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Pula

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Pula (Begriffsklärung).
Pula
Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Pula auf der Karte von Kroatien
Pula
Pula
Basisdaten
Staat: Flagge von Kroatien Kroatien
Gespanschaft: Istrien
Koordinaten: Koordinaten: 44.865° N, 13.84° O 44.865° N, 13.84° O
Höhe: m ü. A.
Fläche: 51,65 km²
Gliederung: 16 Ortsteile
Einwohner: 58.594 (2001)
Agglomeration: 105.000 (2001)
Bevölkerungsdichte: 1.134 Einwohner je km²
Postleitzahl: 52 100
Telefonvorwahl: 052
Kfz-Kennzeichen: PU
Bootskennzeichen: PU
Bürgermeister: Boris Miletić (IDS/DDI)
Webpräsenz:
Luftbild von Pula
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Luftbild von Pula
Lage von Pula an der Südspitze Istriens
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Lage von Pula an der Südspitze Istriens

Pula [ˈpuːla] (italienisch Pola, deutsch veraltet Polei und slowenisch Pulj alles Ableitungen vom lateinischen Pietas Julia) ist mit 58.594 Einwohnern (Stand 2001) die größte Stadt der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens. Pula liegt nahe der Südspitze der istrischen Halbinsel und gehört zur katholischen Diözese Poreč-Pula.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung stellen mit 71,65 Prozent die Kroaten. Etwa 12.5 Prozent sind Serben.

[Bearbeiten] Geschichte

Historische Karte (um 1888)
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Historische Karte (um 1888)

Pula kann auf eine rund 3.000-jährige Geschichte zurückblicken.

Unter Kaiser Augustus wurde das Amphitheater erbaut, das heute eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist. Neben dem Amphitheater gibt es aus der augusteischen Zeit den Rom und Augustus-Tempel, die in Teilen erhaltene Stadtmauer mit Toren und die Überreste von zwei Theatern.

In der Zeit Österreich-Ungarns war die Stadt der Marinehafen der Monarchie. Es waren neben den U-Booten der Österreichisch-Ungarischen Kriegsmarine auch die der deutschen Kriegsmarine hier stationiert. In der Astronomie ist sie durch Johann Palisa bekannt, der an der dortigen Sternwarte von 1874 bis 1880 die ersten 29 seiner 123 Asteroiden entdeckte. Die Marinesternwarte war mit dem hydrografischen Amt verbunden.

Nach den k.u.k. Volkszählungen 1900 lebten in Pula 24.056 Italiener, 1.543 Slowenen, 10.388 Kroaten und 4.654 Deutsche.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Pula von italienischen Truppen besetzt und kam durch die Friedensverträge ebenso wie ganz Istrien zu Italien.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt im Mai 1945 von jugoslawischen Truppen eingenommen und wurde zusammen mit Istrien zu einem Teil Kroatiens, eine Situation, die im Friedensvertrag von 1947 bestätigt wurde. Zusammen mit ganz Kroatien war Pula bis 1991 Teil Jugoslawiens.

[Bearbeiten] Verkehr und Tourismus

Nahe der Stadt befindet sich der aus vierzehn Inseln bestehende Nationalpark Brijuni.

Pula ist der Endpunkt des Radweges EuroVelo 9, der von Danzig an der Ostsee aus durch Polen, Tschechien, Österreich, Slowenien und Kroatien verläuft.

In Pula wurde im Jahr 1870 das erste Schifffahrtsmuseum der Welt eingerichtet.

Pula hat einen internationalen Flughafen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

 Römisches Amphitheater von innen
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Römisches Amphitheater von innen

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist das Amphitheater, welches unter Kaiser Vespasian erbaut wurde. Es hat eine Größe von 133x105 Metern, bot etwa 23000 Menschen Platz und ist damit eines der größten von den Römern erbauten Amphitheatern. Die in großen Teilen bis zur ursprünglichen Höhe von 32,5 Metern erhaltene Fassade ist nach neuerer Ansicht ebenfalls augusteisch.

Beeindruckend, wenn auch nicht so groß wie das Amphitheater, ist der Triumphbogen der Familie Sergius, der zwischen 29-27 v. Chr. zur Erinnerung an den Sieg Octavians in der Schlacht von Actium erbaut wurde. Sehenswert ist auch der Augustustempel (2 v. Chr-14 n. Chr).

[Bearbeiten] Städtepartnerschaft

Die Stadt Pula unterhält seit dem 8. September 1971 eine Städtepartnerschaft mit Trier. Ein Jahr später ging Pula eine Partnerschaft mit Graz und Verona ein.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Der berühmte irische Schriftsteller James Joyce arbeitete 1904 als Englischlehrer in Pula.

[Bearbeiten] Literatur

  • Günther Fischer: Das römische Pola. Eine archäologische Stadtgeschichte. Bayerische Akademie der Wissenschaften, München 1996, ISBN 3-7696-0105-X (Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-historische Klasse, N.F.; Bd. 110)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Pula – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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