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Teatro La Fenice

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Teatro La Fenice
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Teatro La Fenice

Das Teatro La Fenice (mit vollem Namen Gran Teatro La Fenice di Venezia) ist das größte und bekannteste Opernhaus in Venedig.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Nachdem im Jahr 1773 das wichtigste Opernhaus Venedigs dem Feuer zum Opfer gefallen war, konnte sich die Betreibergesellschaft und die Patrizierfamilie, welche die Eigentümer waren, nicht über den Wiederaufbau einigen. Daraufhin beschlossen die Betreiber, ein eigenes Haus zu errichten. Dieses wurde am 6. Mai 1792 eröffnet und in Anspielung auf die Brandkatastrophe "La Fenice" (italienisch für Phönix) benannt. Die Bühne wurde schnell eine der bedeutendsten Italiens und Europas und erlebte zahlreiche Uraufführungen. Wie in Italien üblich, wurde damals im Karneval, zu Pfingsten und im Herbst gespielt.

Zuschauerraum nach der Rekonstruktion 2005
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Zuschauerraum nach der Rekonstruktion 2005

Bereits 1836 wurde das Haus neuerlich durch ein Feuer schwer beschädigt. Diese Schäden konnten innerhalb Jahresfrist behoben werden; der Ruf des Hauses blieb unverändert erhalten. Insbesondere Giuseppe Verdi wählte diese Bühne häufig für die Weltpremieren seiner Werke (Ernani, Attila, Rigoletto, Simone Boccanegra, Traviata). Nach der Einigung Italiens 1870 wurden Mailand, Rom und Neapel verstärkt als Opernzentren gefördert, worunter die Bedeutung von La Fenice aber nie maßgeblich litt.

Nach dem 2. Weltkrieg erlebte das Haus im Rahmen der Musik- Biennale Venedigs einen neuerlichen Aufschwung. In diesem Umfeld wurde das Festival für zeitgenössische Musik veranstaltet, was auch wieder zu zahlreichen Uraufführungen Anlass gab (Strawinsky, Benjamin Britten, Sergej Prokofjew Luciano Berio, Luigi Nono, Bruno Maderna, Silvano Busotti).

Ende des 20. Jahrhunderts folgte die nächste Katastrophe: Bei Renovierungsarbeiten brach am 29. Januar 1996 ein Feuer aus, welches das ganze Gebäude zerstörte. Da es sowohl um die Brandursache als auch um die Art der Wiedererrichtung Kontroversen und Prozesse gab, dauerte es einige Jahre, ehe der Neubau begonnen wurde. Schließlich wurde das Haus selbst - dessen Zuschauerraum anhand von Fotos und Filmdokumenten originalgetreu rekonstruiert wurde - am 14. Dezember 2003 zunächst mit einem Konzert des "Orchestra del Teatro la Fenice" unter der Leitung von Riccardo Muti als Konzertsaal eröffnet. Am 12. November 2004 konnte nach der Fertigstellung der modernsten Bühnenmaschinerie der Welt auch der Opernbetrieb wiederaufgenommen werden. Auf dem Programm stand La Traviata von Verdi unter der Leitung Lorin Maazel´s, allerdings nicht in der heute üblichen Fassung, sondern in jener Version, die gut 150 Jahre zuvor hier ihre Uraufführung erlebte. Die legendäre Akustik des Fenice konnte wiederhergestellt und sogar durch modernste Technik verbessert werden. Im Februar 2005 erlitt das Haus einen neuerlichen Schicksalsschlag durch den unerwarteten Tod des musikalischen Leiteres Marcello Viotti.

Das Gran Teatro la Fenice wird ganzjährig durch das "Orchestra del Teatro la Fenice" mit Sinfoniekonzerten bespielt. Die Opernspielsaison (Stagione) dauert wie in allen großen italienischen Opernhäusern von Dezember bis Juni.

[Bearbeiten] Bisherige Künstlerische Leiter - Direttore Artistico (Auswahl)

  • Mario Labroca
  • Sylvano Bussotti
  • Italo Gomez
  • John Fisher
  • Francesco Siciliani
  • Sergio Segalini

[Bearbeiten] Bisherige Musikalische Leiter - Direttore Principale (Auswahl)

  • Ettore Gracis
  • Zoltán Pesko
  • Eliahu Inbal
  • Isaac Karabtchevsky
  • Marcello Viotti

[Bearbeiten] Uraufführungen

Am 26. Dezember wurden folgende Opern am Theatro La Fenice uraufgeführt:


Weitere wichtige Uraufführungen waren:

[Bearbeiten] Weblinks

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