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Kloster Sittich

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Das Zisterzienserkloster Sittich (slowenisch Cistercijanski samostan Stična) ist das älteste Kloster auf dem Gebiet des heutigen Slowenien. Der Gründer des Klosters war Peregrin († 1161), Patriarch von Aquileja (auch Aglar oder Aglaj, slow. Oglej), der im Jahre 1136 die Stiftungsurkunde herausgab. Die Abtei war mehrere Jahrhunderte hindurch einer der bedeutendsten religiösen, wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkte im einstigen Krain mit entsprechenden nachhaltigen Auswirkungen bis in die Gegenwart.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Weltliche und kirchliche Zuständigkeiten 1002 - 1335

In jener Zeit, als das Kloster Sittich gegründet wurde, war der regierende Patriarch von Aquileja zugleich Markgraf von Krain. Er war somit das weltliche und das kirchliche Oberhaupt des Klosters. Die Gründe für diese Konstellation waren folgende: Nachdem die Franken die von Slowenen besiedelten Gebiete erobert hatten – hauptsächlich das heutige Slowenien und Kärnten – unter der damaligen Bezeichnung Karantanien bekannt - stand die Frage der Christianisierung im Raum; die Slowenen waren damals noch Heiden.

Schon Pippin der Jüngere (* 714, † 768) teilte das zu missionierende Gebiet unter das Erzbistum Salzburg (slow.: Solnograd) und das Patriarchat von Aquileja auf. Als Grenze bestimmte er den gesamten dortigen Verlauf des Flusses Drau (slow.: Drava). Der nördliche Teil wurde in die Zuständigkeit von Salzburg gelegt, und der Bereich südlich der Drau bis zur Adria fiel in die Zuständigkeit von Aquileja.

Aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten zwischen Salzburg und Aquileja, das sich auf seine Zuständigkeit berief, die einst bis an die Donau reichte, legte Kaiser Karl am 14. Mai 811 in Aachen (slow.: Cahe, sprich Zache), die von seinem Vater bestimmte Grenze kraft Dekret endgültig fest. Aquileja blieb in diesem Gebiet bis zu seiner Auflösung im Jahre 1751 zuständig für kirchliche Fragen. Danach folgten die Bistümer Görz und dann das im Jahre 1463 gegründete Bistum Laibach, seit 1961 Erzbistum.

Vorgänger der Patriarchen als Markgrafen von Krain waren die Herren von Sempt-Ebersberg (1002 – 1058) und Ulrich I. von Weimar-Orlamünde (1058 – 1070). Nach dem Tod Ulrichs von Weimar-Orlamünde kam Krain zunächst unter die unmittelbare Gewalt des deutschen Königs. Zur Zeit des Investiturstreits suchte König Heinrich IV. (* 1050, † 1106) ihm ergebene Anhänger und fand einen in der Person des Patriarchen von Aquileja, Sieghard Grafen von Peilstein, und machte diesen im Jahre 1077 zum Markgrafen von Krain. Sieghard starb jedoch noch im gleichen Jahr. Daraufhin setzte der König den Bruder Luitolds von Eppenstein, Herzogs von Kärnten, Heinrich - beide treue Anhänger der Krone – zum Markgrafen ein. Nach Luitolds Tod im Jahre 1090 folgte ihm sein Bruder Heinrich als Herzog von Kärnten nach. Ulrich, ein weiterer Bruder der beiden, wurde 1086 Patriarch von Aquileja und 1093 Markgraf von Krain. So blieb Krain bei der Kirche von Aquileja.

Die Patriarchen von Aquileja blieben nominell auch Markgrafen von Krain bis zum Jahre 1268. Sie übten jedoch die Regierungsgeschäfte nicht selbst aus, sondern setzten dafür als weltliche Verwalter für die Mark die Grafen von Andechs-Meran (1093 -1251) und danach die Spanheimer (1251 - 1269) ein. 1269 riss der König von Böhmen, Przemysl Ottokar II., Krain an sich und behielt es bis zu seinem Tod in der Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen am 26. August 1278, aus der Rudolf von Habsburg, der neue deutsche König, als Sieger hervorging.

Rudolf verpfändete 1279 die Windische Mark und Krain an seinen treuen Bundesgenossen, den Grafen Meinhard von Görz-Tirol und setzte ihn als Landeshauptmann ein. Graf Meinhard übte dort die tatsächliche Gewalt auch aus. Zu Markgrafen von Krain machte Rudolf 1282 mit Zustimmung der Kurfürsten jedoch seine beiden Söhne, Albrecht und Rudolf. Doch erst 1335 mit dem Tod Heinrichs, des letzten und söhnelosen Sohnes Meinhards von Görz, kam Krain endgültig an das Haus Habsburg.

[Bearbeiten] Lage

Das Kloster liegt etwa 30 km östlich der Hauptstadt Ljubljana und südlich der Drau, in dem Gebiet, das von Pippin und Karl dem Großen dem Patriarchat von Aquileja für die Durchführung der Mission zugewiesen worden war. Zur Zeit der Errichtung des Klosters hieß die Gegend noch Windische Mark (Slovenska krajina). Valvasor, der berühmte Krainer Polyhistor, berichtet zur Lage des Klosters aber schon, dass es zu Unterkrain gehöre und auf einer Ebene unterhalb eines hohen Berges und von Laibach (Ljubljana) und Rudolfswert (Novo mesto) jeweils vier Meilen entfernt, sowie in der Nähe der Stadt Weichselburg (Višnja gora), liege.

[Bearbeiten] Die Stiftungsurkunde - 1136

Das Original der Stiftungsurkunde, damals „Stüfft Brüff“ genannt, die im Jahre 1136 in Aquileja ausgestellt worden war, ist nicht erhalten geblieben. Es existieren lediglich Abschriften aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert. Eine solche Urkunde ist aber auch kein Nachweis dafür, dass das Kloster auch im Jahr ihrer Herausgabe gegründet wurde. Für die Gründung des Klosters und den Beginn des damit verbundenen regulären Ordenslebens waren ausschließlich die Ordensregeln maßgebend, die in den Instituta sowie der Charta Caritatis festgelegt sind. Der Zeitpunkt der Herausgabe der Stiftungsurkunde dürfte im Zusammenhang mit der Ankunft des ersten Abtes Vinzenz in Sittich zu sehen sein, der erst im Jahre 1136 dort eingetroffen war.

Zur Amtszeit des Abtes Gallenfels (1688 – 1719) wurde die Stiftungsurkunde nebst anderen Archivalien in der Prälatur neben der Kammer des Abtes aufbewahrt („.. in dem Gewölb auss diesser Cammer so anietzo das Archivium genanndt wird“). Abt Gallenfels selbst hat eine Abschrift angefertigt und sie am 15. Juni 1716 an Pater Steyrer nach Wien geschickt.

[Bearbeiten] Anfänge - 1132

Sonnenuhr und Gedenken an das 850-jährige Jubiläum
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Sonnenuhr und Gedenken an das 850-jährige Jubiläum

Patriarch Peregrin, der von 1132 bis zu seinem Tod im Jahre 1161 regierte, war (angeblich) ein Sohn Heinrichs von Spanheim, des damaligen Herzogs von Kärnten. Der Patriarch wusste, dass in seinem Amtsbereich, wozu auch Krain gehörte, das Christentum noch keine tiefen Wurzeln geschlagen hatte. Deshalb beschloss er, dort ein Kloster zu errichten und lud Zisterzienser-Mönche ein, die ihm bei der Verwirklichung dieses Vorhabens helfen sollten. Das Kloster sollte eine Stätte der Arbeit, des Gebets und der Buße sein.

Das Gelände, auf dem das Kloster erbaut werden sollte, war damals, den Ordensregeln entsprechend, eine einsame und schwer zugängliche Waldgegend, durch die sich ein Bach mit klarem und frischem Wasser wand, der später den Namen Stiški potok (Sitticher Bach) oder auch Stičnica bekam. Das Areal war in jener Zeit Eigentum von drei Brüdern, Heinrich, Dietrich und Mainhalm von Pries oder auch Pux oder Puchs; sie waren Seitenverwandte der hl. Hemma von Gurk. Da sie aber auf der nahe gelegenen Festung Weichselburg (Višnja gora) residierten, hießen sie auch die Herren von Weichselburg, - und später Grafen von Weichselburg. Sie überließen dem Patriarchen das für den Bau des Klosters ausgesuchte Gelände und bekamen als Ersatz dafür Land um St. Veit (slow.: Šentvid), einer nahe gelegenen Ortschaft, die damals Aquileja gehörte.

Die ersten Mönche, die im Jahre 1132 nach Krain kamen, um mit der Arbeit zu beginnen, sollen vom Zisterzienserkloster Rein entsandt worden sein, wie in der Stiftungsurkunde nachzulesen ist. Nach anderen sollen die Mönche jedoch aus dem Kloster Morimond in Frankreich dorthin gekommen sein. Mit ihnen kam auch Michael, ein junger Baumeister, der die Baumaßnahmen leitete. Die Ankömmlinge ließen sich zunächst im nahe gelegenen St. Veit (Šentvid) nieder, der Urpfarre mit der Kirche des hl. Veit (sv. Vid).

