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We Feed the World

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Filmdaten
Deutscher Titel: We Feed the World
Originaltitel: We Feed the World
Produktionsland: Österreich
Erscheinungsjahr: 2005
Länge (PAL-DVD): 95 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Erwin Wagenhofer
Drehbuch: Erwin Wagenhofer
Produktion: Helmut Grasser
Musik: Helmut Junker,

Helmut Neugebauer

Kamera: Erwin Wagenhofer
Schnitt: Katharina Bogensberger
Besetzung

We Feed the World ist der erfolgreichste österreichische Dokumentarfilm seit Beginn der statistischen Erfassung, gedreht von Regisseur Erwin Wagenhofer im Jahr 2005 in Österreich, der Schweiz, Brasilien, Rumänien, Spanien und Frankreich. Mit 200.000 Besuchern in Österreich, über 140.000 in Frankreich und rund 300.000 Besuchen in Deutschland zählt der Film zu den erfolgreichsten österreichischen Produktionen der letzten Jahre.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Der Film handelt von der zunehmenden Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und wirft ein kritisches Auge auf die Rolle der EU und ihre Agrarpolitik in diesem Zusammenhang. Er kommt ganz ohne einen Sprecher aus, die Bilder und einige Kommentare der handelnden Personen (Bauern, Biologen, ...) sprechen für sich.

Die Handlung beginnt in Österreich und zeigt, dass dort allein in Wien täglich die Menge Brot weggeworfen und vernichtet wird, die in Österreichs zweitgrößter Stadt Graz konsumiert wird. Als Grund dafür wird angeführt, dass Weizen heute billiger ist als der Streusplitt auf unseren Straßen, es also fast nichts mehr kostet, Brot im Überfluss zu produzieren.

Der nächste Beitrag kommt aus der Schweiz, wo Weizen aus Indien importiert wird, einem Land, in dem 200 Millionen Menschen an Hunger leiden.

Weitere Beiträge beleuchten das Fischereiwesen der Bretagne und die Pläne der EU, dieses zu industrialisieren, die Gemüseproduktion in Spanien (El Ejido) und Rumänien, wo Bauern von teuren Hybridsorten abhängig gemacht werden, den Sojaanbau auf vormaligen Regenwaldflächen in Brasilien zum Zwecke der Tierfütterung in Europa, obwohl Millionen Brasilianer hungern müssen, und die Hühnerzucht in Österreich.

Zwischendurch werden immer wieder Interviewabschnitte mit Jean Ziegler eingespielt, dem Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung.

Den Abschluss des Filmes bildet ein Interview mit dem österreichischen CEO von Nestlé, Peter Brabeck-Letmathe. Er verdeutlicht mit seinen Aussagen, dass er die Nahrungsmittelproduktion (auch Trinkwasser) als reinen Wirtschaftszweig sieht, in dem wenig Platz für Rücksichtnahme auf die Natur oder die Notlagen der ärmsten Menschen ist.

Der Titel des Films stammt von dem Werbeslogan des Agrarkonzerns Pioneer. Ein Mitarbeiter dieser Firma spricht in dem Film ungewöhnlich offen über die Strategie seines und der anderen internationalen Konzerne, Bauern durch die Entwicklung hybriden Saatguts abhängig zu machen, wodurch gleichzeitig die Qualität der erzeugten Nahrungsmittel sinke.

[Bearbeiten] Kritiken

  • Oberösterreichische Nachrichten: Auch wenn es gnädiger wäre, manches nicht so genau zu wissen: Die Einblicke, die Wagenhofers Dokumentation (...) gibt, regen zur Gewissenserforschung an.
  • Ö1 Synchron: „We Feed The World“ richtet sich aber nicht nur an das Bewusstsein der Konsumenten, sondern auch an die Politik. Gefordert sind Rückschritte in der Gestaltung grundlegender Rahmenbedingungen - Rückschritte, die den eigentlichen Fortschritt bedeuten würden.
  • Brigitte Zarzer auf filmzentrale.com: Einige Kritiker warfen Wagenhofer Schwarz-Weiß-Malerei vor oder dass dem Streifen durch Schnitt, Ton und Montage eine einseitige globalisierungskritische Note verpasst wurde, indem etwa Interview-Ausschnitte (z.B. mit Nestle-CEO Peter Brabeck) aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben worden wären. Das mag durchaus zutreffen. Doch was kann man Wagenhofer eigentlich wirklich anlasten: Dass er ein absurdes System zur Kenntlichkeit entstellt?

[Bearbeiten] Literatur

  • Wagenhofer, Erwin ; Annas, Max: We feed the world : Was uns das Essen wirklich kostet. [s.l.] : Orange Press, 2006. - ISBN 3-936086-26-5

[Bearbeiten] Weblinks

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