Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Andreas Vollenweider - Wikipedia

Andreas Vollenweider

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Andreas Vollenweider (* 4. Oktober 1953 in Zürich) ist ein Schweizer Musiker, Komponist und Arrangeur von Entspannungsmusik (New Age) und Suiten, die hauptsächlich von der Harfe bestimmt sind.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Andreas Vollenweider wächst in einer künstlerisch vielseitigen und inspirierenden Umgebung auf (Vater Hans zählt zu den führenden Organisten Europas). Als Autodidakt wird er zunächst zum Multiinstrumentalisten, auf der Suche nach „seinem“ Instrument.

1975 entdeckt er die Harfe für sich, entwickelt eine eigene Spieltechnik und modifiziert das Instrument mit Hilfe eines sehr guten Freundes nach seinen Bedürfnissen. Ein eigenständiges Instrument, die elektro-akustische Harfe, entsteht. Vollenweider komponiert zunächst für Film-, Theater- und Fernsehproduktionen. In den folgenden Jahren wirkt er mit René Bardet im Ensemble Poesie und Musik mit. Dabei entstanden viel beachtete Vertonungen von Dichtern wie Heinrich Heine und François Villon.

1979 veröffentlicht er in der Schweiz sein erstes Album „Eine Art Suite in XIII Teilen". Es gilt als Wiege des Vollenweider-Sounds.

1981 geben Andreas Vollenweider & Friends ihr erstes Konzert am weltweit angesehenen Montreux Jazz Festival. Im Herbst darauf erscheint das Album „Behind the Gardens – Behind the Wall – Under the Tree“, das Fachwelt wie Publikum begeistert. Seitdem ist „Vollenweider“ ein Begriff für einen gänzlich neuen Sound.

1983, sein Engagement in der Umweltschutz- und Friedensbewegung unterstreicht er mit seiner Single „Pace Verde“ und dem Aufsehen erregenden, gleichnamigen Musik-Video. In Amsterdam erhält er für seinen innovativen Sound den Edison Award.

1984 gelingt ihm mit seinem vierten Album „White Winds“ der Sprung in die amerikanischen Charts und zwar in drei verschiedenen Kategorien gleichzeitig: Pop, Klassik und Jazz. Seine erste USA-Tour wird ein großer Erfolg.

1985, ausverkaufte Konzerte, u.a. in der New Yorker Carnegie Hall und der Radio City Music Hall, im Washingtoner Kennedy Center und im Universal Amphitheater von Los Angeles. Sein darauf folgendes Album „Down to the Moon“ wird mit dem Grammy Award ausgezeichnet. Es folgen Touren in Kanada, den USA, dreizehn europäischen Ländern, Japan und Australien.

1988/89 entsteht das dynamische Album „Dancing with the Lion“. Zum ersten Mal öffnet Vollenweider sein Projekt für zahlreiche Gastmusiker aus den verschiedensten musikalischen Bereichen. Unter eigener Regie produziert er zwei ausgefallene, preisgekrönte Musik-Videos, zu denen er auch für Story, Regie, Choreografie und Set- und Costume Design zeichnet.

1990 erscheint das Doppelalbum „Trilogy“, eine Anthologie der ersten drei Alben „Behind the Gardens“, „Caverna Magica“, „White Winds“ sowie mit international unveröffentlichtem Material.

1991 folgt das Album „Book of Roses“, welches erstmals ganz neue, symphonische Elemente enthält.

1992, Roter Platz in Moskau: Benefiz-Freiluftkonzert zu Gunsten der Kinder von Tschernobyl. Verleihung des World Music Award in Monaco.

1993/94, Vollenweider produziert mit „Eolian Minstrel“ zum ersten Mal ein Album mit Songs. Mitwirkende sind die beiden amerikanischen Sängerinnen Carly Simon und Eliza Gilkyson. Es folgen weltweite Tourneen.

1994-96, Modena, Italien, Pavarotti and Friends, Duette mit Luciano Pavarotti sowie dem Rockbarden Bryan Adams. Reihe von Konzerten an „speziellen Orten“: Schlösser und Burgen, u.a. in Polen. Mit dem italienischen Rockstar Zucchero in Brunico, Südtirol, Freiluftkonzert (2500 m ü. M.) bei –8°! Konzerte in einer riesigen vulkanischen Höhle am „Festival Musica Visual“ auf Lanzarote, Spanien. Tourneen und Freiluftkonzerte in Europa und den USA. Zum ersten Mal Konzerte in Lateinamerika.

