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Eitorf

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Wappen Karte
Wappen von Eitorf
Eitorf
Deutschlandkarte, Position von Eitorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 46′ N, 7° 27′ O 50° 46′ N, 7° 27′ O
Höhe: 95 m ü. NN
Fläche: 70,06 km²
Einwohner: 19.691 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 281 Einwohner je km²
Postleitzahl: 53783
Vorwahl: 02243
Kfz-Kennzeichen: SU
Gemeindeschlüssel: 05 3 82 016
Gemeindegliederung: 58 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Markt 1
53783 Eitorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Dr. Rüdiger Storch (FDP)
Lage der Gemeinde Eitorf im Kreis Rhein-Sieg-Kreis
Karte

Eitorf ist eine Gemeinde und Mittelzentrum im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Eitorf ist am Mittellauf der Sieg im so genannten Auelgau gelegen. Die Gemeinde liegt zwischen Bergischem Land und Westerwald etwa 25 km östlich von Bonn und 50 km südöstlich von Köln. Die Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinde Ruppichteroth, im Osten die Gemeinde Windeck, im Süden die Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz und im Westen die Stadt Hennef.

Die Gemeinde wird südlich der Sieg vom namensgebenden Eipbach geteilt, nach dem außer Eipdorf auch Mühleip, Obereip und das außerhalb der Gemeinde liegende Kircheip benannt sind. Westlich davon fließt der Krabach, der die Grenze zur Kommune Hennef bildet. Im Norden der Sieg münden der Ottersbach und der Schmelzbach ein.

Der Hohe Schaden ist mit 388 m die höchste Erhebung der Gemeinde.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

  • Ortsteile alphabetisch: Alzenbach, Bach, Balenbach, Baleroth, Baumhof, Bitze, Blumenhof, Bohlscheid, Bruch, Büsch, Büsch bei Merten, Dickersbach, Eitorf, Halft, Hatzfeld, Hausen, Hecke, Heckerhof, Hohn, Hönscheid, Hove (j. Keuenhof-Hove), Irlenborn, Josefshöhe, Käsberg, Kehlenbach, Keuenhof (j. Keuenhof-Hove), Köttingen, Kreisfeld, Lascheid, Leye, Lindscheid, Lützgenauel, Merten, Mierscheid, Mittelottersbach, Mühleip, Nannenhohn, Nennsberg, Niederottersbach, Obenroth (fr. Roth), Obereip, Obereipermühle, Oberottersbach, Plackenhohn, Rankenhohn, Richardshohn, Rodder, Rosenthal, Scheidsbach, Schellberg, Schellenbruch, Schmelze, Siebigteroth, Stein, Wassack, Weiden, Welterode, Wilbertzhohn, Wilkomsfeld
  • frühere Ortsteile: Bonhof (untergegangen), Bourauel (j. Eitorf), Brasshof (sp. Bourauel), Brölerhof (untergegangen), Buch/ Bücherhof (untergegangen), Delborn (untergegangen), Driesch (j. Wassack), Erlenbach (sp. Harmonie), Forst (j. Bitze), Happach (j. Bach), Harmonie (j. Eitorf), Hofstatt (untergegangen), Hombach (j. Eitorf), Huckenbröl (j. Eitorf), Hüppelröttchen (untergegangen), Jägeroth (j. Eitorf), Juckenbach (j. Wassack), Kau (j. Bach), Kelters (j. Eitorf), Oberbach (sp. Bach), Oberdorf (j. Eitorf), Oberhohn (j. Hohn), Linkenbach (j. Mühleip), Menghof (sp. Bourauel), Mosbach (untergegangen), Müllenacker (j. Halft), Niederbohlscheid (j. Bohlscheid), Oberbohlscheid (j. Bohlscheid), Ollichshof (untergegangen), Paulinenhof (untergegangen), Probach (j. Eitorf), Roth (sp. Untenroth j. Eitorf), Roth (sp. Obenroth), Schiefen (j. Eitorf), Schirmeshof (sp. Harmonie), Schützenau (j. Bach), Sterzenbach (j. Bitze), Storch (untergegangen), Th(i)elenbach (untergegangen), Thomashof (untergegangen), Uhlenhof (untergegangen), Uhlersharth (untergegangen), Untenroth s. Roth, Weierhof (untergegangen), Viehhof, Weyerhof (j. Halft), Wissbonnen (j. Halft)

