Kroaten
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Die Kroaten (kroatisch Hrvati) sind ein südslawisches Volk in Europa. Die Kroaten gehören mehrheitlich der römisch-katholischen Konfession an und sprechen die zu den südslawischen Sprachen gehörende kroatische Sprache. Die meisten Kroaten leben in Kroatien, wo sie die Mehrheit der Einwohner stellen, und in Bosnien-Herzegowina, wo sie eines der drei "konstitutiven Völker" sind.
Kroatien war über Jahrhunderte ein Auswanderungsland. Daher leben zahlreiche Menschen kroatischer Herkunft in Nordamerika, Südamerika, Westeuropa und Ozeanien. Viele Kroatischstämmige, die ihr kroatisches Erbe, ihre kroatische Sprache und kroatische Traditionen besonders pflegen, bezeichnen sich unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit selber auch als Kroaten oder Kroatische Diaspora.
Inhaltsverzeichnis |
Das Ethnonym
Namensherkunft und Bedeutung
Die Etymologie des Ethnonyms Kroate (in der Selbstbezeichnung Hrvat) ist bis heute nicht abschließend geklärt, es scheint jedoch keine slawische Wurzel zu haben.
Das Ethnonym erscheint in den ältesten überlieferten Quellen in den Formen Hrъvate, Hrvate (kirchenslawisch), Χρωβάτοι (Hrobatoi) (griechisch) und Chroati, Croati oder Crauati (lateinisch). Es wird in verschiedenen Quellen auch bei West- und Ostslawen erwähnt, also auch außerhalb des Siedlungsgebietes der heutigen Kroaten. So erwähnen einige Quellen einen Stamm der Chorwaten in Böhmen, andere sprechen von Kroaten bzw. Weißkroaten (Белые Хорваты) zwischen Pruth und Dnjestr (z. B. die Nestorchronik). In Kärnten werden um das 10. Jahrhundert Kroatengaue erwähnt.
Eine im ehemaligen Tanais gefundene Inschrift aus dem 2. Jahrhundert, die den Namen ΧΟΡΟΑΘΟΣ (Horoathos) enthält, wird oft mit dem Kroatennamen in Verbindung gebracht und einige Forscher sehen in ihm den ersten Beleg für das kroatische Ethnonym.
Frühere Herleitungen des Kroatennamens, z. B. vom Namen der Karpaten gelten als widerlegt. Viele Forscher gehen heute von einer Herleitung aus den iranischen Sprachen aus, und erklären heutiges Hrvat z. B. wie folgt: (avestisch) *haurva-/hauruua- > (urslawisch) *hurva- > *hъrva- > *hrva-. Nach dieser Etymologie wäre Hrvat die Bezeichnung für die Gesamtheit eines Volkes.
Einige Forscher hingegen sehen im Kroatennamen kein ursprüngliches Ethnonym sondern einen militärischen oder sozialen Titel (z. B. der Awaren), welcher sich erst im Laufe der Zeit zu einem Ethnonym entwickelte.
