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OpenAir St. Gallen

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Sitterbühne
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Sitterbühne

Das OpenAir St. Gallen ist eines der ältesten und - neben anderen bekannten Schweizer Openairs - eines der grössten Openair-Festivals der Schweiz. Es ist das einzige der grossen Schweizer Festivals, das seit seiner Gründung im Jahr 1977 ununterbrochen stattgefunden hat. "Das Openair" findet alljährlich am ersten Juli-Wochenende (früher letztes Juni-Wochenende) im Sittertobel bei St. Gallen statt. Während des Openair St. Gallen regnet es häufig, was zu einer teilweisen Verschlammung des Geländes führen kann. (Für einige Besucher trägt genau dieses Phänomen zum speziellen Ambiente bei.)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Grösse

Das OpenAir St. Gallen ist mit 90'000 Eintritten, nach Gampel (80'000), Frauenfeld (72'000), Greenfield (60'000) und Gurten (35'000), das gröste deutschschweizer OpenAir.

Wegen der enormen Zunahme der Besucher während den letzten Jahren haben sich die Veranstalter um eine Vergrösserung des Festivalgeländes bemüht. So soll es zukünftig möglich sein pro Tag bis zu 3'000 weitere Eintritte zu verkaufen. Dies würde zu einer Besucherzahl von 99'000 führen. Die Erhöhung der Kapazität wird voraussichtlich ab 2007 eingeführt. Bereits in Vorjahren wurde die Besucherkapazität dauernd erhöht. Dank der äusserst guten Organisation des Veranstalters kam es trotz der zunehmenden Besucher nie zu Problemen vor oder auf dem Gelände.

[Bearbeiten] OpenAir in Abtwil: 1977 - 1980

Das erste OpenAir fand 1977 auf dem Ätschberg bei Abtwil statt. Der Eintritt kostete damals 15-18 Franken. 2048 Besucherinnen und Besucher besuchten das Festival mit den 13 Schweizer Top-Bands. Wegen des schlechten Wetters musste das Festival im Laufe des Sonntags frühzeitig abgebrochen werden. Es spielten: Plamp, Twelve Oaks, Im Bode Bänd, Country Ramblers, Krokus, Tea, Toni Vescoli und Alexis Korner, Shivananda, Roy Bailey, Black Cat Bone Blues Band, Westward, Infra Steff und Soul Set.

1978 fand das OpenAir auf einem neuen Gelände, der Rüti bei Abtwil statt. Das neue Gelände bot mehr Raum und kürzere Zufahrten zum Festivalgelände und zur Bühne. Wiederum machte jedoch der Regen den Veranstaltern und Zuschauern einen Strich durch die Rechnung und das Festival musste wie schon im Vorjahr frühzeitig abgebrochen werden. Es spielten: Asphalt Blues Company, Blues Shouters, Che & Ray, Circus, Country Ramblers, George Tempest, Infra Steff, Joker, Krokus, Magog, Miller Kane, Point, Rockvereinigung Winterthur, Shivananda, Skibbereen, Span, Sue Schweizer, Tetragon, Toni Vescoli mit Bruno Brandenberger + Töbi Tobler, Trampolin, Trio Grande, Westward.

1979 konnte das Festival erstmals trotz des Regens mit vollem Programm durchgezogen werden. Zum ersten Mal nahmen auch ausländische Bands teil und das Programm wurde breiter (von Folk bis Free Jazz). Es spielten: Archie Shepp, Ralph McTell, Asphalt Blues Company, Cameleon, Cheese Mountain Blues Band, Deliverance, Goodmorning, Hanery Ammann, Infra Steff's Red Devil Band, Jazz Community, John Brack Band, Mandala, Ocean, Paul's Big Band, Rockin' Horse, Shivananda, Skibbereen, Span, Tetragon, Westward.

1980 fand das OpenAir zum vierten und letzten Mal in Abtwil statt. Der Regen und die dadurch verursachten "Schlammschlachten" werden langsam legendär. Erstmals tritt ein internationaler Topstar auf: Joan Baez beehrt das Festival. Trotz der in Bern und Zürich in diesem Jahr stattfindenden Jugendunruhen verläuft das Festival friedlich. Es spielten: Gianna Nannini, Matchbox, Joan Baez, Bitch, Banshee, NH3, Hanery Ammann, John Brack Band, Country Ramblers, Escola de Samba Sao Gallo, Kjol, Swisshorns, George Steinmann Blues Band, Tickets, Trampolin, Ocean.

