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Hochschulradio

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Das Hochschulradio (auch Uniradio oder Campusradio genannt) zählt zum nichtkommerziellen Lokalfunk und wird an einer Hochschule von Studenten betrieben. In Deutschland ist er nur in einigen Bundesländern als eigene Lizenzklasse vorhanden. In den Bundesländern, in denen Uniradio auf eigener Frequenz nicht zulässig ist, senden Hochschulgruppen nur stundenweise, vereinzelt auch nur vorproduziert auf Frequenzen anderer Anbieter, oder müssen sich auf eine Verbreitung per Internet beschränken.

Das erste aktive Uniradio Hochschulfunk (heute: radio hsf) entstand 1950 an der Ingenieurschule Ilmenau, der heutigen TU Ilmenau.

Nachfolgend eine Übersicht über die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Deutschland

[Bearbeiten] Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es zwei eigenständige Hochschulradios im Rahmen der Lizenzklasse der nichtkommerziellen Lokalradios, die sich ihre Frequenz beide mit einem Freien Radio teilen:

Studentisches Radio gibt es in Baden-Württemberg allerdings auch im Rahmen der sog. „Lernradios“:

[Bearbeiten] Bayern

Hochschulradio findet in Bayern hauptsächlich im Rahmen von durch Studenten gestaltete Fenstersendungen in den Lokalradios statt:

Des Weiteren gibt es in Bayern noch zwei „Ausbildungs- und Förderungskanäle“:

Im Rahmen der Tests für den neuen digitalen Hörfunkstandard DRM gingen über Kurzwelle drei eigenständige Hochschulsender auf Sendung, die aufgrund von nicht erhältlichen Empfangsgeräten jedoch über keine nennenswerte Reichweite verfügen:

[Bearbeiten] Berlin/Brandenburg

Das Berliner uniRadio Berlin-Brandenburg sendete bis Februar 2005 als eigenständiger Anbieter in Berlin jeden Abend zwei Stunden über UKW auf der Frequenz von star fm. Dem Sender wurde jedoch keine eigene Sendezeit mehr zugewiesen und sendet so heute täglich von 19 bis 20 Uhr eine Stunde Programm im Rahmen des Offener Kanal Berlins.
Der Trägerverein "uniRadio Berlin-Brandenburg e.V." wurde im Mai 1995 gegründet. Von den ehemals 13 Hochschulen und Fachhochschulen in Berlin und Brandenburg sind nur noch drei im Trägerverein verblieben. Das Studio befindet sich im Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin.

Im Sommersemester 2005 wurde an der Technischen Universität Berlin nach einer kurzen Vorbereitungszeit das Campusradio Online gegründet. Mitwirkende sind hauptsächlich Studierende aus dem Studiengang Kommunikationswissenschaften, die ihre Sendungen per Internetradio verbreiten.´Das Studio befindet sich im Broadcast-Studio der TU Berlin und wurde mit professioneller, digitaler Hörfunktechnik ausgestattet.

[Bearbeiten] Bremen

In Bremen gibt es keine eigene Hochschulradiofrequenz. In den 90ern sendete Radio Bremen 2 in Kooperation mit der Universität Bremen und der Universität Oldenburg ein Programm "Campusradio". Dieses wurde eingestellt. Nun gibt es ein studentisch organisiertes Projekt Campus Radio Bremen. Die regelmäßigen Sendungen sind in Bremen, Bremerhaven und Umgebung über den Bürgerrundfunk Bremen zu hören. Beiträge sind zudem jederzeit via Internet abrufbar.

[Bearbeiten] Hamburg

In Hamburg gibt es kein Hochschulradio als eigenständigen Sender. Das studentische Uni-Radio sendet als Teil des Freien Sender Kombinats, das ein Zusammenschluss von mehreren nichtkommerziellen Radioinitiativen darstellt.

Außerdem läuft auf TIDE 96.0 jeden zweiten, vierten und fünften Samstag im Monat "UNIversal - das Campusjournal" von 13 bis 14 Uhr. Highlight ist die Radionovela direkt vom Campus "Julia - Wege zum Magister".

[Bearbeiten] Hessen

Hochschulradio gibt es in Hessen nur im Rahmen von Sendungen in den nichtkommerziellen Lokalradios:

[Bearbeiten] Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es ein eigenständige Hochschulradio, das allerdings als Offener Kanal fungiert und organisiert ist:

[Bearbeiten] Niedersachsen

Hochschulradio in Niedersachsen findet in Form von Redaktionen und Sendungen in den Bürgerrundfunk-Sendern statt.

