Western
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Der Western ist ein Kino-Genre, in dessen Mittelpunkt der zentrale us-amerikanische Mythos der Eroberung des (wilden) Westens der Vereinigten Staaten im neunzehnten Jahrhundert steht.
Entsprechende Werke der Literatur werden meist als Trivialliteratur gewertet. Wesentliche Merkmale sind Handlungsort und Zeit: Der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler.
Der klassische Western ist in seinen handelnden Figuren, narrativen Elementen, Orten und Stilmitteln stark festgelegt. Im Mittelpunkt stehen meist der gute, zuweilen naiv wirkende, aber wehrhafte Cowboy oder Sheriff und sein Konterpart, der skrupellose Bösewicht. Zwischen den Hauptakteuren steht häufig eine Frau, um die ein Kampf zumeist mit Revolvern oder Fäusten ausgetragen wird. Das Fort oder die kleine Stadt, der Saloon mit Whiskey und Kartenspiel, Pferde, Wagen, die weite Landschaft, die in gewaltigen Totalen eingefangen wird, und das Indianerdorf sind typische Orte der Handlung. Wichtige Elemente sind häufig auch ein Bankraub oder ein Postkutschenraub. Aufgelöst wird der Konflikt am Ende durch einen Shootout oder Showdown auf der Hauptstraße. Reizvolle, weil ungewöhnliche Kontraste zum verbreiteten Einerlei des Genres stellen die intelligent-bescheidenen Auftritte von Schauspielern wie Glenn Ford, James Stewart und James Garner (Westernkomödie: Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe) dar.
Zwei zentrale Motive bestimmen das Genre: Zum einen die (Selbst-)Erfahrung an der Grenze, dem „Frontier Land“, beispielhaft in Der mit dem Wolf tanzt, in dem der Soldat John Dunbar nach einem missglückten und missverstandenen Selbstmordversuch während einer Schlacht im Bürgerkrieg die Armee verlässt, „um die Frontier zu sehen, solange es sie noch gibt“. Zum anderen die Erneuerung einer Gesellschaft durch Gewalt, die Wiederherstellung einer neuen, vitaleren und zivileren Ordnung, nachdem die alte Ordnung durch Gewalt zerstört wurde. Die vier Phasen der Geschichte der Eroberung des Westens - frühes Vordringen in die Wälder des Ostens während der englisch-französischen Besatzung mittels Pfadfindern und Indianerscouts, Landnahme des Westens durch Planwagen-Trecks und kleine Siedler, Übergang zur zivilisierten Gesellschaft und schließlich Beendigung der Entwicklung durch Eisenbahnbau, Indianerkriege und Bürgerkrieg - schlagen sich in den einzelnen Filmen entsprechend nieder.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte des Western
1903 kam mit Der große Eisenbahnraub der erste Western ins Kino, zu einer Zeit also, als es den wilden Westen fast noch tatsächlich gab. Von da an liefen jede Woche neue, zumeist einfache Produktionen im Stile von Broncho Billy in den Kinos an, die sich auf action- und gewaltgeladene Konfrontation zwischen den Hauptfiguren konzentrierten und sich wenig mit Psychologie, komplexen Charakteren und Handlungen beschäftigten. Von da an bis in die siebziger Jahre hinein kann man den Western als das wichtigste Genre der Filmproduktion der USA bezeichnen, wobei die vierziger und fünfziger Jahre als der Höhepunkt der Entwicklung gelten dürfen.
Mit nur drei Western gelang es John Ford das Genre grundsätzlich zu verändern. Ist sein Darsteller John Wayne zuerst noch ein makelloser Held oder väterlicher Offizier, bleibt am Ende von Der schwarze Falke, einem der komplexesten und vielschichtigsten Western, nur ein rachsüchtiger Einzelgänger, der genauso verloren und heimatlos ist, wie die von ihm erbittert gejagten Feinde. Von nun an konnte es keine einfache schwarz-weiß-Zeichnung der Protagonisten mehr geben.
Aufgrund der Unverrückbarkeit seiner Elemente nahm der Western zunehmend eine Entwicklung nach Innen, in die Tiefe. Dies geschieht oft durch fast unmerkliche Verschiebungen. Der Showdown in Spiel mir das Lied vom Tod steht immer noch im Zentrum des Films, untersucht man jedoch die Szene genau, stellt man fest, dass das anachronistische Duell zwischen Henry Fonda und Charles Bronson nicht auf der Hauptstraße der Stadt stattfindet - dort wird gerade die Eisenbahn gebaut, Symbol für die neue Zeit - sondern auf einem Nebenschauplatz, dem Hinterhof einer Farm.
