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Hundefutter

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Hundefutter ist eine speziell auf die physiologischen Bedürfnisse von Hunden ausgerichtete Tiernahrung.

Hundefutter wird industriell gefertigt. Ein auf den normalen Erhaltungsbedarf eines Hundes ausgerichtetes Futtermittel beinhaltet zur Deckung des Nährstoffbedarfs des Tieres ca. 26 % Proteine(= Obergrenze), 36 % Kohlenhydrate und 38 % Fett. Je nach Wassergehalt unterscheidet man zwischen Trockenfuttermitteln und Feuchtfuttermitteln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Proteine

Die in das Futter eingearbeiteten Proteine können sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein, wobei die tierischen Proteine als höherwertig eingestuft werden, denn sie sind für den Hund als "Tierfresser" höher verdaulich. Häufige tierische Proteinquellen sind: Rind, Huhn, Geflügelnebenprodukte, Geflügelmehl, getrocknete Eier, Fisch, Fischmehl, Fleischmehl, Knochenmehl und Fleischnebenprodukte.

Als "Nebenprodukte" werden Inhaltsstoffe bezeichnet, in die neben dem namensgebenden Hauptinhaltsstoff sekundäre Produkte beigefügt sind (als Geflügelnebenprodukte werden zum Beispiel die Kadaverteile geschlachteten Geflügels bezeichnet, wenn sie Knochen, Köpfe, Füße oder Eingeweide enthalten).

Als pflanzliche Proteinquellen werden verwendet: Maiskleber, Sojaprodukte, Luzernegrünmehl, getrocknete Bierhefe, Leinsamenmehl und Weizenkeime.

[Bearbeiten] Kohlenhydrate

Bei den verwendeten Kohlenhydraten wird prinzipiell zwischen Verdaulichen und Unverdaulichen unterschieden. Hauptquelle der verdaulichen Kohlenhydrate sind verschiedene Zubereitungen von Mais, Reis, Weizen, Hafer, Gerste, Möhren, Leinsamen, Melasse, Erbsen und Kartoffeln. Die Kohlenhydrate liegen im Futter im Allgemeinen als Stärke vor.

Die im Futter vorliegenden Faserstoffe sind für die normale Funktion des Magen-Darm-Traktes als Rohfasern essentiell. Verarbeitet werden hierfür Rübenschnitzel, Reiskleie, Apfel- und Tomatentrester, Erdnussschalen, Zitrustrester, Hafer- und Weizenkleie sowie Zellulose.

[Bearbeiten] Fette

Neben seiner Eigenschaft als Energielieferant beinhalten die Futterfette essentielle Fettsäuren und wirken als Geschmacksverbesserer. Aus dem Gewebe von Säugetieren und Geflügel werden tierische Fette gewonnen, deren Fettsäureanteil bei mehr als 90 Prozent liegt. Die im Hundefutter am häufigsten verwendete Fettart ist Geflügelfett. Für Hundenahrung verwendete Pflanzenfette müssen die gleichen Eigenschaften wie die tierischen Fette aufweisen und stammen normalerweise von Soja-, Saflor- oder Maispflanzen.

[Bearbeiten] Weitere Inhaltsstoffe

Wie jedes Säugetier benötigen Hunde zur dauerhaften Aufrechterhaltung der Gesundheit Vitamine, Mengenelemente und Spurenelemente. Daneben werden Antioxidantien und seltener auch Konservierungsstoffe eingesetzt, um die Haltbarkeit des Produktes zu gewährleisten.Antioxidantien können künstlicher Herkunft (EWG- Zusatzstoffe) oder natürlicher Quelle ( z.B. Vitamin E) sein.

[Bearbeiten] Alters- und bedarfsentsprechende Fütterung

Entsprechend den sich mit zunehmenden Alter verändernden Anforderungen werden Hundefuttermittel in unterschiedlicher Zusammensetzung angeboten. Das Spektrum reicht von Welpenfutter über Junior- und Erwachsenennahrung hin zu Futtermitteln für ältere Hunde (Seniorfutter). Weiterhin existiert ein breites Angebot an Spezialfuttermitteln, die rein medizinischen Zwecken dienen. Als Beispiele seien hierfür Diäten für übergewichtige Hunde genannt, Nierendiäten, Leberdiäten, Unterstützungsfuttermittel zur Auflösung von Harnsteinen (Urolithiasis), Rekonvaleszenzdiäten, Milchaustauscher und viele andere mehr.

Bei einer ausschließlichen Ernährung von Hunden mittels Speiseresten kann der Bedarf der Tiere an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mengenelementen und Spurenelementen nur unter Supplementierung dieser Bestandteile erfolgen. Bei einem dauerhaften Unterangebot der genannten Stoffe kommt es andernfalls zur Ausprägung von Mangelerkrankungen.

[Bearbeiten] Barf

Eine Variante der Hundefütterung nennt sich Barf. Anhänger dieser Methode wollen sich an der Ernährung der wild lebenden Caniden (Wolf, Fuchs ...) orientieren und füttern dementsprechend rohes Fleisch, rohe Knochen und rohes Gemüse. Allerdings muss bei dieser Fütterungsart auf die richtige Zusammenstellung und Verarbeitung der Nahrung geachtet werden, denn ein Hund kann z.B. mit einer einzeln gereichten, rohen Möhre nicht viel anfangen (die Vitamine aufschließen usw.)

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