[Bearbeiten] OpenAir im Sittertobel: 1981 - 1989

Im Jahr 1981, als das OpenAir erstmals im Sittertobel bei St. Gallen stattfand, regnete es zum ersten Mal nicht. Gegen 10'000 Besucherinnen und Besucher besuchen das Festival und campieren auf der Wiese am Ufer der Sitter. Es spielten: Arlo Guthrie with Shenandoah, The Blues Band, Jimmy Cliff, Bo Katzman Gang, The Bucks, Mano, Marco Zappa, Cargo Band, Vic Vergat, Betty Legler, Escola de Samba Sao Gallo, Räms, Irrwisch, Joachim Rittmeyer, George Gruntz Bebop All Stars, Lazy Poker Blues Band, Polo Hofer's Schmetterding.

1982 wird zum ersten Mal das typische Bühnendach aufgebaut, das bis heute zum Wahrzeichen des Festivals geworden ist. Gegen 14'000 Personen besuchen das Festival. Es spielten: Rory Gallagher, Ideal, The Crusaders, Rockin' Horse Ltd., Stitch, Soul-Set, Westward, Slapstick, Crown, Ping Pong, Nuevo Sabor, Original Streichmusik Alder, Aernschd Born's Störfall Band, Beatocello, Peter Jacques Trio, Walter Lietha Band, Terry & The Hot Sox.

Der Auftritt von Crosby Stills & Nash im Jahr 1983 war einer der bemerkenswertesten - und mit 250'000 Franken bezahlte teuerste - Act der Geschichte des St. Galler Openairs. 18'000 Menschen finden den Weg ins Sittertobel. Es spielten: Georg Danzer & Band, Spyro Gyra, Crosby Stills & Nash, George Steinmann Blues Band, Sofa, Wet'n'Wild, Thomas Moeckel's Centrifuge, Green Freedom Band, Vera Kaa, Span, Zero Heroes, Bluegrass Family, Gurk Sauer Lobby, Anna Kuhn, Pierre Bendel & Ensemble Imaginaire, Steps, John Brack Band.

1984 sinkt die Zuschauerzahl trotz des Top-Acts Whitesnake (Lord, Paice & Coverdale) auf 13'700 Personen. Es spielten: Catherine Lara, Whitesnake, Wolf Maahn & Die Deserteure, Chris Rea, Sprinkler, Hagelwätter Blues Band, Mixtür, Bo Katzman Gang, MosCowboys, Infrasteff, Pedro Libre & Friends, Looney Tunes, Franz Hohler, George Robert Quartett, Jeff Turner, Jo Geilo, Stitch.

1985 änderte sich das Organisationskomitee und die Strategie des OpenAirs. Es werden nur noch sechs internationale Bands eingeladen - dafür absolute Top Acts. Es spielten: Joe Cocker, Mezzoforte, Opus, Klaus Lage Band, Telephone, Amazulu, Appenzeller Space Schöttl, Umamaca, Jammin' The Blues, Maladie Honteux, Jean-Pierre Pasquier Group, Rusty Nugget, Ernst Sieber, Sergeant, Sixpack, Sofa, Voxtrot, Marco Zappa Ensemble.

Als "Geburtstagsgeschenk" für das zehnte Mal findet im Sommer 1986 erstmals Musig uf de Gass - ein kostenloses Sommer-Musikfestival in den Strassen der Stadt St. Gallen - statt. Zum ersten Mal fängt das Festivalprogramm bereits am Freitag abend an. Es spielten: INXS, Simply Red, Feargal Sharkey, Level 42, Touré Kunda, Carmel, Koinonia, The Bangles, Mort à Venise, The Rhythm Cadillacs, Die Müllers, Che & Ray, Vera Kaa, Smirnov, Country Ramblers, Nuance, Max Lässer's Ark, Nina Corti Flamenco Inspiration, Picason, The Bank.

Im Jahr 1987 kehren die Veranstalter wieder zum 2-Tages-Programm zurück. Trotz guter Bands geht die Zuschauerzahl auf 15'000 Menschen zurück. Es spielten: Los Lobos, The Nits, Wolfgang Niedecken & Complizen, Anne Haigis, It Bites, Purple Schulz, Bob Geldof, Pino Daniele, Transit, Züri West, The Intergalactic Maiden Ballet, Sara Sahara & The Dunes, Look People, Phil Carmen, Deliverance, La Bohème, Peter Waters, Marche Comune, Taboo.

