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Hemelingen

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Stadtteil von Bremen
Hemelingen
Stadt Bremen, Stadtteil Hemelingen hervorgehoben
Basisdaten  Rang 
Fläche: 29,76 km² 2/23
Einwohner: 41.897 2/23
Bevölkerungsdichte: 1.408 Einwohner je km² 16/23
Ausländeranteil: 14,8 % 8/23
Arbeitslosenquote: 18,0 % 13/23
(Stand der Angaben: 30. Juni 2005)
Koordinaten: Koordinaten: 53° 3′ 3″ N, 8° 54′ 58″ O 53° 3′ 3″ N, 8° 54′ 58″ O
Ortsteile: Sebaldsbrück
Hastedt
Hemelingen
Arbergen
Mahndorf
Stadtbezirk: Ost
Ortsamt: Hemelingen
Website: Ortsamt Hemelingen


Hemelingen ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichtlicher Abriss

  • ab 700 v. Chr.: Siedlungsspuren in Hemelingen und Mahndorf
  • 1238: Erste urkundliche Erwähnung von Hemelingen.
  • 1803: Hastedt und Teile von Sebaldsbrück werden Bremer Landgebiet.
  • 1902: Eingemeindung von Hastedt in die Stadt Bremen
  • 1921: Eingemeindung von Sebaldsbrück
  • 1939: Eingemeindung von Hemelingen, Arbergen und Mahndorf

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Musik

Im Ortsteil Hemelingen befindet sich die Aladin Music Hall, eine Diskothek, in der auch Konzerte stattfinden und der Club bzw. die Diskothek Tivoli, die direkt an die Aladin Music Hall anschließt.

[Bearbeiten] Museen

Am Straßenbahndepot in Sebaldsbrück befindet sich ein Museum über die Geschichte der Straßenbahn in Bremen. Dort sind auch historische Straßenbahnwagen ausgestellt.

In Hastedt ist in der Grundschule Auf der Hohwisch eine schulgeschichtliche Sammlung.

[Bearbeiten] Parks

In Sebaldsbrück befindet sich der Schlosspark mit Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Daneben befindet sich das Schlossparkbad, ein öffentliches Schwimmbad.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Hemelingen ist ein sehr wirtschaftlich geprägter Stadtteil, der über große Gewerbegebiete verfügt. Diese erstrecken sich teilweise bis an die A1. Etwa ein Fünftel des Bremer Sozialprodukts wird hier erwirtschaftet. Im Mai 2005 wurde der Ausbau des Hemelinger Autobahnzubringers abgeschlossen. Das neue Gewerbegebiet Hansa-Linie verfügt nun über eine eigene Autobahnauf- und -abfahrt.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Hemelingen liegt an der A1 und nahe der A27 und ist über insgesamt drei Abfahrten, AS-Hemelingen, AS-Uphusen/Mahndorf (beide A1) und AS-Sebaldsbrück (A27) direkt zu erreichen. Des Weiteren befinden sich Bahnhöfe in Hemelingen, Sebaldsbrück (Extrahalt bei Schichtwechsel am Ausbesserungswerk der DB in Sebaldsbrück) und Mahndorf sowie ein Güterbahnhof im Hafengebiet. Die Ortsteile Hastedt und Sebaldsbrück sind von den Straßenbahnlinien 2, 3 und 10 durchzogen. Der Ortsteil Mahndorf soll durch die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 bis zum Mahndorfer Bahnhof profitieren. DIe Verlängerung soll im Jahr 2009 begonnen und im Jahr 2011 abgeschlossen sein. Es gibt konkrete Planungen für einen Umsteigebahnhof ( Regionalbahn / Straßenbahn) in der Föhrenstraße und dafür die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück umzustrukturieren und zu verlegen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ortsteile

[Bearbeiten] Sebaldsbrück

Sebaldsbrück wird durch das Automobilwerk von DaimlerChrysler dominiert, welches fast ein Drittel der 509 ha Fläche einnimmt und den Ortsteil nach Osten abschließt.

Im Norden befindet sich die Galopprennbahn, welche sich zwar in Sebaldsbrück befindet, jedoch dem Stadtteil Vahr zugeordnet wird.

Zu bemerken ist noch, dass die Anschlussstelle Sebaldsbrück der Autobahn 27 nicht in Sebaldsbrück liegt, sondern in Osterholz. Die Benennung soll Verwechslungen mit der Stadt Osterholz-Scharmbeck vermeiden.

[Bearbeiten] Hastedt

Laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes Bremen (Stand 31. Dezember 2004) leben in dem Ortsteil Hastedt auf einer Fläche von 2,82 qkm 10.256 Einwohner.

Im Jahre 1227 wurde der Stadtteil Hastede und im frühen 14. Jahrhundert Heresstede genannt. Dieser gehörte im Mittelalter zum Erzstift Vogtei Langwedel, im 15. Jahrhundert zur Gohgräfschaft Achim und 1649 zu Schweden. Im 16. Jahrhundert, bei der Belagerung Bremens im Schmalkaldischen Krieg, wurde Hastedt völlig zerstört. Seit 1803 gehört Hastedt zu Bremen und wurde 1902 eingemeindet.

In Hastedt siedelten Juden und es entstand der jüdische Friedhof in der Deichbruchstraße. Durch die Eingemeindung 1803 wurde die Grabanlage zum offiziellen jüdischen Friedhof von Bremen.

Zur Industrie in Hastedt gehörten in der Vergangenheit die Lloyd-Dynamo-Werke, Borgward, die Goliath-Werke, Hansa-Lloyd, Hansa Waggonbau (baute die alte Bremer Straßenbahn) und die Hanseatische Silberwarenfabrik.

Das Weserwehr in Hastedt musste aufgrund des Staatsvertrages mit dem damaligen Land Preußen 1906 angelegt werden, um eine weitere Senkung des Niedrigwasserstandes oberhalb Bremens und des Grundwasserstandes zu verhindern. 1911 wurde der Bau, zu dem auch ein Wasserkraftwerk zur Elektrizitätsgewinnung gehörte, abgeschlossen. Nach der Überschwemmungskatastrophe von 1981 wurde das Weserwehr neu gebaut. Dieser Bau wurde im Jahr 1993 abgeschlossen. Danach wurde das alte Weserwehr abgerissen.

Die danebenliegende Bremer Weser-Schleuse besteht aus zwei Kammern, einer Großschifffahrtsschleuse und einer Bootsschleuse.

Aus Hastedt stammt der Theologe Hans Achelis.

[Bearbeiten] Hemelingen

Hemelingen (Ortsteil) ist der größte Ortsteil im Stadtteil Hemelingen. Im Ortsteil Hemelingen befinden sich, bereits seit vielen Jahren, die Firmen Kraft Jacobs Suchard, Atlas Elektronik, Rheinmetall Defence Electronic, Wilkens und Söhne - Bremer Silberwarenfabrik (BSF), Coca Cola und Könecke. Nach mehrjähriger Bauphase, die immer noch anhält, entsteht im südlichen Teil Hemelingens das Gewerbegebiet Hansa-Linie, ein großflächiges Gewerbegebiet, dem die Hemelinger, Arberger und Mahndorfer Marsch zum Opfer fielen bzw. fallen.

Der Ortsteil Hemelingen verfügt über vier Schulen, die Grundschulen an der Brinkmannstraße, am Osterhop sowie an der Glockenstraße und das Schulzentrum an der Drebberstraße.

Der Einzelhandel zog sich in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre immer mehr aus dem Innenteil Hemelingens zurück und beginnt sich seit ca. 2003-2004 wieder zu erholen. Viele Geschäfte standen in der Zwischenzeit leer. Von überregionaler Bedeutung ist der Modelleisenbahnladen an der Bahnüberführung über die Osnabrücker Strecke in der Nähe des Hemelinger Bahnhofs.

An der Ecke Hemelinger Bahnhofsstraße/Diedrich-Wilkens-Straße steht die Villa des Gründers der Silberwarenfabrik. Dort befindet sich heute ein italienisches Restaurant ("Rimini"). In der Remise des Anwesens ist das Bürgerhaus Hemelingen untergebracht

[Bearbeiten] Arbergen

Arbergen hat 5616 Einwohner und eine Fläche von 602,3 ha, erstmals erwähnt wurde es in einer Urkunde im Jahre 1230. Der Ausländeranteil beträgt 3,7 %. Es gehört seit 1939 zur Stadtgemeinde Bremen. Arbergen liegt zwischen zwei Bahnlinien, der ICE-Strecke HamburgFrankfurtMünchen im Süden und der IC-Strecke BremerhavenHannover im Norden, außerdem führt die Bundesautobahn 1 HamburgKöln im Süden vorbei. An all diese Verkehrssysteme gibt es allerdings von Arbergen aus keine direkten Anschlüsse. Trotz der großen Entfernung zur Stadtmitte ist Arbergen ein beliebter Stadtteil.

Berühmtester Sohn Arbergens ist Heinrich Olbers, der am 11. Oktober 1758 hier geboren wurde. Aber auch der Sechstagerennen-Fahrer Andreas Kappes ist hier aufgewachsen. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Arberger Mühle und die lutheranische Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Arbergen liegt am Rande Bremens und hat ein riesiges Naherholungsgebiet, die Arberger Marsch, direkt vor der Tür, diese soll allerdings nach dem Willen der Bremer Bürgerschaft zu einem Industriegebiet umfunktioniert werden. Es gibt lediglich eine Grundschule in Arbergen, für weiterführende Schulen müssen die Arberger nach Hemelingen oder andere Nachbarortsteile gehen. Dafür gibt es allerdings vier Kindertagesstätten. In Bremen bekannt ist Arbergen durch Grothenn's Gasthaus, in dem jährlich die Kohl-und-Pinkel-Fahrten vieler Bremer enden. Der einzige prominente Bewohner ist Andreas Reinke, der momentane Ersatztorhüter des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Arbergen liegt auf mehreren Dünen, die heute noch höchste ist die, auf der die Kirche steht; sie ist ca. 8 Meter über NN. Ein starkes soziales Gefälle gibt es in Arbergen nicht, der größte Teil der Bevölkerung ist in der Mittelschicht einzuordnen; Arbergen profitiert von der Nähe des Mercedes-Werkes, in dem ein nicht geringer Teil der Bevölkerung arbeitet.

[Bearbeiten] Mahndorf

  • Größe: 6,40 km²
  • Einwohner: 5964 Einwohner

1339: Mahndorf wird das erste mal erwähnt.

1939: Mahndorf gehört nun neben Arbergen und Hemelingen durch Gebietstausch zur Stadt Bremen.

[Bearbeiten] Weblinks


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