Ohne Orte, Figuren und Handlungsablauf anzutasten, entstanden der epische, der psychologische Western und schließlich, Ende der 1960er und Anfang der 1970er nahtlos an das Ende des klassischen Westerns anknüpfend, der Spät-Western und Italo-Western, die wesentlich schonungsloser, zynischer und auch zuweilen realistischer mit ihrem Sujet umgehen. Seitdem folgte mit den Filmen Der mit dem Wolf tanzt, Erbarmungslos, Dead Man und The Mission in regelmäßigen Abständen ein Revival dieses immer wieder totgesagten Genres.
[Bearbeiten] Frontier
Im Zentrum des Western steht die Besiedlung der sogenannten frontier (frontier land). Mit dieser frontier ist allerdings nicht nur die sich stetig nach Westen verschiebende Grenze der Fallensteller, Trapper, Goldsucher, Siedler und Viehzüchter gemeint, tatsächlich geht es um die Konfrontation mit dem eigenen Ich – um eine Grenzerfahrung in zweifachem Sinn also, die sich auf einer geographischen Ebene einerseits und einer metaphysischen, individuellen Ebene andererseits abspielt.
Der Westernheld (Cowboy, Trapper oder Pfadfinder), dessen Urtypus Davy Crockett und Daniel Boone darstellen und der stets im Mittelpunkt der Handlung steht, ist eine in seinen moralischen Werten vom mittelalterlichen Ritter abgeleitete, zutiefst romantische Figur. So wie sich der Ritter von Reiter ableitet, und der Chevalier von Cheval (dt.:Pferd), ist der Westmann ohne sein Pferd undenkbar. Damit und mit seinem fransengeschmückten Lederanzug ist er der Natur näher als der bürgerlichen Gesellschaft, die sich in der Zeit der Industrialisierung und der Besiedlung des Westens durch Weiße krakenartig ausbreitet. Auch wenn er für sie auskundschaftet und ihr vorauseilt, ihre Planwagen-Trecks anführt, sie damit unweigerlich hinter sich herzieht, so lehnt er sie doch im Herzen ab und befindet sich im gleichen Maße auf der Flucht vor ihr. Die Gesetze, denen er folgt, bezieht er nicht aus den Gesetzbüchern der Städte, er leitet sie scheinbar direkt von Gott und aus der Natur ab. Der Begriff Outlaw, jemand also der sich außerhalb der Gesetze stellt, hat nicht nur auf Grund der tief im amerikanischen Bewusstsein verankerten Vorliebe für Gesetzesbrecher und Gangster eine positive Färbung, auch der positive Held des Western ist auf seine Art stets ein Outlaw – und damit muss er unweigerlich in Konflikt mit der Gesellschaft geraten. So wird der „gute“ Outlaw zum Alter Ego des „bösen“ Westernhelden. In vielen Western wie Der schwarze Falke, Der Mann, der Liberty Valance erschoss und High Noon wird diese enge Verwandtschaft zwischen den Gegenspielern bewusst zum Thema des Films gemacht. In Der Mann aus dem Westen trifft Gary Cooper sogar auf seinen ehemaligen Ziehvater, um mit ihm in existenzielle Konflikte zu geraten.
Diese Freiheit, in der Konfrontation mit dem eigenen Ich jenseits der alles regelnden Zivilisation zu triumphieren, ist der Kern der zum Gründungsmythos der Vereinigten Staaten im Western verklärten Besiedlung des Westens. Im Spätwestern wird der Verlust dieser Freiheit immer wieder thematisiert: Das letzte Stück Land ist besiedelt, das letzte Wildpferd gefangen, Automobile und Maschinengewehre halten Einzug. Bald wird man die Handlung an den letzten unzivilisierten Ort verlegen müssen, den es noch gibt, den Weltraum. So ist weder die Bezeichnung Space Cowboy ein Zufall, noch der Eindruck, dass der Science-Fiction-Film den Western im Kino ablöst.
