Heiner Bremer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heiner Bremer (* 11. Juli 1941 in Pinneberg) ist ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator und ehemaliger Politiker der FDP.
[Bearbeiten] Leben
Heiner Bremer war bis 1971 FDP-Kreisvorsitzender im Kreis Pinneberg. Außerdem war er Bundesvorsitzender der Jungdemokraten, der damaligen Jugendorganisation der FDP. Er galt wie die gesamte Organisation zu dieser Zeit als links, so dass der spätere bayerische FDP-Vorsitzende Josef Ertl 1970 aufgrund des Berliner Manifests der Judos, das Übereinstimmungen zwischen Sozialismus und Liberalismus feststellte, den Ausschluss Heiner Bremers aus der FDP forderte. Er bezeichnete ihn als "Adept sozialistischer Ideen".
Er absolvierte 1970 sein zweites juristisches Staatsexamen der Rechts- und Politikwissenschaften. Anschließend arbeitete er 19 Jahre für die Zeitschrift Stern und war von 1986 bis 1989 als einer von drei Chefredakteuren tätig. Danach wechselte er zum Axel Springer Verlag als Unternehmenssprecher. Bekannt wurde er durch die mitternächtliche Nachrichtensendung "RTL Nachtjournal" auf dem Privatsender RTL, das er ab Ende 1993 entwickelte und vom 3. Januar 1994 bis zum 6. Januar 2004 leitete und gemeinsam mit Michael Karr abwechselnd moderierte. Seit 2004 präsentiert er beim Nachrichtensender n-tv die Talkshows "Das Duell bei n-tv" und "2 + 4 Der n-tv Talk" mit Leo Busch.
Seit 1969 ist er mit Christl Rehmenklau-Bremer, der ersten weiblichen Stadträtin Schleswig-Holsteins verheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Kinder.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Heiner Bremer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bremer, Heiner |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist, Fernsehmoderator und ehemaliger Politiker |
| GEBURTSDATUM | 11. Juli 1941 |
| GEBURTSORT | Pinneberg |
