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Emacs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Emacs
Entwickler: Richard Stallman
Aktuelle Version: 21.4 (6. Februar 2005)
Betriebssystem: UNIX, GNU/Linux, Mac OS, Windows, u.a.
Kategorie: Texteditor
Lizenz: GNU General Public License
Deutschsprachig: nein
Website: www.gnu.org/software/emacs/

Emacs ist ein ursprünglich von Richard Stallman entwickelter Texteditor, der durch seine Programmierschnittstelle in der Programmiersprache LISP mit beliebigen Erweiterungen ausgestattet werden kann.

Emacs ist als freie Software unter der GNU General Public License erhältlich und läuft auf den meisten heute üblichen Betriebssystemen (UNIX, GNU/Linux, Mac OS und Windows, siehe Weblinks).

Emacs-Startbildschirm im Grafikmodus. Ursprünglich ist Emacs ein Programm für das Terminal
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Emacs-Startbildschirm im Grafikmodus. Ursprünglich ist Emacs ein Programm für das Terminal

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Besonderheiten

Emacs bietet eine ganze Reihe Betriebsarten (engl. modes), die bei der Erstellung von Quellcode für diverse Programmier- bzw. Beschreibungssprachen hilfreich sind. Somit kann man Emacs z. B. als HTML-Editor betreiben, der auch Syntaxüberprüfung vornimmt.

Syntaxhervorhebung wird in den meisten dieser Betriebsarten unterstützt. Dabei wird der Text aufgrund der Syntax des bearbeiteten Texts (LaTeX, HTML, Perl, Java und andere) eingefärbt, was dem Benutzer die Orientierung erleichtert.

In der Grundkonfiguration verfügt Emacs bereits über einen Kalender, mehrere Mail- und Newsreader, eine eingebaute Shell, Spiele, einen FTP-Client und einen Webbrowser.

Im Internet gibt es zusätzlich zahlreiche Tools, die in Emacs eingebunden werden können (IRC-Clients, IM-Clients, Adressbücher, MP3-Player, ja sogar Webserver).

Ein besonderes Merkmal von Emacs ist der Wiki Mode, der das Bearbeiten von Webseiten als Wikitext ermöglicht.

Zum Spaß und zur Demonstration, was mit Emacs Lisp alles möglich ist, enthält Emacs mit ELIZA ein Programm zur Unterhaltung mit einem vom Computer generierten „Psychologischen Psychotherapeuten“ (Aufruf mit „M-x doctor“; „M-x“ ist z. B. „ESC x“ oder „Alt-x“). Das Programm wandelt Aussagen des Benutzers in Fragen um, ermuntert ihn, mehr zu erzählen und suggeriert Lebensprobleme allgemeinster Art. Ein weiterer nostalgischer Zusatz ist ein Textadventure („M-x dunnet“).

Man kann Emacs auch als eine Umgebung zur Programmierung von Spezialeditoren betrachten; so gibt es einen po-mode, mit dem man Übersetzungen erstellen kann.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Name stammt ursprünglich von dem Akronym „Editor MACroS“. Emacs entstand 1976 am MIT als eine Sammlung von Makros für den Editor TECO.

Etwas gehässigere Naturen haben noch andere Bedeutungen für Emacs gefunden. Eight Megabytes And Constantly Swapping stammt dabei sicher aus der Zeit, als RAM-Speicher noch sehr teuer war, und auch Emacs Makes Any Computer Slow ist schon ein bisschen älter. Eine weitere, häufiger auftauchende Interpretation ist "Escape-Meta-Alt-Control-Shift" und eine Anspielung auf die Tatsache, dass Emacs mit diversen Tastenkombinationen zu bedienen ist (siehe Weblinks). Daneben gibt es noch Dutzende weitere, meist nicht sehr positive Interpretationen, die aber allesamt keinen so großen Bekanntheitsgrad erreicht haben wie die drei oben genannten.

1984 begann Richard Stallman an einer neuen Implementation von Emacs, GNU Emacs, zu arbeiten, der das erste Programm des damals entstehenden GNU-Projekts wurde. Die Lizenz des Programms war zu Beginn der Entwicklung die GNU Emacs General Public License. Es war die erste Copyleft-Lizenz und die Grundlage für die später entwickelte GNU General Public License (GPL). GNU Emacs ist in C geschrieben und verfügt über einen LISP-Interpreter. Gerd Moellmann hat Version 21 (21.1 und 21.2) als Hauptprogrammierer betreut und veröffentlicht.

[Bearbeiten] Varianten

Von Emacs wurden einige Derivate entwickelt, das am weitesten verbreitete ist XEmacs, dessen Projektgruppe sich schon seit längerem mit der Einbindung von GUI-Elementen in Emacs beschäftigt. Aus politischen Gründen scheint es unwahrscheinlich, dass die beiden Projekte GNU Emacs und XEmacs in naher Zukunft zusammengeführt werden können (zur Entwicklungsgeschichte siehe [1]). Bekannt ist auch der MicroEmacs, der unter anderem mit dem AmigaOS mitgeliefert wurde. Ein weiterer Klon dieser Art ist QEmacs.

Für Mac OS X gibt es mehrere native Varianten, von denen Aquamacs und Emacs.app die bekanntesten sind.

[Bearbeiten] Zitate

  • "Emacs is a great operating system - it lacks a good editor, though." (übersetzt in etwa "Emacs ist ein großartiges Betriebssystem - obwohl ein guter Editor fehlt.") - Thomer M. Gil

[Bearbeiten] Weblinks

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