- In Sam Peckinpahs The Wild Bunch, der ebenfalls nicht zufällig in Mexiko spielt, geht es um eine von Pike (William Holden) angeführte Bande scheinbar gewissenloser Outlaws, die von seinem alten Freund Thornton (Robert Ryan), einem ehemaligen Mitglied der Wild Bunch, gejagt werden. In jeder Szene jedoch merkt man Thornton an, dass er lieber an Pikes Seite reiten würde, statt eine Horde zwar auf der Seite des Gesetzes stehender, aber zutiefs unmoralischer Kopfgeldjäger anzuführen. Thornton, Pike und seine Wild Bunch sind Dinosaurier (in einer Szene fällt Pike sogar vom Pferd), die von der modernen Zeit überlebt wurden. Sie sind hässlich, schmutzig, skrupellos und unsympathisch, aber an einer Stelle ihres Herzens besitzen sie etwas, dass in entscheidenden Situationen ihr Handeln bestimmt. Im zentralen Moment, dem Dreh- und Angelpunkt des Films, wählen sie in einem Augenblick persönlicher Freiheit mit einem kurzen „let’s go“ den sicheren Tod, statt Geld und Überleben. Statt davonzureiten kehren sie, die in keinem Falle mehr eine Zukunft haben, in die Festung des mexikanischen Generals Mapache zurück, um ihren Freund „Angel“ zu befreien und dabei den sicheren Tod zu finden.
[Bearbeiten] Fiktion und Wirklichkeit
Cowboy und Westernheld sind Kunstschöpfungen der Populärkultur, die nicht nachträglich, sondern im selben Moment erfunden wurden, als ihre Vorbilder im Westen das Land erkundeten. Der Stenograf des Revolverhelden Duke of Death in Erbarmungslos ist historische Realität. Der berühmte Kit Carson wurde von einem solchen Begleiter für die Groschenhefte der Ostküste zur Romanfigur aufgebaut. Eine reale Figur namens Deadwood Dick hat es nicht gegeben, aber als zunehmend Leser der Deadwood-Dick-Geschichten nach Deadwood zu pilgern begannen, nahm man dort die Produktion von Postkarten mit dem vermeintlichen Konterfei des Westerners auf.
Eine geradezu einmalige Rolle in der Geschichte der Entwicklung der amerikanischen Populärkultur nimmt Buffalo Bill mit seinem Zirkus ein. Vor Publikum spielt er dort exakt die Abenteuer nach, die er kurz darauf, nachdem er hutschwenkend aus der Manege in die weite Prärie hinausgaloppiert ist, tatsächlich in der Realität erlebt – und umgekehrt – eine nie wiederkehrende Deckungsgleichheit von Fiktion und Realität. Bei seinem legendären Rough Rider Congress ist diese Verquickung ebenfalls nicht mehr zu entwirren. Übten die Cowboys ihre Revolver-, Lasso- und Pferdetricks nur, um in Buffalo Bills Show aufzutreten, oder war dies tatsächlich Bestandteil ihres täglichen Lebens im Wilden Westen? Buffalo Bills Wild West Show gastierte mit ihrem Programm auch in Europa und sorgte damit lange vor dem Film für eine weite Verbreitung des Wild-West-Mythos, und kann damit, zusammen mit den Dime and Nickel Novels der Ostküste aus dem Hause Beadle & Adams als Vorläufer des Western-Films angesehen werden.
[Bearbeiten] Mythologien der Staatswerdung
In der Soziologie und der Kulturwissenschaft wird das Genre Western auch unter dem Aspekt der nationalen Mythen und Legendenbildung untersucht. Dabei lassen sich die klassischen, nicht satirischen Western auf eine Grundstruktur beschreiben: „so erzählen sie immer, wie ein Kontinent ‚zivilisiert‘ wird durch den Mut und die Kraft eines Mannes. Und am Ende steht immer die Herstellung oder Wiederherstellung von staatlicher Ordnung bzw. Staatlichkeit.“ (Rudolf Walther)
Martin Weidinger beschreibt diesen Sachverhalt in seiner Studie „Nationale Mythen - männliche Helden. Politik und Geschlecht im amerikanischen Western“. Die Helden des Western sind „Ikonen des Machismo“ und kämpfen gegen alle Widerstände für eine neue Ordnung oder wollten eine alte zurückgewinnen. Alexandra Keller beschreibt diese Ordnung als: „nicht-weiblich, nicht-christlich, nicht-weiß und nicht-heterosexuell“.