1988 kehrte die Besucherzahl wieder auf ihr normales Niveau zurück. Die Acts, von denen einige heute berühmter sind als damals, zeigten grossartige Konzerte. Es spielten: Stevie Ray Vaughan & Double Trouble, Ladysmith Black Mambazo, The Christians, Zucchero, Bryan Adams, Stephan Eicher, Steve Thomson, Foolhouse, Peter Eigenmann Big Band, Rondeau, Split, China, Groundspeed, Ursula Amsler, Toni Vescoli, Span, Stiletto.

Das OpenAir von 1989 kam in die Schlagzeilen, als sich Grönemeyer vor den Augen des Publikums auf der Bühne mit dem Programmverantwortlichen anschrie. Es spielten: The Robert Cray Band, The Outfield, The Black Sorrows, Big Country, Rainhard Fendrich, Herbert Grönemeyer, Snobs, Rams, Die Müllers, Jammin' The Blues, Bo Katzman, Dolci & The Vitas, The Rhythm Gang, Galgevögel, Doris Ackermann, Vis-à-Vis, Dominique & The Wond

[Bearbeiten] OpenAir im Sittertobel: 1990 - 1999

Das OpenAir 1990 ist ein Rekordjahr: Mit 31'272 Besucherinnen und Besuchern ist das Festival restlos ausverkauft. Das Sittertobel versinkt im Schlamm und die Veranstalter erwägen einen Abbruch des Anlasses. Es spielten: Santana, Andreas Vollenweider, Melissa Etheridge, Heinz-Rudolf Kunze, Clan Miller & The Hot Kotz, The Needles, Central Services, Satrox, No Problem, Gentle Rebels, Limit, The Jellyfish Kiss, Jungletown, Spiro/Giacopuzzi, Never Do Well, Appalachian Barn Orchestra, Polo Hofer/Vera Kaa & Schmetterband

1991 findet im Vorfeld des Festivals erstmals eine Fotoausstellung statt und ein Förderpreis wird vergeben. Erstmals muss die Zuschauerzahl beschränkt werden: Wegen den Landschäden im Vorjahr dürfen nur 25'000 Besucherinnen und Besucher auf das Festivalgelände im Sittertobel. Trotz der "nur" 23'000 Zuschauer versinkt das Sittertobel erneut im Schlamm. Es spielten: BAP, The Nits, Rare Earth, Guesch Patti, Alison Moyet, Squeeze, Jeff Healey Band, Michel Besson, Giovi & The Rubber Soul, Vera Kaa, Better World, Abaqua, Max Lässer's Ark, B4 Nothing, Original Streichmusik Alder, The Sophisticrats, Twist of Fate, Heppchor, Intergalactic Maidenballet, Angklung Duo.

Das OpenAir 1992 zeichnete sich durch Eintrittspreise aus, die erstmals über 70 Franken stiegen. Während des Konzerts von Van Morrison lag der Verkehr auf der Brücke über das Sittertobel still. Es spielten außerdem: Gary Moore & The Midnight Blues Band, Fish, Jule Neigel Band, Ringsgwandl, The Brecker Brothers, Luka Bloom, The Bobs, Glenn Frey, The Hedgehogs, Paul's Diary, Tschako & Die Kapelle, Betty Legler, Gotthard (Band), Patent Ochsner, Blues Max, Dead End Cowboys, Britta T. & The Long Trail Country Band, Checkerboard Blues Band feat. Walter Liniger, Müller, Pippo Pollina + Tamara de Vit.

