Deutsche Schutzgebiete
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die deutschen Schutzgebiete gehörten indirekt zu den deutschen Kolonien. Sie befanden sich in der Südsee und umfassten ein großes Gebiet großer und kleinster Inseln, die eine unterschiedliche Geschichte haben. Sie begründeten sich auf den kaiserlichen Schutzbrief für die Handelsniederlassungen deutscher Gesellschaften. Ihr deutsche Geschichte endete mit dem ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
|
[Bearbeiten] Bevölkerung
1909 lebten hier geschätzte 450.000 Eingeborene, 1150 Mischlinge, 2140 Chinesen (die als Plantagenarbeiter ins Land geholt wurden), 72 Japaner, 162 Malaien und Tagalen und 1534 Europäer.
[Bearbeiten] Melanesien
[Bearbeiten] Geschichte
1884 wird die Neuguinea-Compagnie gegründet, die einen Staat unter deutschem Schutz gründen will.
Am 19. August 1884 sagt Bismarck seine Unterstützung zu. Im November laufen die deutsche Kriegsschiffe Elisabeth und Hyäne das Archipel an und hissen die deutsche Flagge auf Neupommern, Neulauenburg und Neuguinea, wobei der Südosten Neuguineas kurz zuvor von England beansprucht wurde. Im darauf folgenden Jahr erhält die Neuguinea-Compagnie den kaiserlichen Schutzbrief.
[Bearbeiten] Kaiser-Wilhelms-Land (Neu-Guinea)
[Bearbeiten] Geografie
Die Beschreibung von 1899: Das Finisterregebirge erreicht eine Höhe von 3475 m, diesem ist ein 1000 m hohes Küstengebirge vorgelagert. Im unerforschten Inneren gibt es noch die Kraekekette und die Bismarckkette. Der Ramu-Fluss (auch Ottilienfluss) und der Kaiserin-Auguste-Fluss sind schiffbar. Außerdem gibt es noch den Gogol-Fluss, der in die Astrolabebai mündet und den Markhamfluss, der in den Huongolf einfließt.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die einheimische Bevölkerung aus Melanesiern oder Papuas wurde auf etwa 100.000 geschätzt. Versuche, Siedler für eine Siedlungskolonie anzuwerben schlugen fehl. 1900 lebten etwa 50 Deutsche und nur wenige andere Weiße in der Kolonie, darunter Missionare an den Eingeborenenschulen. Dazu kamen Verwaltungsbeamte der Neu-Guinea Compagnie, die die Landeshoheit ausübte, sowie deren kleine Schutztruppe.
1909 lebten hier 136 männliche und 61 weibliche Weiße. 185 Deutsche bildeten darunter die Majorität. An Berufen werden genannt: 21 Pflanzer, 9 Seeleute, ebensoviele Regierungsbeamte, zwei Techniker und ein Arzt.
1913 war die Zahl auf immerhin 283 Europäer angewachsen (180 Männer, 103 Frauen, davon 38 Kinder). Schwerpunkt war 1913 Friedrich-Wilhelmshafen, das heutige Madang, mit 224 Personen, Eitape mit 47 Personen und Morobe-Bezirk mit 12 Personen. Statistiken gaben damals auch 17 Mischlinge an, davon 10 in Friedrich-Wilhelmshafen, 3 in Eitape und 4 in Morobe.
[Bearbeiten] Geschichte
Otto Finsch reiste Anfang 1884 nach Neuguinea und besuchte von Mioko aus auf drei Reisen fast die gesamte Nordküste. Bei seinen Reisen entdeckte er sieben Häfen und den Kaiserin-Augusta-Fluss, schloss Verträge über Landerwerbungen ab und hisste die deutsche Flagge.
Seit 1921 war das Gebiet zusammen mit dem ebenfalls ehemals deutschen Bismarck-Archipel völkerrechtlich australisches Mandatsgebiet. 1975 wurde es mit dem australischen Papua zu Papua-Neuguinea vereinigt und unabhängig.
