Oestrich (Erkelenz)

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Oestrich ist ein Stadtteil von Erkelenz im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Bis zum 20. Jahrhundert lag Oestrich als Dorf im Nordosten der Stadt. Durch die fortschreitende städtische Bebauung ist es inzwischen in den Stadtkörper aufgegangen.

Nördlich von Oestrich wurde um 1990 ein neues, großes Baugebiet ausgewiesen, Óestricher Kamp genannt. Inzwischen ist es beinahe vollständig bebaut.

Inhaltsverzeichnis

1 Lage
2 Ortsname
3 Geschichte
- 3.1 Religion
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- 4.1 Sehenswürdigkeiten
- 4.2 Vereine
5 Persönlichkeiten
6 Literatur

[Bearbeiten] Lage

Die westliche Begrenzung von Oestrich bilden der Ziegelweiher und der Alte Friedhof an der Brückstraße. Die älteste Dorfstraße ist die heutige Oestricher Straße, dort steht auch die Kaiser-Karl-Kapelle. Hier wie auch an der Brückstraße finden sich noch vereinzelt ehemalige Bauernhöfe.

[Bearbeiten] Ortsname

Oestrich gehört zur Gruppe gallo-romanischer -acum Ortsnamen.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort Hostrich wird gemeinsam mit Herclinze (=Erkelenz) erstmalig 966 urkundlich erwähnt. Das Marienstift Aachen besaß im Mittelalter in Oestrich umfangreichen landwirtschaftlichen Besitz. Das Dorf lag in der geldrischen Herrlichkeit Erkelenz.

[Bearbeiten] Religion

Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch. Oestrich gehört seit jeher zur Pfarre St. Lambertus in Erkelenz.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Kaiser-Karl-Kapelle. Schon 1452 soll ein Vorgängerbau existiert haben. Die heutige Kapelle wurde 1844 erbaut. Sie ist im Bistum Aachen und in der Erzdiözese Köln das einzige Gotteshaus, das Karl dem Großen geweiht ist. Im Innerén befinden sich ein Barockaltar und die Statuen der Vierzehn Nothelfer.

[Bearbeiten] Vereine

Dorfgemeinschaft Oestrich

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Leo Heinrichs, (* 15. August 1867 in Oestrich; † 23. Februar 1908 in Denver), Pater im Franziskanerorden, 1908 in Denver (Colorado)/USA während der Messe von einem Anarchisten erschossen, ein Seligsprechungsverfahren wurde im Vatikan beantragt.
Josef Gaspers (* 1886 in Oestrich, † 1959 in Gangelt) war katholischer Priester, Propst in Heinsberg und Heimatforscher. 1958 wurde er Ehrenbürger der Stadt Heinsberg.