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Zeitschriften im Handel

Zeitschriften sind Printmedien oder Elektronische Publikationen (Elektronische Zeitschrift), die in (regelmäßigen oder unregelmäßigen) Abständen in gleicher Form erscheinen. Oft wird auch der Begriff "Magazin" verwendet. Im Gegensatz zu Zeitungen sind sie weniger auf Nachrichten, sondern mehr auf Hintergrundberichterstattung zu aktuellen Themen ausgelegt. Meist konzentriert sich eine Zeitschrift auf einen bestimmten Themenbereich. Auflagenstärkste Zeitschrift in Deutschland ist die ADACmotorwelt, die Mitgliederzeitschrift des ADAC. Eine Zeitschrift ist im Gegensatz zu einer Zeitung nicht genau definierbar

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Definition

An einer allgemeinen Definition des Begriffs "Zeitschrift" ist die Kommunikationswissenschaft/Medienwissenschaft bisher trotz vielfältiger Versuche gescheitert. Im Gegensatz zu der Tageszeitung, die sich durch die Merkmale Periodizität, Publizität, Disponibilität, Aktualität und Universalität auszeichnet, gelten für die Zeitschrift zwar die ersten drei Merkmale, von den beiden letzteren aber meist nur höchstens eines. Da eine präzise Definition damit aber nicht möglich ist, greift man meistens darauf zurück, die Zeitschrift als periodische Presse, die aber keine Tageszeitung ist, zu bezeichnen. Nach Karl Salzmann (1954) gelten als Zeitschriften alle periodisch erscheinenden Druckschriften eines meist fachlich oder in der Darbietungsform begrenzten Inhalts, der nicht durch Nachrichten über das Tagesgeschehen bestimmt wird, sondern - bei aller Verfasservielfalt - das Wirken einer selbstgestellten Aufgabe erkennen lässt.

Einer der wichtigsten Zeitschriftentheoretiker war Walter Hagemann.

[Bearbeiten] Periodizität

Die Periodizität einer Zeitschrift kann u.a. wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jahrlich sein. Dies wird im Erscheinungsverlauf einer Zeitschrift beschrieben. Die Summe der Exemplare einer bestimmten Zeitschrift, die innerhalb eines Jahres erschienen sind, werden als Jahrgang bezeichnet. Die Zählung beginnt dabei heute meist im Januar, also zu Beginn eines Jahres. Sie kann aber auch abhängig von wirtschaftlichen Gegebenheiten, z.B. Haushaltsjahren, z.B. im Oktober beginnen. Dies kann bei der Herausgabe von Zeitschriften im 19. Jahrhundert der Fall sein. Die Jahrgangszählung kann u.a. aus politischen Überlegungen springen, wie z.B. beim Deutschen Ärzteblatt. (s. Gerst, Thomas: 100. Jahrgang des Deutschen Ärzteblattes: Verwirrende Chronologie; in: Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 1-2 vom 06.01.2003, Seite A-19 / B-17 / C-17). Für taggenaue Berechnungen des Erscheinungsdatums kann in bestimmten Regionen die Umstellung vom julianischen auf den gregorianischen Kalender Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhundert von Bedeutung sein.

[Bearbeiten] Gattungssystematik

Von der Wissenschaft wurde schon oft versucht, eine Zeitschriftensystematik, die einen Überblick über das breite Spektrum der Zeitschriftengattungen leisten soll, aufzustellen - von den vielen unterschiedlichen Ansätzen konnte sich bisher keiner durchsetzen. Meist werden die


Bezüglich der weiteren Einteilung differieren die Meinungen.

Oft genannte weitere Gattungen sind die

Zur größten Gattung der Publikumszeitschriften gehören wiederum z. B.:

Periodika unterscheidet man in u.a.

  • Wochenzeitschrift, Wochenzeitung
  • Monatszeitschrift, Monatsheft
  • Quartalsschrift
  • Jahresschrift


[Bearbeiten] Geschichte und Herkunft

Genauso variationsreich wie das heutige Zeitschriftenspektrum waren auch die Anfänge der Zeitschrift. Sie entwickelte sich aus den unterschiedlichsten Vorläufern: den Flug- und Streitschriften, Relationen und Messrelationen, Avisen und Chroniken. Die ersten bekannten Zeitschriften sind das erstmals im Januar 1665 in Paris erschienene „Journal des Sçavans“ und das die Londoner „Philosophical Transactions of the Royal Society“ aus dem selben Jahr. Kurioserweise wurden beide schon in den jeweiligen Landessprachen geschrieben, während bis dahin das Lateinische wissenschaftlicher Standard war. Folglich wurde die erste deutsche Zeitschrift "Miscellanea curiosa medicophysica" ab 1670 in Leipzig in Latein verlegt. 1709 erschien dann mit der "Neuen Bibliothek" auch erstmals eine Zeitschrift in deutscher Sprache.

Wissenschaftliche Zeitschriften spielen eine fundamentale Rolle für den Fachdiskurs in den Wissenschaften.

[Bearbeiten] Statistik

[Bearbeiten] Publikumszeitschriften

2005 rund 2,7 Milliarden verkaufte Exemplare in D (über 3000 Titel, darunter 147 neue - D gilt als besonders facettenreich). Statistisch hat jeder Deutsche ab sechs Jahre 34 Zeitschriften erworben. (Basis: 884 IVW-gemessene Publikumszeitschriften, ohne u. a. Sonderhefte).

  • Frauentitel: rund 770 Millionen Exemplare (wöchentliche 644 Mio., 14-tägliche 66 Mio., monatliche 60 Mio.).
  • Programmzeitschriften: 677 Mio. verkaufte Heften
  • aktuelle Zeitschriften und Magazine: 271 Mio. Stück.

(aus: VDZ-Presseservice, 30. März 2006)

[Bearbeiten] Internetaktivitäten

Enorme Investitionen; nach einer Emnid-Studie von Deutsche Fachpresse im Börsenverein des Deutschen Buchhandels auch gleich stark wie die Printversionen genutzt, bei jedoch einem Umsatzanteil von nur 2 Prozent. Eine Studie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger nennt 4,6 Prozent und erwartet bis 2009 mehr als eine Verdoppelung.

[Bearbeiten] Siehe auch

Wiktionary: Zeitschrift – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

[Bearbeiten] Weblinks

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