[Bearbeiten] Die Errichtung des Klosters und der Klosterkirche - 1132 - 1156

Pforte
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Pforte
Gebäude des Klosters
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Gebäude des Klosters
Gebäude des Klosters
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Gebäude des Klosters
Refektorium
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Refektorium

Die Arbeiten waren innerhalb weniger Jahre so weit fortgeschritten, dass die Mönche schon 1135 ins Kloster einziehen konnten. Um dort mit dem regulären Ordensleben beginnen zu können, mussten gemäß den Ordensregeln allerdings 1. die Klosterkirche, nach Osten ausgerichtet als Mittelpunkt der gesamten Anlage, 2. das Refektorium (Speisesaal), 3. das Dormitorium (Schlafsaal), 4. das Hospiz (Gast- und Krankenraum für Reisende, Pilger) und 5. die Pforte fertig gestellt worden und die Anlage, zur Abgrenzung von der Außenwelt, mit einer Mauer umgeben sein. Nur die Ställe durften außerhalb der Klostermauer errichtet werden. Teile der Mauer verlaufen heute noch im ostwärtigen und südlichen Teil entlang des Baches Stiški potok.

Die reguläre Ordensarbeit wurde am 7. Juli 1135 aufgenommen. Der Abt Vinzenz allerdings kam vermutlich erst Mitte des Jahres 1136 nach Sittich, ein Umstand, der nicht konform mit den Ordensregeln war. Den Ordensregeln entsprach wohl, dass zu Beginn des geordneten Klosterlebens zwölf Mönche - analog der Anzahl der zwölf Apostel – vor Ort anwesend waren, der Dreizehnte sollte stets der Abt sein, der in diesem Fall jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht eingetroffen war.

Im Laufe der Jahre – jeder Abt tat etwas dazu – entwickelte sich das Kloster zu einer stattlichen Anlage. Die Klosterkirche wurde erst im Jahre 1156 fertig erbaut und vom Patriarchen Peregrin persönlich eingeweiht. Der Hauptaltar – Altar der Mutter Gottes – wurde am 8. Juli 1156 eingeweiht und die Einweihung der beiden Seitenaltäre - der des Erzengels Michael und der des Apostels Petrus und aller Heiligen - schloss sich am 9. Juli 1156 an. Im Jahre 1181 folgte die Einweihung der Altäre des Heiligen Kreuzes und des Johannes Evangelista. Im Jahre 1182 wurde der Altar des hl. Nikolaus und 1191 der Altar des hl. Benedikt geweiht. Es folgten die Einweihungen der Altäre des hl. Georg (1196), des hl. Stephan (1200) und des Seitenaltars der Mutter Gottes (1301). Im Jahre 1335 war ferner die Rede vom Altar des hl. Andreas und später auch vom Altar des hl. Bastian.

[Bearbeiten] Donatoren, Urkunden und Urbare

Patriarch Peregrin musste als Klostergründer dafür sorgen, dass die Mönche von Beginn an für eine angemessene Lebenshaltung sichere und geregelte Einkünfte zur Verfügung hatten. Dafür griff er vermutlich auch auf das Vermögen der Kirche des Patriarchats zurück. Er stellte nicht nur das Baugelände zur Verfügung, sondern schenkte dem Kloster auch fünf Höfe, die am Sitticher Bach lagen, und die Ortschaft Weinhof (Bajnof) in der Nähe der heutigen Stadt Novo mesto in Unterkrain. Und im Jahre 1145 bedachte er das Kloster mit fünf weiteren Huben in Bodendorf an der Mur (einige Kilometer westlich von Murau in der Obersteiermark).

Dem Beispiel des Patriarchen folgend schlossen sich schon bald weitere Wohltäter mit ihren Schenkungen an, wie beispielsweise die Weichselburger Herren, die Andechser und die Spanheimer, die Grafen von Görz und die Markgrafen von Istrien, später auch die österreichischen Erzherzöge und Herzöge von Kärnten sowie weitere Adelsfamilien aus Krain und sogar aus der Steiermark.

Auf diese Weise gelangte Sittich innerhalb weniger Jahrzehnte zu großem Grundbesitz. Diese Güter lagen hauptsächlich in Gegenden, die sich zwischen Laibach im Westen und Rudolfswert im Osten und der Save im Norden und dem Flusse Gurk (Krka) im Süden erstreckten. Der Herzog von Kärnten, Ulrich von Spanheim, erteilte dem Kloster am 10. Januar 1256 die niedrige Gerichtsbarkeit über die dem Kloster zugehörigen Untertanen, später folgten die hohe Gerichtsbarkeit und sogar die Blutgerichtsbarkeit. Einige Mächtige erteilten dem Kloster auch Forst- und Jagdrechte sowie im Zirknitzer See auch das Fischereirecht. Die Päpste selbst und die Patriarchen unterstützten Sittich auch dadurch, dass sie dem Kloster mehrere gut dotierte Pfarreien inkorporierten. Im 14. Jahrhundert erteilte Papst Innozenz III. dem Kloster das Privileg des Asylrechts.

Dass Patriarch Peregrin der Stifter des Klosters war, ist Fakt. Aber von Zeit zu Zeit stellten dies einige seiner Nachfolger in Frage. Nicht Peregrin allein, sondern auch die Kirche von Aquileja sei Gründer des Klosters gewesen. So äußerte sich Patriarch Berthold in einem Brief vom 19.10.1341: „…der Abt des Klosters Sittich, das von der Kirche von Aquileja und von unseren Vorgängern gegründet und feierlich dotiert wurde…“. Davon gibt es mehrere ähnliche Fälle.

Als Klostergründer sahen sich aber auch andere. Der Abt Urban Paradeiser schrieb an den Landeshauptmann Johann von Auersperg auf Schönberg in einem Brief vom 18.5.1522 unter anderem, dass er sich „in der Reihe seiner Vorgänger für den Klostergründer hielte…“. Aber auch Sophie von Weichselburg, zugleich Markgräfin von Istrien, bezeichnet sich, ihren Mann und ihre Eltern in einer Urkunde vom Jahre 1228 als Klostergründer. Dort heißt es: „Sophia, dei gratia Ystrie marchionissa Sitticensis cenobii fundatrix“ (Sophie, von Gottes Gnaden Markgräfin von Istrien, Gründerin des Klosters Sittich) - erteilt dem Kloster für ihr eigenes Seelenheil, für das ihres verstorbenen Gemahls Markgrafen von Istrien Heinrich sowie für das Seelenheil ihrer Eltern, ihres Bruders, die alle im Kloster bestattet wurden, sowie all ihrer Verwandten – (omniumque parentum meorum) das Forst- und Jagdrecht. Auch die Herzogin Viridis wird in einer Urkunde vom 23.10.1397 als Mitbegründerin des Klosters bezeichnet. Es steht die juristische Frage im Raume, fundierte (fundus – Grund und Boden) Patriarch Peregrin das Kloster aus eigenen Mitteln oder griff er auf das Vermögen der Kirche von Aquileja zurück. Im letzteren Fall wäre das Kloster ausschließlich eine Einrichtung der Kirche. Diese Frage scheint nicht völlig geklärt zu sein.

Pater Grebenc hat in seinem Werk - Gospodarska ustanova Stične ali njena dotacija (Die wirtschaftliche Gründung Sittichs oder dessen Dotation) aus dem Jahre 1973 - all diese Schenkungen mit den Wohltätern aufgelistet und außerdem nachgewiesen, dass der anfängliche Landbesitz Sittichs wesentlich größer war, als Historiker bislang angenommen haben. Seinen Untersuchungen ist es ferner auch zu verdanken, dass die Gesamtentwicklung von Sittichs Grundbesitz im Mittelalter größtenteils aufgeklärt ist.

Im ersten Teil: „Registracija posestnih listin od 1136 bis 1505“ (Registrierung der Besitzurkunden vom Jahre 1136 bis zum Jahr 1505) führt Grebenc 352 Urkunden auf, die etwas über die Wohltäter, deren Schenkungen und Bestätigungen von Grundbesitz aussagen.
Im zweiten Teil: „Ozemeljsko stanje Stične v času urbarja in leta 1505“ (Stand des Grundbesitzes von Sittich aus der Zeit des Urbars vom Jahr 1505). Das Urbar aus dem Jahre 1505 ist das älteste, das erhalten geblieben ist. Darin wird verwiesen auf Urbare von 1445 und 1496, die jedoch verschollen sind. Im Staatsarchiv Sloweniens in Ljubljana werden ferner die Urbare von Sittich aus den Jahren 1544, 1558, 1572, 1573, 1584, 1608, 1619 und 1624 aufbewahrt. Weiterhin sind aufgeführt das Bodendorfer Urbar von 1619 und Urbare von Weinhof (Bajnof) aus den Jahren 1543 und 1643/49.
Anhand der Urbare von 1505 (Sittich), 1619 (Bodendorf) und 1643/49 (Weinhof) hat Grebenc alle dort vorkommenden Orte, die in jenen Zeiten oft sehr unterschiedlich geschrieben wurden, lokalisiert und sie mit den gegenwärtigen Ortsnamen versehen.
Im dritten Teil: „Koordinacija listin z urbarialnem stanjem“ (Koordination der Urkunden gemäß den Aufzeichnungen in den Urbaren) setzt sich Grebenc mit der Entwicklung des klösterlichen Grundbesitzes, den Zugängen und Abgängen, und führt acht Urkunden auf, in denen die Patriarchen im Zeitraum von 1145 bis 1250 die dem Kloster gemachten Schenkungen bestätigt haben.

In Sittich wurden Urbare und andere Dokumente, die täglich in Gebrauch waren, im Verwaltungsgebäude, das zwischen der Klosterkirche und dem Eingangstor stand, aufbewahrt. Diese Teile haben zur Zeit der Türkenbelagerungen in den Jahren 1471, 1475 und 1492 am stärksten gelitten.