Überlieferte Namen, die mit dem Ethnonym „Kroate“ in Verbindung gebracht werden
Es ist nach derzeitigem Wissensstand zweifelhaft, ob und wenn ja welche der folgenden Bezeichnungen sich auf das Volk der Kroaten als eine geschlossene Gruppe, auf Vorläufer desselben oder Abspaltungen desselben beziehen. Auch etymologisch identische Namen beziehen sich nicht notwendigerweise immer auf ein und dasselbe Volk, und in manchen Fällen ist auch der etymologische Zusammenhang der Namen umstritten. Das Auftreten von vermutlich etymologisch identischen Namen zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Gebieten gibt der Erforschung der Herkunft des Ethnonyms und damit auch der Ethnogenese des heute so bezeichneten Volkes jedoch Hinweise, die sie analysieren kann. Die folgenden historischen Bezeichnungen stehen möglicherweise mit dem Namen des Volkes der Kroaten in Zusammenhang:
- Tanais im Gebiet der heutigen Südukraine (2. Jahrhundert nach Christus):
- Choroathos bzw. Horovatos
- Im Gebiet des „weißen Kroatien“:
Ortsnamen
- In Deutschland:
- Ehemalige Chorwete, Curuvadi und Curuuuati (heute Großkorbetha)
- Korbetha (Schkopau)
- In Österreich:
- Chrowat (heute Sankt Stefan ob Leoben)
- Krobathen in Brückl, Glanegg, Poggersdorf sowie im Bezirk Radkersburg
- Kraubath: Kraubath in der Weststeiermark und Kraubath an der Mur (urkundliche Ersterwähnung als „Chrowata“)
- In Polen:
- Charwatynia
- In der Slowakei:
- Chorváty
- Chorvatice
- In Tschechien:
- Charvatice
- In Griechenland:
Heutige Namensformen
Neben der Eigenbezeichnung Hrvat (Pl. Hrvati) sind die Kroaten heute in europäischen Sprachen unter anderem unter folgenden Namens bekannt:
- Deutsch: standardsprachlich Kroate; mundartlich Krawåt (in der Folge entstanden auch andere umgangssprachliche Bezeichnungen wie Crobath oder Krobath)
- Französisch: Croate
- Englisch: Croat
- Griechisch: Κροάτες
- Italienisch: Croato
- Ungarisch: Horvát, Pl. Horvátok (andere Schreibweisen Horvath, Horwath oder Horwat)
- Tschechisch: Chorvat
- Polnisch: Chorwat
- Russisch: Xорват
- Türkisch: Hırvat
- Albanisch: Kroat
- Italienisch Horwato
Ethnogenese
Die Ethnogenese der Kroaten ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Nachweise bestehen lediglich dafür, dass im Gebiet des heutigen Kroatien im 6./7. Jahrhundert eine Ansiedlung von Slawen und Awaren stattfand.
Vor der Ankunft der Kroaten lebten im heutigen Gebiet Kroatiens einst Griechen, Illyrer, Römer und Byzantiner.
Niederlassung der Kroaten an der adriatischen Ostküste
Im 7. Jahrhundert n. Chr. lebten auf dem Gebiet des heutigen Kroatien starke awarische Stämme, die sogar bis nach Konstantinopel vordrangen. In seinen schriftlichen Aufzeichnungen (von Humanisten „De administrando imperio“ genannt) berichtet Konstantin VII. Porphyrogennetos, dass das Volk der Kroaten im 7. Jahrhundert von dem byzantinischen Kaiser Herakleios aus seiner Heimat an der Weichsel (dem sogenannten Weißkroatien) als Schutz gegen die Awaren ins Land gerufen wurde. Demnach drang ein Teil der Kroaten nach Dalmatien und Pannonien vor und konnte innerhalb von wenigen Jahren die Awaren besiegen und sie in die Gegend nordwestlich der Donau vertreiben.
Möglicherweise wurden die Kroaten vom byzantinischen Kaiser als Foederaten in Dalmatien angesiedelt. Die historische Genauigkeit der Einzelheiten des Berichts des Konstantin Porphyrogennetos ist aber umstritten.
Christianisierung der Kroaten
Mit der Ankunft auf das heutige Gebiet geschah auch etwas anderes, das die Kultur der Kroaten bis in die heutige Zeit wesentlich mitprägte. Sie wechselten vom damaligen Mehrgottglauben auf den christlichen Eingottglauben. Daran waren die vielen Missionare, die vom römischen Papst Johannes IV. gesandt wurden und der selbst in Dalmatien geboren war, nicht unwesentlich beteiligt. Als wichtige Persönlichkeit ist dabei Johannes von Ravenna (kroat. Ivan Ravenjanin) zu nennen. Ravenna war damals eines der stärksten Zentren von wo aus sich das Christentum weiter ausbreitete. Angeblich bat damals der kroatische Fürst Porga Kaiser Herakleios persönlich und Papst Johannes IV. um Missionare. Somit waren die Kroaten vermutlich das erste slawische Volk, das sich taufen ließ. Sie blieben dem Heiligen Stuhl bis heute treu und ergeben.
