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Kurt Weill

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Kurt Julian Weill (* 2. März 1900 in Dessau; † 3. April 1950 in New York) war ein deutscher Komponist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

Kurt Weill entstammt einem jüdischen Elternhaus. Sein Vater Albert Weill kommt aus Kippenheim, eine einstmals blühende jüdische Landgemeinde in Baden. Er war zur Zeit von Kurts Geburt Kantor der jüdischen Gemeinde in Dessau, später auch in Eichstetten am Kaiserstuhl. Kurt ist der drittälteste Sohn. Seine Brüder Nathan und Hans wurden in den beiden vorhergehenden Jahren geboren, seine Schwester Ruth 1901. Im Alter von fünf Jahren beginnt Kurt Weill mit dem Klavierspiel, und erste Kompositionen entstehen im jugendlichen Alter. Er besucht die Oberrealschule in Dessau und glänzt dort vor allem mit seinen musikalischen Tätigkeiten. Noch nicht 18 Jahre begleitet er bereits eine Dessauer Opernsängerin am Klavier bei Liederabenden, wobei auch erste Lieder von Kurt Weill zum Besten gegeben werden.

Kurt Weill beginnt 1918 mit dem Studium der Musik an der Hochschule für Musik in Berlin. 1920 folgte dann ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater Lüdenscheid. Maßgebend für sein späteres Schaffen, insbesondere seine Opernästhetik, wird die Zeit als Schüler Ferruccio Busonis. Weill arbeitet bereits in seinen frühen Opernprojekten ab 1925 mit hervorragenden Schriftstellern wie Georg Kaiser und Yvan Goll zusammen. 1927 beginnt er mit Bertolt Brecht zusammenzuarbeiten, woraus 1928 Die Dreigroschenoper entsteht.

Weill hatte schon vor 1927 mit Einflüssen zeitgenössischer Tanzmusik gearbeitet, unter anderem in der Oper Royal Palace. Davon und besonders vom Jazz-Stil eines Paul Whiteman ist auch der ab 1927 entwickelte sogenannte "Songstil" Weills sehr stark geprägt. Am prägnantesten wird diese Stilistik in der Dreigroschenoper und Happy End angewandt. Parallel damit benutzt er auch eine neoklassische bzw. neobarocke musikalische Sprache, so z. B. in der Ouvertüre zur Dreigroschenoper, in der Hurrikanszene von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und vor allem durchgängig in der Oper Die Bürgschaft.

Die Aufnahme seiner Musik (besonders von anderen Komponisten) ist geteilt. Während Die Dreigroschenoper überaus populär wird, lehnen Komponistenkollegen wie Arnold Schönberg und Anton Webern sie vollkommen ab. Andere wie Alban Berg, Theodor W. Adorno und Alexander Zemlinsky zeigen jedoch großes Interesse an den Arbeiten Weills. Berg besucht eine Aufführung von Mahagonny, und Zemlinsky setzt sich als Dirigent für das Quodlibet, op.9 (1923) und Mahagonny (1930) ein.

Nach der Machtübernahme 1933 flieht Weill nach Paris, wo er im Auftrag für das Théatre des Champs-Elysées ein Ballett mit Gesang (Text B. Brecht) komponiert - Die sieben Todsünden - und seine Zweite Symphonie vollendet. Seine Werke fallen der Bücherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer, 1935 wandert er in die USA aus. Ein Hauptwerk der frühen Exilzeit ist Der Weg der Verheißung bzw. The Eternal Road, ein Bibelspiel, das die Geschichte des jüdischen Volkes darstellt. Es ist eine Mischung aus Schauspiel, Liturgie und Oper.

In den USA hat Kurt Weill in den 1940er Jahren großen Erfolg am Broadway mit verschiedenen Musicals und erhält 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Bemerkenswerte Werke aus Weills letzter Schaffensperiode sind die "amerikanische Oper" Street Scene, die eine interessante Synthese zwischen europäischer Oper (die Puccini-Einflüsse sind unüberhörbar) und amerikanischem Musical darstellt, und die die südafrikanische Apartheid thematisierende und musikalisch mit afrikanisierenden Stilmitteln arbeitende "musikalische Tragödie" Lost in the Stars. Am 3. April 1950 stirbt Weill an einem Herzinfarkt in New York, mitten in der Arbeit an einem Musical nach Mark Twains Huckleberry Finn.

