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Lord of War – Händler des Todes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Lord of War – Händler des Todes
Originaltitel: Lord of War
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge (PAL-DVD): ca. 117 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Andrew Niccol
Drehbuch: Andrew Niccol
Produktion: Norman Golightly
Andreas Grosch
Nicolas Cage
Andrew Niccol
Chris Roberts
Teri-Lin Robertson
Philippe Rousselet
Musik: Antonio Pinto
Kamera: Amir M. Mokri
Schnitt: Zach Staenberg
Besetzung

Lord of War ist ein im Jahr 2005 veröffentlichter Film von Andrew Niccol. In der Politiksatire mit Nicolas Cage, Ethan Hawke und Jared Leto werden die skrupellosen Geschäfte internationaler Waffenhändler dargestellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung - Kurzfassung

Der Film erzählt die Geschichte des Yuri Orlov (Nicolas Cage), der mit dem Verkauf einzelner Waffen über immer umfangreichere Geschäfte zu einem der größten Waffenhändler der Welt wird. Sein kleiner Bruder Vitaly (Jared Leto) begleitet ihn anfangs auf seinem Weg, bekommt jedoch später Gewissensbisse und steigt aus. Yuri Orlovs größter Gegner ist der gesetzestreue Interpol-Agent Jack Valentine (Ethan Hawke), der alles daran setzt, Orlovs Geschäfte zu unterbinden. Alle im Film gezeigten Waffenlieferungen finden in tatsächliche Krisengebiete statt.

[Bearbeiten] Ausführliche Handlung

Zu Beginn des Films bemerkt die Hauptfigur Yuri Orlov (Nicolas Cage) trocken, es gebe über 550 Millionen Schusswaffen auf der Welt, was bedeute, dass jeder zwölfte Mensch auf der Welt eine besäße. Die Frage sei nur: „Wie bewaffnet man die anderen elf?“ Der Vorspann zeigt nun den Weg einer Gewehrkugel von der Produktion in der Fabrik über den Handel und die Verschiffung bis in die Stirn eines afrikanischen Jungen.

Der restliche Film wird von Yuri Orlov rückblickend erzählt, wobei er in den 80er Jahren beginnt.

Aus dem Off beschreibt Yuri, wie er Waffenhändler wurde. Er und seine Familie wanderten aus der Ukraine in die USA ein, als er noch ein Kind war. Er wuchs in Little Odessa in Brighton Beach, New York, auf, wo viele ukrainische Immigranten lebten. Sein Vater gab bereits in der Sowjetunion vor, Jude zu sein, um schließlich flüchten zu können. Dabei ist er nach Meinung seiner katholischen Gattin jüdischer als ein Rabbi, was ihr sehr missfällt. Stets mahnt er Yuri, dass es etwas über dem Menschen gebe. Seine Familie betreibt ein Restaurant und befriedigt somit das menschliche Grundbedürfnis zu essen. Nachdem ein russischer Mafioso zwei auf ihn angesetzte Killer in Notwehr erschießt – das Ganze direkt vor Yuris Augen –, beschließt Yuri, ein „anderes menschliches Grundbedürfnis zu befriedigen“.

Zusammen mit seinem Bruder Vitaly (Jared Leto) beginnt er, Schusswaffen zu verkaufen. Er fängt klein an, indem er israelische Uzis und amerikanische M16-Gewehre aus dem Libanonkrieg 1982 verkauft. Später begegnet er zum ersten Mal Jack Valentine (Ethan Hawke), einem verbissenen, unbestechlichen Interpol-Agenten, auf dem Schiff Kristol, das seinem Waffenschmuggel dient. Von Informanten erfährt er, dass die Behörden darüber informiert wurden. Daraufhin lässt er den Schiffsnamen kurzerhand von Kristol in Kono umlackieren und hisst als niederländische Flagge eine um 90 Grad gedrehte französische. Valentine kann keine Waffen finden und ihm nichts nachweisen. Zudem wird er von einem bestochenen Kollegen zurückgerufen.

Ehe Yuri in großem Stil Waffenhandel betreiben kann, schlägt er dem renommierten Waffenhändler Simeon Weisz auf einer Waffenmesse in West-Berlin eine Zusammenarbeit vor, die dieser jedoch ablehnt, indem er ihn als Amateur bezeichnet.

