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Linke-Hofmann-Busch

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Die vormalige Linke-Hofmann-Busch GmbH geht auf die 1839 gegründete Wagenbauanstalt Gottfried Linke zurück. Sie ging 1998 im ALSTOM Konzern auf und firmiert seither als ALSTOM LHB GmbH. Sie stellt weiterhin Schienenfahrzeuge her.


[Bearbeiten] Geschichtliche Daten

  • 1792 18. Dezember, Gottfried Linke wird in Baudiß, Kreis Neumarkt, in Schlesien geboren
  • 1834 übernimmt Gottfried Linke die väterliche Stellmacherei in Breslau, Büttnerstraße 32
  • 1839 Gründung der Wagenbauanstalt Gottfried Linke. Erhalt des Auftrages über 100 offene Güterwagen
  • 1841 Lieferung der ersten 100 Güterwagen an die Oberschlesische Eisenbahn
  • 1858 Verlegung der Link´schen Werkstätten in die Striegauer Chaussee am Stadtrand Breslaus
  • 1867 28. Februar Gottfried Linke ist gestorben. Die Söhne führen das väterliche Unternehmen unter G. Linkes Söhne, Waggonfabrik, Breslau, fort
  • 1876 Gründung der Wagenfabrik Schumann in Werdau, die 1898 eine GmbH und 1907 eine Aktiengesellschaft unter dem Firmennamen Sächsische Waggonfabrik Werdau AG in Werdau wird
  • 1889 Der Betrieb ist schnell gewachsen: Der 120 000. Waggon verlässt das Werksgelände in Breslau
  • 1897 Neufirmierung in Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagenbau, die die Fabrikanlagen von Linke an der Striegauer Chaussee übernimmt und zusätzlich ein Grundstück in Pöpelwitz bei Breslau erwirbt
  • 1897 26. Mai Die Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagenbau erwirbt die Maschinenbau-Anstalt und Lokomotivfabrik von G. H. von Ruffer (1833 als Maschinenbauanstalt G. H. von Ruffer in Breslau gegründet)
  • 1900 Lokomotivbau in den neuen Werkstätten beginnt, nach und nach werden bis 1920 die ehemals Ruffer'schen Werkstätten stillgelegt
  • 1900 Die Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagenbau erhält auf der Weltausstellung in Paris den Grand Prix
  • 1906 9. April Verschmelzung der Abteilung Lokomotiv- und Maschinenbau der Breslauer Akt. Ges. für Eisenbahnwagenbau mit der Abteilung Waggonbau. Firmenname erhält Zusatz und lautet: Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagonbau und Maschinenbauanstalt, Breslau. Gleichzeitig Beschluss, die alte Wagenfabrik in die Striegauer Chaussee neben die neue Lok- und Maschinenfabrik in Mochbern bei Breslau zu verlegen.
  • 1906 Auf der internationalen Ausstellung in Mailand erhält die Gesellschaft einen Preis
  • 1910 Zwei weitere Preise erhält die Gesellschaft auf der internationalen Ausstellung für Eisenbahnbetrieb und Landtransportmittel in Buenos Aires und auf der Weltausstellung in Brüssel
  • 1911 Auf der internationalen Industrie- und Gewebeausstellung in Turin gewinnt die Gesellschaft erneut einen Preis
  • 1912 Verschmelzung der Waggonfabrik Gebr. Hofmann & Co. Aktiengesellschaft, Breslau, mit der Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagenbau und Maschinenbauanstalt, Breslau. Änderung der Firmenbezeichnung in Linke-Hofmann-Werke mit dem Zusatz: Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagen, Lokomotiv- und Maschinenbau. Umzug bzw. Verlegung der alten Linke´schen Werkstätten vom Striegauer Platz in das zwischenzeitlich neu erstellte Werk für Wagenbau, neben der Lok- und Maschinenbauabteilung in Mochbern bei Breslau
  • 1912 Die Linke-Hofmann-Werke erhalten die Königlich Preußische Goldene Staatsmedaille für gewerbliche Leistungen
  • 1917 Der Firmenname wurde gekürzt auf: Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft Breslau. Verschmelzung des im Jahre 1866 gegründeten und seit 1888 unter Waggonfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. P. Herbrand & Cie. in Köln Ehrenfeld bekannten Unternehmens mit der Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft in Breslau
  • 1920 Angliederung der im Jahre 1854 gegründeten Maschinenfabrik H. Füllner in Warmbrunn an Linke-Hofmann-Werke
  • 1920 Linke-Hofmann kauft über 75% der Aktien der im Jahre 1725 gegründeten Aktiengesellschaft Lauchhammer
  • 1921 Angliederung der im Jahre 1862 gegründeten Waggonfabrik J.P. Gossens, Lochner & Co. in Brand bei Aachen
  • 1921 Zusammenschluss der Linke-Hofmann-Werke mit AEG
  • 1923 Verschmelzung der Aktiengesellschaft Lauchhammer mit Linke-Hofmann-Werken. Neue gemeinsame Firmenbezeichnung: Linke-Hofmann-Lauchhammer Aktiengesellschaft (L.H.L.)