Kurt Weill ausschließlich als deutschen Komponisten zu bezeichnen, würde weder seinem Werk noch seiner Person gerecht. Als er 1947 vom Magazin "Life" als deutscher Komponist bezeichnet wurde, protestierte Weill in einem öffentlichen Brief: "Obgleich ich in Deutschland geboren bin, bezeichne ich mich nicht als 'deutschen Komponisten'. Die Nazis haben mich eindeutig nicht als solchen bezeichnet, und ich verließ ihr Land 1933 ... Ich bin amerikanischer Staatsbürger, während meiner zwölf Jahre in diesem Land habe ich ausschließlich für die amerikanische Bühne komponiert ... Ich würde es begrüßen, wenn Sie Ihre Leser auf diese Tatsache hinweisen könnten."

Sein Name ist zumindest im deutschsprachigen Raum untrennbar mit Bertolt Brecht verbunden und steht oft im Schatten des Dichtergenies. Diese Einengung allerdings tut dem Komponisten Kurt Weill Unrecht. Auch zu Lebzeiten musste Weill sich immer wieder zu diesem Thema verteidigen. In einem Interview 1934 sagte er zu einem dänischen Journalisten, der ihn zu den gemeinsamen Werken mit Brecht befragte: "Das klingt ja fast, als glaubten Sie, Brecht habe meine Musik komponiert? ... Brecht ist ein Genie; aber für die Musik in unseren gemeinsamen Werken, dafür trage ich allein die Verantwortung."

Ob in Deutschland, Frankreich oder Amerika, seine kontrastreiche Musiksprache erstaunte immer wieder durch eine Vielseitigkeit, in der Avantgarde und Assimilation auf das selbstverständlichste miteinander verbunden sind. Nur die wenigsten wissen, dass Jazz-Standards wie ‚Speak Low’ oder ‚September Song’ und der französische Tango ‚Youkali’ beispielsweise aus Weills Feder stammen. Interpreten wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Frank Sinatra oder auch Nick Cave und Elvis Costello haben nicht nur einmal bewiesen, dass Weills Kompositionen auf das Vielseitigste musikalisch umgesetzt werden können und heute ebenso Gültigkeit finden wie damals. So kann man denn auch verstehen, dass Langston Hughes, der schwarze amerikanische Dichter, der die Songtexte für Street Scene schrieb, einmal über Weill sagte: "Wäre er in Indien eingewandert und nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika, hätte er, wie ich fest glaube, wundervolle indische Musik geschrieben (...). Darum kann Deutschland Weill als Deutschen, Frankreich ihn als Franzosen, Amerika ihn als Amerikaner und ich ihn als Schwarzen ausgeben."

Weill war seit 1926 mit der Schauspielerin und Chansonsängerin Lotte Lenya verheiratet, einer hervorragenden Interpretin und Propagandistin seiner Werke. Nach einer vorübergehenden Trennung im Jahr 1933, während der die Ehe geschieden wurde, heiratete das Paar 1937 ein zweites Mal.

Der Einfluss von Weills Musik setzt sich bis heute fort, zu seinen großen Bewunderern zählt neben vielen anderen Bob Dylan.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Opern

[Bearbeiten] Songspiele

  • "Mahagonny" (Libretto von Bertolt Brecht, 1927)
  • "Marie GALANTE" (Libretto Jacques Deval n. s. gleichn. Roman, 1934)

[Bearbeiten] Operetten

  • "Der Kuhhandel" (Libretto: Robert Vambery, nicht vollendet, als "A Kingdom for a Cow" 1935 uraufgeführt)
  • "The Firebrand of Florence" (Libretto: Edwin Justus Meyer und Ira Gershwin, 1945)

[Bearbeiten] Stücke mit Musik

[Bearbeiten] Musicals

[Bearbeiten] Pantomimen, Ballette

  • "Zaubernacht", Kinderpantomime in einem Akt op. 7 (Szenarium und Liedtext: Wladimir Boritsch, 1922)
  • "Die sieben Todsünden", "gesungenes Ballett" (ballet chanté) für Sopran, Männerquartett und Orchester (Libretto: Bertolt Brecht, 1933)