Geschlecht, Religion, Hautfarbe und sexuelle Orientierung sind im klassischen Western streng hierarchisch geordnet und festgelegt. Walther schreibt dazu in einer FR-Rezension zur Studie Weidingers: „Bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein hat diese stereotype Hierarchisierung die USA entscheidend geprägt. Das Ende des Western fällt zusammen mit dem Aufkommen von Studenten-, Bürgerrechts-, Frauen- und Antikriegsbewegung.“
[Bearbeiten] Wichtige Regisseure
- Robert Aldrich
- Gilbert M. Anderson
- Budd Boetticher
- Richard Brooks
- Michael Cimino
- Sergio Corbucci
- Kevin Costner
- Michael Curtiz
- Delmer Daves
- Cecil B. DeMille
- Gordon Douglas
- Clint Eastwood
- John Ford
- Samuel Fuller
- David Wark Griffith
- William S. Hart
- Henry Hathaway
- Howard Hawks
- John Huston
- Burt Kennedy
- Henry King
- Fritz Lang
- Sergio Leone
- Anthony Mann
- Andrew V. McLaglen
- Arthur Penn
- Sam Peckinpah
- Sydney Pollack
- Nicholas Ray
- Harald Reinl
- Don Siegel
- Sergio Sollima
- John Sturges
- Duccio Tessari
- Tonino Valerii
- King Vidor
- Raoul Walsh
- William A. Wellman
- William Wyler
- Fred Zinnemann
[Bearbeiten] Bekannte Darsteller
- James Arness
- Julie Adams
- Gilbert M. Anderson
- Gene Autry
- Lex Barker
- Ward Bond
- Walter Brennan
- Pierre Brice
- Charles Bronson
- Harry Carey
- Harry Carey jr.
- John Carradine
- Jeff Chandler
- Lee van Cleef
- James Coburn
- Gary Cooper
- Kirk Douglas
- Joanne Dru
- Clint Eastwood
- Errol Flynn
- Glenn Ford
- Henry Fonda
- Clark Gable
- James Garner
- Giuliano Gemma
- Stewart Granger
- Lorne Greene
- William S. Hart
- Charlton Heston
- Terence Hill
- Arthur Hunnicut
- Kris Kristofferson
- Alan Ladd
- Burt Lancaster
- Dean Martin
- Lee Marvin
- Virginia Mayo
- Joel McCrea
- Robert Mitchum
- Tom Mix
- George Montgomery
- Audie Murphy
- Franco Nero
- Paul Newman
- Gregory Peck
- Anthony Quinn
- Robert Redford
- Robert Ryan
- Roy Rogers
- Jane Russell
- Randolph Scott
- Bud Spencer
- Barbara Stanwyck
- James Stewart
- Barry Sullivan
- Chief Tahachee
- John Wayne
- Richard Widmark
[Bearbeiten] Bekannte Western-Filmkomponisten
- Luis Bacalov
- Elmer Bernstein
- Jerry Goldsmith
- Erich Wolfgang Korngold
- Ennio Morricone
- Riz Ortolani
- Miklos Rozsa
- Dimitri Tiomkin
- Max Steiner
[Bearbeiten] Bekannte Western-Fernsehserien
- Bonanza (Bonanza)
- Deadwood (Deadwood)
- Am Fuß der blauen Berge (Laramie)
- Rauchende Colts (Gunsmoke)
- High Chaparral (The High Chaparral)
- Johnny Hilling, Boor und Billy - die Verfolgten (On the trail of Johnny Hilling, Boor and Billy)
- Die Leute von der Shiloh Ranch (The Virginian)
- Westlich von Santa Fe (The Rifleman)
- Unsere kleine Farm (Little House on the Prairie)
- Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft (Dr. Quinn, Medicine Woman)
- Big Valley (The Big Valley)
[Bearbeiten] Wichtige Western der Filmgeschichte
Jahr | Titel | Regie | Hauptdarsteller |
---|---|---|---|
1903 | The Great Train Robbery – Der große Eisenbahnraub | Edwin S. Porter | George Barnes, Frank Hanaway, Max Aronson, Marie Murray |
1913 | The Battle at Elderbush Gulch – Die Waisen der Ansiedlung | D. W. Griffith | Mae Marsh, Lillian Gish, Lionel Barrymore |
1923 | The Covered Wagon - Der Planwagen | James Cruze | J. Warren Kerrigan, Lois Wilson, Alan Hale sr. |
1924 | The Iron Horse – Das eiserne Pferd | John Ford | George O’Brien, Madge Beilamy, Francis Powers, James Weich |