1997, Aufnahmen zu „Kryptos“, Musik für großes symphonisches Orchester und Gastvirtuosen aus aller Welt. Ausschnitte von „Kryptos“ werden mit dem RAI-Orchester auf dem San Remo Festival in Italien aufgeführt.

1998, symphonisches Live-Projekt „Wolkenstein“. Die Veröffentlichung der Aufnahmen dieser Konzerte auf DVD ist in Vorbereitung! Konzert im Krater eines Vulkans, zum zweiten Mal am „Festival Musica Visual“ auf Lanzarote.

1999, mit dem Album „Cosmopoly“ widmet sich Vollenweider wieder mehr der freien Improvisation und intimeren musikalischen Dialogen. Er lädt seine weltweit verstreute Freunde ein zum Stelldichein der Weltmusik in wahren Sinne des Wortes: der amerikanische Vokalakrobat Bobby McFerrin, der brasilianische Kultpoet und Sänger Milton Nascimento, der südafrikanische Ethno-Jazzpianist Abdullah Ibrahim, die 73-jährige armenische Duduk-Legende Dschiwan Gasparjan und Dudelsack- und Whistle-Virtuose Carlos Nuñez aus dem spanischen Galizien, die Songwriter-Legende Carly Simon, der amerikanische Blues-Trombone-Meister Ray Anderson.

2000, reist Vollenweider mit dem „Cosmopoly“–Projekt durch Europa in fast täglich veränderter Zusammensetzung. Damit folgt Vollenweider auch live dem offenen Konzept des Albums. In New York spielt die Gruppe zwei Konzerte anlässlich der Veröffentlichung des Albums. Auch diesmal in einmaliger Besetzung mit Carly Simon, Carlos Nuñez, Mindy Jostyn, Dschiwan Gasparjan, Xiao Jing Wang und Walter Keiser. Konzerte in Brasilien folgen mit Milton Nascimento und dem Komponisten und Pianisten Wagner Tiso. Der Song „Cor do Amor“, den Vollenweider mit Milton Nascimento schrieb, wird für den ersten Latin Grammy nominiert.

2001, Andreas konzertiert in Bali (Indonesien) im Rahmen der internationalen Konferenz „Song Of Convergence“ mit Balinesischen Musikern. In Bali beginnt er mit dem Schreiben der symphonischen Novelle „Tales of Kira Kutan“, welche am 3. Juni am Warschauer Filmmusik Festival uraufgeführt wird. Es wirken mit: das Orchester „Sinfonia Varsovia“ (Yehudi Menuhin) unter der Leitung von Co-Orchestrator und Dirigent André Bellmont. Im September findet in Athen (Griechenland) im grossen Olympiastadion ebenfalls eine Uraufführung statt, im Rahmen des internationalen Sokrates-Jahres: das Musiktheater „SOCRATES – dawn of civilization“, mit dem amerikanischen Schauspieler Rod Steiger als Sokrates. Vollenweiders großangelegter und dramatischer Soundtrack ist eine Verbindung von „Sound Design“, Chören und Perkussion. „Carte blanche” beim AVO-Festival in Basel, Schweiz. Seine Gäste (neben dem Mini-Orchester): Abdullah Ibrahim und David Lindley.

2002, Andreas Vollenweider stellt eine neue Band zusammen: das Mini-Orchester mit Walter Keiser und zwei neuen Musikern: Daniel Küffer am Saxophon und Andi Pupato, Percussion. Andreas Vollenweider & Friends spielen verschiedene Festivals und Theatersäle in Europa. An der Schweizer Landesausstellung Expo.02 begeistern sie das Publikum auf der Bühnenkonstruktion des Stararchtiketen Jean Nouvel an den Ufern des Murtensees. Im Juli lädt Andreas Vollenweider die Sinfonia Varsovia ans renommierte Festival „Live at Sunset“ nach Zürich ein und erhält für seine symphonischen Werke „Wolkenstein“ und „Tales of Kira Kutan“ standing ovations. Es folgt ein Auftritt am Londoner Big Chill Festival. Vollenweider ist Gastsolist am Geburtstagskonzert des Jazzkomponisten George Gruntz in Zug (Schweiz). Mitarbeit am amerikanischen Film „Tears of the Sun” mit dem deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer, u.a. mit Bruce Willis und Monica Bellucci.

2003, Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Hans Zimmer. Konzerte in Johannesburg und Kapstadt (North Sea Festival), in Süd Afrika, Gastmusiker ist der Südafrikaner Pops Mohamed.

2004, Veröffentlichung der CD-Produktion „Vox” bei Universal Music in Europa. Andreas Vollenweider & Friends spielen im Oktober zwei Konzerte in Bloemfontein/Südafrika. Eines davon am beeindruckenden „MACUFE Festival“ mit 40'000 begeisterten Besuchern, die jeden Ton mitsingen. Im Herbst tourt die Band durch Slovenien, Serbien, Italien, Deutschland und Polen mit standing ovation in jedem Konzertsaal. Vorläufiger Abschluss der Tournee sind zwei ausverkaufte Konzerte in Zürich, von denen eines vom Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und mehrmals ausgestrahlt wird.

2005, Andreas Vollenweider ist keynote speaker am zweiten WSF (World Spirit Forum) in der Schweiz, das sich als Gegenpol zum jährlichen heftig umstrittenen WEF (World Economic Forum) versteht. Im August wird Andreas Vollenweider den interreligiösen Anlass mit S.H. dem Dalai Lama auf dem Münsterplatz in Zürich musikalisch umrahmen. USA/Kanada: Neu-Veröffentlichung des gesamten vom Künstler überarbeiteten Backkatalogs mit Video/DVD und des Albums „Vox“. Die „Best of“ „Magic Harp“ klettert bereits in der ersten Woche nach Veröffentlichung auf Platz 4 der renommierten Billboard-Charts in der New Age-Kategorie.

2006 touren Andreas Vollenweider & Friends in Deutschland, Spanien und der Schweiz. Im April spielten sie in den USA. Eine vierstündige DVD mit Konzertausschnitten der letzten 25 Jahre erschien im Frühjahr in den USA und im Herbst in Europa unter dem Titel "The Magical Journeys of Andreas Vollenweider". Im November 2006 erschien das aktuelle Weihnachtsalbum "Midnight Clear", featuring Carly Simon.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

[Bearbeiten] Studioalben

  • Vollenweider, Bardet, Valentini (Lyrik und Musik): Heinrich Heine - ein neues Lied 1976
  • Vollenweider, Bardet, Valentini (Poesie und Musik): François Villon 1976
  • Vollenweider, Bardet, Valentini (Poesie und Musik): Heinrich Heine - Ich kann nicht mehr die Augen schließen 1977
  • Eine Art Suite in XIII Teilen 1979 (nur in der Schweiz erhältlich)
  • Behind the Gardens 1981
  • Caverna Magica 1983
  • White Winds (Seeker's Journey) 1984
  • Down to the Moon 1986
  • Dancing with the Lion 1989
  • Traumgarten 1990, gemeinsam mit Vater Hans Vollenweider, demnächst erstmals international veröffentlicht!
  • Book of Roses 1991
  • Eolian Minstrel 1993
  • Kryptos 1997
  • Cosmopoly 1999
  • Vox 2004
  • Midnight Clear, 2006, featuring Carly Simon (Musik im Geiste von Frieden, Hoffnung, Liebe und Mitgefühl)

[Bearbeiten] Live-Alben

  • Andreas Vollenweider and Friends: Live 1982-1994 1994

[Bearbeiten] Best-Ofs, Compilations, DVDs

  • Trilogy 1990 (enthält Teile von "Eine Art Suite")
  • The Essential 2000
  • Magic Harp 2005, best of album, nur USA/Canada
  • The Storyteller 2005 - enthält eine DVD mit Konzertmitschnitten, international erschienen, ausser USA/Canada
  • The Magical Journeys of Andreas Vollenweider, 2006, DVD (fast 4 Stunden aus 25 Jahren Geschichte, Live Konzerte, Interviews, Dokumentarfilme)

[Bearbeiten] Weblinks


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