[Bearbeiten] Stationen der Europäer
Die erste Station wurde am 5. November 1885 in Finschhafen, 1899 Sitz des Landeshauptmanns), gegründet. Sie bildete den Ursprung der Neuguinea-Compagnie. Bald folgten Hatzfeldhafen und Konstantinhafen nach. 1888 kam Stephansort, 1890 Erima und später noch Maraga und Jamba hinzu.
Finschhafen war bis zur großen Malaria-Epidemie 1891 Sitz des Landeshauptmanns. Eine weitere wichtige Stadt war Friedrich-Wilhelmshafen (Madang), die von 1891 - 99 Sitz des Landeshauptmanns war und Zentrum der Neuguinea-Comagnie wurde. Weitere Häfen waren der Potsdamhafen und der Berlin-Hafen.
[Bearbeiten] Ausfuhr
Es wurden Tabak, Kopra, Holz, Baumwolle, Trepang und Perlmutter exportiert.
[Bearbeiten] Verkehr
Dampferverkehr mit Neu-Guinea fand 1899 alle acht Wochen über Singapor statt. Daneben gab es noch Segelschiffe Richtung Australien.
[Bearbeiten] Bismarck-Archipel
[Bearbeiten] Geografie
Der Archipel besteht aus mehreren gebirgigen Inseln, die geographisch Melanesien zugeordnet sind. Die Inselgruppe wurde nach Otto von Bismarck benannt.
Die wichtigsten Inseln des Bismarck-Archipels sind
- Neupommern mit der Gazelle-Halbinsel, auch Neubritannien
- Neumecklenburg, auch Neuirland
- Neulauenburg, auch Duke-of-York-Insel
- Neuhannover, auch Lavongai und New Hanover
- Admiralitäts-Inseln, auch Manus
[Bearbeiten] Bevölkerung
1899 wurde die Bevölkerung des Archipels auf 180 - 200.000 Einwohner geschätzt. Man sprach von Melanesiern oder Papuas.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals wurden die Inseln von Le Maire und Schouten gesichtet, aber erst Dampier benannte sie: Neubritannien, Neuirland, die York-Insel und New Hanover.
1874 und 75 entstanden Handelstationen der Hamburger Handelsgesellschaft Johan Cesar Godeffroy und Sohn, die aber zwei Jahre später ruiniert war. Daneben entstand eine Station des Hauses Hernsheim und Komp auf Makada bei Neulauenburg.
Die 1880 gegründete Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft der Südseeinseln baute den Handel aus und erbat sich kaiserlichen Schutz.
Anfangs des ersten Weltkriegs, am 21. September 1914, erfolgte die friedliche Übergabe von Herbertshöhe an eine Flotte der Australier. Die sechs Einheiten der Deutschen mit 50 Europäern und 250 Eingeborenen können keinen ernsthaften Widerstand leisten. 1920 erhält Neuseeland Deutsch-Samoa als Mandat, später als Treuhandgebiet vom Vlökerbund.
[Bearbeiten] Stationen der Europäer
Herbertshöhe (Regierungssitz auf Neu-Pommern von 1899 - 1910), Rabaul (Regierungssitz auf Neu-Pommern ab 1910), Mioko (Neu-Lauenburg), Matupi (Blanchebai), Ralum u.a.
[Bearbeiten] Ausfuhr
Der Außenhandel neben den erwähnten Gesellschaften auch durch das Haus Forsayth (Ralum) geführt. Man führte die Naturstoffe Kopra, Baumwolle, Trepang, Perlmutter und Schildpatt aus. Der Wert betrug 1896/97 etwa 700.000 Mark.
Die landesübliche Währung war um 1900 noch Diwarra, das Muschelgeld der Eingeborenen.
[Bearbeiten] (Nördliche) Salomoninseln
[Bearbeiten] Geografie
1899 wird die Größe des deutschen Gebietes mit 21.000 km² angegeben. Die größten deutschen Inseln sind damals Bougainville, Choiseul und Isabel. Der Vulkan Balbiberg im Kaisergebirge auf Bougainville hat eine Höhe von 3.067 m. Das Innere der Inseln ist damals unerforscht, weil für den Handel uninteressant.