Orlov verkauft 1984 das erste Mal im großen Stil Waffen nach den Selbstmordattentaten im libanesischem Beirut und an den brutalen Diktator von Liberia, André Baptiste, dessen Figur sich an Charles Taylor orientiert und dessen Land fiktiv in diesem Film die höchste Aidsrate aufweist. Orlovs Entrüstung beim Tod von Menschen, die vor seinen Augen umgebracht werden, aber auch seine Gewandtheit und Gefühlskälte werden deutlich, als Baptiste einen mit seiner Tochter flirtenden Leibwächter erschießt, um die Waffe zu testen, über die verhandelt wird. Orlov schreit: „Wieso tun Sie das?!“, um schnell hinzuzufügen: „Jetzt müssen Sie sie kaufen! Sie ist jetzt gebraucht!“ Noch gefährlicher als Baptiste Sr. ist jedoch sein kannibalischer Sohn, der vorzugsweise aus dem Auto heraus mit seinem Maschinengewehr Jagd auf die Bürger Liberias macht und sich von Orlov das Gewehr von Rambo, die M-60, wünscht.

Nach einem Geschäft mit einem kolumbianischen Drogenboss, der darauf besteht, Orlov mit Kokain zu bezahlen, beginnen die Brüder, einen Teil der Drogen selbst zu konsumieren. Nach zwei Wochen Abgeschiedenheit und 150 Gramm Kokainkonsum wird Vitaly süchtig. Yuri schickt ihn in eine Entziehungsanstalt und wird von nun an Alleinunternehmer. Er beginnt, das von ihm schon lange begehrte Model Ava Fontaine (Bridget Moynahan) zu umwerben und erreicht mit viel Geld, Lügen und Betrug („wenn Beziehungen normalerweise so enden, kann man doch auch gleich so beginnen“), dass sie ihn heiratet und ihm einen Sohn gebiert. Yuri kann Ava natürlich nichts vom Waffenhandel sagen und gibt stattdessen vor, im Transportgeschäft tätig zu sein. Sie ahnt von seiner Kriminalität, bittet ihn aber, ihr nichts davon zu erzählen.

Das Ende des Kalten Krieges und der Zusammenbruch der Sowjetunion stellen den Wendepunkt in Orlovs Karriere dar. Die Waffenbestände, die die Sowjetarmee im Zuge des Wettrüstens in der Ukraine bunkerte, sind nun herrenlos geworden, die Offiziere sind unterbezahlt und ohne Feind – die idealen Voraussetzungen für einen Waffeneinkauf, weiß Orlov. Orlov bezeichnet dies als „den größten Raubzug des 20. Jahrhunderts“. Er setzt sich mit seinem Onkel Dimitri, einem ukrainischen Armeegeneral, in Verbindung und deckt sich günstig mit Panzern und Kalaschnikows ein. Dem Interpol-Agenten Valentine gelingt es beinahe, Orlov zu verhaften, als dieser im Begriff ist, einen Militärhubschrauber nach Burkina Faso zu verschiffen. Orlov hat jedoch die Raketen abmontiert und erklärt den Hubschrauber zu humanitären Zwecken umfunktioniert. Die Raketen liegen noch daneben, „um getrennt verschifft zu werden“. Dreist klärt Orlov Valentine über dieses juristische Schlupfloch auf – Valentine muss ihn laufen lassen.

Kurz darauf stirbt Onkel Dimitri durch eine Autobombe, mit der Orlovs Konkurrent Weisz eigentlich Yuri töten wollte. Bei der Durchsuchung von Orlovs Hausmüll entdeckt Valentine nach dem Zusammensetzen geschredderter Dokumente Orlovs nächstes Ziel: Sierra Leone.