[Bearbeiten] Grabmäler

Die meisten Wohltäter waren darauf bedacht, dass ihnen als ihre letzte Ruhestätte ein Platz im Kloster oder in der Klosterkirche gewährt werden würde. Im Sitticher Nekrolog sind für die Zeit von 1140 bis 1556 etwa 230 solcher Wohltäter aufgeführt. Davon wurden 31 in der Sitticher Kirche beigesetzt.

In Valvasors Beitrag zum Kloster Sittich finden wir auch Hinweise zu den dortigen Epitaphien. Valvasors Bericht entnehmen wir, dass im Kloster viele hochgestellte Personen und von Adel beigesetzt wurden, wie beispielsweise Sophie, die Markgräfin von Istrien, ihre Eltern und andere Vorfahren. Dort wurde auch Agnes, die Gemahlin von Ulrich, Herzog von Kärnten, beigesetzt. Ebenso fand dort Viridis, eine geborene Herzogin von Mailand und Gemahlin Leopolds III., Herzogs von Österreich, ihre letzte Ruhestätte. Auch einige Grafen von Auersperg und Angehörige anderer Geschlechter ruhen hier, obwohl deren Grabsteine nicht mehr vorhanden sind. Sie wurden im Zuge weiterer Umbauten mit Genehmigung von Kaiser Maximilian I. aus dem Jahre 1497 entfernt, da sie störten. Erhalten geblieben sind nur einige wenige Steine, so auch der von Pankraz von Auersperg aus dem späten 15. Jahrhundert. Valvasor erwähnt auch den heute nicht mehr vorhandenen Grabstein von Ludwig von Kossiak, mit dem dieses Geschlecht erloschen ist.

[Bearbeiten] Sittich im Wandel der Zeiten

[Bearbeiten] Sittich zur Zeit der Türkeneinfälle - 15. und 16. Jahrhundert

Die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts war die Zeit der massivsten Türkeneinfälle in das Gebiet des heutigen Slowenien. Auch das Kloster Sittich bekam damals die türkische Gewalt zu spüren. Türkische Einheiten, aus Bosnien kommend, drangen über die Orte Mirna peč (Hönigstein), Trebnje (Treffen) und entlang des kleinen Flusses Temenica (Temenitz) nach Sittich vor. Die Türken belagerten das Kloster mehrere Male. Zweimal gelang es ihnen sogar das Kloster einzunehmen, und zwar in den Jahren 1471 und 1528. Das Kloster wurde geplündert und dann eingeäschert. Die Mönche wurden niedergemacht oder in die Sklaverei verschleppt. Wie viele damals gerettet werden konnten, ist nicht bekannt. Wertvolle Urkunden, Handschriften, Inkunabeln, Urbare und Kunstwerke wurden Opfer der Flammen. Die erste Einnahme des Klosters beschreibt in dichterischer Freiheit auch der bekannte slowenische Schriftsteller Josip Jurčič (1844 – 1881) in seiner historischen Erzählung „Jurij Kozjak - slovenski janičar“ (Georg (von) Kossiak, der slowenische Janitschare) aus dem Jahr 1860.

In jenen Jahren amtierten die Äbte Ulrich (1450 – 1481) und Abt Johannes Glawitsch d. J. (1523 – 1530).

Nach der Schlacht von Mohács (29. 8. 1526) stellte der damalige Landesfürst, Ferdinand I. von Habsburg, immer größere Forderungen an die Kirche. Im gleichen Jahr schon ließ er alle kirchlichen Wertgegenstände registrieren, um sie zu Geld zu machen. Mit diesem Geld wurde die Verteidigung gegen die Türken finanziert. Die Krainer Landstände ernannten den Abt Glawitsch zum Kommissar, der zuständig war für die Konfiszierung von Wertgegenständen, die jede Kirche in Krain für den Unterhalt des Krainer Truppenaufgebotes gegen die Türken abgeben musste. Kloster Sittich musste damals folgende Gegenstände abgeben: zwei vergoldete Monstranzen und eine kleine aus Silber, sechs Kelche und sechs Patenen (Hostienteller), ein großes Kreuz und drei kleinere vergoldete Kreuze, eine vergoldete und fünf Figuren aus Silber, zwei Krüge, ein aus Silber hergestelltes vergoldetes Brustkreuz und zwei kleine vergoldete Kreuze mit Silberketten, eine silberne Mantelspange, den Abtstab, ein vergoldetes Weihrauchgefäß und drei „Agnus dei“ (ein ovaler Anhänger mit dem Bild eines Lamms).

[Bearbeiten] Sittich zu Valvasors Zeit - 17. Jahrhundert

Johann Weichart Freiherr von Valvasor (1641 – 1693) hat in seinem bekannten umfangreichen Werk „Die Ehre des Hertzogthums Crain“ - die Slowenen nennen es „Slava Vojvodine Kranjske" - das Kloster Sittich mehrere Male an unterschiedlichen Stellen erwähnt. Im XI. Buch – das auch als das Buch der Burgen bezeichnet wird - widmet Valvasor dem Kloster einen eigenen Beitrag einschließlich einer Illustration (etwa DIN-A3-Format). Es wird berichtet, Valvasor habe für seine Recherchen auch das dortige Archiv benutzt.

Sein Bericht über das Kloster ist allerdings nicht sehr erschöpfend. Er teilt uns etwas über die geographische Lage des Klosters mit. Ferner schreibt er, das Kloster sei ein großes, auf „alte“ Art errichtetes Gebäude, umgeben von einer Mauer und mit mehreren Türmen gut gesichert. Das Kloster habe auch ein schönes Getreidesilo mit drei Gewölben, jeweils übereinander errichtet, was einzigartig für diese Gegend sei. Das Silo sei aber auch erst im Jahre 1686 fertig gestellt worden. Die Kirche beschreibt Valvasor als ziemlich groß und lang und mit einem kleinen und großen Turm geschmückt. Im Kloster sei auch ein ansprechendes Herbarium angelegt worden, das jedoch aufgrund der Klostermauer dem Blick von außen verborgen bliebe. Nach Valvasor lag vor dem Kloster eine schöne und gute Ebene mit kleinen Hügeln, sehr schön mit Bäumen bestückt, wo es angenehm sei zu wandern, insbesondere zur Sommerszeit, wenn die Hitze drückt. Die Heuwiesen seien dort vortrefflich. Und wegen einer großen Wiese mit der Bezeichnung Mullau (slow. Muljava), von der das Vieh mit so hervorragendem Futter versorgt wird, war zu Valvasors Zeiten noch der Brauch, am Karfreitag als Dank dafür drei kleine Butterstücke und drei Brotlaibe auf den großen Altar in der Klosterkirche zu legen. Und am Dienstag vor Ostern, der allgemein als der Vergebungsdienstag bezeichnet wird, erhält jeder, der an die Klosterpforte klopft, einen Heller und zwei Semmeln, und dieses Brot schimmelt nie, sagt der Volksmund.

Weiter berichtet Valvasor, in den ersten dreihundert Jahren seien die Frömmigkeit und Gottesfurcht der christlichen gläubigen Seelen so groß und mächtig gewesen, dass es in Krain kaum eine angesehene Familie gab, die nicht dem Kloster mit milden Gaben und Stiftungen geholfen hätte. Ferner führt Valvasor einige Wohltäter auf, die auch im Kloster beigesetzt wurden, und dass nahezu alle Grabsteine und Epitaphien verschollen sind. Valvasor schreibt aber auch, dass es in diesem Gotteshaus Unterlagen und Handschriften im Überfluss gäbe, die es ermöglichten, eine eigene Abhandlung über das Kloster zu verfassen.

Valvasor verschwieg in seinem Bericht über das Kloster allerdings, dass es die Äbte schon immer mit aufsässigen Untertanen zu tun hatten.

Erste Widerstände gegen die Obrigkeit der slowenischen Bauern zeichneten sich schon seit etwa dem Jahr 1335 ab. In diesem Jahr haben sie den Herrschaftsbesitzer von Laas (slow.: Lož) in Innerkrain erschlagen. Um das Jahr 1350 versuchte das Kloster Sittich seine steuerlichen Lasten auf die Untertanen, sprich die Bauern, abzuwälzen. Dagegen erhoben sie sich und revoltierten. Um wieder Ordnung herzustellen setzte der Abt Bewaffnete ein, die grausam gewütet haben sollen; sie vergewaltigten Mädchen und Frauen, führten das Vieh fort und setzten die Häuser in Brand. Ein weiterer Aufstand der Sitticher Bauern folgte 1358.

Zu Valvasors Zeiten regierten in Sittich folgende Äbte: Rupprecht Eckart (1638 – 1644), Johannes Weinzierl (1644 – 1660), Maximilian Motoch (1661 – 1680), Ludwig Freiherr von Rahmschüssel (1680 – 1687) und Anton von Gallenfels (1688 – 1719).

Abt Rupprecht (1638 – 1644) hatte, wie das schon seine beiden Vorgängern Abt Matthäus (1626 – 1628) und Abt Johannes (1628 – 1638) erleben mussten, Schwierigkeiten mit den Untertanen, die sich widerrechtlich am Klostergut schadlos hielten oder gegen die Erhöhung des Frondienstes, der Abgaben, gegen unkorrekte Maße, gegen die Missachtung des Vertragsrechts und gegen die Zustände in den Kerkern protestierten. Im Jahre 1628 schlugen sie in den klösterlichen Wäldern Holz auf eigene Faust und mussten mit Waffengewalt daran gehindert werden.