1925 | The Vanishing American - Der letzte Indianer | George B. Seitz | Richard Dix, Lois Wilson, Noah Beery |
1929 | The Virginian – Trampas – Der Viehdieb | Victor Fleming | Gary Cooper, Walter Huston |
1930 | Cimarron – Pioniere des Wilden Westens | Wesley Ruggles | Richard Dix, Irene Dunne, Estelle Taylor, Wllliam Collier |
1930 | The Big Trail – Der Große Treck | Raoul Walsh | John Wayne |
1935 | Call of the Wild – Der Ruf der Wildnis | William A. Wellman | Clark Gable, Loretta Young |
1936 | The Plainsman – Held der Prärie | Cecil B. DeMille | Gary Cooper, Loretta Young |
1937 | Wells Fargo – Frisco-Express | Frank Lloyd | Joel Mc Crea, Frances Dee |
1939 | Drums Along the Mohawk – Trommeln am Mohawk | John Ford | Henry Fonda, Claudette Colbert, Edna May Oliver, John Carradine |
1939 | Stagecoach – Ringo bzw. Höllenfahrt nach Santa Fe | John Ford | Claire Trevor, John Wayne, Andy Devlne, John Carradine |
1939 | Destry Rides Again – Der Große Bluff | George Marshall | James Stewart, Marlene Dietrich |
1939 | Dodge City - Herr des wilden Westens | Michael Curtiz | Errol Flynn, Olivia de Havilland |
1939 | Union Pacific – Union Pacific | Cecil B. DeMille | Barbara Stanwyck, Joel McCrea, Akim Tamiroff |
1939 | Jesse James – Jesse James, Mann ohne Gesetz | Henry King | Tyrone Power, Henry Fonda, Nancy Kelly, Randolph Scott, John Carradine |
1940 | The Westerner – Der Westerner | William Wyler | Gary Cooper, Walter Brennan, Dana Andrews |
1940 | The Return of Frank James – Rache für Jesse James | Fritz Lang | Henry Fonda Gene Tierney, John Carradine, Jackie Cooper |
1941 | Western-Union - Überfall der Ogalalla | Fritz Lang | Robert Young, Randolph Scott, Dean Jagger |
1943 | The Outlaw – Geächtet | Howard Hughes/(Howard Hawks) | Jane Russel, Walter Huston, Thomas Mitchell |
1943 | The Ox-Bow Incident – Ritt zum Ox-Bow | William A.Wellman | Henry Fonda, Dana Andrews, Anthony Quinn, Jane Darwell |
1946 | Duel in the Sun – Duell in der Sonne | King Vidor | Jennifer Jones, Gregory Peck, Joseph Cotten, Lionel Barrymore |
1946 | My Darling Clementine – Faustrecht der Prärie | John Ford | Henry Fonda, Linda Darnell, Victor Mature, Walter Brennan |
1947 | Pursued – Verfolgt | Raoul Walsh | Robert Mitchum, Teresa Wright, Judith Anderson |
1948 | Fort Apache – Bis zum letzten Mann | John Ford | John Wayne, Henry Fonda, Shirley Temple, Pedro Armendariz |
1948 | Red River – Panik am roten Fluß | Howard Hawks | John Wayne, Montgomery Clift, Colleen Gray, Walter Brennan, Joanne Dru |
1948 | Three Godfathers – Spuren im Sand | John Ford | John Wayne, Pedro Armendáriz, Harry Carey jr., Mae Marsh, Ward Bond |
1949 | She Wore a Yellow Ribbon – Der Teufelshauptmann | John Ford | John Wayne, Joanne Dru, Ben Johnson, Harry Carey jr., Victor Mc Laglen, John Agar |
1950 | Winchester ’73 – Winchester 73 | Anthony Mann | James Stewart, Shelley Winters, Dan Duryea, Stephen McNally |
1950 | Rio Grande | John Ford | John Wayne, Maureen O’Hara, Ben Johnson, Harry Carey jr., Victor McLaglen |
1950 | The Gunfighter – Der Scharfschütze | Henry King | Gregory Peck, Helen Westcolt, Millard Mitchell, Jean Parker |
1950 | Devil’s Doorway – Fluch des Blutes | Anthony Mann | Robert Taylor, Louis Calhern |
1950 | Wagonmaster – Westlich St. Louis | John Ford | Ben Johnson, Joanne Dru, Harry Carey jr., Ward Bond |