[Bearbeiten] Bevölkerung
1899 wird die Bevölkerung auf höchstenst 100.000 Einwohner geschätzt. Die deutsche Kolonialverwaltung bezeichnet sie als Melanesier und Kannibalen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Entdeckung der Inselgruppe für Europa fand im Jahr 1568 durch den Spanier Alvaro de Mendaña de Neyra statt. Seine Expedition erforschte den südlichen Teil des Archipels und benannte die Inseln San Cristoval, Guadalcanal und Isabel. Im folgenden Jahr erkundete Louis Antoine de Bougainville den nördlichen Bereich der Salomonen und benannte Bougainville, Buka und Choiseul. Anfang des 18. Jahrhundert wanderten die ersten europäischen Händler und Missionare ein.
Das Deutsche Reich übernahm den Nordteil der Inseln 1885 als Schutzgebiet. Die restlichen Inseln fielen 1899 an Großbritannien. 1900 wurden Isabel und Choiseul im Samoa-Vertrag ebenfalls an England abgetreten.
Bis 1918 gehörten die Inseln zu den deutschen Schutzgebieten im Stillen Ozean, allerdings kapitulierte die deutsche Besatzung schon am 17. September 1914 vor einer australischen-französischen Flotte.
Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs wurde der deutsche Teil als Völkerbundsmandat unter australische Verwaltung gegeben und gehört heute zu Papua-Neuguinea.
[Bearbeiten] Ausfuhr
1899 ist Kopra mit 2,4 t das einzige nennenswerte Ausfuhrprodukt.
[Bearbeiten] Mikronesien
[Bearbeiten] Geschichte
Als erste Europäer kamen Portugiesen im 16. Jahrhundert nach Mikronesien. Bis zum Spanisch-Amerikanischen Krieg 1898 gehörten die Inseln außer den Gilbert-Inseln zu Spanien. Guam wurde von den USA annektiert, die Karolinen und Marianen kaufte Deutschland 1899 Spanien ab. Seit Okt. 1885 waren die Marshall-Inseln unter deutschen Schutz gestellt.
1914 werden die Karolinen, die Palau-Inseln, die Marianen und die Marshallinseln japanisch besetzt und später unter japanische Verwaltung gestellt.
[Bearbeiten] Marianen
[Bearbeiten] Geografie
Zu den nördlichen Marianen gehörten Saipan, Tinian, Rota, Pagan und viele kleine Inseln.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Ureinwohner wurden Chamorro genannt, daneben gab es noch Einwanderer von Nachbarinseln und Mischlinge. Europäer gab es 26.
[Bearbeiten] Geschichte
Am 06. März 1521 entdeckte Ferdinand Magellan als erster Europäer die Inselgruppe. 1667 wurde sie von Spanien in Besitz genommen und nach der spanischen Königin Maria Anna von Österreich benannt.
Nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg trat Spanien den südlichen Teil an die USA ab und verkaufte mit dem Deutsch-Spanischen Vertrag am 12. Februar 1899 den nördlichen Teil an das Deutsche Reich.
[Bearbeiten] Ausfuhr
Kopra, Fisch- und Seevögelfang brachten es auf 55.000 Mark, einem Fünftel der Einfuhren. Der Handel wurde durch drei deutsche und zwei japanische Handelsgesellschaften betrieben.
[Bearbeiten] Verkehr
Saipan wurde vier Mal im Jahr angelaufen.
[Bearbeiten] Karolinen (Föderierte Staaten von Mikronesien)
[Bearbeiten] Geografie
Ponape, Jap, Truk, Kusaie und 700 kleine Koralleninseln, auf 3.000 km Länge verteilt.
[Bearbeiten] Bevölkerung
40.000 Mikronesier bilden die (gemischte) Urbevölkerung. 1907 ohnen hier 137 Weiße, darunter 83 Deutsche.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahre 1527 von dem Portugiesen Diego de Rocha entdeckt, der sie Sequeirainseln nannte. 1696 wurden sie von Spanien in Besitz genommen und auf Karolinen umbenannt. Von 1731 bis 1875 kümmerte Spanien sich nicht mehr um die Inseln, als es dann Ansprüche geltend machte, protestierten England und Deutschland.
