Rover P3
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Rover P3 | |
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Hersteller: | Rover |
Produktionszeitraum: | 1948 - 1949 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserie: | 4-türige Limousine |
Radstand: | 2790 mm |
Länge: | 4312 mm |
Breite: | 1600 mm |
Vorgänger: | Rover 16 |
Nachfolger: | Rover P4 |
P3 60 | |
Motor: | Benzin: 1595 ccm (4-Reihe), Ventilsteuerung: oise |
Leistung: | 51 bhp (37,5 kW) bei 4000 U/min |
Gewicht: | 1359 kg (Grundausstattung) |
P3 75 | |
Motor: | Benzin: 2103 ccm (6-Reihe), Ventilsteuerung: oise |
Leistung: | 72 bhp (53 kW) bei 4000 U/min |
Gewicht: | 1384 kg (Grundausstattung) |
Der Rover P3, eine 4-türige Limousine, wurde von Rover zwischen 1948 und 1949 als Zwischenmodell hergestellt.
Für den Nachkriegsmarkt hatte Rover eine neue Maschine, die seit den späten 1930er-Jahren in Entwicklung war, mit obenliegenden Einlassventilen und stehenden Auslassventilen. Es gab 2 Versionen: Der Rover 60 hatte einen Vierzylinder mit 1595 ccm und der Rover 75 einen Sechszylinder mit 2103 ccm. Das Getriebe und der traditionelle Rover-Freilauf wurden unverändert vom Vorgängermodell übernommen.
Um mit dem Motor Schritt zu halten, wurde ein neues Auto entwickelt. Obwohl die Karosserie im Styling dem Rover 12 und Rover 16 entsprach, waren viele Karosseriebleche neu, aber die Kotflügel und die Motorhaube des Typs 12 wurden übernommen. Das Auto war außen 16 mm breiter als der Typ 16, aber durch bessere Raumausnutzung konnte man 60 mm Innenbreite gewinnen. Der neue Wagen hatte auch einen 115 mm kürzeren Radstand. Ebenfalls neu - und erstmals bei einem Rover eingesetzt - war die Einzelradaufhängung vorne, aber die teilhydraulischen Bremsen blieben. Anstatt eines kompletten Fahrgestells hatte der Wagen einen vor der Hinterachse endenden Rahmen und die halbelliptischen Blattfedern waren an die Karosserie montiert. Dies sorgte für einen größeren Federweg an der Hinterachse und somit ein besseres Fahrverhalten.
Es gab zwei Karosserieversionen, eine leichte 6-sitzige Limousine und eine leichte 4-sitzige "Sportlimousine".
Die Autos waren mit Preisen von 1080 GBP für den "60" und 1106 GBP für den "75" teuer, und wegen Produktionsprobleme der ersten Nachkriegszeit und ihren Schwierigkeiten bei der Rohstoffbeschaffung war es nie geplant, die Autos in allzu großer Zahl herzustellen. Es wurden 1274 Stück Rover 60 und 7837 Rover 75 gefertigt, bis das Auto 1949 von dem völlig neuen Rover P4 abgelöst wurde.
[Bearbeiten] Quellen
- The Rover Story. Graham Robson. 1977. Patrick Stephens Ltd. ISBN 1-85260-175-2
- A-Z of Cars 1945-1970. Michael Sedgwick & Mark Gillies. 1986. Bay View Books. ISBN 1-870979-39-7
1904–1940: 6 | 6/21 | 8 | 9/20 | 10 | 10-12 | 10/25 | 12 | 12/14 | 14 | 14/45 | 15 | 16 | 16-20 | 16/50 | 18 | 20 | Knight | Meteor 16 | Meteor 20 | Pilot 12 | Pilot 14 | Speed 14 | Speed 16 | Speed 20 | Speed Pilot
1945–2005: 10 | 12 | 14 | 16 | 25 | 45 | 75 | 100er-Serie | 200er-Serie | 400er-Serie | 600er-Serie | 800er-Serie | Rover-BRM | City Rover | JET 1 | Metro | MI | P3 | P4 | P5 | P6 | Rover-Alvis P6-BS | SD1 | Streetwise | T2 | T3 | T4