1950 | Broken Arrow – Der gebrochene Pfeil | Delmer Daves | James Stewart, Debra Paget, Jeff Chandler |
1951 | Distant Drums – Die Teufelsbrigade | Raoul Walsh | Gary Cooper, Mari Aldon |
1952 | High Noon – Zwölf Uhr mittags | Fred Zinnemann | Gary Cooper, Grace Kelly, Thomas Mitchell, Lloyd Bridges, Katy Jurado |
1952 | Bend of the River – Meuterei am Schlangenfluss | Anthony Mann | James Stewart, Arthur Kennedy, Julia Adams, Rock Hudson |
1953 | Shane – Mein großer Freund Shane | George Stevens | Alan Ladd, Jean Arthur, Van Heflin, Brandon De Wilde |
1953 | The Naked Spur – Nackte Gewalt | Anthony Mann | James Stewart, Janet Leigh, Robert Ryan |
1954 | Vera Cruz | Robert Aldrich | Gary Cooper, Burt Lancaster, Denise Darcel, Cesar Romero |
1954 | Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen | Nicholas Ray | Joan Crawford, Mercedes McCambridge, Sterling Hayden |
1954 | The Far Country – Über den Todespass | Anthony Mann | James Stewart, Ruth Roman, Walter Brennan, Jay C. Flippen, Corinne Calvet |
1954 | River of No Return – Fluß ohne Wiederkehr | Otto Preminger | Marilyn Monroe, Robert Mitchum, Rory Calhoun |
1955 | The Man from Laramie – Der Mann aus Laramie | Anthony Mann | James Stewart, Arthur Kennedy, Donald Crisp, Cathy O'Donnell |
1956 | The Searchers – Der Schwarze Falke | John Ford | John Wayne, Jeffrey Hunter, Vera Miles, Ward Bond |
1957 | Gunfight at the O.K. Corral – Zwei rechnen ab | John Sturges | Burt Lancaster, Kirk Douglas, Rhonda Fleming, Jo van Fleet |
1957 | 3:10 to Yuma – Zähl bis drei und bete | Delmer Daves | Glenn Ford, Van Heflin |
1957 | Forty Guns – Vierzig Gewehre | Samuel Fuller | Barbara Stanwyck, Barry Sullivan |
1957 | The Tin Star – Der Stern des Gesetzes | Anthony Mann | Henry Fonda, Anthony Perkins, Betsy Palmer, Lee Van Cleef, John McIntire |
1958 | The Big Country – Weites Land | William Wyler | Gregory Peck, Jean Simmons, Carroll Baker, Charlton Heston |
1958 | The Law and Jake Wade – Schatz des Gehenkten | John Sturges | Richard Widmark, Robert Taylor |
1958 | The Bravados – Bravados | Henry King | Gregory Peck, Joan Collins, Stephen Boyd |
1959 | Rio Bravo | Howard Hawks | John Wayne, Dean Martin, Ricky Nelson, Angie Dickinson, Walter Brennan |
1960 | The Magnificent Seven – Die glorreichen Sieben | John Sturges | Yul Brynner, Steve McQueen, Horst Buchholz, Eli Wallach |
1960 | One-Eyed Jacks – Der Besessene | Marlon Brando | Marlon Brando, Karl Malden, Katy Jurado, Pina Pellicer |
1960 | Flamimg Star – Flammender Stern | Don Siegel | Elvis Presley, Steve Forrest, Dolores Del Rio, Barbara Eden |
1962 | The Man Who Shot Liberty Valance – Der Mann, der Liberty Valance erschoss | John Ford | James Stewart, John Wayne, Vera Miles, Lee Marvin |
1962 | Der Schatz im Silbersee | Harald Reinl | Lex Barker, Pierre Brice, Herbert Lom |
1962 | Ride the High Country – Sacramento | Sam Peckinpah | Randolph Scott, Joel McCrea |
1964 | Per un pugno di dollari – Für eine Handvoll Dollar | Sergio Leone | Clint Eastwood, Gian Maria Volonte |
1964 | Cheyenne Autumn – Cheyenne | John Ford | Richard Widmark, Caroll Baker, James Stewart, Edward G. Robinson, Karl Malden, |
1965 | Per qualche dollaro in più – Für ein paar Dollar mehr | Sergio Leone | Clint Eastwood, Lee van Cleef |
1965 | Major Dundee – Sierra Chariba | Sam Peckinpah | Charlton Heston, Richard Harris, James Coburn |