Aus dem 8. Jahrhundert stammen die ersten sicheren Nachrichten über ein kroatisches Fürstentum im Bereich des heutigen Norddalmatien. Im Jahre 879 bezeichnete Papst Johannes VIII. den Fürsten Branimir als Herrscher des Regnum Croatorum, was seinerzeit einer internationalen Anerkennung des „Königreiches der Kroaten“ gleichkam.
Unterschiedliche Geschichtsmeinungen
Von manchen Historikern wird Bezüglich der Völkerwanderung der Kroaten die Meinung vertreten, dass zwischen Herakleios und dem Fränkischen Reich ein Abkommen getroffen worden sei. Demzufolge wurden die Kroaten von den Franken militärisch ausgerüstet und verließen auf Geheiß des Kaisers Karls des Großen ihre alte Heimat in Galizien, um im alten Illyricum (in Liburnien, Pannonien, Dalmatien und einem Teil von Histrien) gegen die Awaren zu kämpfen. Anfangs blieben die Kroaten Untertan der Franken, befreiten sich aber nach langwierigen Kämpfen von der fränkischen Herrschaft.
In der älteren Slawistik und in der Geschichtswissenschaft des 19. Jahrhunderts wurden diese Berichte so interpretiert, dass ein slawischer Stamm namens „Kroaten“ geschlossen nach Illyrien übersiedelt sei. Sprachliche Belege sprechen jedoch dafür, dass die Kroaten, auf die sich der Bericht Konstantin VII. Porphyrogennetos’ bezieht, kein rein slawisches Volk gewesen sein können; Porphyrogennetos zufolge wurden die Kroaten auf ihrem Weg nach Illyrien und Dalmatien von fünf Brüdern – Klukas, Lobelos, Kosentzes, Muhlo und Hrobatos – und zwei Schwestern namens Tuga und Buga angeführt. Sämtliche Namen sind nicht slawischen Ursprungs.
Von verschiedener Seite wurden deshalb Theorien über eine nichtslawische, z.B. iranische Herkunft der Kroaten entwickelt. Diese stützen sich vor allem auf die mögliche iranische Etymologie des Ethnonyms Kroate.
In großen Teilen der heutigen mittelalterlichen Geschichtswissenschaft wird die Ansicht vertreten, dass sich die Ethnogenese des kroatischen Volkes im heutigen Sinne ebenso wie diejenigen der anderen heutigen südslawischen Völker erst nach der Besiedlung des Landes durch die Slawen und andere Gruppen in der Völkerwanderungszeit vollzogen habe, so dass die Berichte über eine Ansiedlung der Kroaten als geschlossenes, schon zuvor bestehendes Volk mit Skepsis betrachtet werden müsse. Es sei daher wahrscheinlicher, dass es sich bei den Kroaten des von Konstantin VII. Porphyrogennetos überlieferten Berichtes nur um die für das moderne kroatische Volk namensgebende Gruppe handle, deren Name jedoch erst im Laufe der folgenden Zeit auf die Gesamtheit des heute so genannten Volkes übertragen wurde. Es ist dabei auch weitgehend akzeptiert, dass an der kroatischen Ethnogenese vermutlich sowohl slawische als auch nichtslawische Gruppen beteiligt waren. Umstritten ist jedoch, welche Gruppen dies genau waren und wie die relative Bedeutung der einzelnen beteiligten Gruppen einzuschätzen ist. Die genauen Umstände dieses Prozesses lassen sich mangels schriftlicher Quellen zur gesellschaftlichen Entwicklung im Gebiet des heutigen Kroatien in der Zeit zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert kaum mehr rekonstruieren.
Siehe auch: Geschichte Kroatiens
Die kroatische Diaspora
Historische Siedlungsgebiete
Die Kroaten stellen die große Mehrheit der Bevölkerung Kroatiens und sind eines der drei konstitutiven Völker Bosnien-Herzegowinas, siehe Bosnische Kroaten (570.000 Menschen im Jahr 2000).