[Bearbeiten] Klima

vorherrschend Westwind, 30 % des Regens zieht in die Täler der Agger und Bröl

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Frühgeschichte

Ursprünglich war diese Gegend von den Sugambrern bewohnt, die von den linksrheinische Römern vernichtend geschlagen wurden. Das Gebiet gehörte zum German Liberia, dem unbesetzten germanischen Siedlungsgebiet. Danach bildeten sich aus den ebenfalls hier siedelnden Tenkterern und anderen Völkern die Franken, hier die Ripuarier, die über den Rhein drängten und erst als Gegener der Römer, später als deren Vasallen und dann als deren Erben Frankreich und später auch ganz Deutschland beherrschten. Siedlungsneugründungen der Franken mit Endungen -ingen folgten, im Gemeindegebiet ist hierzu nur noch Köttingen ein Beispiel (danach drängten die Sachsen aus dem Norden vor, sichtbar an den Ortsnamen -hausen). Bei der Teilung des fränkischen Reiches unter Karl dem Großen gehörte diese Gegend erst zum Reich Ludwigs dem Deutschen, später bis zur Aufteilung aber auch zum Reich Lotharingen. Es bildet sich der Auelgau unter den lothringischen Ezzonen. Unter den Ottonen gehörte die Gegend zum Herzogtum Niederlothringen im Heiligen Römischen Reich. Unter Kaiser Maximilian gehörte der Rhein-Sieg-Kreis zum Niederrheinischen Kreis, der über die Maas bis Bremen reichte. Später entstand hier das Herzogtum Berg.

[Bearbeiten] Mittelalter

Erstmals urkundlich erwähnt wird Eitorf in einer Urkunde von Kaiser Konrad III. im Jahre 1144, in der dem Stift Vilich bestätigt wird, aus pfalzgräflichem Erbe im Jahre 978 unter anderem die Villa Eidtorph erhalten zu haben.

Neben einigen Sattelhöfen und Rittersitzen gab es die kleine Wasserburg Welterode, deren Erneuerungsbau heute noch an der Asbacher Straße steht.

In Merten gab es eine alte Burg, bei der wahrscheinlich auch das erste Kloster Merten stand. Deren Standort war vermutlich in Höhe des Eisenbahneinschnitts gelegen. Die neue Burg und das neue Kloster Merten liegen wieder nebeneinander am Ortseingang von Merten.

In Forst gab es wahrscheinlich eine Burg, die den Weg durch den kaiserlichen Wald nach Forstmehren (Ww.) überwachte, dort wurden vermutlich auch Münzen geprägt. Heute erinnert nur die Straßenbenennung „Zur alten Burg“ an diese Überlieferung.

Im 16. Jahrhundert wird Eitorf Sitz des Landgerichtes.

Während des Mittelalters bis ins 19. Jahrhundert hinein ist die Haupterwerbsquelle die Vieh- und Landwirtschaft.

[Bearbeiten] Verwaltung

Vor 1806 gehört das Kirchenspiel Eitorf zum Amt Blankenberg. Die flächengleiche kommunale Gemeinde war unterteilt in die Honschaften Eitorf, Halft, Alzenbach, Sterzenbach, Linkenbach, Obereip, Lindscheid, Irlenbach, Merten, Thelenbach und Rankenhohn.

1806 wird Eitorf unter der Verwaltung von Napoleon Kantonssitz mit den Munizipalitäten Eitorf, Herchen, Ruppichteroth und Much. Es gehört zum 2. Departement Sieg (Arrondissements Siegen und Dillenburg).

1808 gehören zur Mairie Eitorf die Gemeinden Eitorf, Herchen, Leuscheid, Ruppichteroth, Ruppichteroth-Winterscheid, Scheid und Much.

1813 entsteht vorübergehend nach Napoleons Niederlage ein Generalgouvernement Berg.

1814 wird das Herzogtum Berg mit anderen Gebieten in vier Kreise aufgeteilt, die von Direktoren geführt werden. Der Kanton Eitorf gehört jetzt zum Kreis Wipperfürth und beinhaltet die Bürgermeistereien Eitorf, Herchen, Much und Ruppichteroth.

1816 gehört Eitorf zur Provinz Jülich-Kleve-Berg. Aus den Kantonen Hennef und Eitorf wird der Kreis Uckerath gegründet.

1822 entsteht aus den beiden preußischen Provinzen das Rheinische Oberpräsidium mit Sitz in Koblenz.

1825 werden die Kreise Siegburg und Uckerath zum Siegkreis vereint.

1830 wird das Rheinische Oberpräsidium in Rheinprovinz umbenannt.

1864 entsteht kurz eine eigenständige Gemeinde Merten, Eitorf wird Spezialgemeinde.