1965 | Cat Ballou | Elliot Silverstein | Jane Fonda, Lee Marvin |
1966 | Il Buono, il brutto, il cattivo – Zwei glorreiche Halunken | Sergio Leone | Clint Eastwood, Lee van Cleef, Eli Wallach |
1966 | Django | Sergio Corbucci | Franco Nero, Jose Bodalo, Loredana Nusciak |
1966 | El Dorado | Howard Hawks | John Wayne, Robert Mitchum, James Caan |
1966 | Hombre – Man nannte ihn Hombre | Martin Ritt | Paul Newman, Fredric March, Richard Boone, Diane Ciiento |
1968 | C’era una volta il West – Spiel mir das Lied vom Tod | Sergio Leone | Claudia Cardinale, Henry Fonda, Charles Bronson, Jason Robards |
1968 | Il Grande Silenzio – Leichen pflastern seinen Weg | Sergio Corbucci | Jean-Louis Trintignant, Klaus Kinski |
1969 | Soldier Blue – Das Wiegenlied vom Totschlag | Ralph Nelson | Candice Bergen, Peter Strauss, Donald Pleasence, Bob Carraway |
1969 | The Wild Bunch – The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz | Sam Peckinpah | Ernest Borgnine, William Holden, Richard O'Brian, Robert Ryan, Edmond O'Brian |
1969 | Butch Cassidy and the Sundance Kid – Zwei Banditen | George Roy Hill | Paul Newman, Robert Redford, Katharine Ross, Strother Martin |
1971 | Little Big Man | Arthur Penn | Dustin Hoffman, Martin Balsam, Faye Dunaway, Chief Dan George |
1971 | … continuavano a chiamarlo Trinità – Vier Fäuste für ein Halleluja | E. B. Clucher | Terence Hill, Bud Spencer, Yanti Somer |
1971 | McCabe & Mrs. Miller | Robert Altman | Warren Beatty, Julie Christie |
1972 | Jeremiah Johnson | Sydney Pollack | Robert Redford |
1973 | Pat Garrett and Billy the Kid – Pat Garrett jagt Billy the Kid | Sam Peckinpah | Kris Kristofferson, James Coburn, Bob Dylan, Jason Robards |
1973 | Il mio nome e nessuno - Mein Name ist Nobody | Tonino Valerii | Terence Hill, Henry Fonda |
1976 | The Outlaw Josey Wales – Der Texaner | Clint Eastwood | Clint Eastwood, Chief Dan George, Sondra Locke |
1976 | The Shootist – Der letzte Scharfschütze | Don Siegel | John Wayne, Lauren Bacall, Ron Howard, James Stewart, John Carradine |
1980 | Heaven’s Gate – Heaven’s Gate – Das Tor zum Himmel | Michael Cimino | Kris Kristofferson, Christopher Walken, Sam Waterston, Isabelle Huppert, Joseph Cotten |
1990 | Dances With Wolves – Der mit dem Wolf tanzt | Kevin Costner | Kevin Costner, Mary McDonnell, Graham Greene, Rodney A. Grant |
1992 | Unforgiven – Erbarmungslos | Clint Eastwood | Clint Eastwood, Gene Hackman, Morgan Freeman, Richard Harris |
1995 | Dead Man | Jim Jarmusch | Johnny Depp, Robert Mitchum, Gabriel Byrne |
1995 | The Quick and the Dead - Schneller als der Tod | Sam Raimi | Sharon Stone, Gene Hackman, Russell Crowe, Leonardo DiCaprio, Tobin Bell |
2003 | Open Range – Open Range – Weites Land | Kevin Costner | Robert Duvall, Kevin Costner, Annette Bening |
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[Bearbeiten] Varianten
- Indianerfilm
- Italowestern
- Karl-May-Film
- Anti-Western
- Kavallerie-Western
[Bearbeiten] Literatur
- Joe Hembus: Das Western-Lexikon: 1567 Filme von 1894 bis heute. Heyne, München 1995
- Thomas Jeier: Der Westernfilm. Heyne, München 1987, ISBN 3-453-86104-3
- Martin Weidinger: Nationale Mythen - männliche Helden. Politik und Geschlecht im amerikanischen Western. Campus Verlag, Frankfurt 2006.
- Rudolf Walther, Krieg ohne Namen. Frankfurter Rundschau v. 29.3.2006