1993 wird das Gesamtprogramm erweitert. Neben den Konzerten gibt es ein Animationsprogramm für Kinder, ein Verpflegungsdorf, in dem Wein und Bier ausgeschenkt wird, ein Bazarviertel für die Handelsstände. Neu sind auch die Duschen. In der Freitagnacht wird ein Kinofilm vorgeführt. Das Defizit beläuft sich auf 100'000 Franken. Es spielten: Jethro Tull, Flying Pickets, Lucio Dalla, Fury in the Slaughterhouse, Incognito, Thunder, Sens Unik, Hothouse Flowers, Hubert von Goisern und die Alpinkatzen, Pur, Yothu Yindi, Loge, Jammin'the Blues, Dänu Siegrist Band, Fessler INC, Hillbilly Headhunters, Woodstock, Wooloomooloo, Phon Roll, Linard Bardill, City Blossom, Corin Curschellas, The Roundabouts, Two Tunes

1994 kommt erstmals die zweite Bühne hinzu. Auf der Nebenbühne bekommen 17 Bands aus der Region die Chance, vor Publikum zu spielen. Auf der Hauptbühne spielen die Top-Acts der Schweizer und internationalen Rockmusik. Der Eintrittspreis (für drei Tage) steigt erstmals auf über 100 Franken. Nach schweren Verletzungen in den Vorjahren wird erstmals der Gebrauch von Glas auf dem gesamten Gelände verboten. Es spielten: Deep Purple, Stephan Eicher, Spin Doctors, John Hiatt, James Brown, Gotthard, Rage Against The Machine, Marla Glen, Angélique Kidjo, Patent Ochsner, Candy Dulfer & Funky stuff, The Silencers, Züri West, Bob Geldof, Familie Trüeb, Tab Two, Yvonne Moore & Walkin the Blues, Greg Galli & The Freaks, Sina, Jellyfish Kiss, Mumpitz, Silent Majority, Contrast Family, Stop the Shoppers. Auf der Nebenbühne spielten: Another Noise, Roman Games, Daddy's Cosset, Szilla, Starglow Energy, Moutards Blö, Lennox CF, Fuse on, Säntisblick, Pick up the Pieces, Former Franks, Loge, The Pride, Pool of Giants, Y, Eaten and Smile, Rockfort, Special Combi

1995 wird die Zugangsregelung vereinfacht. Tickets und Bändel werden erstmals bereits beim Parkplatz im Breitfeld bzw. am Hauptbahnhof ausgegeben werden. So können die legendären Warteschlangen am Haupteingang des Festivalgeländes reduziert werden. Die Nebenbühne heisst fortan "Heubühne" und neben musikalischen Besonderheiten treten dort erstmals auch Comedy-Acts auf, was beim Publikum sehr gut ankam. Es spielten auf der Hauptbühne: Joe Cocker, Joan Baez, Zucchero, Simple Minds, Wolfgang Niedecken, Keziah Jones, Extreme, The Pogues, Jovanotti, Mike and the Mechanics, Les Rita Mitsouko, The Mission, Jimmy Barnes, Runrig, Dave Matthews Band, Nanina Ghelfi Band, Betterworld, Natacha, Dead End Cowboys, Span, Adrian Oetiker, Scrowther, Psycho P. Auf der Heubühne spielten: Die Wildlinge, Big Geraniums, Peter Spielbauer, Handsome Harry Company, Joanna Connor, Grand Mother's Funck, Outland, Extra Nix, Bubble- Town, Second Hand Dance Company, Hans Söllner.

Zum 20-jährigen Jubiläum 1996 wird ein Wettbewerb zur Gestaltung des Festivalplakats ausgeschrieben. Es spielten auf der Hauptbühne: Red Hot Chili Peppers, Grönemeyer, Sex Pistols, B. B. King, Cypress Hill, Bush, Presidents of the United States of America, Freak Power, Leningrad Cowboys, The Cardigans, Jazzkantine, Los Fabulosos Cadillacs, Züri West, Young Gods, Max Lässer - No Nations, Il Giardino Armonico, Dodo Hug, Crank, Magos, Cyrano, Kussecht, Diancandor. Auf der Heubühne spielten: Dieter Thomas Kuhn und Band, Fettes Brot, Der Tobi und das Bo, Mc René, Paddy goes to Holyhead, The Inchtabokatables, Flöz & Söhne, Chapertons, Les Reines Prochaines, Jordan & Arias, Michael Mittermeier, Mölä & Stahli, Pfannestil Chammer Sexdeet, Webs & Brendler, Linaz, Marlboro Talents: Anaemia, S'Panic'Kiff.