Auch Abt Johannes war 1633 gezwungen, die Wälder des Klosters mit Bewaffneten zu schützen. Berichtet wird, dass damals das Kloster von 250 Uskoken aus Karlsstadt (Karlovac in Kroatien) und 100 Berittenen vor wütenden Bauern geschützt werden musste. Diese Aktion soll das Kloster 40.000,- Gulden gekostet haben. Einer Kommission, die 1637 auf Anordnung des Kaisers nach Sittich beordert wurde, gelang es, die Situation zunächst zu beruhigen. Die Ruhe währte jedoch nicht lange, denn schon im darauf folgenden Jahr konnte ein Komplott gegen den Abt Rupprecht rechtzeitig aufgedeckt werden. Der Rädelsführer hieß Jurij Zaveršek, der im Jahre 1640 Beschwerdeschreiben nach Laibach und auch nach Wien richtete. Die Anschuldigungen gegen den Abt erwiesen sich allerdings als haltlos. Zaveršek bekannte bei der Vernehmung vor Gericht in Weichselburg, die Vorwürfe gegen den Abt hätte „man sich ausgedacht“, und er sei von anderen Bauern dazu angestiftet worden, die Beschwerden zu schreiben.

Aber auch zur Regierungszeit von Abt Johannes Weinzierl (1644 – 1660) rissen die Unruhen nicht ab. Aus einem Schreiben vom Jahre 1660, das der Sitticher Pater Bernhard nach Rein geschickt hatte, geht hervor, dass Untertanen des Klosters erneut revoltierten und in Laibach die „alten Rechte“ – „staro pravdo“ verlangten.


Valvasors Kupferstich vom Kloster Sittich war vermutlich die erste Illustration davon, die einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der auf dem Kupferstich gezeigte Klosterkomplex ist imposanter und grandioser als das Erscheinungsbild der heutigen Klosteranlage. Das Bild trägt die Überschrift „Kloster Sittich“, darunter, im wesentlich größeren Teil des Bildes, ist das Kloster dargestellt. Über der Überschrift, im schmaleren oberen Teil, der sich jedoch über die ganze Länge des Bildes ausbreitet, setzte Valvasor in die Mitte eine Kartusche mit einer Widmung, links davon das Wappen der Gallenfels - eine Spitze mit zwei einwärts gekehrten Einhörnern - und rechts davon das Wappen des Klosters - ein Vogel - Sittich - auf einer Mauer mit drei Zinnen sitzend. In die linke obere Ecke setzte Valvasor eine kleine Abbildung des Klosters von der nördlichen Seite und in die rechte Ecke das Bild des Klosters von der westlichen Seite.

Die Widmung lautet: „Dem hochwürdig auch Wol Edl gebornen Herrn Herrn Antonis Gallenfels, Prelaten zu Sittich. Dann auch dem ganzen Löbl.: (lichen) Convent, zu sonderbahren Ehren D. und i. Johann Weichart Valvasors, Freyherrn“

[Bearbeiten] Aufhebung 1784 und Wiederbeginn 1898

Kreuzgang
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Kreuzgang

Für das slowenische Volk entstand ein immenser, irreparabler kultureller Schaden, als neben zahlreichen anderen Klöstern auf der Grundlage des Dekrets vom 12. Januar 1782 von Kaiser Josef II. im Jahre 1784 auch das Kloster Sittich aufgelöst wurde. Das kulturelle Zentrum in Unterkrain war verschwunden. Zahlreiche kostbare Bücher, Inkunabeln, Handschriften, Briefe, unersetzbare Urkunden und Urbare sowie Kunstwerke wurden bei der Räumung des Klosters vernichtet oder sind seither verschollen, obwohl für die Bergung der Bücher und der Archivalien genaue Anleitungen erstellt wurden.

Schon drei Wochen nach der Herausgabe des Dekrets fuhr am 25. Oktober 1784 in Sittich die Kommission, die mit der Auflösung des Klosters beauftragt war, mit Johann Nepomuk von Buseth, dem innerösterreichischen Gubernialrat, und dem Liquidator Schrey an der Spitze vor. Buseth las den versammelten Patres das Auflassungsdekret vor. Danach begann die Bestandaufnahme des Klosterinventars und Klostervermögens. Nach zwei Monaten, am 20. Dezember, lag das Ergebnis vor. Das Klostervermögen betrug 304.650,- Gulden, die Schulden beliefen sich auf 65.665,- Gulden. Das einstige Kloster hieß von nun an „Religionsfonds Herrschaft Sittich“ oder auch „Kameral Herrschaft Sittich“. Der erste Verwalter der verstaatlichten Herrschaft war Franz Xaver von Monderburg.

Das Klosterarchiv wurde von der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Laibach übernommen. Und die beiden Sitticher Patres Jakob Učan und Georg Nowak wurden beauftragt, Abschriften von Urkunden und ein Verzeichnis anzufertigen, was aus Zeitgründen wohl nicht zu Ende geführt wurde.

Auch die Klosterbücherei sollte der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Laibach zugeführt werden, was ebenfalls nicht geschah, da die Gesellschaft 1788 aufgelöst wurde. Schließlich wurde nun die Kameral-Herrschaft Sittich in das Bistum Laibach inkorporiert, an das auch das Klosterarchiv und die Bücherei übergeben wurden.

Bei der Übergabe wurde am 26. April 1788 ein langes Verzeichnis unterschrieben, das vom Pater Učan zusammengestellt worden war. In Sittich wurden die Bücher und Urkunden in 88 Kisten verpackt, die dem Laibacher Bezirksamt zugeführt wurden. Und von dort wurden die Behälter, wie vorgeschrieben, an die Hofbibliothek in Wien verschickt, die sich Exemplare aus dem Bestand an Büchern, Urkunden und Handschriften nach Belieben heraussuchen durfte. Die wertvollsten Stücke verblieben somit in Wien. Der Rest ging an die Laibacher Lyzeumsbücherei (die heutige Laibacher Volks- und Universitätsbücherei, NUK). Erhalten geblieben ist ein Verzeichnis aller Bücher der damaligen Klosterbücherei, es waren 1774 Teile bestehend aus 2.663 Heften. An die 300 Exemplare davon werden heute in der Laibacher Universitätsbücherei aufbewahrt.

Anlässlich der 800-Jahrfeier des Bestehens der Zisterzienser im Jahr 1898 beabsichtigte das Kloster Mehrerau (Bodensee) für den Orden eine neue Abtei zu gründen. Deshalb machten sich im Jahre 1893 der Mehrerauer Abt Laurenz Wocher und der Prior Georg Müller auf den Weg und besuchten auch in Krain die aufgelassenen Klöster Sittich und Landstraß (slow.: Kostanjevica). In Absprache mit dem Rudolfswerter Propst und dessen Vikar, Josef Benković, fiel die Wahl auf das Kloster Sittich als das einst älteste und bedeutendste Kloster in dieser Gegend. Die Vorbereitungen für die Restitution dauerten von 1893 bis zum Jahr 1898.

Die Rückkehr der Zisterzienser nach Sittich war umstritten, die Slowenen waren dagegen. Das reguläre Ordensleben wurde dennoch am 4. Oktober 1898 aufgenommen. Die Erneuerung des Ordenslebens und des Klosters wurde dem Prior Gerhard Maier, der aus einer württembergischen Bauernfamilie stammte, anvertraut. Mit ihm kamen sechs weitere Ordensbrüder. Die größte Schwierigkeit im Hinblick auf die seelsorgerische Tätigkeit in einem überwiegend von Slowenen besiedelten Land bestand darin, dass keiner von ihnen der slowenischen Sprache mächtig war. Die Anzahl der Sitticher Ordensbrüder wuchs ständig, so dass Sittich im Jahre 1903 vom Papst auch formal als Abtei und Prior Gerhard als Abt bestätigt wurden. Im Laufe der Jahre kam es zwischen Abt Gerhard und einigen Mitbrüdern jedoch zu Unstimmigkeiten, so dass Abt Gerhard am 14. Mai 1912 resignierte.

[Bearbeiten] Sittich im 20. Jahrhundert

Die Zeit der beiden Weltkriege und die Begleitumstände waren für das Kloster nicht förderlich gewesen. Auf den Abt Gerhard Maier folgte im Jahre 1913 Bernhard Widman, ein gebürtiger Bayer. Während des Ersten Weltkrieges waren im Kloster an die 400 österreichische Soldaten einquartiert. Mit dem Beginn des Jahres 1916 wurden bis zum Jahr 1917 im Kloster selbst und in den dazugehörigen Pfarreien nahezu alle Kirchenglocken konfisziert, die dann zu Kanonenrohren umgegossen wurden. Im Mai 1915 begann auch der Krieg zwischen Österreich und Italien. Im katholischen Seminar von Görz (ital.: Gorizia, slow.: Gorica), einer Stadt, die damals zu Österreich gehörte und nun von Italien beansprucht und besetzt wurde, waren damals neben Theologiestudenten aus Görz selbst auch Theologen aus der Triester, der Porečer (ital.: Parenzo) und der Gurker Diözese untergebracht. Das Seminar wurde aufgelöst und die Seminaristen – insgesamt etwa 85 Personen - wurden mit Zustimmung der Militärverwaltung im Kloster Sittich untergebracht, wo sie bis zum Ende des Krieges blieben.

Mit dem Ende des Krieges im Oktober 1918 zerbrach die österreichisch-ungarische Monarchie. Und schon am 29. Oktober wurde das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen - genannt Kraljevina SHS - gegründet. Abt Bernhard, dem es gelang im Kloster wieder geordnete Verhältnisse herzustellen, erkrankte 1920 schwer und zog es vor, beeinflusst von den Ordensbrüdern deutscher Herkunft, das Kloster zu verlassen und nach Bronnbach zu übersiedeln.