1894 besteht Eitorf aus den Gemeinden Eitorf, Merten und Halft und 65 Orten.

1969 gehört Eitorf zu dem mit Teilen des Landkreises Bonn zusammengelegten Rhein-Sieg-Kreis.

Gebietsveränderungen hat Eitorf bis auf Kleinigkeiten wie z.B. Richardshohn nicht erfahren.

[Bearbeiten] Religionen

Neben der ursprünglichen katholischen Religion hat sich aus Zuwanderern der Graftschaft Sayn (Seinsche) auch eine evangelische Gemeinde gebildet. Daneben gab es auch eine kleine jüdische Gemeinde. Inzwischen hat sich neben einer Gemeinde Terebinthe, einer Gemeinde der Neuapostolischen Kirche und Mitgliedern der Evangelischen Freikirche und der Zeugen Jehovas auch eine große muslimische Gemeinde mit eigenem Gebetshaus etabliert. Zum XX. Weltjugendtag 2005 war Eitorf nicht nur Liturgie- sondern auch Katechesekirche, für Pilger aus La Reunion, Leon, und Italien. Insgesamt beherbergten die Eitorfer 2.500 Pilger.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1814 3383
1829 3914
1871 5412
1875 5730
1890 6891
1895 7675
1905 7323
1933 8652
1950 11.611
1961 13.008
1968 14.513

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Die 32 Sitze des Gemeinderat verteilen sich wie folgt:

  • CDU 16 Sitze
  • SPD 6 Sitze
  • Grüne 3 Sitze
  • FDP 4 Sitze
  • BFE 2 Sitze
  • EWG 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Zeitraum Bürgermeister
1797-1801 Reiner Komp
1801-1808 ? Miebach
1808-1815 Reiner Komp
1815-1830 Joh. Peter Schildgen
1830-1845 Heinrich Engels
1845-1871 Mathias Engels
1872-1892 Jacob Müller
1892-1918/1923 Gustav Adolf Wienecke
1923-1932 Theodor Weber
1932-1945 Anton Ohligs
1945–1949 Peter Etzenbach, CDU
1949-1952 Deutsch/Clarenz

im jährl. Wechsel

1952-1956 ? Deutsch
1956-1958 Heinrich Lichius
1958-1961 ? Clarenz
1961–1964 Peter Etzenbach, CDU
1964–1969 Heinrich Decker, SPD
1969–1984 Heinz-Josef Nüchel, CDU
1984–1989 Heinrich Lichius, SPD
1989–1995 Gertrud Diwo, CDU
1995–2004 Peter Patt, CDU
seit Oktober 2004 Dr. Rüdiger Storch, FDP

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen ist dreigeteilt. Oben links sieht man den Bergischen Löwen aufgrund der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Berg. Darunter befinden sich zwei Eicheln. Diese waren bereits Bestandteil des Gerichtssiegels von 1580. Auf der rechten Seite sieht man eine Abbildung des Turms der alten Pfarrkirche auf dem Marktplatz von 1167, der 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Halesworth (England)
Bouchain (Frankreich)

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Schloss Merten und Kirche St. Agnes

Bei Schloss Merten handelt es sich um ein ehemaliges Augustinerkloster. Das vermutlich von der Gräfin Mathilde von Sayn gestiftete Augustinerkloster wird erstmalig erwähnt in einer Urkunde von Otto von Kappenstein und seiner Gattin Kunigunde aus dem Jahre 1217. Im 14. und 15. Jahrhundert war es im Besitz der Grafen Merten von Merten, Kämmerer und Verwalter im Herzogtum Berg. Im Jahre 1699 wurden Kloster und Kirche durch einen Brand total zerstört; der Wiederaufbau zog sich über Jahrhunderte hin. Der Restaurierung um 1950 ist es zu verdanken, dass die Kirche in ihren romanischen Urzustand versetzt worden ist. Die Ausstattung der Kirche hat im Verlauf der Jahrhunderte durch Raub und Krieg wiederholt Verluste erlitten. Sehenswert sind die holzgeschnitzten farbigen Heiligenfiguren aus dem frühen 18. Jahrhundert, eine Mutter-Gottes-Statue aus der Zeit um 1700 sowie eine silberne (z.T. vergoldete) Sonnenmonstranz und ein Kelch aus der Goldschmiede des Kölner Conrad Frings (um 1730). Zur Gesamtanlage gehört auch ein kleiner Neobarock-Schlossbau, den die Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein nach Erwerb der Klostergebäude um 1909 errichtet haben. Heute wird das Schloss als Altenheim genutzt. Neben dem Klostergebäude befindet sich die Klosterkirche St. Agnes, eine romanische flachgedeckte Basilika aus dem späten 12. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

  • Basaltsteinbruch Eitorf-Stein

Hier wurden die typischen fünf- und sechseckigen Basaltsäulen abgebaut, die bei der Splitterung von erkaltender Lava entstehen.