Deutsche Ansprüche 1885 wurden mit Schiedsspruch des Papstes Leo XIII. zurückgewiesen. Deutschland wurde aber Flottenstützpunkt eingeräumt, auf dieses Recht wurde ab 1885 verzichtet. Schließlich kaufte Deutschland Spanien die Inseln ab.
Am 12. August 1914 wird die Funkstation auf Jap durch englische Kriegsschiffe zerstört. Danach wurden die Inseln ohne Widerstand von Japan besetzt, 1920 kamen sie als Völkerbundsmandat an Japan.
[Bearbeiten] Ausfuhr
Kopra, Trepang, Muscheln, Schildpatt in geringen Mengen gegenüber der Einfuhr
[Bearbeiten] Palau
[Bearbeiten] Geografie
Die Palau-Inseln gehören, wenn auch abgelegen, zusammen mit Yap zu den westlichen Karolinen
[Bearbeiten] Bevölkerung
3000 Einwohner, davon 70 Weiße
[Bearbeiten] Geschichte
Der spanische Entdecker Ruy López de Villalobos sichtete die Inseln erstmals 1543, aber Versuche sie zu besiedeln und Handel mit ihnen zu treiben, wurden erstmals im 18. Jahrhundert von den Briten unternommen. Im späten 19. Jahrhundert kolonialisierten die Spanier die Inseln und verkauften sie nach ihrer Niederlage im Spanisch-Amerikanischen Krieg zusammen mit dem größten Teil der restlichen Karolinen mit dem Deutsch-Spanischen Vertrag 1899 an das Deutsche Reich.
Japan besetzte die Inseln zu Beginn des ersten Weltkrieges und erhielt sie später als Völkerbundmandat.
[Bearbeiten] Marshallinseln
[Bearbeiten] Geografie
Die 400 km² Fläche verteilen sich auf 353 Inselgruppen in 32 Atollen. Die östlichen werden Ratackgruppe genannt, die westlichen Ralikgruppe.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Neben den 15.000 Mikronesisiern leben hier 1899 43 Deutsche und 40 andere Europäer. Vier davon waren Regierungsbeamte.
[Bearbeiten] Ausfuhr
1896/97 werden ledigkich 2400 t Kopra ausgeführt.
[Bearbeiten] Geschichte
Als erster Europäer fuhr der spanische Entdecker Alonso de Salazar 1526 die Inseln an. Die Inseln blieben für weitere zwei Jahrhunderte von den Europäern unbeachtet, bis sie der englische Kapitän John Marshall 1788 besuchte. Nachdem 1885 eine deutsche Handelgesellschaft auf den Inseln sesshaft geworden war, wurden sie 1906 offiziell Teil der Kolonie Deutsch-Neuguinea. Japan eroberte sie 1914 während des Ersten Weltkrieges.
[Bearbeiten] Stationen der Europäer
Jaluit (1899 Sitz des kaiserlichen Landeshauptmanns), das Bezirksamt auf Nauru
[Bearbeiten] Nauru (Pleanst Island)
Nauru östlich der Gilbert-Inseln wird 1888 Teil der deutschen Schutzgebiete. und verwaltungsmäßig den Marshallinseln zugeschlagen.
[Bearbeiten] Exterritoriale Gebiete
- Guam wurde 1565 wurde es von Miguel Lopez de Legazpi für Spanien beansprucht. Nach der spanischen Niederlage im Spanisch-Amerikanischen Krieg gelangte die südliche Marianeninsel 1899 unter US-amerikanische Verwaltung.
- Die Gilbert-Inseln (aus Gilbert wurde Kiribati)wurden 1765 bis 1788 von englischen Seefahrern entdeckt, unter ihnen Kapitän Thomas Gilbert. 1892 wurden die Gilbertinseln zusammen mit den nahen Ellice Islands (Tuvalu) zum britischen Protektorat der Gilbert- und Ellice-Inseln erklärt, das 1916 als Gilbert and Ellice Islands Colony eine britische Kolonie wurde. Auf der Insel Banaba gab es, inzwischen abgebaute, Phospatvorkommen.
