Introversion Software

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Introversion ist eine Gruppe der englischen Entwickler Chris Delay, Mark Morris and Thomas Arundel, die bis jetzt die PC-Spiele Uplink, Darwinia und DefCon herausgebracht haben. Da Introversion nur drei Entwickler umfasst und keinen Firmensitz hat, bezeichnen sie sich selbst als die letzten "Schlafzimmerentwickler".

[Bearbeiten] Uplink

Uplink

Entwickler:	Introversion Software
Publisher:	Introversion Software (Windows/Linux), Ambrosia Software (Mac OS X), Stardock (Windows)
Release:	1. Oktober 2001 (Windows/Linux), 27. Mai 2003 (Mac OS X) - nur in Englisch
Plattform(en):	PC
Genre:	Strategie
Spielmodi:	Singleplayer
Thematik:	{{{Thematik}}}
Steuerung:	Maus
Systemminima:	300 MHz CPU, 32MB RAM, 25MB Festplattenspeicher, OpenGL-fähige Grafikkarte
Medien:	CD-ROM
Sprache:	Englisch, Deutsch
Altersfreigabe:	PEGI: Keine Klassifizierung	USK:
Information:	Im Sommer 2005 erschien auch eine deutsche Version von S.A.D.

Uplink ist das erste Spiel der englischen Entwickler Introversion Software. Uplink ist eine Hack-Simulation. Es existieren Versionen für Windows, Mac OS X und Linux.

Uplink spielt im Jahre 2010. Man schlüpft in die Rolle eines selbstständigen Hackers und verdient Geld, indem man Aufträge ausführt, welche man über die „Uplink AG“ vermittelt bekommt. Je mehr Aufträge man erfüllt, desto höher wird der eigene Bekanntheitsgrad und man erlangt somit Zugang zu anspruchsvolleren und profitableren Aufträgen. So geht es anfangs beispielsweise darum, Forschungsdaten von Servern konkurrierender Firmen zu stehlen und später darum, anderen Personen Verbrechen anzuhängen oder Hochsicherheitssysteme zu sabotieren. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad der Missionen werden auch die Zielsysteme immer stärker und mit neuen Methoden abgesichert. Somit bietet es sich an, im Laufe des Spiels die Hard- und Software seines Gateways, also seines Computers im Spiel, aufzurüsten, um diese Sicherheitsvorkehrungen in einer angemessenen Zeit umgehen zu können. Seit dem 23. August 2006 ist dieses Spiel auch über Steam erhältlich.

[Bearbeiten] Darwinia

Darwinia ist das zweite Spiel in der Reihe von Introversion Software, den Entwicklern von Uplink. Darwinia ist ein Echtzeitstrategiespiel in 3D-Retrografikstil. Es existieren Versionen für Windows, Linux und Mac OS X.

Die Welt von Darwinia ist ein "virtueller Themenpark" in dem sich die aus einem einzigen Polygon bestehenden "Darwinians" tummeln, welche über eine sich weiterentwickelnde Künstliche Intelligenz verfügen. Der Spieler kann in diesem Schauplatz der künstlichen Evolution die Darwinians beobachten und studieren. Als Spielziel müssen feindliche "Viren" und Kreaturen zerstört werden, die die künstliche Welt bedrohen. Dabei gilt es mittels Evolution leistungsfähigere Darwinians zu schaffen, doch auch die "Viren" entwickeln sich weiter.

Am 23. August 2005 vom Edge-Magazin zum besten Spiel der letzten 12 Monate gewählt.

In November 2005 gab Introvision bekannt, dass Darwinia künftig über die Onlinevertriebsplattform von Valve (Steam) vertrieben wird.