[Bearbeiten] Kantaten

  • Sulamith. Chorfantasie für Sopran, Frauenchor und Orchester (1920, verloren)
  • "Der neue Orpheus". Kantate für Sopran, Solo-Violine und Orchester, op.16 (Text: Yvan Goll, 1927)
  • "Das Berliner Requiem". Kleine Kantate für Tenor, Bariton, Männerchor (oder drei Männerstimmen) und Blasorchester (Text: Bertolt Brecht, 1928)
  • "Der Lindberghflug". Kantate für Tenor, Bariton und Bass-Solisten, Chor und Orchester (Text: Bertolt Brecht, erste Fassung 1929 mit Musik von Paul Hindemith und Weill, zweite Fassung, ebenfalls 1929, mit Musik ausschließlich von Weill)
  • "The Ballad of Magna Carta". Kantate für Tenor und Bass-Solisten, Chor und Orchester(Text: Maxwell Anderson, 1940)

[Bearbeiten] Kammermusik

[Bearbeiten] Werke für Klavier

  • Intermezzo für Klavier (1917)
  • Albumblatt für Erika für Klavier (Transkription der Pastorale aus Der Weg der Verheißung) (1937)

[Bearbeiten] Werke für Orchester

  • Suite für Orchester, 1919
  • Die Weise von Liebe und Tod. Symphonisches Gedicht für Orchester nach Rainer Maria Rilke (1919, verloren)
  • Symphonie No.1 in einem Satz für Orchester, 1921
  • Divertimento für Orchester op.5, 1922 (unvollendet, rekonstruiert von David Drew)
  • Sinfonia Sacra: Fantasia, Passacaglia und Hymnus für Orchester, op. 6, 1922 (unvollendet)
  • Quodlibet, Suite für Orchester aus der Pantomime Zaubernacht op. 9, 1923
  • Konzert für Violine und Blasorchester op. 12, 1925
  • Bastille Musik, Suite für Blasorchester (arrangiert von David Drew, 1975) aus der Bühnenmusik zu Gustav III, von August Strindberg, 1927
  • Kleine Dreigroschenmusik, Suite aus der Dreigroschenoper für Blasorchester, Klavier und Schlagwerk, 1928 (Uraufführung dirigiert von Otto Klemperer)
  • Suite panamanée für Kammerorchester, 1934 (aus 'Marie Galante')
  • Symphonie No.2 in drei Sätzen für Orchester, 1934 (uraufgeführt vom Royal Concertgebouw Orchester unter Bruno Walter)

[Bearbeiten] Lieder, Liederzyklen, Songs und Chansons

  • Die stille Stadt für Stimme und Klavier (Richard Dehmel) (1919)
  • "Frauentanz", Liederzyklus für Sopran, Flöte, Viola, Klarinette, Horn und Fagott (nach mittelalterlichen Gedichten), 1923
  • "Stundenbuch", Liederzyklus für Bariton und Orchester (Rainer Maria Rilke, 1923)
  • Klopslied für hohe Stimme, zwei Piccoloflöten und Fagott ('Ick sitze da un'esse Lops'/Berliner Lied) (1925)
  • "Der Abschiedsbrief", Text: Erich Kästner (1933)für Marlene Dietrich gedacht
  • "Je ne t'aime pas",Text: Maurice Magre (1934)für die Sopranistin Lys Gauty
  • "Youkali", Text: Roger Fernay (1934) wurde zur "Hymne der Resistance" für Lys Gauty
  • "Complainte de la Seine", Text:Maurice Magre (1934)
  • Stopping by Woods on a Snowy Evening. Song für Stimme und Klavier (Robert Frost) (1939, unvollendet)
  • Propaganda Songs für Stimme und Klavier (1942)
  • Und was bekam des Soldaten Weib?. Ballade für Stimme und Klavier (Brecht) (1942)
  • "Three Walt Whitman Songs", später "Four Walt Whitman Songs" für Stimme und Klavier (oder Orchester) (1942-47)

