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Rover P6

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Rover
P6
Hersteller: Rover, bzw. British Leyland
Produktionszeitraum: 1963–1977
Klasse: obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi
Motoren: 2,0 l - R4 (Benzin) / 2,2 l - R4 (Benzin) / 3,5 l - V8 (Benzin)
Länge (mm): {{{Länge}}}
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Vorgängermodell: Rover P4, Rover P5
Nachfolgemodell: Rover SD1
Ähnliche Modelle: BMW 2000, Ford Taunus P5, Opel Kapitän, Triumph 2000
Rover 2000 TC in Malta
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Rover 2000 TC in Malta
Rover 2000 TC in Malta
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Rover 2000 TC in Malta

Die Rover P6-Serie (genannt 2000, 2200 oder 3500, je nach Hubraum) ist eine 4-türige Limousine, die von 1963 bis 1977 im Rover-Werk Solihull hergestellt wurde. Nachfolger war der Rover SD1. 1964 wurde der Rover P6 zum "Auto des Jahres" gewählt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] 2000

Der P6 war sechstes und letztes der von Rover entworfenen Nachkriegs-'P'-Modelle, das in Produktion ging. Das Fahrzeug wurde zuerst als Rover 2000 verkauft. Er war eine vollkommene Neukonstruktion, die mehr Kunden als die früheren Modelle wie der P4 anlocken sollte. Der P5 wurde bis 1972 zusammen mit dem P6 verkauft.

Der erste P6 hatte eine 4-Zylinder-Maschine mit 1978 ccm Hubraum und 120 bhp (88 kW), die speziell für dieses Modell entwickelt worden war. Ursprünglich leistete der Motor 104 bhp (76,5 kW). Rover entwickelte später Abkömmlinge dieser Maschine mit SU-Doppelvergasern und anderem Ventiltrieb und verkaufte die überarbeiteten Autos als Rover 2000 TC. Die Leistung dieses Motors war ca. 124 bhp (91 kW). Die ursprünglichen Motoren wurden im Rover 2000 SC verbaut und waren weiterhin mir einem SU-Einfachvergaser ausgestattet.

Der 2000 war seiner Zeit weit voraus mit Einzelradaufhängung (deDion) hinten, 4 Scheibenbremsen (hinten innenliegend) und einem voll synchronisierten Getriebe. Die selbsttragende Konstruktion hatte nichttragende Bleche an einem Teilrahmen, wie der Citroen DS.

Der Rover 2000 gewann einige Industiepreise für Sicherheit, als er eingeführt wurde. Das Auto hatte Sicherheitsgurte auf allen Plätzen und eine in Hinblick auf passive Sicherheit konstruierte Innenausstattung. Ein neues Ausstattungsdetail waren die Glasprismen an den vorderen Begrenzungsleuchten. Sie ermöglichten dem Fahrer, die vorderen Ecken des Autos auch bei schlechter Beleuchtung zu erkennen.

Ein besonderes Ausstattungsdetail des Rover 2000 war die ungewöhnliche Vorderradaufhängung. Dieses System war so konstruiert, dass so viel Platz wie möglich im Motorraum blieb, sodass die Rover Gasturbine eingebaut werden konnte. Tatsächlich wurde diese Gasturbine nie in Serienfahrzeugen verwendet, aber die Breite des Motorraums ermöglichte den Einbau des V8-Motors Jahre nach der Vorstellung des Autos.

Der nutzbare Kofferraum war beschränkt. Grund war die aufwändige "Base Unit"-Hinterachskonstruktion und der Einbauort der Batterie (nur Serie 2). Fehlendes Kofferraumvolumen (und daher die Notwendigkeit einer anderen Unterbringung des Reserverades) führte zu neuen Lösungen, wie z.B. Reserveradmontage auf dem Kofferraumdeckel oder "Run-Flat"-Technologie (Notbetrieb bei Reifenpannen).

Alle P6-Varianten wurden 1970 überarbeitet (Serie 2), wobei z.B. ein Kunststoffkühlergrill die Aluminiumversion ersetzte, oder eine neue Motorhaube (mit Ausbuchtungen für den V8, selbst bei den 4-Zylinder-Versionen), und neue Rücklichter. Der 3500 und der 2000 TC erhielten neue Anzeigeinstrumente, während der 2000 SC die alten behielt. Bei allen Serie 2 - Modellen wanderte die Batterie in den Kofferraum.

