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Makro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Makro (Begriffsklärung).

Makro stammt aus dem griechischen und bedeutet groß oder weit.

Ein Makro in der Programmierung ist eine Art Textbaustein, also ein kleines Stück Programmcode, das von einem Interpreter oder Präprozessor durch ein größeres Stück Programmcode ersetzt wird. Damit ist es möglich oft wiederkehrende Programmstrukturen durch Kürzel zu vereinfachen oder literale Konstanten durch semantische Bezeichnungen zu ersetzen.

  • Programme, die Zeichenfolgen durch andere Zeichenfolgen ersetzen, werden als Makroprozessoren bezeichnet. Die Definition einer zu ersetzenden Zeichenfolge wird darin als Makro bezeichnet. Bekannte Makroprozessoren sind der C- bzw. C++-Präprozessor, das Unix-Programm m4 sowie die Textsatzprogramme troff und TeX. Im Makroassembler wird ein solcher Makroprozessor eingesetzt, um sich wiederholende Strukturen einfacher definieren zu können.
  • In Programmiersprachen wie LISP bezeichnen Makros Metaprogramme, die bei der Übersetzung zunächst in ausführbaren Programmcode umgesetzt werden. Makros dienen dort dazu, wiederkehrende Programmstrukturen abzubilden: Jeder Entwickler kann bei Bedarf neue Kontrollstrukturen, Entwurfsmuster, OOP-Systeme, etc. direkt in der Sprache implementieren (Syntaxabstraktion). In Programmiersprachen ohne Makros wären dazu Veränderungen in der Sprachdefinition notwendig.
  • In manchen CAD-Programmen werden vorgefertigte Teile, die aus einer Bibliothek hinzugeladen werden können, als Makro bezeichnet. Ein Architekt muss also nicht jedes Waschbecken neu zeichnen, ein Elektroplaner kann auf fertige Schalter und Steckdosen zurückgreifen.
  • Unter Microsoft Windows wird eine Automatisation der Oberfläche als „Makro“ bezeichnet. Viele Anwendungsprogramme erlauben die Aufzeichnung von typischen Befehlsfolgen und Bedienungsschritten als Makro. Bei den meisten Microsoft-Anwendungsprogrammen dient als Aufzeichnungssprache VBA. Gemäß der oben genannten Definition (Ersetzung von wenig Text durch viel Text) sind VBA-Makros eigentlich keine Makros, sondern eigenständige kleine Programme, die als Laufzeitumgebung den VBA-Interpreter benötigen.

In Microsoft Access wird eine spezielle – vorgeblich bedienerfreundliche – Art der Programmierung in tabellarischer Form als „Makro“ bezeichnet.

[Bearbeiten] Siehe auch

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