Grube (Holstein)
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Ostholstein | |
Amt: | Grube | |
Koordinaten: | Koordinaten: 54° 13′ N, 11° 1′ O 54° 13′ N, 11° 1′ O | |
Höhe: | 1 m ü. NN | |
Fläche: | 20,2 km² | |
Einwohner: | 993 (31. Dez. 2003) | |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 23749 | |
Vorwahl: | 04364 | |
Kfz-Kennzeichen: | OH | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 55 018 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Hauptstraße 16 23749 Grube |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Volker Paasch | |
Lage der Gemeinde Grube im Kreis Ostholstein | ||
Die amtsangehörige Gemeinde Grube liegt im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Grube liegt in der idyllischen Landschaft Wagriens etwa 18 km nordöstlich von Neustadt, rund 12 km (je Luftlinie) südöstlich von Oldenburg und direkt südlich des östlichen Teils vom Oldenburger Graben. Dort befindet es sich etwa 3 km landeinwärts von Dahme an der B 501, die von von Neustadt nach Fehmarn führt. Die Gemeinde liegt nahe der Ostseeküste und hat einen eigenen Strand an der Lübecker Bucht. Der Naturraum am Oldenburger Graben ist durch die Niederungszone mit Niedermooren und Feuchtgebieten zwischen der Lübecker- und der Hohwachter Bucht geprägt.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen wurde am 31. Dezember 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein verliehen.
Blasonierung:
In Gold über einem blauen Wellenbalken ein bewurzelter grüner Laubbaum.
Der Baum dürfte eine Buche darstellen, von dem slawischen Begriffswort »grob« (Hain- oder Weißbuche) und die Deutung dürfte auch den heutigen Namen »Grube« erklären. Die Lage des Ortes am ehemaligen Gruber Seegebiet wird durch den blauen Wellenbalken dargestellt.
[Bearbeiten] Dorfmuseum
Das Dorfmuseum befindet sich in einem 1890 erbauten, für Grube typischen Wohnhaus. Seit 1993 beherbergt es mitten im Ort eine volkskundliche sowie vor- und frühgeschichtliche Sammlung, die von interessierten Einwohnern aus Grube und Umgebung zusammengetragen wurde.
Ausgestellt und dokumentiert sind u.a. ein vollständig eingerichtetes Schlafzimmer um 1900, ein Schulklassenzimmer der 1930er Jahre, Fischfang, Reetgewinnung und -verarbeitung, die Trockenlegung des Gruber Sees im Jahre 1938 sowie vor- und frühgeschichtliche Funde. So zeigt z.B. eine Inszenierung im Maßstab 1:10 den Alltag und die Handwerke in der Steinzeit. Weiter sind die Institutionen wie Vereine, dörfliches Handwerk, bäuerliche Landwirtschaft und die Kirche, die den Ort prägten, dokumentiert. Als weitere Attraktion ermöglicht das Museum seinen Besuchern über eine Standbildleitung einen Blick in das Gruber Storchennest.
[Bearbeiten] Flugplatz
Ein Sportflugplatz, der von Segel- und Motorfliegern im Rahmen eines Vereins genutzt wird, befindet sich im Gemeindegebiet. Der Flugbetrieb konzentriert sich daher auf das Wochenende. Da der Flugplatz in einem trockengelegten See liegt, findet im Winter, wenn sich viel Feuchtigkeit in der Niederung sammelt, kein Flugbetrieb statt.
[Bearbeiten] Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze und die SPD vier.
[Bearbeiten] Sport
Der T.S.V. Grube e.V. bietet Handball, Tennis und andere Sportmöglichkeiten an.
[Bearbeiten] Weblinks
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