- Südliche Salomonen: 1899 wurden diese englisch. 1900 wurden Choiseul und Isabel als Ausgleich im Samoa-Vertrag von Deutschland an England abgegeben.
- Auch auf Tonga wurde von Deutschland im Samoa-Vertrag verzichtet. 1900 erhielt England die Inselgruppe zugesprochen.
[Bearbeiten] Deutsch-Samoa
[Bearbeiten] Geografie
Nach dem Vertrag vom 16. Februar 1900 mit England und den USA erhält das deutsche Reich die beiden größeren Inseln Upolu und Savaii. Dies sind die letzten deutschen Erwerbungen in der Südsee. Sie umfassen 2588 km² und 37.000 Einwohner.
[Bearbeiten] Geschichte
Der erste Europäer, der Samoa fand, war der Niederländer Jakob Roggeveen 1722. Eine amerikanische Expedition unter Charles Wilkes erreichte Samoa 1839 und hinterließ einen Konsul. Die Briten eröffneten (wahrscheinlich) 1847 ein Konsulat.
Eine deutsche Handelsgesellschaft eröffnete um 1855 ihre Faktorei und kurz darauf gab es auch einen deutschen Konsul.
Im Handel mit Samoa lag zunächst die Freie und Hansestadt Hamburg durch eine Niederlassung des Reeders Cesar Godeffroy vorne. Aber dies blieb nicht unangefochten.
1878 erhielten die USA den Hafen Pago Pago auf Tutuila (Ost-Samoa), der ihnen sehr wichtig war. Ein Jahr darauf erhielt Deutschland einen Hafen bei Apia auf Upolu (West-Samoa).
Nachdem man eine gemeinsame Verwaltung unter drei Staaten erwogen hatte, einigte man sich im Laufe des Jahres 1889 nach Unruhen auf die Zweiteilung der Inselgruppe, wobei Großbritannien durch andere pazifische Inseln entschädigt wird. Ost-Samoa wurde amerikanisches Territorium (künftig Amerikanisch-Samoa, American Samoa). West-Samoa wurde zur deutschen Kolonie („Schutzgebiet“) Samoa.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs besetzte Neuseeland West-Samoa und erhielt es 1920 als Völkerbundmandat, 1946 als Treuhandgebiet.
[Bearbeiten] Ausfuhr
Der Seehandel wurde fast ausschließlich von englischen, amerikanischen und auch norwegischen Schiffen bewältigt.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Postdampferlinie der Norddeutschen Lloyd war 1893 eingestellt worden.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Gouverneure des Schutzgebietes
- 1885 - 1888 Georg Freiherr von Scheinitz
- 1892 - 1895 Reinhold Kraetke
- 1895 - 1896 Georg Schmiele
- 1895 - 1896 Hugo Rüdiger
- 1896 - 1897 Curt von Hagen
- 1897 - 1898 Hugo Skopnik, bis hier alles Landeshauptmänner der Neuguinea-Co.
- 1899 - 1902 Rudolf von Bennigsen
- 1902 - 1914 Dr. Albert Hahl
- 1914 - Ende Eduard Haber
Daneben gab es noch kaiserliche Kommissare
- 1885 - 1886 Gustav von Oertzen
- 1889 - 1892 Fritz Rose
[Bearbeiten] Gouverneure von Samoa
- 1900 - 1911 Dr. Solf
- 1912 - 1914 Dr. Schultz-Ewerth
Der Sitz des Gouverneurs war in Apia auf Upolu.
[Bearbeiten] Quellen
- Deutsche Kolonialgesellschaft: Kleiner Deutscher Kolonialatlas, Verlag Dietrich Reimer, Berlin 1899
- Karlheinz Graudenz/ Hanns-Michael Schindler: Die deutschen Kolonien, Weltbildverlag, Augsburg 1994, ISBN 3-89350-701-9