Dort wird sein Flugzeug von einem Abfangjäger der Luftwaffe aufgefordert, den nächsten Flughafen anzusteuern. Unter Feuer genommen notlanden Orlov und sein Pilot mitten in der Savanne. Damit die Behörden bei ihrer Ankunft nichts mehr vorfinden, verschenkt Orlov die gesamte Ladung an die Bevölkerung, die schnell herbeieilt und innerhalb kurzer Zeit die Fracht entlädt, wofür Dockarbeiter einen Tag benötigen. Als Valentine schließlich ankommt, findet er keine Beweise mehr für einen Waffenschmuggel. Sein liberianischer Begleiter bietet ihm an, Orlov unbemerkt die Kehle durchzuschneiden, doch er lehnt ab. Valentine ist prinzipientreu und würde niemals das Gesetz brechen, um einen Gesetzesbrecher das Handwerk zu legen. Stattdessen legt er ihm Handschellen an und lässt ihn 24 Stunden unter freiem Himmel sitzen – so lange, wie es ohne Anklage erlaubt ist. Valentine argumentiert, er schenke damit den Menschen, die durch Orlovs Waffen getötet werden, einen weiteren Tag vor ihrem Tod. Während dieser 24 Stunden zerlegt die Bevölkerung das Flugzeug, eine 40 Tonnen schwere Antonow, in seine Einzelteile.

Liberias Diktator Baptiste macht seinem „guten Freund“ Orlov ein „Geschenk“: den gefesselten Simeon Weisz, den Orlov als Revanche für seinen getöteten Onkel erschießen darf. Doch er kann sich nicht entschließen, es zu tun, weshalb Baptiste Yuri anbietet, es stattdessen gemeinsam zu tun. Baptiste führte Yuris Hand an die Waffe und drückt ab. Dabei könne Orlov jederzeit „Stopp!“ sagen, wenn er wolle, was ihm Kopfzerbrechen bereitet. Er sagt „Stopp!“, nachdem Baptiste den Abzug betätigt hat. Orlov nimmt daraufhin starke Drogen (er wird von einem Gefolgsmann Baptistes zu einem „Brown-Brown“ eingeladen, einer Mischung aus Kokain und Schießpulver, was laut dem Barkeeper den Soldaten vor dem Kampf gegeben wird, wodurch sie willenlos werden und jeden Befehl ausführen würden). Unter dem Einfluss des „Brown-Brown“ wandelt er durch die Nacht. Ein kleines Mädchen mit amputiertem Arm fragt Yuri, ob ihr Arm nachwachsen werde, denn der weiße Mann wisse bestimmt die Antwort. Erschrocken von diesen Anblick torkelt er weiter, als ihm der Geist von Simeon Weisz in einer dunklen Gasse erscheint und ihn mahnt, Partei zu ergreifen. Nachdem er von zwei bewaffneten Männer geschlagen und nur dank einer Ladehemmung nicht erschossen wird, hat Orlov ungeschützten Sex mit einer Prostituierten (entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, der hohen Aids-Gefahr in Afrika wegen).

Inzwischen offenbart Valentine Orlovs Frau Ava dessen wirklichen Beruf. Sie stellt Yuri zur Rede, der verspricht, mit der Waffenschieberei aufzuhören. Doch als nach einem halben Jahr harter legaler Arbeit Baptiste und sein Sohn bei einem Besuch der Vereinten Nationen Orlov zuhause besuchen, gelingt es ihnen mittels eines riesigen Diamanten (vgl. Orlow-Diamant), ihn für weitere Geschäfte zu gewinnen. Ava folgt ihm heimlich und findet in seinem Container-Büro Beweise, dass er wieder als Waffenhändler tätig ist. Dies und die Tatsache, dass Orlov für das Zahlenschloss ausgerechnet den Geburtstag seines Sohnes benutzt hat, ist zu viel für sie. Gemeinsam mit ihrem Sohn verlässt sie ihn.

Yuri überredet Vitaly, ihn nach Liberia und schließlich nach Sierra Leone zu begleiten. Vitaly bekommt jedoch Gewissensbisse, als er sieht, wie die Verhandlungspartner, Wölfen gleich, das Zeltdorf von Zivilisten umkreisen, die mit den Waffen massakriert werden sollen. Vitaly sieht, wie die Soldaten einen flüchtenden Jungen und dessen Mutter, die versucht, ihn aufzuhalten, mit Macheten brutal ermorden. Vergeblich versucht er, Yuri dazu zu bringen, den Handel abzubrechen, doch Yuri ist wie immer durch solche Bedenken nicht zu beeindrucken („Das geht uns überhaupt nichts an. ... Es ist nicht unser Kampf“). Nach wie vor will Yuri für keine Seite Partei ergreifen – seine Seite ist die des Geldes. Daher beginnt Vitaly mit Handgranaten die gelieferten Waffen zu zerstören, wodurch auch der Sohn von Andre Baptiste umkommt. Vitaly wird jedoch nach halbvollendeter Verrichtung dieser Tat erschossen. Das Dorf wird anschließend massakriert, laut Orlov auch nur ein Massaker von sechsen in jener Woche: „Man kann sie nicht alle stoppen. Ich hab' die Erfahrung gemacht, dass man überhaupt keines davon stoppen kann. Man sagt, das Böse siegt, wenn die Guten tatenlos zusehen. Man sollte besser sagen: ‚Das Böse siegt immer.‘“