Autochthone (alteingesessene) kroatische Minderheiten leben:
- in Serbien, in der autonomen Region Vojvodina (dort sind sie seit dem Jahre 2002 als nationale Minderheit anerkannt)
- in Montenegro (im Gebiet der Bucht von Kotor)
- in Österreich (vor allem im Burgenland)
- in Rumänien entlang der Grenze zu Serbien (die römisch-katholisch gläubigen Krashovani im rumänischen Banat sind slawischer Herkunft, bekennen sich aber meist als Kroaten)
- in den südlich-angrenzenden Gebieten von Ungarn (etwa. 100.000)
- in Mazedonien (verstreut)
- auf dem Kosovo (die Janjevci)
- Die Janjevci, Letničani, und Bokelji sind ethnische Kroaten
Emigranten
Eine große Zahl von Kroaten war im Laufe der Zeit aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen gezwungen, die alte Heimat zu verlassen, so dass es heute eine größere kroatische Diaspora gibt.
Die erste größere Abwanderung von Kroaten erfolgte im 15. Jahrhundert und 16. Jahrhundert zu Beginn der osmanischen Eroberungen im heutigen Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Die Menschen flohen zu jener Zeit in sicherere Gebiete innerhalb Kroatiens, aber auch in andere Gebiete des damaligen Habsburgerreiches (auf das Gebiet der heutigen Staaten Österreich, Slowakei und Ungarn). Auf diese Wanderung geht die burgenlandkroatische Minderheit mit ca. 60.000 Menschen zurück, die heute aufgrund ihrer jahrhundertelangen Sesshaftigkeit in ihrem heutigen Siedlungsgebiet zu den autochthonen Minderheiten gezählt wird.
Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts wanderte eine größere Zahl von Kroaten vor allem aus ökonomischen Gründen nach Übersee aus, unter anderem nach Nordamerika, Südamerika (vor allem Chile und Argentinien), Australien und Neuseeland.
Eine weitere größere Auswanderungswelle, diesmal aus politischen Gründen, erfolgte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Hierbei flohen sowohl Kollaborateure des Ustascha-Regimes als auch Menschen, die nicht unter einem kommunistischen Regime leben wollten. Es wird geschätzt, dass während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1948 etwa 250.000 Kroaten das Land verlassen mussten.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gingen zahlreiche Kroaten größtenteils aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Lebensverhältnisse als Gastarbeiter vor allem nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz. Hinzu kamen auch einige Emigranten aus politischen Gründen, vor allem nach dem Ende des Kroatischen Frühlings. Diese Migration ermöglichte dem damaligen kommunistischen Jugoslawien eine Senkung der Arbeitslosigkeit und schuf gleichzeitig durch die Überweisungen der Emigranten an ihre Familien eine enorme Deviseneinnahmequelle.
Kroatische Ergänzungsschulen bieten den Gastarbeiterkindern in den meisten größeren Orten Europas und in Übersee Möglichkeiten zur Pflege und Entwicklung der kroatischen Muttersprache sowie zur Weiterbildung.
Die kroatische Diaspora beteiligte sich während des 20. Jahrhunderts wiederholt aktiv an der Politik ihres Herkunftslandes. Zuletzt sammelten die Kroaten der Diaspora während des Kroatien-Kriegs in der ersten Hälfte der 1990er Jahre bedeutende Mengen an Hilfsgütern und unterstützten finanziell das vom Krieg betroffene Land. Die bedeutendste Organisation der kroatischen Diaspora ist die Hrvatska bratska zajednica (Croatian Fraternal Union/Kroatische Brüderliche Union) in den USA.
Statistische Angaben
Abgesehen von den Heimatstätten der Kroaten (Kroatien, wo die Anzahl der Kroaten ca. 4 Millionen beträgt, und Bosnien-Herzegowina, wo ca. 600.000 Kroaten leben), gehen Schätzungen davon aus, dass in etwa 1,5 bis 2,0 Millionen Kroaten im Ausland leben. Im Ausland wird die Anzahl etwas relativiert, angesichts unvollständiger statistischer Aufzeichnungen und Einbürgerungen.