Nach dem Weggang des Abtes Bernhard wurde das Kloster vom Prior Dr. Auguštin Kostelec, einem Slowenen aus der Weißen Mark, geleitet. Im Jahre 1924 folgte seine Wahl zum Abt. Unter seiner Leitung lebte das Kloster erneut auf in personeller und auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Während des Zweiten Weltkrieges war das Kloster von italienischem Militär besetzt. Auch Geistliche, die aus der Marburger (Maribor) und aus der Laibacher Diözese von den Deutschen vertrieben wurden, nahm das Kloster gastfreundlich auf.


Das Ende des Krieges im Jahre 1945 stellte das Kloster vor neue schwierige Herausforderungen. Am 29. November 1945 wurde die Demokratische Föderative Volksrepublik Jugoslawien gegründet, die im Jahre 1963 die Bezeichnung Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien (SFRJ) erhielt. Dem Land wurde ein kommunistisches System übergestülpt.

Die neuen kommunistischen Machthaber enteigneten das Kloster auf der Grundlage des neu geschaffenen Gesetzes über die Agrarreform und Kolonisation (Zakon o agrarni reformi in kolonizaciji). Neben diesem Gesetz wurde in kurzer Zeit eine Reihe weiterer gleichgearteter Gesetze und Verfügungen verabschiedet. Und zur Durchführung der Enteignung wurden so genannte Bezirkskommissionen für die Agrarreform (Okrajna komisija za agrarno reformo) gebildet. Nationalisiert wurden nicht nur riesige klösterliche Agrarflächen und Forste. Einrichtungen für Fleisch- und Molkereiproduktion, Sägewerke, Mühlen und Werkstätten, Meiereien, Schweinezucht und Fischteiche des Klosters wurden unter staatliche Verwaltung gestellt. Gerät für die Bestellung von Feldern und für die Pflege von Wäldern sowie Maschinen wurden weggeführt. Je nach Bedarf erschienen Beauftragte der neuen Verwaltung, legten ein formloses Schreiben vor, worauf geschrieben stand, welches Gerät wo und wann abzugeben sei. Die Schlussformel vor der Unterschrift des Anordnenden lautete damals stets: „Smrt fašizmu, svoboda narodu“ (Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk), und darunter wurde ein runder Stempel der Bezirkskommission für Agrarreform gesetzt. Wenn eine Maschine ausfiel, wurde sie zurückgebracht, da es kein Fachpersonal und auch keine Ersatzteile für die erforderliche Reparatur gab.

Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem Zusammenbruch der damit verbundenen kommunistischen Regime in Ost- und Südosteuropa wurde auch Slowenien nach der Lösung der Probleme mit der von Serbien dominierten Volksrepublik Jugoslawien und der Loslösung aus dieser Föderation seit dem Jahr 1991 ein souveräner Staat mit einer demokratischen Verfassung.

Auf dem Weg in die Europäische Union verabschiedete Slowenien am 20. November 1991 das Gesetz über die Denationalisierung – Zakon o denacionalizaciji - , als Wiedergutmachung für den während des kommunistischen Regimes zugefügten materiellen Schaden. Das Gesetz - mit entsprechenden Einschränkungen insbesondere bezüglich der einstigen Nationalität oder getroffenen Optionen - besagt, dass alle enteigneten Güter, die in natura zurückgegeben werden können, den einstigen Eigentümern auch in natura zurückzugeben sind. Alles andere ist in anderer Form oder in Form von Obligationen (Schuldverschreibungen) zu entschädigen. Dieses Gesetz gilt auch für das Kloster Sittich, dem die einst enteigneten Ländereien zurückzugeben sind. Aufgrund der Komplexität der Angelegenheit ist bislang allerdings vieles noch nicht geklärt und ungelöst geblieben.



[Bearbeiten] Äbte des Klosters

1. Abt Vinzenz (1136 - 1150, 1163 - 1167/68) Über ihn ist wenig bekannt, man nimmt an, dass er aus Frankreich kam. Die Überlieferung berichtet nämlich, dass Vinzenz vom hl. Bernard selbst im Jahre 1136 aus Morimond nach Sittich beordert wurde. Vinzenz wurde nach dem Tod seines Nachfolgers Folknand erneut zum Abt gewählt und regierte bis zu seinen Tod am 23. Dezember 1167 oder 1168.

2. Abt Folknand (1150 - 1163) Auch über ihn ist wenig bekannt. Aufgrund seiner engen Beziehungen zur Kirche in Deutschland nimmt man an, dass er von deutscher Herkunft war. Abt Folknand starb vor 1163.

3. Abt Aldeprand (1167/68 - 1180) Der Abt berichtet in einer Urkunde, dass der Baumeister Michael, der zur Zeit seiner Vorgänger das Kloster und die Kirche erbaut hat, ein Gut in Zgornja Draga (ein Ort, den es heute noch gibt), in der Nähe des Klosters erhalten hat. Abt Aldeprand starb am 8. 12. 1180.

4. Abt Berthold/Pero (1180 - 1226) Es wird angenommen, dass er aus dem untersteirischen Sanntal (Savinjska dolina) stammt. Er ließ mehrere Altäre bauen und scheint auf in mehreren Urkunden. Er erreichte, dass Herzog Ulrich II. von Kärnten das Kloster in seine persönliche Obhut nahm und dem Kloster die eigene Gerichtsbarkeit verlieh, mit Ausnahme des „ius sanguinis“ (Todesstrafe). Aufgrund des Personalaufwuchses hatte der Abt die Absicht eine Filiale zu gründen, ein Vorhaben, das jedoch nicht zu Stande gekommen war.

5. Abt Anonymus (1226 - 1227) Da er fälschlicherweise im März 1226 gewählt wurde, wollte ihn der Visitator nicht bestätigen. Nach einem Jahr resignierte er.

6. Abt Konrad (1227 - 1252) Aus seiner Zeit ist eine Reihe von Urkunden erhalten geblieben, in denen der Besitz des Klosters aufgeführt ist, oder die von Ehrenobliegenheiten berichten, die ihm anvertraut wurden. Abt Konrad verglich sich mit dem Grafen Wilhelm von Heunburg wegen eines Streites um die Güter Slevice bei Großlassitsch (Velike Lašče). Er galt als ein angesehener kirchlicher Würdenträger und als ein guter Walter des Klosters. Abt Konrad starb am 19. Januar 1252.

7. Abt Johannes Gall (1252 - 1261) Auch er galt als jemand, der gut wirtschaften konnte. Damals erhielt das Kloster zahlreiche weitere Schenkungen. Reinboto von Hertenberg aus Kravjek schenkte dem Kloster am 1. Juli 1254 zwei Huben und zwei Weinberge in Oseljica (Osliza) bei Kravjek (Weineck in der Nähe von Sittich). Dafür sicherte ihm das Kloster zu, dass er dort beigesetzt wird. Und Herzog Ulrich bestimmte zum Schutzherren des Klosters den Landeshauptmann von Krain, Rudelin von Pierbaum. Abt Johannes regierte bis zu seinem Tod am 13. Juni 1261.

8. Abt Theoderich/Teoderik (1261 - 1266) Auch er mehrte das Klostervermögen. Herzog Ulrich schenkte dem Kloster am 12. März 1261 ein Hospiz unterhalb des Loibl (Ljubelj), zur Aufnahme Armer und Pilger. Er erteilte 1266 dem Kloster auch das Forst- und Jagdrecht. Abt Theoderich starb am 13. Juli 1266.

9. Abt Konrad (1266 - 1279) Konrad machte einige bittere Erfahrungen. Da er sich in der Auseinandersetzung um die Görzer Erbschaft gegen den Grafen Albrecht stellte, ließ ihn dieser an den Pferdeschweif eines Pferdes binden und nahezu nackt und barfüßig nach Görz (Gorica) in den Kerker verbringen. Er kehrte aus der Gefangenschaft zurück, der Zeitpunkt ist jedoch nicht bekannt. Im Jahre 1274 finden wir ihn jedenfalls wieder in Sittich. In diesem Jahr noch inkorporierte Patriarch Raimund dem Kloster die Pfarrei Sachsenfeld (Žalec). Graf Meinhard von Görz-Tirol bestätigte 1277 dem Kloster die Gerichtsbarkeiten, das Jagd- und Forstrecht und trug dem Kloster Landstraß (Kostanjevica) auf, Sittich jährlich 10 Silbermark zu zahlen. Außerdem nahm Graf Meinhard das Kloster in seine persönliche Obhut. Abt Konrad regierte bis zu seinem Tod am 13. August 1279.

10. Abt Heinrich/Henrik (1280 - 1302) Durch Ankauf und Tausch von Grundstücken arrondierte und mehrte Abt Heinrich den klösterlichen Grundbesitz. Das Kloster wurde 1289 von Johann Remigius, dem Befehlshaber von Susedgrad in Kroatien und 1300 von Hugo von Duino (Tywein, Tybein) in Istrien teilweise von Zollabgaben befreit. Damals scheint in einer der Urkunden zum ersten Mal der Name Bieli auf, er war der weltliche Verwalter und Rechtsvertreter der Sitticher Ordensbrüder in weltlichen Angelegenheiten. Abt Heinrich starb am 6. Dezember 1302 im Kloster Viktring.

11. Abt Rudolph (1303 - 1314) Das Leben zur Regierungszeit von Abt Rudolph verlief in Sittich ruhig. Er galt als ein angesehener Würdenträger mit Verhandlungsgeschick. Abt Rudolph starb am 2. Dezember 1314.

12. Abt Friedrich von Limpach (? - 1322) Über Abt Friedrich sind kaum Nachrichten erhalten geblieben. Es ist nicht einmal das Datum seiner Wahl zum Abt bekannt. In seiner Regierungszeit, am 29.12.1320, erwarb das Kloster ein Haus in Laibach. Abt Friedrich starb am 26. November 1322.