[Bearbeiten] Sport

Im Zentralort gibt es einen Kunstrasenplatz, eine Tennishalle und ein Hallenbad, daneben gibt es zahlreiche Sporthallen und Sportplätze und zwei Gelände für Feldbogen. Es gibt in der Gemeinde zahlreiche Sportvereine, darunter fünf Fußballvereine, zwei Schützenvereine und einen Tauchverein.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten] Karneval

Der rheinische Karneval hat hier am Rand des Westerwald einen letzten Höhepunkt mit zahlreichen Karnevalssitzungen, einem Mini-Veedelszug in Eitorf-Bourauel am Sonntag und einem großen Zug in Eitorf-Zentrum am Rosenmontag. Es gibt die Karnevalsvereine:

  • Festausschuss Eitorfer Karneval
  • K.G. Närrische Stadtsoldaten
  • K.G. Moccakännchen Mühleip
  • K.G. Närrische Brückenwache Alzenbach
  • K.G. Schwarz-Weiß Dominos Eitorf
  • K.G. Turmgarde Eitorf ´77
  • K.G. Grün-Weiß Bourauel
  • K.G. Schwarz-Weiß Dominos Eitorf
  • K.G. Siegtalfunken Eitorf

[Bearbeiten] Kanuwettbewerb

März/ April richten hier auf der Sieg die Wasserfreunde Köln 1931 einen offenen, auch international besetzten Kanuwettbewerb zur Eröffnung der Saison aus.

[Bearbeiten] Eitorfer Frühling

Ausstellung der ansässigen Handwerker Anfang Mai.

[Bearbeiten] Siegtal Pur

Gemeinsame Veranstaltung der Siegtalgemeinden von Siegburg bis Netphen mit Sperrung für den Kraftfahrzeugverkehr und freier Fahrt für Fahrradfahrer und Skater. Die landschaftlich schöne Strecke zwischen Siegauen und Felswänden in Hennef und Windeck hat ihren Mittelpunkt in Eitorf, wo auf dem Markt Kulinarisches angeboten wird.

[Bearbeiten] Fest der internationalen Begegnung

Das Fest der internationalen Begegnung ist jedes Jahr an einem Samstag im Sommer. Tänze und viel Musik sowie viel Kulinarisches kann man dort erleben.

[Bearbeiten] Heißluftballontreffen

Jedes zweite Jahr im Sommer veranstalten die hiesigen Ballonfahrer Schröder ein großes Treffen der Heißluftballonfahrer. Besonderer Höhepunkt ist das abendliche Ballonglühen.

[Bearbeiten] Eitorfer Kirmes

Die Kirmes in Eitorf ist der größte Jahrmarkt im Rhein-Sieg-Kreis und lockt am Septemberwochenende nach Michaelis jedes Jahres tausende Besucher an. Abschluss ist traditionell ein großes Feuerwerk.

[Bearbeiten] Kunstpunkte

Am dritten Oktoberwochenende veranstalten Eitorfer Geschäfte des Aktivkreises, ortansässige Maler und Bildhauer und auch hiesige Musikanten ein Wochenende der Kunst im gesamten Ortskern.

[Bearbeiten] Heidehüttenturnier

Das jährliche Heidehüttenturnier ist eines der Wertungswettkämpfe des Deutschen Bogensportverbandes. Es wird auf dem Gelände des ehemaligen Paulinenhofes von der Windecker Bogengilde ausgerichtet. Besucher sind erwünscht, müssen sich aber aus Sicherheitsgründen an die vorgeschriebenen Wege halten.

[Bearbeiten] Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt findet jedes Jahr im Ortskern (Marktplatz) am ersten Adventwochenende (freitags bis sonntags) statt. Lebkuchen, Glühwein, handgeschnitzte Krippen und Bienenwachskerzen – ein Bummel über den Eitorfer Weihnachtsmarkt stimmt mit Gerüchen und schönen Gaben auf das Christfest ein.

[Bearbeiten] Sonstige

Daneben finden sich vor allem im Sommer jedes Wochenende zahlreiche Wald-, Dorf-, Straßen-, Sänger- und Vereinsfeste, darunter auch traditionelles wie Tanz in den Mai, Pfingsteier-Singen, St.-Martins-Umzüge und einen Erntedankzug. Daneben gibt es Dienstag und Freitags einen kleinen Wochenmarkt und Trödelmärkte.