[Bearbeiten] 3500

Rover sah im Buick-Small-Bloc-V8 mit 3528 ccm Hubraum und 215 bhp (158 kW) des Buick Special eine Möglichkeit den P6 von seinem Erzrivalen, dem Triumph 2000, zu unterscheiden. So besorgte man sich die Rechte an dieser neuen Aluminiummaschine, und sie wurde ein großer Wurf. Die Rover-V8-Maschine, wie sie genannt wurde, überlebte das Auto, in das sie ursprünglich eingebaut wurde (den Rover P5B, nicht den P6!) um mehr als drei Jahrzehnte.

Der Rover 3500 wurde von 1968 (ein Jahr nachdem Rover vom Eigner der Triumph-Werke, British Leyland aufgekauft wurde) bis 1977 hergestellt. Der Wagen hatte serienmäßig Automatikgetriebe, bis 1971 die Version Rover 3500 S mit handgeschaltetem Getriebe herauskam.

[Bearbeiten] 2200

Der Rover 2200 SC und der Rover 2200 TC ersetzten die Modelle 2000 und 2000 TC. Sie wurden von 1973 bis in die ersten Monate 1977 hergestellt und hatten eine Abwandlung des 2,0 l - Motors mit 2205 ccm Hubraum und 134 bhp (98,5 kW). Der letzte 2200 verließ das Werk am 19. März 1977 und war ein linksgelenktes Exportmodell, das später von der "Tourist Trophy Garage" in Farnham auf Rechtslenkung umgebaut wurde.

[Bearbeiten] NADA-Modelle

Rover unternahm einige (fruchtlose) Versuche, sich auf dem US-Markt zu etablieren. Eine Version des P6 war der NADA (North American Dollar Area) mit höherem Ausstattungsniveau als die Wagen den Heimatmarkt. Sichtbare Unterschiede waren die Stoßstangenhörner und drei Lufthutzen auf der Motorhaube. Die Autos verkauften sich in den USA gar nicht gut und wurden daher in Europa vermarktet, nachdem sie bereits auf Linkslenkung umgebaut waren.

Einige Exemplare wurden als Polizeiwagen im Film "Gattaca" eingesetzt, der ironischerweise in der Zukunft spielt.

[Bearbeiten] Der letzte Rover P6

Der letzte Rover P6, ein 3500 S
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Der letzte Rover P6, ein 3500 S

VVC 700S war der letzte Rover P6, der das Werk am 19. März 1977 verließ. [1] Die Rover-Archive zeigen dieses Auto als 'Last of Line'.

Dieses Auto wurde zunächst an die "Leyland Historical Vehicle Collection" geschickt, dann zum Donington Park bis 1980 und zum Syon Park mit dem Rest der Sammlung. Bis 1990 blieb es in Syon ausgestellt, dann zog es mit der ganzen Sammlung nach Studley Castle, das zu dieser Zeit Rover gehörte) ins Lager bis 1993.

1993 zog die Sammlung in ihr neues Domizil, dem "British Motor Industry Heritage Trust" in Gaydon, das nun Heritage Motor Centre heißt. VVC 700S war dort bis 2003 ausgestellt, bis sie in Banham verkauft wurde.

2006 besuchte das Auto Gaydon das erste Mal seit dem Verkauf wieder, immer noch im Originalzustand, ohne jemals restauriert worden zu sein. Als das Auto die Sammlung verließ, war es erst 12300 Meilen gelaufen.

[Bearbeiten] Kombis

Rover P6 Estate
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Rover P6 Estate

Es gab auch ein Kombimodell des Rover P6, bekannt als Rover Estoura, das aus den Limousinen entstand. 160 - 170 Stück davon wurden hergestellt. Der erste Umbau war nicht von Rover autorisiert, aber alle anderen schon, sodass die Rover-Garantie erhalten blieb.

Die Umbauten wurden von H. R. Owen und Crayford ausgeführt, wobei Bleche von FLM Panelcraft verwendet wurden. Umbauten konnten auch an bereits ausgelieferten Fahrzeugen vorgenommen werden. Die meisten Umbauten wurden mindestens 12 Monate nach Auslieferung beauftragt, weil so hierfür keine Steuer wie für Neufahrzeuge anfiel.

Weil die Umbaukosten ca. 800 GBP betrugen, wurden die meisten Umbauten an 3500-Modellen durchgeführt und nicht an 2000 oder 2200.

[Bearbeiten] Clubs

In Großbritannien gibt es zwei Clubs für Rover-P6-Fahrzeuge:

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Rover P6 – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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