13. Abt Niklas von Hopfenbach / Nikolaj Hmeljniški (? - 1326, 1342 - 1348) Abt Niklas entstammt dem Geschlecht der Herren von Hopfenbach, deren gleichnamige Stammburg in der Nähe vom heutigen Novo mesto stand. Der Beginn seiner Regierungszeit ist nicht bekannt. Er legte Ende 1326 das Amt nieder, wurde aber nach dem Tod von Abt Johannes im Jahre 1341 wiedergewählt und leitete das Kloster bis zu seinem Tod am 2. August 1348.

14. Abt Eberhard von Montpreis / Eberhard Planinski (1327 - 1331) Abt Eberhard von Montpreis (auch Montparis) entstammte einem einst mächtigen Adelsgeschlecht. Der Stammsitz war die gleichnamige Burg - slowenisch Planina - bei Sevnica (Lichtenwald) in der Untersteiermark in Slowenien. Mit Abt Eberhard - so wird berichtet - begann für Sittich eine düstere Epoche, die nahezu bis Ende des 14. Jahrhunderts andauerte. Damals war auch die Zeit der „Babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ oder des „Avignonesischen Papsttums“ (1309 – 1376), und die Habsburger führten Krieg gegen den Patriarchen von Aquileja. Die Äbte wechselten rasch, und es gibt kaum Nachrichten über sie. Abt Eberhard gelang es, das klösterliche Vermögen zu mehren. Seine beiden Brüder, Heinrich und Ulrich machten den Schaden, den ihre Vorfahren vor einhundert Jahren dem Kloster zugefügt hatten, wieder gut - 1330 schenkten sie dem Kloster eine Hube in Bršljin bei Rudolfswert. Berichtet wird auch, dass er die Mitra tragen durfte. Am 18. September 1331 resignierte er. Sein genaues Sterbedatum konnte anhand lückenhafter Nachrichten nicht genau ermittelt werden. Abt Eberhard starb an einem 23. April nach 1337.

15. Abt Stephanus/Štefan (? - 1333) Über ihn gibt es kaum Nachrichten, ein einziger Kaufvertrag von 1332. Im Jahre 1333 legte er sein Amt nieder. Er starb an einem 16. August nach 1337.

16. Abt Otto/Oton (? - 1336) Aus seiner Zeit sind nur wenige Kaufverträge erhalten geblieben. Patriarch Bertrand (1344 - 1350) erteilte 1335 den Sitticher Ordensbrüdern die Befugnis, Laien die Beichte abzunehmen, sie mit den Sterbesakramenten zu versehen und sie auf kirchlichen Friedhöfen beisetzen zu können und zu predigen. Abt Otto starb am 2. September 1336.

17. Abt Johannes/Janez (1336 - 1341) Abt Johannes wurde in Sittich am 30. Oktober 1336 vom Patriarchen Bertram geweiht und ins Amt eingeführt. Berichten nach soll er jedoch für das Kloster Schulden angehäuft und ein zügelloses Leben geführt haben. Der Patriarch, der eine Synode einberief im Hinblick auf den allgemein zunehmenden Verfall des Ordenslebens in den Klöstern, beauftragte den Abt von Rein, sich über die Zustände in Sittich selbst ein Bild zu machen und die Ordnung wiederherzustellen. Abt Johannes legte im Jahr 1341 das Amt nieder, ob freiwillig, ist nicht bekannt. Er starb an einem 16. April. Die Nachfolge trat im Jahre 1341 Niklas von Hopfenbach an, der seinerseits selbst Ende 1326 resigniert hatte.


18. Abt Peter (1349-1360) Abt Peter wurde 1349 zum Abt gewählt. Der Patriarch Nikolaus ernannte im Jahre 1357 Abt Peter zu seinem Hofkaplan, und 1360 machte ihn Herzog Rudolf ebenfalls zu seinem Hofkaplan. Abt Peter wurde sogar mit der Erziehung von Leopold, dem noch minderjährigen Bruder des Herzogs, betraut. Erst im Jahre 1365 konnte Abt Peter selbst die Regierungsgeschäfte im Kloster Sittich wiederaufnehmen. In diesem Jahr noch überließ er im Tausch gegen anderes Land dem Herzog am Fluss Krka (Gurk) eine Ortschaft, die damals Gräz hieß und wo Rudolf später die Stadt Rudolfswert (Rudolphswerth), das heutige Novo mesto, gründete. Abt Peter legte in der zweiten Hälfte des Jahres 1367 das Amt als Abt nieder und starb an einem 14. September nach 1367.


19. Abt Arnold (1360 - 1370) Aus seiner Zeit sind nur einige Schenkungs- und Kaufverträge überliefert. Und Herzog Albrecht verlieh damals dem Kloster das Fischereirecht. Abt Arnold starb am 11. August 1370.

20. Abt Jacobus/Jakob (1370 - 1382) Auch über den Abt Jacobus ist nur wenig bekannt. Herzog Albrecht befreite das Kloster 1374 für vier Jahre von allen steuerlichen Abgaben. Im Jahre 1384 gewann das Kloster einen Rechtsstreit gegen die Brüder Hermann, Leonhard und Walter von Ainödt (slow.: Soteska, Soteški). Abt Jacobus resignierte 1382 und starb an einem 17. September nach 1406.


21. Abt Andreas/Andrej (1382 - 1387)

22. Abt Albertus von Lindeck (1388 - 1405)

23. Abt Peter Limschak/Limšak (1405 - 1428)

24. Abt Laurenz Forer (? - 1433)

25. Abt Imre/Emmerich Perennyi (1433 - 1440)

Aufgrund der Namen wird angenommen, dass er von ungarischer Herkunft war.

26. Matthias Saletel / Matej Zaletel (1441 - 1449)

Er war Slowene aus der Sitticher Umgebung.

27. Abt Gerhard/Gerard (? - 1450)

28. Abt Ulrich/Ulrik (1450 - 1481)

29. Abt Oswald/Ožbald (? - 1487)

30. Abt Thomas von Egg / Tomaž z Iga (? - 1494, ? 1516)

31. Abt Martin (1494 - 1500)

32. Abt Johannes Glawitsch / Janez Glavič (1500 - 1508)

33. Abt Urban Paradeiser / Urban Paradižič (1516 - 1523)

34. Abt Johannes Glawitsch d. J. (1523 - 1530)

35. Abt Klemens Quitsold / Klemen Kvitsold (1530 - 1534)

36. Abt Johannes Zerar / Janez Cerar (1534 - 1549)

37. Abt Wolfgang Neff / Volbenk N. (1550 - 1566)

38. Abt Johannes Kaysell / Janez Cajzel (1566 - 1576)

39. Abt Johannes Klaferle (1577 - 1580)

40. Abt Laurenz Suppan / Lovrenc Zupan (1580 - 1600)

41. Abt Jakobus Reinprecht (1603 - 1626)

42. Abt Matthias Meierle / Matej Majerle (1626 - 1628)

43. Abt Johannes Anschlowar / Janez Anžlovar (1628 - 1638)

44. Abt Rupprecht Eckart (1638 - 1644)

45. Abt Johannes Weinzierl / Janez Vajncerle (1644 - 1660)

46. Abt Maximilian Motoh (1661 - 1680)

47. Abt Ludwig Freiherr von Rahmschüssel (1680 - 1687)

48. Abt Antonius von Gallenfels (1688 - 1719)

49. Abt Alexander Freiherr von Engelshaus (1719 - 1734)

50. Abt Wilhelm Kowatschitsch / Viljem Kovačič (1734 - 1764)

51. Abt Franz Xaver Freiherr von Taufferer (1764 - 1784)

52. Abt Gerhard Maier (1903 - 1912)

53. Abt Bernhard Widmann (1913 - 1922)

54. Abt Dr. Auguštin Kostelec (1924 - 1963)

55. Abt Rafael Ašič (1963 - 1979)

Slowene aus Jerič dol in der Pfarre Koprivnica bei Brestanica. Er wirkte in Ljubljana, in Polen, in Spanien und in Tirol. Nach seiner Rückkehr aus Österreich 1953 wurde er Prior in Stična und Pfarrer in der Sitticher Pfarrei.

56. Abt Dr. Anton Nadrah (seit 1979)

Slowene aus der Umgebung von Stična.

[Bearbeiten] Besonderheiten

[Bearbeiten] Steinsäule

Etwa zwei Kilometer südlich des Klosters an der Hauptkreuzung im Ort Ivančna Gorica steht eine ovale Steinsäule, sie ist 3,20 m hoch und hat im unteren Teil einen Durchmesser von etwa einem Meter. Der obere Teil ist viereckig mit vier bogenförmigen Nischen und mit einem pyramidenförmigen Abschluss versehen. Es wird angenommen, dass es sich hierbei möglicherweise um einen umgeformten römischen Meilenstein handeln könnte. Gesichert ist, dass die Säule im Jahre 1583 vom Sitticher Abt Laurenz Suppan an der jetzigen Stelle errichtet worden war.

Im ovalen Teil der Säule sind das Wappen des Abtes, des Klosters und drei weitere Wappen eingemeißelt. In den vier Nischen im oberen Teil, die heute leer sind, waren einst Darstellungen von Heiligen als Wegweiser zu sehen: In der nach Norden in Richtung des Klosters gekehrten Nische war die Mater Dolorosa abgebildet, in der nach Süden gekehrten Nische waren die Patrone des Ortes Krka (Gurk) – der hl. Kosmas und Damian dargestellt, die ostwärtige Nische zeigte den hl. Veit, als den Schutzpatron des Ortes Šentvid, und die nach Westen gekehrte Nische enthielt das Bild des hl. Ägidius als den Schutzheiligen der Stadt Višnja gora.