[Bearbeiten] Diskografie

  • The Seven Deadly Sins + Happy End (Songs)  -  (L. Lenya, rec. 1957+60 CBS, CD: 1988 Columbia)
  • Lotte Lenya sings Kurt Weill's The Seven Deadly Sins & Berlin Theatre Songs (Sony 1997)
  • The Threepenny Opera. Lotte Lenya and Others, conducted by Wilhelm Brückner-Ruggeberg (Columbia 1987)
  • Rise and Fall of the City of Mahagonny. Lotte Lenya/ Wilhelm Brückner-Rüggeberg (Sony 1990)
  • Berliner Requiem/ Violin Concerto op.12/ Vom Tod im Wald. Ensemble Musique Oblique/ Philippe Herreweghe (Harmonia Mundi, 1997)
  • Kleine Dreigroschenmusik/ Mahagonny Songspiel/ Happy End/ Berliner Requiem/ Violin Concerto op.12. London Sinfonietta, David Atherton (Deutsche Grammophon, 1999)
  • Eternal Road (Highlights). Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester/ Gerard Schwarz (Naxos, 2003)
  • Symphonies No.1 and No.2/ Lady in the Dark -Symphonic Nocturne. Bournemouth Symphony Orchestra/ Marin Alsop (Naxos, 2005)
  • "Speak Low" Songs by Kurt Weill & the Seven Deadly Sins - Die Sieben Todsünden. Anne Sofie von Otter: Mezzosopran, Bengt Forsberg: Piano; NDR-Sinfonieorchester: John Eliot Gardiner (Deutsche Grammophone, 1994)
  • "Kurt Weill: Berlin & American Theater Songs. Compilation, (CBS-Rec. 1988)
  • Streichquartett 1918/Streichquartett op. 8. Leipziger Streichquartett (MDG 2001)
  • "Der Silbersee". London Sinfonietta, Markus Stenz (BMG 1999)
  • "Die Dreigroschenoper". Max Raabe, Nina Hagen, Ensemble Modern, Leitung HK Gruber

[Bearbeiten] Fremde Arrangements

  • The Gil Evans Orchestra. Out Of The Cool (Impulse!, 1961). Beinhaltet den Bilbao Song.
  • The Gil Evans Orchestra. The Individualism of Gil Evans (Verve, 1964). Beinhaltet den Barbara Song.
  • The Doors. The Doors (Elektra, 1967). Beinhaltet den Alabama Song.
  • Lost in the Stars: The Music of Kurt Weill (A&M, 1985). Mit Tom Waits, Lou Reed, Sting, Marianne Faithfull u.a.
  • Jeff Lynne. Armchair Theatre (Warner/Reprise, 1990). Beinhaltet den September Song.
  • The Young Gods. Play Kurt Weill (Play It Again Sam, 1991).
  • John Bunch. Plays Kurt Weill (Chiaroscuro, 1991).
  • Ute Lemper. Sings Kurt Weill (RCA, 1992).
  • Warren Chiasson. Good Vibes For Kurt Weill (Audiophile, 1994).
  • Helen Schneider. Songs of Kurt Weill (Rhino, 1995).
  • September Songs: The Music of Kurt Weill (Sony Music, 1997). Mit Elvis Costello, PJ Harvey, Nick Cave u.a.
  • Willem Breuker Kollektief & Loes Luca. Kurt Weill (BVHaast, 1998)
  • Bryan Ferry. As Time Goes By (Virgin, 1999). Beinhaltet den September Song.
  • Caterina Valente. Kurt Weill - American Songs (Bear Family Records, 2000)
  • Max Raabe und das Palast Orchester. Charming Weill: Dance Band Arrangements (RCA, 2001).
  • Anita Ammersfeld. Ich Liebe Dich Nicht: Anita Ammersfeld Singt Kurt Weill (Preiser, 2003).
  • Annette Postel. Kurtweilliges - Eine Biografie in Musik (Burger und Müller, Karlsruhe, 2003). (1.Preis Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb der Kurt-Weill-Foundation - http://www.annette-postel.de).
  • Gianluigi Trovesi & Gianni Coscia. Round About Weill (ECM, 2005).
  • Slut. Songs aus Die Dreigroschenoper (Virgin, 2006). Obwohl Slut dreizehn Lieder aus der Dreigroschenoper aufgenommen haben, erlauben die Nachlassverwalter Kurt Weills die Veröffentlichung von lediglich fünf Stücken.

[Bearbeiten] Sonstiges

Alljährlich findet in Dessau das Kurt-Weill-Fest statt. Dieses dauert in der Regel zehn Tage. Zu den Veranstaltungen gehören Ausstellungen, Vorträge und musikalische Darbietungen im Bereich Oper, Klassik und zeitgenössische Musik.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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