Im Jahr 1997 war das OpenAir bereits Ende Mai restlos ausverkauft. Drei Acts sagten ab: Neil Young wegen einer Verletzung, Midnight Oil wegen Studioaufnahmen und der Wu Tang Clan, weil sie in New York hängengeblieben waren. Der letzte Schweizer Auftritt von INXS vor Michael Hutchences Tod wurde zu einem großen Erfolg. Außerdem spielten auf der Hauptbühne: Smashing Pumpkins, Beck, Bad Religion, Texas, Der Wolf, Bürger Lars Dietrich, Patent Ochsner, Ben Folds Five, Die Fantastischen Vier, Ashley MacIsaac, Zap Mama, BR 5-49, H-Blockx, King Chango, 311, Glen of Guiness, Starglow Energy, Moudi Cabalou, Lovebugs, Malka Family, Pippo Pollina, Subzonic, Florian Ast & Florenstein. Auf der Heubühne spielten: Chris Lynam, Vera Kaa, Tresenlesen, Yllana, Lapsus, Theatersport, Elliot, Michael von der Heide, Les Poubelles Boys, The Proll, ceux-qui-marchent Debout, Linard Bardill, Joachim Rittmeyer.

Die 22. Ausgabe des OpenAir St. Gallen fand 1998 unter dem Motto "True Love" statt. Höhepunkt des Festivals war der Auftritt von Ozzy Osbourne. Es spielten auf der Hauptbühne: Beastie Boys, Black Sabbath, Garbage, Meredith Brooks, Pulp, Foo Fighters, Buddy Guy, Steve Earle & The Dukes, Clawfinger, Freundeskreis, Faithless, Guano Apes, Stiller Has, Fischmob, Michael von der Heide, Fünf Sterne Deluxe, Bullyrag, Björn Again, Elisabeth White, g Punkt, Djovana, Core, Vocalistics & Birdland Bigband, Mãozinha, Polo Hofer & Schmetterband. Auf der Nebenbühne standen Willi Astor, Dram Bakus, Eliades Ochoa y Cuarteto Patria, Mich Gerber, Boni Koller & Bubi, Karl-Heinz Helmschrot, Palma Kunkel, Hundsbuam, Derek Scott, Kamikaze Freak Show, Skank, Be, Hop'o'my'Thumb.

1999 spielt die teuerste Band, die je am OpenAir aufgetreten ist: Metallica. Trotzdem ist das Festival nicht ausverkauft und fährt ein saftiges Defizit ein.

Sitterbühne: Züri West, K's Choice, Sina, Him, Gölä, Urban Dance Squad, Metallica, Asian Dub Foundation, Dieter Thomas Kuhn & Band, Articolo 31, Gotthard, Heather Nova, Sens Unik, Van Morrison & Special Guests, Blondie, Supernova, Polar, Accoustic Mania, Molotov, Barenaked Ladies, Different Colours.

Sternenbühne: Candy Dulfer, Fred Wesley, The King, Girl Group, Günter Grünwald, The Barelyshakes, Lippengift, The Tarantinos, Chaostheater Oropax, Urban Species, Intergalactic, Beverly Jo Scott, Paolo Nani, Mangu, Mundstuhl, Absolute Beginner, Intergalactic.

[Bearbeiten] OpenAir im Sittertobel: 2000 - 2006

Das OpenAir im Jahr 2000 war eher durchschnittlich besucht und war wegen finanzieller Verluste auf die Grosszügigkeit von Stadt und Kanton St. Gallen sowie seiner Lieferanten angewiesen. Es spielten: Ziggy Marley & The Melody Makers, Live, Counting Crows, Bush, Xavier Naidoo, Sabrina Setlur, Moby, Huey Lewis and The News, Skunk Anansie, Clawfinger, Eels, Macy Gray, The Nits, Kelis, Massive Töne, Muse, DJ Tomekk, Merfen Orange, Lovebugs, Mizan, HNO, Gee K., Florian Ast, Gleiszwei, Bligg'n'Lexx, Los Van Van, Funky Brotherhood, Lunik, Gospelchor Gossau, Te Vaka, Slonovski Bal, Prozac +, sowie Mambo Kurt, Hans Werner Olm, Stiller Has, Erkan und Stefan, Die kleine Tierschau, Die Giesinger Sautreiber.

Zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr 2001 schreibt das Festival erstmals seit langer Zeit wieder schwarze Zahlen. Höhepunkt ist das zweieinhalbstündige Konzert von Wyclef Jean, der sich kaum von seinem Publikum trennen will und dadurch das gesamte Programm durcheinanderbringt. Es spielten: Placebo, Roni Size Reprazent, Brand New Heavies, Millencolin, Sendak, Monoblond, Donots, Toploader, OPM, Subzonic, Guano Apes, Jovanotti, Kool & The Gang, Caverhill Guardians & Bachelors Walk, Dada Anteportas, Lovebugs, Ben Harper & The Innocent Criminals, Thomas D, Wyclef Jean, Stermann & Grissemann, David Gray, U-Bahnkontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern, Swandive, Nina MC, Samy Deluxe, Sierra Maestra, Christoph & Lollo, The Shell, Fusion Square Garden, Leo Bassi, Bubble Beatz, Lowgold, Grand Mothers Funck, Orishas, DJ Ritu & Sister India, Django Asül, Goldfinger, Hothouse Flowersnation.

2002 stieg die Anzahl der Besucherinnen und Besucher erneut auf 30'000 Personen an. Es spielten: Travis, Air, The Chemical Brothers, Morcheeba, Patent Ochsner, The Wailers, Zucchero, Amanda Marshall, K's Choice, Chewy, H-Blockx, Liz Libido, Die Happy, Emil Bulls, Sportfreunde Stiller, Lunik, Züri West, Orquesta Afincando, Abba Jetzt, Dover, Swedish, Madrugada, Calexico, Sergent Garcia, Cool Monday & Ali S., Shenanigan Brother, Starch Addition, Hank Shizzoe & Loose Gravel, Mo Solid Gold, Atze Schröder, Mardi Gras.BB, Double Pact & Sens Unik, B-Side Players, Pow Pow Movement, Less Than Jake, Bob Geldof.

2003 besuchten über drei Tage verteilt etwa 30'000 Personen das OpenAir. 3000 Helfer und 37 Bands aus zwölf verschiedenen Ländern wirkten mit. Es spielten: Die Fantastischen Vier, Underworld, Queens of the Stone Age, The Roots, Fun lovin’ criminals, Jimmy Cliff, The Stereophonics, Turbonegro, Therapy?, Lovebugs, Good Charlotte, Gentleman, Saybia, Tocotronic, Patrice, The Datsuns, Ska-P, Marla Glen, Michael Franti & Spearhead, Stiller Haas, The Mighty Mighty Bosstones, The Raveonettes, Bauchklang, Silly walks movement, Los Alpinistos, Stress, Vivian, Adrian Weyermann, Los autenticos decadentes, Posh, Simon Enzler, Zorg, The brand new rhythm, Poetry slam, Q & the exeqtive orchestra, Moana & the tribe, Jashgawronsky Brothers.

Das Openair im Jahre 2004 ging vergleichsweise ruhig über die Bühne. Trotz des angenehmen Wetters war das Openair mit 24'000 Besuchern nicht ausverkauft. Die über die drei Tage verkauften 72'000 Eintritte liessen die Festivalveranstalter jedoch mit einer ausgeglichenen Rechnung abschliessen. Es spielten: Groove Armada, Keziah Jones, Ben Harper & The Innocent Criminals, Muse, Open Season, Blues Max, Wir sind Helden, Kaizers Orchestra, Lunik, Les Babacools, Dub Club St. Gallen Soundsystem, The Shell, Skalariak, Dada (Ante Portas), Danko Jones, Kosheen, Black Rebel Motorcycle Club, Stephan Eicher, Faithless, The Masked Animals, Stahlbergerheuss, Angelika Express, Handsome Hank & His Lonesome Boys, Myslovitz, Max Herre, La Vela Puerca, Dr. Ring-Ding, Brandhärd, Tafs feat. The Scrucialists, Babylon Circus, HSG Big Band, Stern, Hundred Reasons, The Darkness, Züri West, The Black Eyed Peas, Real McKenzies, Ursus & Nadeschkin, Femi Kuti & The Positive Force