[Bearbeiten] Defcon

DefCon ist der dritte Titel der Spieleschmiede Introversion Software, welcher am 29. September 2006 erschien. Es ist ein Echtzeitstrategiespiel und basiert größtenteils auf dem Film WarGames. In diesem Anti-Kriegs-Film übernimmt ein jugendlicher Hacker die Kontrolle über das amerikanische Atomwaffen-Arsenal, ohne dieses zunächst zu wissen. Er geht davon aus, dass er ein Computerspiel mit dem Namen Global Thermonuclear War begonnen hat. Bezug zu WarGames wurde schon vorher aufgenommen. In Uplink, dem ersten Spiel von Introversion, gibt es (als Easter Egg) einen "Protovision Game Server" (Protovision war die Firma, die der Jugendliche im Filme WarGames hacken wollte), auf dem man Global Thermonuclear War "spielen" kann.

[Bearbeiten] Gameplay

Eine normale Runde in DefCon dauert ungefähr 45 Minuten. Der Spieler hat dabei eine im 1980er Computerstil gehaltene Weltkarte. Ziel des Spiels ist es, die höchste Punktzahl zu erreichen. Um das zu schaffen muss der Spieler dem Gegner größtmöglichen Schaden zufügen, indem er seine militärischen Stützpunkte und Städte bombardiert, sowie eigene Verluste vermeidet. Man beginnt auf einem Kontinent, den es zu verteidigen gilt. Außerdem werden von hieraus die militärischen Einheiten und die Gebäude aufgestellt, um den Gegner damit anzugreifen.

[Bearbeiten] Rundenablauf

Das Spiel besteht aus 5 Phasen (sogenannte defcons), die dem Spieler Zeit lassen, sein Vorgehen genau zu planen. Die Runde beginnt mit "DEFCON 5" und endet mit "DEFCON 1" (zwischen jeder Phase liegen ungefähr 6 Minuten). Außerdem gibt es ein Victory Counter, der nach "DEFCON 1" aktiviert wird. Es gilt:

DEFCON 5: Gebäude aufbauen und Einheiten Stationieren.
DEFCON 4: Einheiten in Stellung bringen.
DEFCON 3: Gegner auskundschaften und strategisch angreifen (es sind nun Kampfflieger, Bomber und Schiffe einsatzbereit).
DEFCON 2: Gleicht Phase 3.
DEFCON 1: Es können nun Atombomben aus den Silos, als auch von den U-Booten gestartet werden.
Victory Counter: Hier sollte man versuchen noch soviel Punkte wie möglich zu ergattern.

[Bearbeiten] Gebäude

Radar: Das Radar macht feindliche Einheiten und Bomben auf der Weltkarte sichtbar.
Flughafen: Mithilfe des Flughafens ist es möglich Bomber und Kampfflieger in die Schlacht zu schicken.
Silo/Flak: Dieses Gebäude hat 2 verschiedene Funktionen. Zum einen kann es Atombomben starten lassen und zum anderen das Land des Spielers vor feindlichen Flugkörpern schützen.

[Bearbeiten] Einheiten

Kampfflieger: Kampfflieger eignen sich gut um gegnerisches Gebiet zu erkunden, denn das Radar ist in seiner Reichweite beschränkt. Außerdem können Kampfflieger feindliche Einheiten angreifen.
Bomber: Dieses mächtige Flugzeug ist mit einem Atomsprengkopf bestückt und richtet bei seinem Ziel verheerende Schäden an.
Schlachtschiffe: Schlachtschiffe können sowohl Schiffe als auch Flugzeuge angreifen und eignen sich gut als Geleitschutz für Flugzeugträger.
Flugzeugträger: Sie funktionieren wie ein Flughafen, sind aber mobil und verfügen über weniger Kampfflieger und Bomber. Außerdem können sie feindliche U-Boote entdecken und mit Wasserbomben neutralisieren.
U-Boote: Diese Einheit besitzt mehrere Atomsprengköpfe und kann nur durch feindliche U-Boot suchende Flugzeugträger oder nach dem Abschuss ihrer Raketen entdeckt werden.