Die größten Emigrantengruppen leben in Westeuropa, vornehmlich in Deutschland. Es wird sogar geschätzt dass es dort ca. 450.000 Menschen mit direkter kroatischer Herkunft gibt.
In Übersee haben die USA die größte kroatische Emigrantengruppe aufzuweisen (409.458 laut der Volkszählung von 1990, die meisten leben in Ohio, Pennsylvania, Illinois und Kalifornien), gefolgt von Australien (105.747 laut der Volkszählung von 2001, mit Konzentrationen in Sydney, Melbourne und Perth) und Kanada (insbesondere Südontario). Es gibt auch kleinere Gruppen in Argentinien, Chile, Peru, Brasilien, Neuseeland und Südafrika.
Kroaten in aller Welt | |||||||
Kroatien | 3.977.171 | Italien | 60.000 | Peru | 5.000 | ||
Bosnien und Herzegowina | 600.000 | Slowenien | 35.642 | Venezuela | 5.000 | ||
Argentinien | 500.000 | Frankreich | 50.000 | Bulgarien | 5.000 | ||
USA | 374.241 | Niederlande | 45.000 | Slowakei | 4.000 | ||
Deutschland | 385.000 | Neuseeland | 40.000 | Mazedonien | 3.000 | ||
Australien | 105.747 | Schweden | 35.000 | Uruguay | 2.000 | ||
Chile | 200.000 | Großbritannien | 15.000 | Dänemark | 2.000 | ||
Kanada | 97.000 | Rumänien | 12.000 | Norwegen | 1.500 | ||
Österreich | 131.307 | Südafrika | 10.000 | Tschechien | 850 | ||
Serbien und Montenegro | 77.413 | Brasilien | 10.000 | Luxemburg | 500 | ||
Ungarn | 15.597 | Belgien | 10.000 | Portugal | 150 | ||
Schweiz | 70.000 | Paraguay | 6.000 | Finnland | 100 |
Berühmte Kroaten
siehe Liste bedeutender Kroaten
Anekdotisches
Die Bezeichnung des Kleidungsstückes „Krawatte“ geht auf den Namen des Volkes der Kroaten zurück. Die kroatischen Soldaten trugen im 17. Jahrhundert ein ähnliches Kleidungsstück um den Hals, ein Halsband mit Fransen, durch das sie recht einfach zu unterscheiden waren. Das Wort „cravate“ wird zum ersten Mal in der französischen Enzyklopädie im 17. Jahrhundert erwähnt, als kroatische Soldaten am Hof Ludwig des XIV. in Paris weilten. Im Französischen nennt man die Kroaten „Croates“, was leicht auf das Wort „cravate“ oder im Deutschen "Krawatte“ schließen lässt. (näheres, siehe: Geschichte der Krawatte)
Literatur
- Vitomir Belaj: Die Kunde vom kroatischen Volk: eine Kulturgeschichte der kroatischen Volkskunde. Gardez! Verlag, St. Augustin 1998, ISBN 3-928624-57-1
- Ludwig Steindorff: Kroatien: Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Pustet, Regensburg 2001, ISBN 3-7917-1734-0
Weblinks
Allgemeine Weblinks
- Artikel über die iranische Herkunft der Kroaten, Engl.
- Catholic Encyclopedia, Eng.
- Theories about the Pre-Historic Period of the Croats, Engl.
- Identity of Croatians in Ancient Iran
- "Y chromosomal heritage of Croatian population and its island isolates", Baric et al, European Journal of Human Genetics (2003) 11, 535-542, Englisch
- Catholic Encyclopedia: Pope John IV and the Croats (englisch)
- Marijina nazočnost u početcima (krštenje Hrvata) (kroatisch)
- "The Genetic Legacy of Paleolithic Homo sapiens sapiens in Extant Europeans", Semino et al, Science Vol290, 2000, Englisch
- modal-haplotype-of-zagreb, Englisch
- Literaturliste