Eine bei der Entfernung der Gewehrkugeln übersehene Kugel in Vitalys Brustkorb führt in New York zu Yuris Festnahme. Zusammen mit den Beweisen aus Orlovs Container-Büro meint Valentine, genug gegen ihn in der Hand zu haben, jedoch versteht er Yuris Gelassenheit trotz der erdrückenden Beweislast nicht. Yuri erklärt ihm, der Ernst seiner Lage sei ihm sehr wohl bewusst, nachdem er von seiner Familie verlassen und von seinen Eltern enterbt wurde und sein Bruder getötet worden war. Er eröffnet Valentine, dass auf Intervention des US-Präsidenten seine Freilassung kurz bevorstehe. Denn es seien Waffenschieber wie Orlov selbst, die den Willen der Regierung indirekt unterstützten, weil sie in Folge der Destabilisierung der betroffenen Regionen jene Händel abschlössen, die die Vereinigten Staaten nicht offen abschließen könnten. So sei er nichts weiter als ein Werkzeug der Regierung. In der Tat wird Valentine als nächstes von einem hochrangigen Armeeoffizier aufgefordert, Orlov laufen zu lassen.

Dieser fährt nach seinem Tag in Haft so fort wie zuvor. In der Schlussszene besticht er bei einer Waffenlieferung Zollbeamte in der Sahara, damit Waffen als „Sonnenschirme“ durchgehen können. Der Film endet mit der Information, dass die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Russland und China, die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, die größten Waffenhändler der Welt seien und dass der Film auf wirklichen Ereignissen beruhe.

[Bearbeiten] Hintergrund

Die Figur von Yuri Orlov ist mehreren echten Waffenschiebern nachempfunden, unter anderem Viktor Bout und Karlheinz Schreiber. Der deutsche und der israelische Geheimdienst hatten auch schon einen Kampfpanzer-Schmuggel nach Israel eingefädelt, die in den Frachtpapieren als „landwirtschaftliche Maschinen“ ausgewiesen wurden. [1] Auch die Methoden der Waffenschieber, wie zum Beispiel Kampfhubschrauber als Rettungshelikopter zu tarnen, stammen zum großen Teil aus der Realität.

Orlov teilt seinen Namen zudem mit einem Menschenrechtsaktivisten aus der ehemaligen Sowjetunion (Yuri Orlov; en:Yuri Orlov) der auf diese Weise geehrt wird. Die vielen Diamanten aus Liberia, die im Film vorkommen, darunter ein unwahrscheinlich großer, erinnern an einen der größten geschliffenen Diamanten mit 189,6 Karat, der im Moskauer Kreml-Museum aufbewahrt wird und nach Graf G. Gigori Grigorjewitsch Orlow benannt wurde, der ihn 1755 Katharina II. schenkte, die ihn in das Zepter der russischen Zaren einsetzte. Einige Quellen geben an, der Orlow-Diamant sei ein Teilstück des Großmoguls, der ebenfalls im klassischen indischen Rosenschliff gearbeitet ist.

Der politische Hintergrund ist realitätsnah. Alle im Film gezeigten Lieferungen finden in tatsächliche Krisengebiete statt. Von dem drogenfinanzierten Contra-Krieg über die Unterstützung des Bürgerkriegs im Libanon bis zu den westafrikanischen Konflikten, die über Blutdiamanten abgewickelt werden, sind auch die Zahlungsmittel weitestgehend glaubwürdig. Der gewaltige Ausverkauf und Diebstahl der ukrainischen Restposten mutet unreal an, doch bis heute fehlen der ukrainischen Flotte Atom-U-Boote. Der Verkauf der U.S.-Restposten ist hingegen ein bekanntes Faktum (so kann man in den USA z.B. billig gebrauchte Granatwerfer erwerben).