  • 1923 Archimedes Akt. Ges. für Stahl- und Eisenindustrie, seit 1875 in der Nähe des Werkes Mochbern arbeitend, schließt sich der Linke-Hofmann-Lauchhammer Aktiengesellschaft an
  • 1926 Linke-Hofmann-Lauchhammer gründet mit der Vereinigte Stahlwerke AG die Mitteldeutsche Stahlwerke Akt. Ges. in Riesa. Lauchhammer scheidet aus. Neue Firmenbezeichnung: Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft in Breslau
  • 1928 Fusion der Firmen Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm. Busch, Bautzen, und sächs. Waggonfabrik Werdau AG in Werdau mit Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft, Breslau, unter dem neuen Firmennamen Linke-Hofmann-Busch-Werke Aktiengesellschaft
  • 1928 Nach Erwerb aller Aktien, die zur Waggonfabrik Werdau gehören, wird die Zwickauer Fahrzeugfabrik vorm. Schumann AG in Zwickau stillgelegt
  • 1928 P. Goossens Lochner & Co., Brand bei Aachen wird stillgelegt
  • 1930 Linke-Hofmann-Busch erwirbt nahezu alle Aktien der Waggonfabrik Gebr. Schöndorff AG in Düsseldorf
  • 1931 Linke-Hofmann-Busch erwirbt die Mehrheit des Aktienkapitals der Hannoverschen Waggonfabrik Akt. Ges.
  • 1931 Das Kölner Werk von Linke-Hofmann-Busch ehemals Herbrand in Köln- Ehrenfeld wird stillgelegt
  • 1932 Die Fabrikation des Werkes Werdau wird stillgelegt. Produktionsstätten und Büroräume werden zum Teil verpachtet an Fahrzeugbau Schumann GmbH in Werdau
  • 1934 Aufgliederung der Linke-Hofmann-Busch-Werke Aktiengesellschaft, Breslau in Teilunternehmungen. Linke-Hofmann-Busch läuft unter Aktiengesellschaft für Waggonbau-Werke, Berlin weiter. Es werden zwei neue Betriebsgesellschaften gegründet:
    • 1. Linke-Hofmann-Busch-Werke Aktiengesellschaft, Breslau
    • 2. Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft vorm. Busch, Bautzen
  • 1934 Maschinenfabrik H. Füllner, Warmbrunn wird verkauft
  • 1935 Die Abteilung Maschinenbau der Linke-Hofmann-Werke AG wird an die Fahrzeug- und Maschinenwerke GmbH (Fama) in Breslau verkauft
  • 1939 Lieferung der ersten Fahrzeuge der Baureihe ET 171 für die S-Bahn in Hamburg
  • 1940 Linke-Hofmann-Werke erstellt eine große Montagehalle (180 x 80m) für Güterwagen
  • 1945 Breslau wird zur Festung erklärt und weitgehend zerstört. Durch den Ausgang des zweiten Weltkrieges gehen dem Unternehmen die Werke in Breslau und Bautzen verloren
  • 1949 Zwischen Linke-Hofmann-Werke AG und Waggon und Maschinenfabrik AG vorm. Busch einerseits und der Stahlwerke Braunschweig GmbH anderseits wird ein Interessengemeinschaftsvertrag geschlossen. Hiernach stellen die Stahlwerke Braunschweig GmbH ihre Fertigungseinrichtungen zur Verfügung, während die Linke-Hofmann-Busch-Gruppe ihren Namen, ihre Lizenzen und ihre Erfahrungen auf dem Gebiet des Fahrzeugbaues der Interessengemeinschaft zur Nutzung überlässt
  • 1950 Eine Interessengemeinschaft zwischen Linke-Hofmann-Busch und der Fahrzeug- und Maschinen GmbH (Famas) in Salzgitter-Watenstedt wird mit dem Ziel gegründet, den Waggonbau in Westdeutschland wieder aufzunehmen. Dabei übernimmt Linke-Hofmann-Busch die Konstruktion und den Verkauf, während die Famas die Fahrzeuge herstellt. Die trotz aller Schwierigkeiten günstige Entwicklung der Firmengemeinschaft trägt wesentlich zur Lösung der großen Probleme im hiesigen Grenzgebiet bei. Die Famas gibt ihre anderen Fertigungszweige auf
  • 1958 Das Ergebnis der Interessengemeinschaft ist die Gründung der Linke-Hofmann-Busch GmbH (LHB) als Teil der Salzgitter Gruppe. Das Werk wird unter diesem alten und traditionsreichen Namen als reine Waggonfabrik betrieben.
