates bedeutete.
[Bearbeiten] Wappen
[Bearbeiten] Literatur
- Palli, Regine: Siedlungs-, wirtschafts- und sozialgeographische Strukturänderungen in den Gemeinden Freiland bei Deutschlandsberg, Gressenberg und Osterwitz. Diplom-Arbeit, Graz 1989
[Bearbeiten] Weblinks
- Wallfahrts- und Pfarrkirche Maria Osterwitz
- Musikverein Osterwitz mit Bildern über die Pfarrkirche
- Gemeindedaten über Osterwitz bei der Statistik Austria
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