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Bad Salzuflen

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Wappen Karte
Stadtwappen der Stadt Bad Salzuflen Lage der Stadt Bad Salzuflen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Landkreis: Lippe
Geografische Lage: Koordinaten: 52° 05' n Br, 8° 46' ö L 52° 05' n Br, 8° 46' ö L
Höhe: 72 m ü. NN
Fläche: 100,07 km²
Einwohner: 56.301 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 551 Einwohner je km²
Postleitzahl: 32105, 32107, 32108
Vorwahl: 05222
Kfz-Kennzeichen: LIP
Gemeindeschlüssel: 05 7 66 008
Stadtgliederung: 11 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rudolph-Brandes-Allee 19
32105 Bad Salzuflen
Website: www.bad-salzuflen.de
E-Mail-Adresse: stadt@bad-salzuflen.de
Politik
Bürgermeister: Dr. Wolfgang Honsdorf (SPD)
Lage von Bad Salzuflen im Kreis Lippe
Lage der Stadt Bad Salzuflen im Landkreis

Bad Salzuflen ist eine Stadt und lippisches Staatsbad im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen mit 56.803 Einwohnern. Bad Salzuflen liegt am Zusammenfluss von Salze und Bega mit der Werre.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Stadtgliederung

  • Holzhausen
  • Ehrsen-Breden
  • Wülfer-Bexten
  • Retzen
  • Biemsen-Ahmsen
  • Grastrup-Hölsen
  • Papenhausen

[Bearbeiten] Geschichte

Mitte des 11. Jh. werden die Siedlung "Uflon" und eine dort befindliche Salzstätte erstmals erwähnt.

Die Nutzung der salzhaltige Paulinenquelle führte im Mittelalter zur Errichtung der ersten Gradierwerke. Diese Salzwerkstätten befanden sich an einem Ort, der noch heute „Salzhof“ genannt wird und dessen Brunnen im Wappen der Stadt dargestellt wird.

Dank des einträglichen Salzhandels und der Förderung durch die Grafen von Sternberg entwickelte sich die Siedlung bald zur Stadt und erhielt im 15. Jh. eine Ringmauer mit vier Toren – Schliepsteiner Tor, Hesskämper Tor, Herforder Tor und Ostertor – und drei Wehrtürmen (u. a. der Katzenturm, der noch heute erhalten ist). Bis zum 30-jährigen Krieg florierte der Handel mit dem weißen Gold und brachte großen Reichtum in die Stadt. Prachtvolle Bürgerhäuser und das alte 1545/47 erbaute Rathaus sind Zeugen dieser Blütezeit. Das älteste noch heute erhaltene Gebäude der Stadt ist ein dreigeschossiger Traufenbau von 1520.

Gradierwerk
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Gradierwerk

Ein Überbleibsel der Salzgewinnung sind die Gradierwerke mit einer Länge von früher insgesamt 424 m, heute ca. 300 m. Von den ursprünglich vier vorhandenen Gradierwerken sind nur noch zwei vollständig erhalten - ein drittes (dessen Ursprünge auf das 17. Jh. zurückgehen) musste wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Es soll nach einem Ratsbeschluss wieder aufgebaut werden.

Bekannt geworden ist Bad Salzuflen durch den Kurbetrieb. Mit seinen drei Trink-, drei Thermal- und drei Solequellen hat es den Status eines lippischen Staatsbades. Den Namenszusatz „Bad“ erhielt Salzuflen erst 1914, obwohl die Gründung des fürstlichen Solebads annähernd 100 Jahre zuvor erfolgt war.

Bad Salzuflen war aufgrund seiner topographischen Lage und durch seine florierende Handelsentwicklung eine der wenigen Städte des Mittelalters, die nicht an Geldnot litten. Davon zeugen noch jetzt viele schöne Häuser mit ihrem für die damalige Zeit typischen Baustil. Die hohe Heilkraft des Wassers führte dazu, dass neue Heilbäder entstanden und weitere Quellen freigelegt wurden, so zum Beispiel die Leopoldsquelle, die sich inmitten des heutigen Kurparks befindet. Die Entwicklung hin zum Kurort führte zu bedeutenden Veränderungen im Stadtbild. Der Salzhof stellte die Produktion des Salzes ein und bildete den „Stadtplatz“, auf dem der Markt stattfand. Die damaligen Gradierwerke entwickelten sich zu einem Ort, an den sich Menschen mit Atemwegserkrankungen zurückzogen. Im Laufe der Zeit verschwanden die alteingesessenen Industriesparten und wurden durch den Handel und das Kurwesen ersetzt, von dem auch die zahlreichen Pensionen der Stadt profitierten.

