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Stevie Ray Vaughan

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Stevie Ray Vaughan (* 3. Oktober 1954 in Dallas, Texas; † 27. August 1990 in Chicago, Illinois) war ein amerikanischer Blues-Musiker, oft in einer Reihe genannt mit Jimi Hendrix, Johnny Winter und Eric Clapton. Sein Stil war geprägt durch Einflüsse schwarzer Blues Musiker, z. B. der drei „Kings“ (Albert King, B. B. King und Freddie King) aber auch von weißen Gitarristen, wie beispielsweise Lonnie Mack oder auch seinem älteren Bruder Jimmie Vaughan, doch am meisten wurde er von Jimi Hendrix beeinflusst, den Stevie Ray Vaughan einmal selbst als seinen größten Einfluss bezeichnete.

Ende der 1970er gründete er die Band Double Trouble (Jackie Newhouse bs, Chris Layton dr) als Nachfolger von Triple Treat (u.a. mit Lou Ann Barton). Er wurde von John Hammond auf dem Jazz-Festival in Montreux 1982 entdeckt, nachdem er vom Publikum heftig ausgebuht wurde, das an diesem Abend eher traditionellen Blues mit Mundharmonika, akustischer Gitarre und Kontrabass erwartet. Auf dem Montreux Festival wurde er nicht nur von John Hammond sondern auch von David Bowie entdeckt, der ihn für sein 1982 er Comeback-Album "Let's Dance" und die Serious Moonlight-Tournee engagierte.

Ihr erstes Album Texas Flood - von John Hammond produziert - verkaufte sich gut. Das zweite Album Couldn't Stand the Weather (1984) war sogar noch erfolgreicher. Vaughans Drogen- und Alkoholkonsum, der Ende der 70er leider ein „Teil“ der Austin Scene war, wurde immer exzessiver. 1986 musste eine Tournee vorzeitig abgebrochen werden. Dem Entzug folgte das vierte Album In Step, das einen Grammy gewann. Die Veröffentlichung des Album Family Style mit seinem Bruder Jimmie Vaughan erlebte er nicht mehr. Das Album The Sky Is Crying ist eine Zusammenstellung mehrerer Tracks, es wurde von Jimmie Vaughan zusammengestellt.

Stevie Ray Vaughans Stil war, als er 1983 mit seinem Debutalbum Texas Flood in die Öffentlichkeit trat, spektakulär. In einer Zeit, als sich Sologitarristen fast ausschließlich auf das rasante und filigrane Singlenote-Spiel beschränkten (Eddie Van Halen war damals einer der richtungsweisenden Gitarristen), spielte Vaughan mit seiner eher wenig verzerrten Gitarre einen brachial hart angeschlagenen Mix aus Solo und Rhythmus, warf durchgeschlagene Akkorde in einen Korb mit komplexen, technisch höchst anspruchsvollen Läufen, wechselte manchmal taktweise zwischen beiden hin und her. Es gelang ihm, mit Hilfe von feinen rhythmischen Verschiebungen und überraschend platzierten Akzenten, altbekannte Standard-Blues-Licks im altbackenen 12-taktigen drei-Akkord-Schema in einer Weise zu interpretieren, dass sie wieder frisch und aufregend klangen. Diese musikalische Sensibilität, das technisch sehr hohe Niveau und die scheinbar unerschöpfliche „Improvisationswut“ Vaughans machten seinen Stil, dem sich heute zahlreiche Epigonen verschrieben haben, letztlich schwer kopierbar.

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre nahm sich Vaughan auf der Gitarre etwas zurück und spielte sparsame, manchmal schlichte Soli, die gleichwohl an Feingefühl und Spannung nichts zu wünschen übrig ließen. Der 1985 zu den Aufnahmen von Soul to Soul neu hinzugekommene Keyboarder Reese Wynans sorgte für den nötigen Soundteppich, auf dem Vaughan seinen Job fortan etwas entspannter angehen konnte.

Am frühen Morgen des 27. August 1990 starb Vaughan bei einem Hubschrauberabsturz aufgrund dichten Nebels während einer Tour mit Robert Cray und Eric Clapton. Zu erwähnen mag hierbei die Tatsache sein, dass Stevie den Hubschrauber bestieg, der eigentlich für Eric Clapton bereit stand ...

Er wurde 2000 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Equipment

Wie sein Stil widersprach auch Vaughans Equipment dem in den frühen 1980er Jahren üblichen Trend: Seine Standardgitarre, genannt Number One (es gibt eine limitierte Stückzahl an Nachbauten, die von der Firma Fender angefertigt wurden), hatte sehr dicke Saiten, einen fetten Hals, sogenannte Jumbo-Frets und eine hohe Saitenlage, ein Gräuel für jeden filigranen Single-Note-Spieler. Es handelte sich um eine 1963er Fender Stratocaster (nicht, wie vielfach behauptet, um einen 1958er Korpus mit 1962er Hals), deren einzige Modifikation in der Installation eines Linkshändervibratos lag (obwohl Vaughan rechtshändig spielte). Diese Gitarre steht heute bei seinem Bruder Jimmie. Sie ging nicht, wie ebenfalls oft falsch behauptet, bei dem Absturz zu Bruch. Stevie entdeckte die Gitarre in einem Pfandleihhaus und kaufte sie sofort, ohne sie zu spielen.

Stevie spielte meist über zwei Fender Vibroverbs mit jeweils einem 15-Zoll-Lautsprecher und über zwei Fender Super Reverbs mit jeweils vier 10-Zoll-Lautsprechern. Für das Album Texas Flood nutze er nahezu komplett den Dumble-Amp von Jackson Browne, in dessen Studio diese Platte auch aufgenommen wurde. Später gehörte neben den Vibroverbs auch ein solcher Amp unverzichtbar zu seinem Liveequipment.

Vor den Verstärkern schleifte er ein Jim Dunlop Cry Baby Wahwahpedal, zwei Ibanez Tubescreamer TS-808 und ein Univox Uni-Vibe mit angeschlossenem Expression Pedal ein. Dazu ein interessanter Auszug aus dem Ibanez-Buch: During the researches for this book, (Ibanez artist relations man) Rob Nishida remembered a magazine article about SRV's reffects rig. "Everyone 'knows' that SRV made the TS808 famous," said Nishida, "but right there in the picture of his rig was a TS10. So I called SRV's tech, Rene Martinez, who told me that he was only familiar with the TS10 in Vaughan's rig - he said he didn't remember Stevie Ray ever using a TS808."

[Bearbeiten] Diskographie

  • Texas Flood (1983)
  • Couldn't Stand the Weather (1984)
  • Soul to Soul (1985)
  • Live Alive (1986)
  • In Step (1989)
  • Family Style (mit Jimmie Vaughan) (1990)
  • The Sky is Crying (1991)
  • Pride And Joy (8 Videoclips)
  • In The Beginning, Broadcast Live from Austin, TX, April 1, 1980 (1992)
  • Greatest Hits (1995)
  • Live At Carnegie Hall (1997)
  • Sugar Coated Love (1998, Wiederveröffentlichung - mit Lou Ann Barton u.a.)
  • Live At The El Mocambo (1999)
  • The Real Deal: Greatest Hits Volume 2 (1999)
  • Blues at Sunrise (2000)
  • Live At Montreux 1982 & 1985 (2004)

[Bearbeiten] Mit anderen

  • Let´s Dance - David Bowie
  • In Session - Albert King

[Bearbeiten] Weblinks


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