  • 1962 18. Juni Übergabe der ersten Heizöl-Kesselwagen
  • 1965 Bau des Verwaltungsgebäudes sowie des Werksmuseums
  • 1974 Entwicklung eines europäischen Standardreisezugwagens unter der Führung der Linke-Hofmann-Busch GmbH. Dieser Standardreisezugwagens wurde nie gebaut, hat aber die Neuentwicklung verschiedener europäischer Reisezugwagen maßgeblich beeinflusst.
  • 1987 Die Linke-Hofmann-Busch GmbH ist federführend bei der Entwicklung der ICE1-Hochgeschwindigkeits-Mittelwagen. Für die ICE1-Fertigung wird eine neue Halle für die Fertigung von Aluminium-Rohbauten in Betrieb genommen.
  • 1989 1. Oktober Die Salzgitter AG wird von der Preussag AG übernommen. Damit ist die Linke-Hofmann-Busch GmbH ebenfalls Teil des Preussag Konzerns.
  • 1989 9. November Fall der Berliner Mauer und Öffnung der Grenzen zur DDR. Es werden mehrere Verträge zur engen Zusammenarbeit mit dem VEB Kombinat Schienenfahrzeugbau der DDR, zu dem auch Busch, Bautzen gehört, geschlossen.
  • 1990 Bau der neuen Reparaturhalle
  • 1990 11. September Roll-out der ersten ICE-Fahrgast- und Servicewagen für den Hochgeschwindigkeitsverkehr
  • 1990 18. September Übergabe des 2000. Neubaugüterwagens an die Fa. TRANSWAGGON
  • 1994 Der internationale Konzern GEC-Alsthom erwirbt 51% der Anteile an der Linke-Hofmann-Busch GmbH von der Preussag AG
  • 1995 7. November Lieferung des S-Tog-Zuges für die Kopenhagener S-Bahn
  • 1996 21. November Lieferung der neuen S-Bahn Baureihe 474 für die Hamburger S-Bahn GmbH
  • 1996 Linke-Hofmann-Busch GmbH wird als einer der ersten Schienenfahrzeughersteller nach der EG-Öko-Audit Verordnung zertifiziert
  • 1997 13. Juni GEC-Alsthom übernimmt die restlichen 49% Anteile der Linke-Hofmann-Busch GmbH
  • 1998 Die Aktien des Konzerns, bisher ein Joint Venture von GEC Ltd. und Alcatel, werden am 22.06. an den internationalen Börsen platziert. GEC Ltd. und Alcatel verkaufen den größten Teil ihrer Aktien. Der Konzern wird umbenannt in ALSTOM. Die Linke-Hofmann-Busch GmbH firmiert seither unter ALSTOM LHB GmbH.
  • 2003 14. Mai Übergabe des 5000. Neubaugüterwagens an die Fa. TRANSWAGGON
  • 2006 Frühjahr Lieferung des ersten Zweisystemfahrzeuges der S-Bahn Baureihe 474.3 für die Hamburger S-Bahn GmbH. Es sind die ersten S-Bahnen, welche mit Gleichstrom aus seitlicher Stromschine und Wechselstrom aus Oberleitung fahren.

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