  • CAMPUSlife - Das Hochschulradio für Wilhelmshaven auf Radio Jade (Wilhelmshaven)

[Bearbeiten] Nordrhein-Westfalen

Das Land Nordrhein-Westfalen vergibt 24-Stunden-Lizenzen an Hochschulradios und hat damit eine richtige Voraussetzung geschaffen, für wahrnehmbare und überlebensfähige Sender mit eigener Identität und starkem Identifikations-Potenzial. Nur damit wird das Ziel erreicht, die Radiolandschaft zu beleben, die „dritte Kraft“ im Land neben den Öffentlich-Rechtlichen und dem Privatfunk zu werden, ein Musikprogramm, das hellhörig macht. So etwas sichert die Vielfalt in der Musik.

Als im Jahre 1996 in Nordrhein-Westfalen mit einer Änderung des Landesmediengesetzes Uniradios ermöglicht wurden, erhielt Radio c.t., heute „CT das radio“, als erstes Campusradio in Nordrhein-Westfalen eine Sendelizenz für ein zeitlich uneingeschränktes Liveprogrammeine und eine eigene Frequenz in Bochum. Sechs weitere folgten in Dortmund, Münster, Düsseldorf, Bielefeld und Köln. Inzwischen kamen auch, Lippe/Höxter und aktuell Bonn/Rhein-Sieg, Duisburg/Essen und Aachen hinzu. In der ehemaligen Bundeshauptstadt teilen sich gleich mehrere Gruppen gemeinsam die Sendefrequenz. Ein weiterer Sender ist derzeit in Paderborn in Vorbereitung.

Die Organisation dieser Sender beruht auf eingetragenen Vereinen, die Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Die Hochschulradios finanzieren sich aus Mitteln der Hochschulen, Beiträgen der Vereinsmitglieder und Sponsoring, Werbung ist nicht gestattet. Sie senden zwischen zwei und zehn Stunden am Tag live, sonst laufen eine Automation oder Übernahmen anderer Sender. Damit leisten sie häufig mehr Programm als der örtliche Lokalfunkanbieter.

In Nordrhein-Westfalen senden derzeit diese Hochschulradios:

Weitere Radioinitiativen bereiten den Start eines Hochschulradios derzeit vor:

  • L'UniCo (Paderborn) – derzeit in Gründung

[Bearbeiten] Rheinland-Pfalz

Außer den Sendungen des Mainzer Campusradios, dessen Ausstrahlung über hessische Frequenzen erfolgt (siehe daher dort), gibt es derzeit in Rheinland-Pfalz kein Hochschulradio.

[Bearbeiten] Saarland

Auch im Saarland sendet derzeit kein Hochschulradio.

[Bearbeiten] Sachsen

In Sachsen gibt es ein eigenständig sendendes Hochschulradio in Leipzig, das wochentags vier Stunden auf der Leipziger Frequenz von R.SA sendet:

In Chemnitz findet das Hochschulradio als Sendung im nichtkommerziellen Lokalradio statt:

  • Radio UNiCC auf Radio T

[Bearbeiten] Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sendet derzeit kein Hochschulradio.

[Bearbeiten] Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein gibt Hochschulradio-Programme als mehrstündige Sendungen in den Offenen Kanälen:

[Bearbeiten] Thüringen

In Thüringen gibt es drei Hochschulradios in Ilmenau, Jena und Weimar. Während in Ilmenau die Frequenz 24 Stunden genutzt wird, sendet das Campusradio Jena täglich bis zu 4 Stunden und das Weimarer Programm nur drei Stunden am Montagabend, während in der Rest der Zeit das nichtkommerzielle Radio F.R.E.I. und der Offene Kanal FUNKWERK senden:

  • hsf (Ilmenau)
  • Studio B11 (Weimar)
  • Campusradio Jena (Jena)

[Bearbeiten] Österreich

Das erste österreichische Uniradio startete 1994 in Salzburg als Sendung im ORF-Programm Radio Salzburg. Ein eigenständig sendendes Hochschulradio gibt es dagegen nur einmal in Österreich: In St. Pölten das Campus Radio 94.4.

Andere studentische Sendungen sind bei den freien Radios Österreichs zu finden, sowie in Wien Radio UTON auf dem multikulturellen Programm Radio 1476 des ORF. Als Internet-Radio hat sich das Radio X-Stream der Fachhochschule Salzburg etabliert.

[Bearbeiten] Schweiz

In der Schweiz gibt es ein eigenständig sendendes Hochschulradio:

Weiters senden studentische Radioinitiativen im Rahmen der Lokalradios:

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