Des Weiteren steht im Mittelpunkt des Films auch André Baptiste, der Präsident Liberias. Die Ähnlichkeiten mit dem auf internationalen Druck hin verdrängten Charles Taylor sind nicht nur visuell mehr als deutlich. Sein streng autoritärer Kurs und seine zahlreichen Verletzungen von Menschenrechten werden angemessen dargestellt. Insbesondere ist seine Unterstützung der barbarischen Revolutionary United Front historisch richtig eingeordnet, und auch die Parteinahme der Amerikaner (Weisz wird wohl bei einer Waffenlieferung an die Rebellen gefasst) für Taylors Gegenspieler. Im Film ist Taylor zuerst als selbsternannter Präsident an die Macht gekommen. Die durchgeführten Wahlen werden im Film stark angezweifelt und Taylor wird Wahlbetrug nachgesagt. Auch ist Taylors Sohn, im Gegensatz zu Baptiste, nicht bei einer Waffenlieferung zu Tode gekommen, sondern derzeit in Miami inhaftiert.

[Bearbeiten] Trivia

  • Die 3.000 AK-47, die im Film zu sehen sind, sind tatsächlich echte Gewehre. Kalaschnikows sind so billig zu beschaffen, dass es teurer gewesen wäre, Nachbauten oder Requisiten zu kaufen.
  • Die Panzer, die in dem Film aneinandergereiht waren, sind echte Exemplare und gehören einem tschechischen Waffenhändler. Dieser drang auf einen schnellen Dreh der Szenen, da er die rund 50 Panzer später an Libyen verkaufen wollte. Ebenso gehört das Flugzeug einem Waffenhändler, der dieses wenige Wochen vor dem Dreh für einen realen Waffendeal genutzt hatte. Vor dem Dreh musste die Produktionsfirma die NATO informieren, damit diese nicht aufgrund von Satellitenaufnahmen des Drehortes eine reale Kriegssituation vermutete.
  • Der Film hatte ein Budget von 42 Millionen US-Dollar und hat 47.482.498 US-Dollar eingespielt.[2]
  • In dem Film benutzen einige der Darsteller russische Mutterflüche (russischer Mat). Die Brüder benutzen unter anderem "Ёб твою мать" (Job tvojy Matb) was soviel heißt wie "Ich hab deine Mutter gefickt". Dieser Fluch wird normalerweise unter Brüdern nicht benutzt.

[Bearbeiten] Soundtrack

Der Soundtrack Stop children what's that sound, von Antonio Pinto (City of God), wurde am 24. Februar 2006 als Audio-CD veröffentlicht. Die CD wird vom edel records-Label publiziert und umfasst 15 Lieder. Die Musik selbst besteht größtenteils aus einer ruhigen Hintergrundmusik, in der vor allem akustisches Gitarrenspiel dominiert.

[Bearbeiten] DVD-Veröffentlichung

Die DVD, am 8. August 2006 in Deutschland herausgebracht, enthält neben dem Film noch umfangreiches Bonusmaterial. Dazu gehören ein Making-Of, entfallene Szenen, ein Audiokommentar des Regisseurs Andrew Niccol, ein Amnesty-International-Spot mit Nicholas Cage, verschiedene Trailer sowie ein 15-minütiger Dokumentarfilm mit dem Titel „Ein lukratives Geschäft – Internationaler Waffenhandel“.

[Bearbeiten] Kritiken

Filmstarts ist der Meinung, dass der Film „dank einer Top-Besetzung, einer brisanten Thematik und einem so großen Schuss Zynismus“, „selbst bekennende Nicht-Zyniker den einen oder anderen Lacher von sich geben werden“.[3] Cineman hingegen, bemängelt „vor allem die Überlänge und einige Drehbuch-Löcher“.[4] Filmszene kritisiert den Film, „denn weil das Ganze sowohl launisch und unterhaltsam als auch ein wenig kritisch sein will, fallen ein paar Sachen flach, darunter eben jener emotionale Eindruck“. Dennoch sind sie der Meinung, dass der Film „trotzdem unterhaltsamer und wichtiger als viele andere Hollywoodfilme“ sei.[5]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Rüstung in Deutschland
  2. movie-infos.de, Filmdatenbank
  3. filmstarts.de Review zu Lord of War
  4. cineman.ch Review zu Lord of War
  5. filmszene.de Review zu Lord of War

[Bearbeiten] Weblinks

Static Wikipedia 2008 (no images)

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