Der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert fand auch eng mit der 1850 gegründeten Hoffmann's Stärkefabriken statt, die später zum größten europäischen Stärkeproduzenten aufstieg.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde auch in Bad Salzuflen die Synagoge durch Brandstiftung zerstört und die Juden der Stadt wurden grausam verfolgt. Im Stadtbad hielten sich derweil zahlreiche NS-Politiker zu Kuren auf. Die strategisch eher unbedeutende Lage bewahrte Bad Salzuflen weitgehend vor den Bombenangriffen der Alliierten, so dass die Stadt den Krieg relativ unbeschadet überstand.

[Bearbeiten] Kleinbahnen

Von 1902 bis 1963 fuhr die Herforder Kleinbahn von Spenge über Bad Salzuflen nach Vlotho. Auf der ehemaligen Kleinbahntrasse verläuft heute ein Fahrrad- und Wanderweg (u. a. Rat-Hasse-Promenade). In der Stadt verkehrten zwischen 1909 und 1924 die Bahnen der Bad Salzufler und Schötmarscher Straßenbahn GmbH.

[Bearbeiten] Politik

Die 48 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 18 Sitze (Vorsitzender: Heinz Bonke)
  • SPD 18 Sitze (Vorsitzender: Detlef Bröker)
  • Grüne 4 Sitze (Vorsitzender: Robin Wagener)
  • FDP 3 Sitze (Vorsitzender: Jürgen Riekehof) (heute 4 Sitze)
  • FWG 2 Sitze (Vorsitzender: Wolfgang Brehm)
  • Wir Für Uns 2 Sitze (Vorsitzender Reiner Toppmöller) (heute aufgelöst. Reiner Toppmöller ist fraktionsloses Ratsmitglied, Regina Perunovic ist Mitglied der FDP Fraktion.)
  • Parteiloser Ratsherr 1 Sitz
  • Stimmberechtigter Vorsitzender des Stadtrates ist Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf (SPD).

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Mittlerweile hat sich die Fraktion "Wir für Uns" aufgelöst. Der für die PDS in den Stadtrat eingezogene Ratsherr Friedrich Willhelm Biermann hat sich von der PDS distanziert. Damit waren zwischenzeitig neben den fünf Fraktionen drei fraktionslose Mitglieder (Friedrich-Willhelm Biermann, Regina Perunovic, Reiner Toppmöller) im Bad Salzufler Stadtrat vertreten. Nach Hospitation in der FDP-Fraktion ist Regina Perunovic mittlerweile zur FDP-Fraktion übergetreten.

Eine feste Koalition gibt es im Bad Salzufler Stadtrat nicht.

Bürgermeister Dr. Honsdorf wird vertreten von den stellvertretenden Bürgermeistern Elfriede Stüwe-Kobusch (CDU) und Manfred Hiltergerke (SPD) im politisch-repräsentativen Bereich und dem 1. Beigeordneten Thomas Paal in der Stadtverwaltung.

[Bearbeiten] Wappen

Das Bad Salzufler Stadtwappen zeigt in Blau einen sechseckigen roten Brunnenschacht mit zwei silbernen (weißen) Galgenbäumen, an denen vorn ein steigender, hinten ein sinkender goldener (gelber) Eimer hängt, darüber ein goldener (gelber) achtstrahliger Stern. Der Stern weist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sternberg hin.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theater

Das Kur- und Stadttheater mit 498 Plätzen ist ohne ein eigenes Ensemble. Es wird regelmäßig vom Landestheater Detmold und wechselnden Ensembles bespielt.

[Bearbeiten] Museen

Das Stadt und Bädermuseum bietet eine reichhaltige Sammlung zur Stadt- und Bädergeschichte. Die Ausstellung zur Deutschen Bädergeschichte ist einmalig in Deutschland.


[Bearbeiten] Bauwerke

  • Gradierwerke
  • Wandelhalle (Baujahr 1961) und Konzerthalle (Baujahr 1963) im Kurpark
  • Kur- und Stadttheater und Kurhaus, Parkstraße
  • Altes Rathaus. 1545 begonnen.
  • Ev. ref. Stadtkirche.
  • Das Gemeindehaus unweit der ev.-ref. Stadtkirche, ein Putzbau mit Stufengiebel, wurde 1928 in expressionistischen Formen erbaut.
  • Alte Schule, Brunnengasse 7. Eingeschossiger Fachwerkbau des 19. Jh.
  • Reste der Stadtmauer mit dem Katzenturm.
  • Villa Roseneck, Obernbergstr. 2. 1912-1914 für den Bielefelder Fabrikanten Nikolaus Dürkopp in neobarocken Formen errichtet.

Die Innenstadt weist noch immer eine größere Anzahl zumeist giebelständiger Fachwerk-Dielenhäuser des 16. und 17. Jh. auf, die nicht selten reich beschnitzt sind. Im Bereich des Marktes entstanden auch mehrere Massivbauten.

Fachwerkgiebelhäuser
  • Am Markt 17, Dreigeschossiger Bau mit geschnitzten Füllhölzern, 1658 bezeichnet.
  • Brunnengassse 5, von 1653.
  • Lange Str. 1, 1625 bezeichnet.
  • Lange Str. 3, Giebelhaus, bezeichnet 1590.
  • Lange Str 5, Zweigeschossiges Fachwerkgiebelhaus, bezeichnet 1650
  • Lange Str. 33, mit 1612 bezeichnetes Fachwerkgiebelhaus mit reichem Schnitzwerk und Utlucht. Das rückwärtige Steinwerk wohl noch 16. Jahrhundert.
  • Lange Str. 37, Fachwerkgiebelhaus mit Utlucht, bezeichnet mit 1623
  • Lange Str. 41, Haus Obermeier (Stadt- und Bädermuseum), erbaut 1618. Die reich geschnitzte Fassade im 19. Jahrhundert verändert. In der ehemaligen Diele ein fragmentarisch erhaltener Renaissancekamin.
  • Osterstr. 40, Giebelhaus, bezeichnet 1571, wurde 1747 erneuert.
  • Ritterstr. 6, (Hotel Arminius). Fachwerkbau des späten 16. Jahrhundert.
  • Wenkenstr. 8, Dreigeschossiges Giebelhaus über spitzwinkeligem Grundriss, bezeichnet 1631
Steinbauten
  • Am Markt 23 ist im Kern ein Massivbau des frühen 16. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert wurde der Steingiebel wegen Baufälligkeit durch eine Fachwerkkonstruktion ersetzt. Erhalten blieb auch das Hinterhaus mit Saal.
  • Am Markt 36. Die Fassade des Steinhauses von 1600 (?) wurde um 1860/70 überarbeitet und mit einem Balkon versehen.
  • Steege 2-4, Doppeltraufenhaus, erbaut 1604 (?). Das EG massiv, die Obergeschosse in Fachwerk aufgeführt. Reiches Schnitzwerk.
  • Ritterstr. 8, (jetzt Teil des Hotels Arminius), aus dem 16. Jahrhundert. Um 1900 durch Umbau stark entstellt.
  • Wenkenstr. 10 a, Traufenhaus von 1520 mit massivem Untergeschoss. Die mit Backsteinen ausgefüllten Gefache im Zierverband.


