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Höchstberg

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Dieser Artikel behandelt die Ortsgemeinde Höchstberg in der Eifel.

Für den Stadtteil von Gundelsheim (Württemberg) siehe Höchstberg (Gundelsheim)

Wappen Karte
Wappen von Höchstberg
Höchstberg
Deutschlandkarte, Position von Höchstberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Daun
Verbandsgemeinde: Kelberg
Koordinaten: Koordinaten: 50° 14′ N, 7° 0′ O 50° 14′ N, 7° 0′ O
Fläche: 4,85 km²
Einwohner: 394 (1. Jan. 2004)
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56767
Vorwahl: 02657
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 215
Ortsbürgermeister: Wilhelm Leichsenring (parteilos)

Die Fremdenverkehrsgemeinde Höchstberg (Eifel) liegt im Landkreis Daun in Rheinland-Pfalz. Die drittgrößte Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Kelberg hat ein reges Vereinsleben: Schützenverein, Junggesellenverein, Freizeitmannschaft (Fußball) und freiwillige Feuerwehr. Bei den von den Vereinen durchgeführten Festen, z.B. das alljährliche Dorffest Ende August, kann man die fröhliche Lebensart einer Eifler Dorfgemeinschaft kennenlernen. Zahlreiche Ferienwohnungen, die örtliche Gaststätte und die einmalige, ursprüngliche Natur laden zu einem Kurzbesuch ein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Hügelgräber und die Überreste eines römischen Bauerhofes lassen vermuten, dass sich bereits im 2. Jahrhundert n.Chr. Menschen in der Umgebung des Ortes niedergelassen haben. Die erste urkundliche Erwähnung ist allerdings erst auf das Jahr 1389 datiert. Inhalt der Urkunde ist ein schlichter Pachtvertrag: Tilgin von Daun verpachtet den in "Husen bei Uersfeld" gelegenen Hof an den Burgmann und Verwalter Peter von Nürburg.

Anlass für eine Erwähnung im Jahre 1620 ist ein spektakulärer Mordprozess: ansässigen Bauern wird vorgeworfen durchreisende spanische Reiter gemeuchelt und ausgeraubt zu haben. Die Bauern sind später gehangen bzw. gerädert worden. Liest man heute die damaligen Akten und Urkunden genau, wird dagegen aber klar, dass die Bauern lediglich Opfer eines Schauprozesses wurden: Die aus damaliger Sicht wohl gerechtfertigte Tötung der Spanier stellte im Zusammenhang mit dem Dreißigjährigem Krieg einen politischen Skandal dar und die zum Tode Verurteilten waren sprichwörtliche Bauernopfer, um die politischen Intrigen und Ränke im Reich zu sichern.

Im Rahmen der französischen Revolution wurde das Rheinland zur "Fränkischen Republik" und im Raum Kelberg lagerte 1794 ein französisches Korps (ca. 10.000 Mann), für dessen Versorgung die umliegenden Gemeinden aufzukommen hatten. Höchstberg zählte zu dieser Zeit 69 Einwohner.

Der französische Einfluss wich 1815 mit dem Wiener Kongress: dass Rheinland wurde preussisch. Im Zusammenhang mit dem Bau der Eifelquerbahn von Mayen nach Gerolstein und dem Abbau von Schwerspat kam es Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem wirtschaftlichen Aufschwung.

Im Jahre 1934 erhielt Höchstberg seinen heutigen Namen. Der ursprüngliche Name "Hausen" hätte zu Verwechslungen mit dem bei Mayen gelegenen "Hausen" führen können.

(zusammengefasst von S. Gundert)

[Bearbeiten] Wappen

Das 1988 eingeführte Wappen von Höchstberg zeigt von Silber über Schwarz geteilt, oben ein schwarzes Balkenkreuz (auf silbernem Grund), unten links ein silbern gefasstes, rotes Buch mit goldenem Kreuz, rechts eine weiße Feder. Das schwarze Balkenkreuz nimmt Bezug auf die einstige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln. Buch und Federkiel symbolisieren den Evangelisten Markus, der Kirchen- und Ortspatron von Höchstberg ist.

[Bearbeiten] Vereinsleben

Blühendes Rapsfeld

Schützenkönig 2006: Erhard Adams

[Bearbeiten] Impression

Ein blühendes Rapsfeld im Nordosten von Höchstberg. Im Hintergrund ist der Hochkelberg zu erkennen. Das Rapsfeld ist insoweit betrachtenswert, da in der Vergangenheit hauptsächlich Getreide und Feldfrüchte angebaut wurden, und nun erstmals weiträumig Raps.

[Bearbeiten] Literatur

Mayer, Alois und Mertes, Erich, Höchstberger Chronik, 1989 ISBN 3-926233-03-6

[Bearbeiten] Weblinks


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