2005 Das Festival war bereits eine Woche vor Beginn ausverkauft. 30'000 Besucher an drei Tagen, 3’000 Helfer und 38 Bands vergnügten sich ohne Zwischenfälle im Sittertobel bei idealem, wenn auch zu Beginn regnerischem Festivalwetter. Trotz den zeitgleich stattfindenden Live8-Konzerten auf der ganzen Welt haben R.E.M. als Headliner den Weg nach St. Gallen gefunden. Das neue Depotkonzept auf Becher und PET hat sich nicht bewährt. Die Abfallmenge blieb gleich hoch. Es spielten: R.E.M., Fatboy Slim, Foo Fighters, Audioslave, Cake, Seeed, Juli, Patrice, Patent Ochsner, The Bravery, 2Raumwohnung, Sektion Kuchikäschtli, Mando Diao, Stress, Sonic Youth, Sportfreunde Stiller, Panteon Rococo, Sina, Nouvelle Vague, Adam Green, Culcha Candela, Anti-Flag, John Butler Trio, Plenty Enuff, Moneybrother, Les Trois Suisses, Le peuple de l’herbe, Favez, Chlyklass mit PVP, Wurzel 5, Baze & Greis, Karaoke from hell, Bluesbueb, Global.Kryner, Tokyo Ska paradise orchestra, Mich Gerber, The Dusa Orchestra, Famara, Marius & die Jagdkapelle, Olaf Schubert & seine Freunde.

2006 30 Jahre OpenAir St.Gallen. Es spielten: The Hives, Mando Diao, Manu Chao, Franz Ferdinand, Massive Attack, Deftones, Damian Marley, Eels, Kettcar, Fettes Brot, Coheed & Cambria, Tomte, Maxïmo Park, Boysetsfire, Lovebugs, Donavon Frankenreiter, Clap Your Hands Say Yeah, Editors, Gogol Bordello, Luut & Tüütli, Stern, Wolfmother, William White, The BossHoss, Disco Ensemble, Desorden Publico, Tomazobi, Sabani & The Burin Birds, U-Bahnkontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern, Coal, Che Sudaka und Xavier Rudd. Das Festival war mit 84'000 Besuchern an drei Tagen nicht ausverkauft.

[Bearbeiten] Mythen und Traditionen rund ums OpenAir

  • Schlammschlacht: Die wichtigste Tradition des St. Galler OpenAirs ist der Regen. Traditionellerweise kommt es sogar bei grundlegend schönem Wetter in der Samstagnacht zu schweren Gewittern, die das Sittertobel in ein Schlammbad verwandeln. Dabei entsteht ein sehr charakteristischer Geruch welcher das ganze Sittertobel erfüllt. Unentwegte nutzen den Schlamm dann zum Abhalten freundschaftlicher Geplänkel mit eben diesem Schlamm als Wurfkörper. Andere ziehen es vor, sich im Schlamm zu suhlen.
  • Resteschlacht: Wer Sonntags nach Abgang der letzten Band noch etwas länger im Sittertobel bleibt, wird regelmässig in eine Resteschlacht verwickelt. Übrig gebliebene Esswaren und Biervorräte werden in der Gegend herumgeworfen, da die wenigsten Besucher diese wieder mit nach Hause tragen wollen. Die Stimmung dabei ist dabei meist friedlich und ausgelassen. Trotzdem wird ein solcher Umgang mit den (ess- und trinkbaren) Resten von einem Teil der Besucher als unangemessen und unangnehm empfunden.
  • Helga: Die wohl bekannteste Unbekannte des Openairs St. Gallen. Ihre Anwesenheit erkennt man an ihrer Abwesenheit. Siehe: Helga (Ruf)
  • Dosenbier: Seit dem Festival im Jahre 2003 wurde das Mitbringen von eigenem Dosenbier verboten. Durch die Reihen der Besucher ging ein Aufschrei der Entrüstung. Verschiedene Aktionen gegen das Verbot wurden gestartet. Doch die Festivalleitung blieb (bis heute) hart. Gerüchte erzählen von Dosen die vor dem Festival auf dem Gelände eingegraben, dann aber im Zustand der Trunkenheit nicht mehr gefunden wurden. Bis heute sollen sie dort begraben liegen.
  • Anstehen: Eine weitere Besonderheit des Openair St. Gallen stellt das rituelle Anstehen am Freitagmorgen vor Festivalbeginn dar. Da, anders als bei vergleichbaren Veranstaltungen, das Gelände jeweils erst um 12.00 für das gewöhnliche Publikum geöffnet wird und der Platz zum Campieren knapp bemessen ist, gilt es, sich frühzeitig in die Schlangen vor den Eingängen zu stellen. Dabei kann es zu spontanen Kontakten oder fröhlichen Zechereien kommen, was dazu führt, dass das Anstehen für einige Besucher einen zentralen Bestandteil des Gesamterlebnisses "Openair" bildet.

[Bearbeiten] Weblinks

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