[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Die Autobahnanbindung besteht zur A 3: Richtung Köln in westlicher Richtung durch das Siegtal über die L 333 bis zur Anschlussstelle Hennef, Richtung Frankfurt am Main in südlicher Richtung bis zur Anschlussstelle Bad Honnef/Linz. Mit dem S-Bahnanschluss (S12, Düren-Köln-Au) sind die Bahnhöfe Eitorf und Eitorf-Merten zu erreichen, mit der Regional-Express-Anbindung (RE9, Aachen-Köln-Siegen/Gießen) der Bahnhof Eitorf. Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg an.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Boge GmbH Automobilzulieferindustrie
  • Krewel Meuselbach GmbH (Pharmazeutische Produkte: Aspecton, Mallebrin, Mucosolvan, Bromhexin, Hedelix, Regulax, Tramagit)
  • WECO (Pyrotechnik, einer der größten Feuerwerkshersteller Europas)
  • Union-Gestüt Merten (Pferdezucht)
  • Iris-Lackchemie
  • Schoeller Eitorf AG (Garnherstellung) hat seine Produktion in Eitorf im Jahr 2005 eingestellt und ins Ausland verlagert. Hier besteht noch ein Versandlager.
  • Gerstäcker Verlag GmbH, Europas größter Versandhandel für Schul- und Kunstbedarf

Die Arbeitslosenquote in Eitorf ist mit rund 12 % seit Jahren die höchste im Rhein-Sieg-Kreis. Auf dem ehemaligen Schoeller-Gelände befindet sich die ARGE Eitorf, die für die Gemeinden Eitorf und Windeck zuständig ist.

[Bearbeiten] Frühere Fabrikanten

  • Spirtuosenfabrik Ernst Bötticher, am Markt (1873 bis 1913), in den Anfängen (1851) eine Salzhandlung
  • Zigarrenfabrik Phillipps, eine Filiale der Aachener Zigarrenfabrik, in der Brückenstraße, 200 Beschäftigte (ab 1868)
  • Julius Gauhe Textilfarben, Alzarinfabrik und Türkischrotfärberei des Barmener Unternehmers am Siegufer, mehrere hundert Beschäftigte (1872 bis 1920)
  • Eitorfer Bierbrauerei des Heinrich Engels, später Eitorfer Bierbrauerei Fußhöller, Kronenbrauerei und letztlich eine Filiale der Germaniebrauerei (ab 1879), Asbacher Straße
  • Zigarrenfabrik Kayser, Asbacher Straße (ab 1897)
  • Maschinenfabrik Schwarzhaupt (Staubsauger u. Feuerlöscher), 1917 Hegeling (Fahrräder u. Schreibmaschinen), ca. 1930 Boge und Sohn (Stoßdämpfer u. Silentblöcke), in der Bogestraße, bis 2.000 Beschäftigte
  • Arzneimittelfabrik C.Leuffen, später Chemische Fabrik Krewel-Leuffen und Krewel-Meuselbach, Leienbergstraße und später Bahnhofstraße (ab 1922)

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • St.-Franziskus-Krankenhaus Eitorf
  • Freiwillige Feuerwehr Eitorf
  • Polizeiwache Eitorf
  • Straßenmeisterei Eitorf
  • Hermann-Weber-Bad (Frei- und Hallenbad mit großer Rutsche)
  • Forstamt Eitorf
  • Biologische Station d. Rhein-Sieg-Kreises
  • Staatliches Umweltamt Köln, Siegbetriebshof Eitorf
  • Berufskolleg d. Rhein-Sieg-Kreises
  • Siegtalgymnasium Eitorf
  • Rudolf-Dreikurs-Schule f. Sprachbehinderte
  • Lebenshilfe
  • Rhein-Sieg-Werkstätten
  • Kinderheim Haus Eichenhöhe
  • CBT Wohnhaus Villa Gauhe
  • Kreisjugendamt, Jugendhilfezentrum Eitorf
  • Arbeitsamt Siegburg, Geschäftsstelle Eitorf
  • Kino Blau-Weiß, vereinsgetragen
  • Bürgerzentrum
  • Siegtalhaus, vereinsgetragen
  • St. Elisabeth Seniorenwohnhaus
  • ab 2007: Müllannahmestation der RSAG

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen


[Bearbeiten] Weblinks


Andere Sprachen

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