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Grebenhain

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Wappen Karte
Wappen von Grebenhain
Grebenhain
Deutschlandkarte, Position von Grebenhain hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 29′ N, 9° 21′ O 50° 29′ N, 9° 21′ O
Höhe: 467 m ü. NN
Fläche: 91,62 km²
Einwohner: 5230 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Postleitzahl: 36355
Vorwahlen: 06644, 06643
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 007
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 51
36355 Grebenhain
Webpräsenz:
Bürgermeister: Manfred Dickert
Lage der Gemeinde Grebenhain im Landkreis Vogelsbergkreis
Karte

Grebenhain ist eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Osthessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Gemeinde Grebenhain liegt in 400 bis 733 Meter Höhe im südöstlichen Vogelsberg, ca. 30 km westlich von Fulda.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden und -kreise

Grebenhain grenzt im Norden an die Stadt Herbstein, im Osten an die Gemeinde Hosenfeld (Landkreis Fulda), im Süden an die Gemeinde Freiensteinau und die Gemeinde Birstein (Main-Kinzig-Kreis), im Südwesten an die Stadt Gedern (Wetteraukreis), sowie im Westen an die Stadt Schotten.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den 15 Ortsteilen Bannerod, Bermuthshain, Crainfeld, Grebenhain, Hartmannshain, Heisters, Herchenhain, Ilbeshausen-Hochwaldhausen, Metzlos, Metzlos-Gehaag, Nösberts-Weidmoos, Vaitshain, Volkartshain, Wünschen-Moos und Zahmen. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Grebenhain.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gebiet der heutigen Großgemeinde Grebenhain im Vogelsberg wurde zwischen 8. bis 11. Jahrhundert wahrscheinlich in mehreren Wellen von Siedlern aus der Wetterau im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus durch die Äbte von Fulda besiedelt. Ältester Ort auf dem heutigen Gemeindegebiet ist Crainfeld, auf dessen Existenz es bereits in einer fuldischen Schenkungsnotiz aus dem 9. Jahrhundert Hinweise gibt. Die erste eindeutig nachweisbare Erwähnung von Crainfeld findet sich in einer Königsurkunde von 1012, in der auch die Ortsteile Bermuthshain und Ilbeshausen erstmals urkundlich erwähnt werden. Crainfeld lag verkehrsgünstig an der Kreuzung zweier mittelalterlicher Handelsstraßen und war bis 1821 außerdem Sitz eines Gerichts, an welches noch heute der Amtshof der landgräflich-hessischen Oberschultheißen, der "Edelhof" erinnert. Das prächtige Fachwerkhaus wurde im Jahr 1685 durch den Zimmermann Hans Muth aus Ilbeshausen erbaut. Hans Muth baute 1691 auch die Hansenmühle ("Teufelsmühle") in Ilbeshausen, einen der schönsten Fachwerkbauten in Oberhessen. Crainfeld ist bis heute außerdem Sitz der Pfarrei. Bis zum Bau der Staatsstraße 1834-1857, der heutigen Bundesstraße 275 und der Eisenbahnstrecke 1901/06 über das benachbarte Grebenhain war es der Hauptort der Region.

Die Ortsteile Crainfeld, Grebenhain, Bermuthshain und Ilbeshausen sind seit 1437 hessisch und bildeten bis 1821 das Gericht Crainfeld, welches zum hessischen Amt Nidda gehörte. Seit 1852 gehörten sie zum Kreis Lauterbach. Die Ortsteile Hartmannshain und Herchenhain sind ebenfalls seit 1437 hessisch und gehörten zum Gericht Burkhards. Bis 1938 waren sie Teil des Kreises Schotten. Die Ortsteile Bannerod, Heisters, Zahmen, Wünschenmoos, Vaitshain, Nösberts, Weidmoos, Metzlos-Gehaag und Metzlos gehörten bis 1806 zu den riedeselischen Gerichten Altenschlirf und Moos. Durch die Mediatisierung des Riedeselstaates wurden sie hessisch. Der Ortsteil Volkartshain war bis 1806 im Besitz der Grafen von Stolberg-Gedern.

Die Kerngemeinde Grebenhain wurde im Jahre 1338 in einer riedeselischen Urkunde erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 15. Jahrhundert wurde dort Eisenerz abgebaut, woran noch heute der Flurname "Am Eisenberg" und der Eisenbergsweg erinnern. An der Westseite des Dorfes befand sich bis 1789 ein großer herrschaftlicher Teich.

Im Zuge der hessischen Gebietsreform mussten sich zum 1. Januar und 1. August 1972 die 13 bis dahin selbstständigen Gemeinden Bannerod, Bermuthshain, Crainfeld, Grebenhain, Hartmannshain, Herchenhain, Ilbeshausen-Hochwaldhausen, Metzlos, Metzlos-Gehaag, Nösberts-Weidmoos, Steigertal (Heisters, Wünschenmoos, Zahmen), Vaitshain und Volkartshain zur Großgemeinde Grebenhain zusammenschließen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Helios Klinik Oberwald in Grebenhain-Oberwald
  • Vogelsbergklinik in Ilbeshausen-Hochwaldhausen
  • STI Display + Verpackungen GmbH in Grebenhain-Oberwald
  • Saunalux GmbH in Grebenhain-Nösberts Weidmoos

[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen


[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Grebenhain – Bilder, Videos und/oder Audiodateien


Andere Sprachen

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