Die Säule enthält ferner mehrere Inschriften. Die meisten davon konnten gedeutet werden, über einigen rätseln Historiker heute noch.

1. Folgende Inschrift konnte noch nicht gedeutet werden:

  T.T.D.N.A.O.S.D. – S.F.S.E.I.M.N.

2. Bei einer weiteren Inschrift sind nur folgende Wörter leserlich:

  SANAT - CRUCIFIXI - FONTES SITIM – AGITIS SANCTISSIMI – SURGIT ET MA…INCO…

3. Die Hauptinschrift in lateinischer Sprache lautet:

ASPICE QUI TRANSIS HUMANAE SIGNA SALUTIS
ATQUE REDEMPTRICIS SANCTA TROPHAEA CRUCIS
HAEC LICET IN MULTIS VIDEAS CAELATA FIGURIS
ET IN VOCE ALIQUID SAXA STILUMQUE LOQUI
NON SILICES NON LIGNA COLI NON AERA DOCEMUS
AETERNUM SED QUEM SIGNET IMAGO DEUM
VERBERA QUI PRO TE SPINAS OPPROBRIA CLAVOS
VULNERA SPUTA SITIM LATA CRUCEMQUE TULIT
SI TE NON TANGUNT LAPIDIS MONIMENTA VIATOR
QUIS POTERIT TE IPSO DURIOR ESSE LAPIS?

(Ins Slowenische übersetzt von Prof. Anton Sovre)

Kdor greš mimo, poglej to sveto znamenje zmage
Križ, odkupa symbol, rodu človeškega spas!
Tole utegnes razbrati, vrezano v neme podobe,
To govori ti na glas dleta in kremena molk:
Nauk naš ni, da bi kremen, da les bi častili, kovino,
Večnega marveč Boga, ki obrazuje ga lik.
Šibe, ki zate trpel je in trnje, žeblje in psovanje,
Ranjen, opljuvan ki šel žejen pod križem je v smrt.
Če ti ne zdrami sočutja pomnik ta kamniti, popotnik,
Kje bi pač našel še krš, trši ko tvoje srce?

(Übersetzung ins Deutsche)

Der du vorübergehst, blicke auf das Zeichen des Sieges,
Das Kreuz, das Symbol der Erlösung und des Heiles der Menschheit!
Das vermagst du zu erkennen, gemeißelt in stumme Bilder,
Das spricht zu dir laut der Meißel und das Schweigen des Steins:
Es ist nicht unsere Lehre, den Fels, das Holz oder das Erz zu ehren,
Hingegen den ewigen Gott, den das Bild kennzeichnet.
Die Geißelschläge, die er für dich litt, die Dornen, Nägel und Schmähungen,
Mit Wunden besät, bespuckt, der durstig unter dem Kreuz in den Tod ging.
Wenn dieses steinerne Mal dein Mitgefühl nicht erweckt, Wanderer,
Wo fändest du einen Stein, der härter ist als dein Herz?

4. Darunter eine Inschrift in deutscher Sprache:

GEDENKET DIE IHR VORÜBERGEHET, O, WANDERSLEUT,
DAS UNSER HEILAND DEN DIESE FIGUR BEDEUT,
IN MENSCHLICHER GESTALT WOHL 33 JAHR
UNS AUF DEN RECHTEN WEG ZU BRINGEN PILGRIM WAR.

5. Es folgt eine Inschrift in lateinischer Sprache, die Auskunft darüber gibt, wer den Stein an dieser Stelle aufrichten ließ. Die Inschrift wurde im Jahre 1896 in der Cistercienser Chronik, 55 und in der Mladika XII (1931, 27-28) veröffentlicht.

HOC CHRISTIANI NOMINIS ET ANTIQUAE PIETATIS
MONUMENTUM UT ACCEDENTIBUS RECEDENTIBUS
ET HUC PRAETEREUNTIBUS SERVATORIS SUI MEMORIAM
REVOCARET E VIVO LAPIDE PONI CURAVIT
LAURENTIUS ABBAS SITTICENSIS ANNO VERGINEI
PARTUS 1583 – LUCERNA PEDIBUS MEIS VERBUM
TUUM ET LUMEN SEMITIS MEIS

(slowenisch)

Ta pomnik krščanskega imena in starodavnega češčenja – da
Bi prihajajočim, odhajajočim in tod gredočim klical v spomin
Njihovega Odrešenika – je dal iz živega kamna postaviti stiški
Opat Lovrenc leta 1583 po porodu Device – Tvoja beseda je
Svetilka mojim nogam in luč na mojih stezah.

(deutsch)

Diesen Gedenkstein des christlichen Namens und der alten Verehrung -
Damit den Ankommenden, den Abreisenden
Und den hier Vorübergehenden in Erinnerung gerufen werden möge Ihr Erlöser,
Ließ aus nacktem Fels errichten der Sitticher Abt Laurentius
Im Jahre 1583 nach der Geburt der Jungfrau – Dein Wort leuchtet meinen Füßen
Und ist das Licht auf allen meinen Wegen.

[Bearbeiten] Sitticher Handschrift - Stiški Rokopis – Ljubljanski rokopis

Die Sitticher Handschrift ist eine Sammlung von Gebeten und von Mustern für Predigten. Sie wird in der Universitätsbibliothek in Ljubljana (NUK – Narodno univerzitetna knjižnica – Volks- und Universitätsbibliothek) aufbewahrt, deshalb wird die Handschrift auch Ljubljanski rokopis (Laibacher Handschrift) genannt. Die Handschrift umfasst: 1. Die Anrufung des hl. Geistes vor der Predigt (Milost ino gnada našega gospudi – Die Barmherzigkeit und die Gnade unseres Herrn). 2. Das Gebet Salve Regina. (Čestjena bodi kraleva mati te milosti – Gebenedeit seist Du Königin der Gnaden). 3. Zwei Muster für die Beichte. 4. Einige slowenische Ausdrücke als Glossen und den Beginn eines alten österlichen Liedes (Naš gospud je od smrti vstal – Unser Herr ist vom Tode auferstanden…). Die Texte stammen noch aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Gebetet oder gesungen wurden sie bei der Predigt.

Die Handschrift ist im Unterkrainer Dialekt mit einigen deutschen Wörtern vermischt verfasst worden. Den Text hat in den Jahren 1420 – 1430 ein aus Tschechien stammender Ordensbruder als Handbuch für den seelsorgerischen Dienst aufgeschrieben, der die Muster für das Gebet mit den Gläubigen beim Gottesdienst benötigte. Nach Pater Grebenc soll der Verfasser der Handschrift Martin geheißen haben. Er sei nicht vor den Hussiten nach Sittich geflohen, wie behauptet wird, sondern er war ein Mann von unruhigem Geist, der eben in die weite Welt hinaus wollte.


[Bearbeiten] Volkssagen und Erzählungen

Das Kloster lebte auch in Sagen und Erzählungen vieler slowenischer Dichter und Schriftsteller, darunter:

  • Josip Jurčič (1844 – 1881), „Jurij Kozjak – slovenski janičar“ (Georg (von) Kossiak – der slowenische Janitschare),
  • Dr. Ivan Janežič (1855 – 1922), „Gospa s pristave“ (Die edle Frau vom Meierhof),
  • Miroslav Malovrh (1861 – 1922), „Opatov praporščak“ (Bannerträger des Abtes),
  • Dr. Pater Metod Turnšek , „Stoji, stoji tam sivi samostan“ (Es steht, es steht dort das graue Kloster),
  • Jeronim Korner (* 1909, ein kroatischer Geistlicher und Dichter), „U hramu cistercija“ (Im Gotteshaus der Zisterzienser),
  • Vida Taufer (1903 – 1966) gilt als die größte slowenische Dichterin. „Križev pot“ (Der Kreuzigungsweg),
  • France Bazilij (1861 – 1948), „Tonček iz Potoka“ (Toni aus Potok),
  • Ilka Vašte (1891 – 1967), „Gričarji“ (Die Gričar – (Name eines Bauerngeschlechts)),
  • Hudovernik (1861 – 1931), von Geburt ein Sitticher, Jurist und Publizist,
  • Ivan Zorec (1880 – 1952), ein slowenischer Schriftsteller und Erzähler,

Zwei Beispiele:

1. Sage zur Entstehung des Klosters (Nach Hudovernik)

Es lebte im 9. Jahrhundert die fromme Fürstin Viridis. Sie versprach für die weißen Mönche ein Kloster zu bauen. Als ihr Mann starb wusste sie nicht, wo sie ihn begraben sollte. Ihr Ratgeber schlug ihr vor, sie möge den Mann in einen Sarg legen, den Sarg zunageln und ein Paar Ochsen davorzuspannen. Wo nun die Ochsen stehen bleiben würden, da möge sie ihren Gemahl begraben und das Kloster errichten. Die Ochsen hielten an der Stelle an, wo heute das Kloster steht. Viridis begrub ihren Mann und erbaute das Kloster, aber sie wusste nicht, welchen Namen sie dem Ort geben sollte. Da fing in der Nähe des Klosters ein grüner Vogel auf einem Baum sitzend an zu zwitschern: „Sit hic, sit hic“ (Es möge hier sein). Und so bekam das Kloster den Namen Sittich.

2. Erzählung zur Auflösung des Klosters. (Ivan Zorec schrieb zur Auflösung des Klosters folgende Geschichte - Wörtliche Übersetzung aus dem Slowenischen).

