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Leopoldshöhe

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Wappen Karte
Wappen von Leopoldshöhe
Leopoldshöhe
Deutschlandkarte, Position von Leopoldshöhe hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Lippe
Koordinaten: Koordinaten: 52° 1′ N, 8° 42′ O 52° 1′ N, 8° 42′ O
Höhe: 113 m ü. NN
Fläche: 36,94 km²
Einwohner: 17.322 (1. Jan. 2006)
Bevölkerungsdichte: 469 Einwohner je km²
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05208
Kfz-Kennzeichen: LIP
Gemeindeschlüssel: 05 7 66 048
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Webpräsenz:
Bürgermeister: Gerhard Schemmel (SPD)
Lage der Gemeinde Leopoldshöhe im Kreis Lippe
Karte

Leopoldshöhe ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Lippe. Sie liegt zwischen den Städten Bielefeld, Bad Salzuflen, Lage und Oerlinghausen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Leopoldshöhe liegt in der Ebene nördlich des Höhenzugs des Teutoburger Waldes, umrandet von großen landwirtschaftlichen Flächen, aber nur 10km östlich vom Oberzentrum Bielefeld entfernt. Die Gemeinde besteht aus räumlich getrennten Ortsteilen, die nur teilweise langsam zusammen wachsen. Vor allem der namensgebende Ortsteil Leopoldshöhe und Asemissen haben eine ausgeprägte Infrastruktur (Supermärkte, Tankstelle, Apotheken, Bäcker, Drogerie, spezialisierte Geschäfte, etc.), aber nur Leopoldshöhe besitzt einen regelrechten Dorfkern.

Die Gemeinde ist bei jungen Familien sehr beliebt, da die Großstädte Bielefeld (Bus 35 Minuten, Auto 25 Minuten, Bahn 10 Minuten) und Paderborn (Bahn 50 Minuten und Auto 45 Minuten) zügig zu erreichen ist. Außerdem ist Baugrund recht günstig zu erwerben, da die Gemeindeverwaltung ein Baulandmanagement betreibt, bei dem junge Familien bevorzugt behandelt werden.

[Bearbeiten] Ortsteile

  • Asemissen 3.684 Einwohner
  • Bechterdissen 2.179 Einwohner
  • Bexterhagen 683 Einwohner
  • Greste 3.217 Einwohner
  • Krentrup 805 Einwohner
  • Leopoldshöhe 4.162 Einwohner
  • Nienhagen 723 Einwohner
  • Schuckenbaum 1.910 Einwohner

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe war im Mittelalter unter den Kirchspielen Oerlinghausen und Schötmar aufgeteilt. Die Besiedlung bestand zunächst aus Einzel- und Doppelhöfen sowie einzelnen bereits etwas größeren Höfeweilern.

Zu Oerlinghausen gehörten die heutigen Ortsteile Asemissen, Bechterdissen, Greste, Leopoldshöhe, Schuckenbaum und Krentrup, zu Schötmar die Ortsteile Nienhagen und Bexterhagen. Die Verwaltung lag in den Händen der Güter Barkhausen und Heerse, welche Außenstellen des Bistums Paderborn waren. Nach Auseinandersetzungen zwischen dem Bischof von Paderborn und den Edelherren zur Lippe kamen diese beiden Ämter 1607 zum Fürstentum Lippe. Das Kirchdorf Leopoldshöhe selbst wurde vom lippischen Fürsten Leopold II. erst 1850/51 auf einer Anhöhe gegründet, um den Bewohnern der umliegenden Höfe den Kirchgang zu erleichtern.

Im Zuge der kommunalen Gebietsreform erfolgte am 1. Januar 1969 der Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Asemissen, Bechterdissen, Bexterhagen, Greste, Krentrup, Leopoldshöhe, Nienhagen und Schuckenbaum mit einer Einwohnerzahl von insgesamt 10.200 zu der neuen Großgemeinde Leopoldshöhe. Dabei hatte es lange Zeit so ausgesehen, als würden Asemissen, Bechterdissen und Greste eine eigene Großgemeinde bilden, die dann aber als zu klein erachtet wurde. Noch heute besteht eine ausgeprägte Rivalität zwischen dem Norden und Süden der Gemeinde, und viele - vor allem ältere - Asemisser orientieren sich stärker nach Oerlinghausen als nach Leopoldshöhe-Dorf.


[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

[Bearbeiten] Wappen

Das rot-grün Wappen der Gemeinde ist durch einen Wellenbalken (quer von oben-links nach unten-rechts), der die fließende Windwehe (ein Bach durch Leopoldshöhe) darstellen soll, in zwei Teile unterteilt. In dem rechten Teil ist ein Zahnrad mit acht Zinken, als Symbol für die acht Teile (ehem. Gemeinden) aus denen die Gemeinde besteht, abgebildet. Auf dem grünen Untergrund (links) ist eine Runkelrübe als Symbol für die Landwirtschaft, insbesondere für die bedeutende Rübensamenzucht auf dem Gut W. v. Borries, Eckendorf, aufgeführt.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Leopoldshöhe hat im Ortsteil Asemissen einen Haltepunkt (Bahnhof Oerlinghausen) an der Bahnlinie Lage (Lippe) - Bielefeld. Von dort fahren stündlich Regionalbahnen der Eurobahn nach Lemgo bzw. Bielefeld - Bünde - Rahden (RB73 "Der Lipperländer"), sowie stündlich RE-Züge der NordWestBahn Bielefeld - Detmold (RE82 "Der Leineweber", alle 2 Stunden Münster (Westfalen) - Altenbeken) .

Eine Ortsbuslinie verbindet die Ortsteile mit dem Bahnhof. Mehrere Regionalbuslinien fahren nach Bielefeld, Bad Salzuflen, Oerlinghausen und Lage (und erschließen das Gemeindegebiet). Nach Bielefeld besteht eine Nachtbusverbindung. Die Gemeinde gehört zum Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (Tarif: Der Sechser).

Über die Bundesstrasse B66 ist Leopoldshöhe mit der Bundesautobahn 2 und der Kreisstadt Detmold verbunden. Hauptverkehrsweg ist die Landstrasse 751 die von Heipke über die neue Ortsumgehung von Leopoldshöhe, durch Asemissen auf direkten Weg zur BAB A33 bei Stukenbrock führt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Heimathof: Das Heimatmuseum zeigt Gegenstände aus dem bäuerlichen und handwerklichen Bereich. Neben einem Backhaus gibt es auch eine Schuster-, Schneider und Tischlerwerkstatt.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Felix-Fechenbach-Gesamtschule
  • Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe
  • zwei Grundschulen
  • acht Kindergärten
  • zwei Büchereien (BIB-Leo in Leopoldshöhe, Bücherei in Asemissen)
  • zwei Jugendzentren
  • den Heimathof - ein Bauernmuseum

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Heinrich Hunke, Reichstagsabgeordneter, Vorsitzender des Werberates der Deutschen Wirtschaft, Ministerialdirigent
  • Guido Deutsch, Mathematiker

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die in Leopoldshöhe wirkten

  • Ilse Häfner-Mode, Malerin


[Bearbeiten] Literatur

  • Lippischer Heimatbund: 150 Jahre Leopoldshöhe. Aus der Geschichte einer lippischen Kirchengemeinde, September 2001
  • Landesverband Lippe: Zick-Zack-Fahrt durch Lippe (1954-1958). Bd 7. Städte Lage, Oerlinghausen und Gemeinde Leopoldshöhe, Dezember 2005
  • Topp + Müller: Leopoldshöhe. Aus Geschichte und Gegenwart einer lippischen Großgemeinde, Juni 2003

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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