Stadtteil Schötmar (erste urkundliche Erwähnung vor 775 Jahren als SCUTEMERE)

  • Schloss Stietencron, Mitte 18. Jahrhundert, ehemaliger Adelssitz, heute Musikschule der Stadt Bad Salzuflen, gelegen am Schlosspark
  • Ev.-ref. Kilianskirche (neugotisch), erste Kirche um 800 n. Chr., Urpfarrei und Muttergemeinde für viele Ortschaften des Umlandes
  • UWZ Umweltzentrum Heerser Mühle, Einrichtung für Umweltbildung und -erziehung, Freigelände, Erlebnispfad, Werkstatt, ca. 37 ha Arbeits- und Anschauungsbiotope. Das Gelände ist frei zugänglich.

[Bearbeiten] Parks

Ein Anziehungspunkt ist der Kurpark, der mit seiner gepflegten Gestaltung eine Oase der Ruhe ist. Der Kurpark geht über in den Landschaftspark, von dem aus sich Wanderungen in die Lippische Hügellandschaft anbieten. Die Sehenswürdigkeiten von Altstadt und Landschaftspark kann man von März - Dezember mit der Paulinchen-Bahn während einer 45 minütigen Fahrt erkunden.


[Bearbeiten] Musik

Jugendkulturelle Bedeutung bekam Bad Salzuflen Mitte der 1980er durch das Label Fast Weltweit, aus dem in Verbindung mit der Hamburger Schule Bands wie Blumfeld und Die Sterne hervorgegangen sind. Auch andere Musiker wie Bernd Begemann oder Bernadette Hengst stammen aus dem gleichen Umfeld.


[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Salzsiederfest: Jährliches Stadtfest im Mai
  • Salzhof Rockt: Jährliche Rockkonzertveranstaltung des SPD-Stadtverbandes auf dem Salzhof. Seit 2004 etabliert, findet es jährlich am letzten Schultag vor den Sommerferien in NRW statt.
  • Weinfest: Auf dem Salzhof (2. Wochenende im August)
  • Kiliansfest: Jährliches Volksfest in Schötmar zu Ehren des Heiligen Kilian im Oktober
  • Weihnachtstraum: Jährlicher Weihnachtsmarkt auf dem Salzhof und in der gesamten Innenstadt (von Ende November bis Weihnachten)

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Der Bahnhof Bad Salzuflen liegt an der Bahnstrecke Herford–Altenbeken (KBS 405), auf der im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) die Ostwestfalenbahn (RB 72) HerfordLageDetmoldAltenbekenPaderborn verkehrt.

Durchgeführt wird der SPNV von der DB Regio NRW, die Elektro-Triebwagen der DB Baureihe 425 mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h in Einfachtraktion einsetzt, sowie der Nordwestbahn die einzelne Züge fährt.

Im Straßenpersonennahverkehr sind Bielefeld, Herford, Vlotho sowie Lemgo und Leopoldshöhe mit Regionalbussen erreichbar. Das Stadtgebiet wird von einem Stadtbussystem erschlossen.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes OstWestfalenLippe (Der Sechser) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Bad Salzuflen liegt an der Bundesstraße 239. Die A 2 berührt das Stadtgebiet und gewährleistet eine schnelle Erreichbarkeit aus Ost und West.

[Bearbeiten] Bildung

22 Kindergärten bieten insgesamt 1.550 Plätze zur vorschulischen Förderung der Kinder an. Darüber hinaus werden für die Tagesbetreuung von Schulkindern 50 Plätze in Kinderhorten angeboten. Die Stadt unterhält neun ortsnahe Grundschulen, drei Schulkindergärten und zwei gleichwertige Schulzentren mit jeweils Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Darüber hinaus gibt es mit der Erich Kästner-Schule eine Schule für Lernbehinderte. Eine Musikschule und eine Volkshochschule ergänzen das Bildungsangebot. (Stand 10/2006)

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Sollich KG, Weltmarktführer von Spezialmaschinen für die Süßwarenindustrie.
  • Maritim Hotelgesellschaft mbH, Hotelgruppe
  • Alba Moda GmbH, Modehersteller
  • Ninkaplast GmbH, Kunststoffverarbeitung
  • LINPAC Materials Handling Germany GmbH, Kunststoffverarbeitung
  • Essmann GmbH, Lichtkuppeln- und bänder, Sicherheitssysteme
  • Dorma-Glas, Ganzglassysteme, Glasbeschlagtechnik

