Limberg bei Wies
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Bezirk: | Deutschlandsberg (DL) |
Fläche: | 7,67 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 44′ N, 15° 14′ O 46° 44′ N, 15° 14′ O |
Höhe: | 460 m ü. A. |
Einwohner : | 946 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8541, 8542, 8551 |
Vorwahl: | 3465 |
Gemeindekennziffer: | 6 03 19 |
Gemeindeamt: | Steyeregg 4 8551 Limberg |
Offizielle Website: | www.limberg-wies.com |
Politik | |
Bürgermeister: | Franz Krieger (SPÖ) |
Gemeinderat (2005) (9 Mitglieder) |
7 SPÖ, 2 ÖVP |
Limberg bei Wies ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Die Gemeinde Limberg bei Wies liegt in der Weststeiermark und besteht aus beiden Katastralgemeinden Limberg im Westen und Mitterlimberg im Osten. Wichtigstes fließendes Gewässer der Gemeinde ist der Schwarzenbach, höchste Erhebung der Partl mit 686 Metern.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Schwanberg | St. Peter im Sulmtal | |
St. Martin im Sulmtal | ||
Wielfresen | Wies |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name "Limberg", wahrscheinlich eine mundartliche Verschleifung von "Lindenberg", ist erstmals 1244 urkundlich erwähnt, als die Kirche St. Peter bei "Lindenberch" genannt wurde. Ursprünglich bezeichnete der Name jedoch nur den Hügel am Fuße des Schlosses. Das Gebiet von Limberg, dem Kreuzberg und Eichegg war bereits vor Jahrhunderten in etwa so besiedelt wie heute und beherbergte bis auf das Schloss Limberg lediglich Bauernhöfe. Steyeregg und Kalkgrub hingegen wurden entscheidend vom "Kohlenzeitalter" geprägt. Bis 1800 war das Steyeregger Tal noch völlig unbesiedelt, danach sorgte der Fund von Kohle und der folgende Bergbau für eine völlige Veränderung in Kalkgrub sowie in Steyeregg. Durch den Niedergang des Kohlebergbaus setzte im 20. Jahrhundert ein starker Rückgang in der Bevölkerung ein.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2001 | |||
---|---|---|---|
Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung |
1869 | 794 | 1939 | 1.171 |
1880 | 1.170 | 1951 | 1.397 |
1890 | 1.321 | 1961 | 1.199 |
1900 | 1.387 | 1971 | 1.041 |
1910 | 1.298 | 1981 | 926 |
1923 | 1.547 | 1991 | 944 |
1934 | 1.340 | 2001 | 946 |
Bevölkerungsverteilung 2001 | |||||
---|---|---|---|---|---|
Mitterlimberg | 694 | ||||
Limberg | 252 |
[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 946 Einwohner. 96,1 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92,1 % der Einwohner, 4,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungszahl der Gemeinde erreichte ihren Höchststand in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Danach sank die Einwohnerzahl, insbesondere zwischen 1951 und 1981, stark um etwa ein Drittel ab. Seit 20 Jahren stabilisiert sich die Einwohnerzahl wieder auf niedrigem Niveau.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bekannteste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist das gleichnamige Schloss Limberg, dessen Gründung möglicherweise auf das 9. Jahrhundert zurückgeht.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 21 Arbeitsstätten mit 86 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 369 Auspendler und 42 Einpendler. Wichtigste Branchen sind das Bauwesen sowie das Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Es gibt 57 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 10 im Haupterwerb), die zusammen 539 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über die Radlpass Straße (B76) die über das Gemeindegebiet führt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen 2005 konnte die SPÖ in Limberg ihre Vormachtstellung halten. Trotz eines Verlustes von 4 % erreichte Die SPÖ 70,41 % und konnte ihre sieben Mandate halten. Die ÖVP konnte hingegen stark von der FPÖ profitieren, die 2005 nicht mehr antrat. Sie legte um rund 9 % zu und erreichte 29,59 % und drei Mandate.
[Bearbeiten] Wappen
Limberg erhielt das Recht zur Führung eines Gemeindewappens am 1. August 1977. Es zeigt die Barbarakapelle auf grünem Grund, umrahmt von zwei weißen, senkrechten Streifen mit je fünf grünen Lindenblättern.
Aibl | Deutschlandsberg | Eibiswald | Frauental an der Laßnitz | Freiland bei Deutschlandsberg | Bad Gams | Garanas | Georgsberg | Greisdorf | Gressenberg | Groß Sankt Florian | Großradl | Gundersdorf | Hollenegg | Kloster | Lannach | Limberg bei Wies | Marhof | Osterwitz | Pitschgau | Pölfing-Brunn | Preding | Rassach | Sankt Josef | Sankt Martin im Sulmtal | Sankt Oswald ob Eibiswald | Sankt Peter im Sulmtal | Sankt Stefan ob Stainz | Schwanberg | Soboth | Stainz | Stainztal | Stallhof | Sulmeck-Greith | Trahütten | Unterbergla | Wernersdorf | Wettmannstätten | Wielfresen | Wies