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Matzerath (Erkelenz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem Ort Matzerath in Nordrhein-Westfalen. Siehe auch Matzerath (Begriffsklärung)

Matzerath ist eine ländliche Ortschaft im Stadtgebiet von Erkelenz (Kreis Heinsberg). Der Ort hat 367 Einwohner (Stand 30. Juni 2006).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Matzerath liegt in der Erkelenzer Börde.

Jahrhundertelang befand sich ein Teich in der Ortsmitte, die so genannte Maar. 1934 wurde sie zugeschüttet.

[Bearbeiten] Einwohner

1814 : 280

1874 : 340

1925 : 295

1980 : 348

1990 : 367

2005 : 365

[Bearbeiten] Lage

Das Dorf liegt ca. 2 Km westlich von Erkelenz.

Zwei Straßen verlaufen direkt an dem Dorf vorbei, im Süden die Landstraße von Erkelenz nach Hückelhoven, im Westen die Straße von Hetzerath nach Schwanenberg. Die Autobahn A 46 verläuft ebenfalls im Süden.

Zwischen Matzerath und Erkelenz entsteht seit dem Jahre 2004 das neue Baugebiet Oerather Mühlenfeld.

[Bearbeiten] Ortsnamen

Das Wort -rath im Ortsnamen zeigt an, daß es sich um einen Rodungsnamen handelt. Siedlungen dieser Epoche sind im Erkelenzer Raum zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert entstanden.

Das Bestimmungswort könnte den Personennamen Macco enthalten.

[Bearbeiten] Geschichte

1312 wurde der Ort erstmals als Machenroide erwähnt. 1453 wird er Matzenroide, 1554 Matzenraid und 1656 Matzenrath genannt.

Matzerath gehörte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum Gericht Kleingladbach. Landesherr war zunächst der Graf von Wassenberg. Nach etlichen Besitzwechseln fiel 1494 die Herrschaft Wassenberg an das Herzogtum Jülich. Wassenberg war nun ein eigener Verwaltungsbezirk, ein so genanntes Amt.

1794 , als Frankreich das Rheinland besetzte, wurde Matzerath Mairie (Bürgermeisterei).

Unter der preußischen Regierung wurde Matzerath 1815/1816 Spezialgemeinde in der Bürgermeisterei Kleingladbach im Landkreis Erkelenz. Bis 1817 lag der Verwaltungssitz in Matzerath.

1850 wurde das Dorf selbständige Bürgermeisterei.

1935 verlor Matzerath den Status der Spezialgemeinde und kam zur Gemeinde Golkrath. Damals umfasste Matzerath 238, 22 ha. Golkrath wiederum gehörte zum neuen Amt Erkelenz-Land.

1972 kam Matzerath schließlich zur Stadt Erkelenz.


[Bearbeiten] Religion

Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch.

Kirchlich gehörte Matzerath bis 1558 zur Pfarre Schwanenberg. Da dieser Ort in der Reformationszeit evangelisch wurde, kam Matzerath zur Pfarre Erkelenz.

1694 stiftete der Vikar Peter Gehlen den Bau einer Kapelle, diese ist dem Hl. Josef geweiht.

Enge wirtschaftliche Beziehungen bestanden zum nahegelegenen Kreuzherrenkloster Hohenbusch, das 1802 252 Morgen Ackerland im Gebiet von Matzerath besaß, des Weiteren erhielt es auch den Zehnten von 480 Morgen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Matzerather Wasserturm
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Matzerather Wasserturm
  • Kapelle St. Joseph, ein Achteckbau von ca. 7 m Durchmesser mit einem geschweiften Schieferdach. In der Kapelle befindet sich ein barocker Altar.
  • Der Matzerather Wasserturm steht südlich des Dorfes an der Landstraße nach Hückelhoven.

[Bearbeiten] Infrastruktur

  • Freiwillige Feuerwehr Erkelenz, Löschgruppe Matzerath
  • Jugendheim

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

  • Peter Gehlen, Stifter der Kapelle
  • Franz-Josef Pangels, Abgeordneter der CDU im Landtag von Nordrhein-Westfalen (1990 - 2004)


[Bearbeiten] Literatur

  • Josef Dreßen, Matzerath Geschichte eines Dorfes am Rande der Stadt, Erkelenz 1980
  • Josef Dreßen, Matzerath - Ein Dorf und seine Menschen, Erkelenz 1995


Koordinaten: 51° 5' N 6° 17' O

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