[Bearbeiten] Medien

  • Die derzeit einzige Lokalzeitung im Kreis Lippe ist die Lippische Landes-Zeitung, weil Ende 2003 die Lippische Rundschau eingestellt wurde.
  • Radio Lippe sendet lokale Nachrichten aus dem Kreis Lippe.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Otto von Bismarck. Zum 80. Geburtstag im Jahr 1895 verliehen, gemeinschaftlich mit den übrigen Städten des Landes Lippe.
  • Eduard Hoffmann * 12 September 1832, † 16. Dezember 1894, Fabrikant. Er brachte die von seinem Vater gegründeten und für die Entwicklung der Stadt bedeutsamen Hoffmann`s Stärkefabriken zu Weltruhm.
  • Dr. med. Meyer † April 1910, Sanitätsrat. Verliehen im Februar 1909. Er hat sich als Arzt hohe Verdienste um die Stadt erworben.
  • Paul von Hindenburg. Am 28. April 1933 verliehen „als dem Schirmherrn des neuen Deutschlands“.
  • Adolf Hitler. Verliehen am 28. April 1933 „in Verehrung und Treue und in Erinnerung an den erfolgreichen Wahlkampf in Lippe“ im Januar 1933.
  • Otto Dietrich, Reichspressechef. Verliehen am 14. Februar 1934 „an den treuen Eckehard Adolf Hitlers im denkwürdigen lippischen Wahlkampf im Januar 1933, der entscheidend zum Siege des Nationalsozialismus führte“.
  • Heinrich Hoffmann, Reichsbildner. Verliehen am 15. Januar 1936 „in Dankbarkeit für die Verdienste in dem entscheidenden lippischen Wahlkampf des Jahres 1933“.
  • Joseph Goebbels. Verliehen im September 1936 „in dankbarer Erinnerung an das erfolgreiche Mitwirken an der Seite des Führers im lippischen Wahlkampf im Januar 1933 und in Würdigung der großen Verdienste um das deutsche Volk und Vaterland“.

Im Zuge der Beseitigung von Spuren des Nationalsozialismus hat der Gemeinderat von Salzuflen unter Aufsicht der Briten am 12. Juni 1945 Hitler, Goebbels, Dietrich und Hoffmann die 1933 zuerkannten Ehrenbürgerrechte aberkannt.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Persönlichkeiten sind in Bad Salzuflen geboren:

[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten

Folgende Persönlichkeiten stammen nicht aus Bad Salzuflen, haben aber hier gewirkt:

  • Agnes Miegel, Schriftstellerin und Dichterin
  • Heinrich Salomon Hoffmann, geb. in Fürth, Gründer der "Hoffmanns Stärkefabrik"
  • Artur Schweriner, Lehrer der jüdischen Gemeinde (1904-1907), Schriftsteller und Journalist
  • Kurt Lütgen, deutscher Schriftsteller.
  • Walter Baade, Astronom und Astrophysiker, wählte Bad Salzuflen zu seinem Ruhesitz. Im Jahr 2005 wurde die Sternwarte im Schulzentrum Lohfeld nach ihm benannt.
  • Dr. Heinz Krekeler, Physikochemiker, geb. 20. Juni 1906, gest. 5. August 2003, war erster Botschafter der BRD in den USA und deutscher Vertreter in der Euratom Kommission.

[Bearbeiten] Literatur

  • Westfälischer Städteatlas; Band: II; 2 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Bad Salzuflen, Autor: Herbert Stöwer. ISBN 3-89115-345-7; Dortmund-Altenbeken, 1981.
  • Schnell & Steiner: Stadt- und Bädermuseum Bad Salzuflen, 1. Januar 1988
  • Schnell & Steiner: Bad Salzuflen. Die Auferstehungskirche der Ev.-Luth. Kirchengemeinde im Staatsbad Salzuflen, 1. Januar 1988
  • Regionalgeschichte Vlg.: Bad Salzuflen. Daten und Strukturen einer mittelzentralen Stadt, 1996
  • Verlag für Regionalgeschichte: Bad Salzuflen. Epochen der Stadtgeschichte, Oktober 2006

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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