Thermalquelle
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Eine Thermalquelle (auch Therme) ist eine natürliche Quelle, deren durchschnittliche Temperatur höher als die mittlere Jahrestemperatur des Ortes ist, an dem sie zutage tritt. Thermalquellen enthalten meist Kochsalz, Schwefel und andere Salze, oft auch Kohlensäure und in manchen Fällen radioaktive Bestandteile.
Aufgrund der hohen Temperaturen und ihres Anteils an besonderen gelösten und nicht gelösten Bestandteile haben Thermalquellen seit Alters her eine positive Wirkung auf den Organismus. Sie werden deshalb auch als Heilquellen bezeichnet.
Offen zutage tretende, natürliche Thermalquellen werden schon seit Jahrtausenden für Bade- und Heilzwecke genutzt. Im Altertum entwickelte sich unter den Römern eine regelrechte Badekultur. Diese fassten viele Thermalquellen und nutzten sie zur Speisung von Thermalbädern. Heute besteht in Mitteleuropa an sehr vielen Standorten von Thermalquellen auch ein Thermalbad.
Thermalquellen gehören zur Kategorie der hydrothermalen Quellen.
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Weitere postvulkane oder mit Thermalquellen in Zusammenhang stehende Erscheinungen: