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Wartenberg (Hessen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Wartenberg
Wartenberg
Deutschlandkarte, Position von Wartenberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 37′ N, 9° 26′ O 50° 37′ N, 9° 26′ O
Höhe: 366 m ü. NN
Fläche: 39,54 km²
Einwohner: 4144 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km²
Postleitzahl: 36367
Vorwahlen: 06641/06648
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 019
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Landenhäuser Straße 11
36367 Wartenberg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Manfred Dickel (parteilos)
Lage der Gemeinde Wartenberg im Landkreis Vogelsbergkreis
Karte

Wartenberg ist eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Osthessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Gemeinde liegt an den östlichen Ausläufen des Vogelsberges in einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft in einer Höhe zwischen 248 und 494 Meter über NN. Durch die Gemeinde fließt die Lauter, die sich in Bad Salzschlirf mit der Altefeld zur Schlitz verbindet. In unmittelbarer Nähe beginnt der "Naturpark Hoher Vogelsberg".

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Wartenberg grenzt im Norden an die Stadt Schlitz, im Osten an die Gemeinden Bad Salzschlirf und Großenlüder (beide Landkreis Fulda), im Süden an die Stadt Herbstein, sowie im Westen an die Stadt Lauterbach.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Angersbach (2.738 Einwohner) und Landenhausen (1.406 Einwohner).

[Bearbeiten] Geschichte

Burgruine Wartenberg
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Burgruine Wartenberg

Der 20. September 812, Datum der ersten urkundlichen Erwähnung von Angersbach und Landenhausen, gilt als der offizielle Beginn der Gemeindegeschichte, wenngleich der Beginn der Besiedlung dieses Gebietes viel weiter bis in die vorchristliche Zeit zurück reicht. Im 12. und 13. Jahrhundert unterlagen die beiden Ortsteile dem Herrschaftsgebiet des Adelsgeschlecht derer von Wartenberg, deren Burg in den Jahren um 1220 von Friedrich von Angersbach (ab 1232 Friedrich von Wartenberg genannt) auf dem "Wartenbachhügel" in Angersbach erbaut wurde. Das Geschlecht derer von Wartenberg starb gen Ende des 13. Jahrhunderts aus. Durch eheliche Verbindungen gelangte das Eigentum der Wartenberger mit allen Rechten an die Herren von Eisenbach. Ab diesem Zeitpunkt bestimmte und wirkte das Rittergeschlecht der Riedesel über Jahrhunderte in der Region. Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten viele Menschen aus der Region unter anderem nach Russland, später vor allem auch nach Nordamerika aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, der auch in den beiden Dörfern viele Opfer forderte, bestand die Hauptaufgabe darin das dörfliche Leben wieder zu strukturieren. Vor allem wurden hunderte von Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten in das dörfliche Leben integriert.

Die Gemeinde Wartenberg in ihrer gegenwärtigen Form entstand im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Jahre 1972. So erfolgte am 1. August 1972 aufgrund von Gemeinderatsbeschlüssen der Zusammenschluss der Orte Angersbach und Landenhausen zur neuen Großgemeinde Wartenberg. Erster offizieller Bürgermeister der neuen Gemeinde wurde Karl Hans Roth aus Angersbach. Die Burgruine Wartenberg gab Angersbach und Landenhausen nach ihrem Zusammenschluss den Namen und 1978 das Wappen.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung Wartenberg zählt 23 Mitglieder. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 26. März 2006 wie folgt dar:

Jahr FWGW SPD CDU Gesamt
2006 10 8 5 23

[Bearbeiten] Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand besteht aus 7 Mitgliedern. Davon entfallen

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: Das Wappen der Gemeinde Wartenberg leitet sich von den Symbolen des einst auf der Burg Wartenberg lebenden Geschlecht derer von Wartenberg ab. Es ist eine 7 cm hohe vergoldete bronzene Wappenapplike; auf blauem (oder grünem) Grund ein weißer Schrägbalken von links oben nach rechts-unten im rechten Feld von einem goldenen Stern überhöht. Vorbild für das heutige Wappen der Gemeinde Wartenberg.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

eine Burganlage aus der Stauferzeit. In den Jahren um 1220 ließ Friedrich von Angersbach (ab 1232 Friedrich von Wartenberg genannt) auf dem "Wartenbachhügel" diese Burg erbauen.
  • Wartenberg-Oval
Der Baubeginn war im April 2003, die Eröffnungsveranstaltung fand im September 2004 statt. Das Wartenberg-Oval ist ein Veranstaltungsplatz und ein multifunktionaler Gebäudekomplex.
  • Evangelische Kirche Angersbach
ist eine gotische Kirche, die im Jahr 1763 das letzte Mal umgebaut wurde. Der Turm in seinen ältesten Teilen ist über 500 Jahre alt. Ein bedeutsames Kunstwerk ist das Fresko an der Turminnenseite aus dem 12. Jahrhundert. Es zeigt das Bild des Heiligen Georg.
  • Evangelische Kirche Landenhausen
Am 14. Oktober 1748 wurde der Kirchenbau vollendet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 254. Über den Bahnhof Angersbach, der an der Bahnlinie Gießen - Fulda (siehe Vogelsbergbahn) liegt, besteht am Bahnhof Fulda Zugang zum ICE-Netz der Deutschen Bahn AG.

[Bearbeiten] Bildung

In der Gemeinde Wartenberg ist die Mittelpunktschule Angersbach mit Grund- und Hauptschule mit Förderstufe eine Bildungseinrichtung. Darüber hinaus ist in beiden Ortsteilen jeweils ein Kindergarten zu finden.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Wartenberg (Hessen) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Andere Sprachen

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