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Oberneuland

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Stadtteil von Bremen
Oberneuland
Stadt Bremen, Stadtteil Oberneuland hervorgehoben
Basisdaten  Rang 
Fläche: 18,44 km² 6/23
Einwohner: 12.595 18/23
Bevölkerungsdichte: 683 Einwohner je km² 18/23
Ausländeranteil: 5,3 % 20/23
Arbeitslosenquote: 9,7 % 20/23
(Stand der Angaben: 30. Juni 2005)
Ortsteil: Oberneuland
Postleitzahl: 28355
Stadtbezirk: Ost
Ortsamt: Oberneuland
Website: Ortsamt Oberneuland


Oberneuland ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost.

[Bearbeiten] Geschichtlicher Abriss

Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Oberneuland (Overnigelant und Rockwinkil) in einer sogenannten "Ansiedlungsurkunde" im Jahre 1181. Es wurde der Verkauf von Ödland an nicht bekannte "Holländer" dokumentiert, die eigentlich Nachfahren niederländischer Kaufleute und Händler waren und von daher über Kenntnisse der Urbarmachung von sumpfigen Ländereien verfügten. Die Siedler unterlagen einem besonderen Recht, dem sogenannten Hollerrecht, d.h. sie hatten zwar gewisse Abgaben zu leisten, konnten aber über ihr Land frei verfügen und auch vererben. Dies darf wohl als die Grundlage zur Entstehung des Dorfes Oberneuland gelten.

Die Kirche zu Oberneuland wurde zwar erst 1270 erwähnt, es kann aber davon ausgegangen werden, dass sie gleich zu Beginn der Besiedelung geplant war und der Bau um ca. 1200 begonnen wurde. Benannt wurde sie als Kirche St. Johann, nach Johannes dem Täufer. Der jetzt vorhandene neugotische Backsteinbau entstand aber erst im Jahre 1860 und ersetzte als Neubau die ursprüngliche romanische Dorfkirche.

Oberneulander Mühle von 1848
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Oberneulander Mühle von 1848

Um das Jahr 1614 herum entstand die erste Windmühle in Oberneuland im Stile einer Bockwindmühle, die erst später durch eine klassische Holländermühle ersetzt wurde. Diese wurde zwar 1840 durch einen Brand zerstört, aber 1848 wieder vollständig aufgebaut und stellt jetzt das Wahrzeichen von Oberneuland dar. Seit 1970 fungiert sie als Außenstelle des Bremer Focke-Museum und beherbergt die ständige Ausstellung "Vom Korn zum Brot".

Im Jahre 1874 wurde der Bahnhof Oberneuland an der Bahnstrecke Hamburg-Bremen eingeweiht, so dass immer mehr Bremer Bürger das Dorf Oberneuland als beliebtes Ausflugsziel entdeckten. Immer häufiger schufen sich jetzt gutsituierte Bremer ausgedehnte Sommersitze in Oberneuland. Dieser Tatsache verdankt Oberneuland heute seine riesigen Park- und Gartenanlagen. Bekannt ist Oberneuland nun für den höchsten Einkommensdurchschnitt in Bremen.

Seit 1999 befindet sich der Mittelwellensender von Radio Bremen in Bremen-Oberneuland.

[Bearbeiten] Literatur

  • Kurt Lammek (Bearb.): Ortsteil Oberneuland, in: Hans-Christoph Hoffmann (Hg.), Baudenkmale in der Freien Hansestadt Bremen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Bd. 3,6), Fischerhude 1984 ISBN: 3-88132-183-7
  • Hartwig Amman (Hg.), Neue Blätter zur Geschichte des Kirchspiels Oberneuland, 1. Aufl., Bremen 2000 ISBN: 3-00-007108-3

[Bearbeiten] Weblinks


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