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Nationalpark De Meinweg

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Das Zentrum des Nationalparks De Meinweg
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Das Zentrum des Nationalparks De Meinweg

Der Nationalpark De Meinweg befindet sich in der niederländischen Provinz Limburg und ist ein Teil des grenzübergreifenden Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Roerdalen nördlich der Ortschaften Vlodrop, Herkenbosch und Melick. Der am 8. Juni 1995 offiziell anerkannte Nationalpark hat eine Gesamtfläche von etwa 16 km².

[Bearbeiten] Landschaft und Natur

Der Nationalpark wird von Kiefernwäldern und Mooren dominiert. Die Moore haben sich aufgrund der Terrassierung der Landschaft von Ost nach West gebildet. Diese Terrassierung ist von kleinen Horsten und geologischen Gräben ausgelöst worden. Die zwei größten Moorseen, auf niederländisch "vennen" genannt, sind das "Elfenmeer" und die "Rolvennen"-See.

Im Gebiet De Meinweg gibt es noch die Kreuzotter und einige andere Schlangenarten. Einige Eidechsenarten sind hier zuhause. Um den Mai herum kann man die Froschkonzerte der Teichfrösche hören.

Um die Heidelandschaft zu erhalten, leben im Sommer Rinder, Schafe und Pferde in einem Bereich des Parks. Die Schafe werden gehütet. Die Rinder und Pferde bewegen sich frei. Dieser Bereich des Nationalparks darf von Reitern nicht genutzt werden.

Nicht weit von dem Grenzübergang Vlodrop Richtung Roermond präsentiert das Besucherzentrum des Nationalparks die Natur- und Kulturgeschichte des Gebiets.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Zufahrt zum ehemaligen Kolleg St. Ludwig
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Die Zufahrt zum ehemaligen Kolleg St. Ludwig

Die Heidelandschaft und Versandungen sind auch ein Resultat von Brandrodungen, Überweidungen und Plaggenstechen der hier sesshaft gewordenen Menschen seit der Bronzezeit. Der Name verweist auf die Funktion als Gemeindeland im Mittelalter. Die Bewohner von 14 umliegenden Dörfern nutzten das Gebiet gemeinschaftlich zur Brennholzgewinnung oder als Viehweide. Der unfruchtbare Sandboden verhinderte lange Zeit eine großflächige Kultivierung. In napoleonischer Zeit um 1807 wurde das Land in Staatsbesitz überführt und in lange geradlinige Parzellen aufgeteilt, die heute noch im Wege- und Grenzverlauf erkennbar sind. Bevölkerungswachstum, Nutzung von Kunstdünger und Flurbereinigungen führten vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem Rückgang der Natur. Kiefernpflanzungen dienten dem wachsenden großen Bedarf an Grubenholz für Bergwerksstollen im Aachener Revier und im Ruhrgebiet. Seit 1879 durchziehen die Gleise des Eisernen Rheins das Gebiet. Die Reaktivierung der eingleisigen Bahnstrecke für den Güterverkehr zwischen Antwerpen und dem Ruhrgebiet wird heute kontrovers diskutiert. Der Versuch Steinkohle zu fördern war ökonomisch nicht rentabel, 1962 wurde die Beatrixmine nach wenigen Betriebsjahren wieder geschlossen.

Direkt an der Grenze zu Deutschland befindet sich seit 1909 das ehemalige Franziskaner-Internat und Kloster Kolleg St. Ludwig. Das Gelände nutzt heute die "Maharishi European Research University, MERU". Das denkmalgeschützete Klostergebäude wurde im Jahr 2001 teilweise zerstört.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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