Nachdem das Dekret zur Auflösung der Klöster von Kaiser Josef II. bekannt geworden war, haben sich die weißen Mönche in Sittich Tag und Nacht ihre Köpfe zerbrochen, wie sie der Gefahr für ihr Kloster begegnen könnten. Aber sie hatten keine rechte Idee. „Ich werde einfach nach Wien zum Kaiser fahren“, sagte der Abt, „der Kaiser weiß wahrscheinlich gar nicht, was wir hier tun. Wir müssen ihm das nur verständlich machen.“ Der Abt machte sich gleich auf den Weg. Begleitet wurde er nur vom Klosterbruder Koch, damit der Abt nicht ganz allein reisen müsste und damit ihm der Koch zur rechten Zeit eine Speise zubereiten könnte.

In Wien angekommen - Stadt: Haus an Haus, so viele, dass man sich verirren könnte. Die beiden irrten lange umher bis sie endlich eine Bleibe fanden, um sich auszuruhen. Aber der Abt dachte nicht ans Ausruhen, die Sorge nagte, und er machte sich gleich auf den Weg zum Kaiser.

In der Vorhalle wird der Abt von einem Minister angehalten, der sich nach seinem Anliegen erkundigte. „So und so“, erläutert der Abt, „ich muss eben den Kaiser sprechen.“ Der Minister blickte streng, wollte ihm gar nicht die Tür zum Kaiser zeigen. Aber der Abt, flugs, machte die Tür auf und schon stand er vor dem Kaiser.

Der Kaiser hört dem Abt zu und lächelt. Als der Abt zu Ende gesprochen hat, wie die weißen Mönche freundlich mit den Unterkrainern zusammenlebten und arbeiteten, nickt der Kaiser und sagt: „Also gut, das Kloster bleibt, wenn Sie mir drei Fragen beantworten können.“ „Welche denn?“, fragt der Abt ängstlich. Darauf der Kaiser: „Erstens: Wie weit ist es von der Erde bis zum Himmel? Zweitens: Wie viel wert bin ich?“ Drittens: Was denke ich gerade?“ Dem Abt tropfte der Schweiß von der Stirn – wie auch nicht – die Fragen waren ja verdammt schwer. „Sie müssen aber nicht sofort antworten“, sagte der Kaiser lächelnd.

Der Abt kehrte mit sorgenvoller Miene zurück in die Unterkunft. „Die Zeichen stehen schlecht“, der Abt kleinlaut zum Bruder Koch, „der Kaiser hat mir einige Fallen gestellt.“ Der Bruder Koch kratzt sich hinter dem rechten Ohr, dann noch hinter dem linken und sagt lächelnd: „Lassen Sie mich zum Kaiser gehen, ich werde mit ihm schon fertig werden.“ Dann erläutert er dem Abt, wie er auf die Fragen des Kaisers antworten werde. Der Abt, verwundert über die Aufgewecktheit seines Mitbruders, zögert noch ein wenig und sagt: „Der Kaiser kennt mich schon, er wird sofort merken dass du nicht der Richtige bist.“ „Ach was“, entgegnet der Koch, „der Kaiser sieht so viele Leute und wird sich wohl nicht alle Gesichter merken können. Geben Sie mir nur ihren Anzug, und die Sache klappt dann schon.“

Und so geschah es auch. Am nächsten Tag begab sich Bruder Koch als Abt verkleidet zum Kaiser. „Sie schon hier?“, fragte der Kaiser verwundert. „Nun also gut, zur ersten Frage: Wie weit ist es von der Erde bis zum Himmel?“ „Nicht länger als neun Stunden“, erwidert der Koch, „Christus starb um drei Uhr nachmittags, aber bevor er starb sagte er dem rechts von ihm gekreuzigten Räuber – noch heute wirst Du mit mir im Paradiese sein. Dieser Tag dauerte nur noch neun Stunden.“ Der Kaiser staunte nicht wenig, konnte sich der Wahrheit jedoch nicht verschließen und stellte die zweite Frage: „Wie viel wert bin ich?“ Der Koch: „Weniger als 30 Silberlinge. Wenn Ischariot 30 Silberlinge für Christus, den König der Könige und Kaiser der Kaiser bekommen hat, dann sind Sie mit Fug und Recht etwas weniger wert.“ Der Kaiser nickt, zwar ungern, und stellt die dritte Frage: „Was denke ich gerade?“ Bruder Koch lächelt ein wenig und sagt: „Sie denken, ich sei der Sitticher Abt, bin ich`s aber nicht. Ich bin nur sein Koch.“

Trotz der Weisheit des Bruders Koch waren die Stunden des Klosters gezählt.

[Bearbeiten] Verschiedenes

Im 15. Jh. entstand in diesem Kloster die altslowenische Sitticher Handschrift [1]in zwei Teilen:

  • Im ersten Teil (1428) finden sich neben einigen Glossen auch zwei kurze Gebete.
  • Der zweite Teil (1440) enthält ein Osterlied und eine Beichtformel.
Kirche des Klosters
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Kirche des Klosters

Notiz (1550): 1550 III 24 - Johannes Baptista Cicada, Bischof von Albi und Generalauditor der römischen Kurie, verpflichtet die von Rein abhängigen Klöster Sittich, Neustadt und Topolska zur Obedienz gegen den Abt von Rein Martin Durlacher und dessen Nachfolger.[2]

Der Konvent des Mutterklosters Rein unterhält heute noch freundschaftliche Beziehungen zu seinen slowenischen Brüdern.[3]

Nach ihrem Exil in Bronnbach lebten die Sitticher Mönche ab 1931 in Seligenporten.[4]

1945 wurde das Stift Stams durch Sitticher Zisterziensermönche neu besiedelt.[5]


Im Kloster ist das Slowenische Religionsmuseum eingerichtet; im Erdgeschoß gibt es einen Laden, in dem Klostererzeugnisse angeboten werden, unter anderem auch die Tees des berühmten Kräutersammlers Pater Simon Ašič.[6]

Sehenswert: Die romanische Basilika (1156), ein gotisches Kreuzgang-Gewölbe, die spätbarocke Abt-Kapelle.

[Bearbeiten] Literatur und Quellen

  • Anton Nadrah, Dr., Abt des Klosters Stična: Stiška Opatija (Die Sitticher Abtei), Stična 1981
  • Jože Gregorič: Cistercijani v Stični - Ob 1500-letnici rojstva sv. Benedikta ´(Die Zisterzienser in Sittich/Stična - Anlässlich der 1500. Wiederkehr der Geburt des hl. Benedikt), Ljubljana 1980
  • Jože M. Grebenc: Gospodarska ustanovitev Stične ali njena dotacija leta 1135 (Die wirtschaftliche Gründung Sittichs oder dessen Dotation im Jahre 1135), Samostan Stična, Ljubljana 1973
  • Jože Mlinarič: Kostanjeviška opatija 1234 - 1786) (Die Landstraßer Abtei 1234 - 1786), Ljubljana 1987
  • Jože Koropec: Mi smo tu - Veliki punt na Slovenskem v letu 1635 (Wir sind hier - Der große (Bauern-)Aufstand in Slowenien im Jahre 1635), Maribor 1985
  • Ivan Steklasa: Zgodovina župnije Šent Rupert (Die Geschichte der Pfarrei Sanktrupert), Ljubljana 1913
  • Bogo Grafenauer: Zgodovina slovenskega naroda, V. zvezek (Geschichte des slowenischen Volkes, V. Band), Ljubljana 1974
  • Rajko Bratož: Vpliv oglejske cerkve na vzhodnoalpski in predalpski prostor od 4. do 8. stoletja (Einfluss der Kirche von Aquileja auf den Ostalpen- und den Voralpenraum vom 4. bis zum 8. Jahrhundert), Ljubljana 1990
  • Janez Höfler: O prvih cerkvah in pražupnijah na Slovenskem (Über die ersten Kirchen und Urpfarren in Slowenien), Ljubljana 1986
  • Majda Smole: Graščine na nekdanjem Kranjskem (Herrschaften und Gülten im einstigen Krain), Ljubljana 1982
  • Josip Benkovič:„O cistercijanskem redu“ (Über den Zisterzienserorden), erschienen im „Slovenec“ (der Slowene),1898, Nr. 70-74 (29. III. – 2. IV.),
  • Dr. Josip Srebrnič (1876 – 1966): “Stična” (Sittich), erschienen im „Slovenec“, 1919,
  • Dr. Marijan Zadnikar: Romanska Stična (Das romanische Sittich), 1957,
  • Dr. Stane Mikuž: Umetnostnozgodovinska topografija grosupeljske krajine (Kunsthistorische Topographie der Umgebung von Grosuplje), 1978,
  • Tine Kurent: Kozmogram romanske bazilike v Stični (Kosmogramm der romanischen Basilika in Sittich), Ljubljana 1977/78,
  • Vincenzo Negri: El mé lapis (Mein Bleistift), Mailand / Milano 1967,
  • Republika Slovenija - Ukaz o razglasitvi zakona o denacionalizaciji (Republik Slowenien - Verordnung über die Verkündigung des Gesetzes über die Denationalisierung) - Zakon o denacionalizaciji (Gesetz über die Denationalisierung) - Uradni list št. 27, Ljubljana, petek, 29. novembra 1991 (Amtsblatt Nr. 27, Ljubljana, Freitag, den 29. November 1991)

[Bearbeiten] Fußnoten, Quellen, Weblinks

  1. Sitticher Handschrift
  2. Notiz 1550
  3. 875 Jahre Stift Rein
  4. Bronnbach
  5. Stams
  6. Allgemeines, Pater Simon
Andere Sprachen

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