Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Das Schwarze Auge (Computerspiel) - Wikipedia

Das Schwarze Auge (Computerspiel)

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Die Nordlandtrilogie ist die Computerspielsaga des Schwarzen Auges. Das Schwarze Auge ist ein Papier-und-Bleistift-Rollenspiel und wurde mit dieser Trilogie von Attic erfolgreich auf den Computer umgesetzt. Der Spieler übernimmt die Führung einer Gruppe aus sechs Helden. Das Rollenspiel-System der Computerspiele beruht auf der erweiterten 3. Version des Rollenspiels. Man spielt die Spiele in unterschiedlichen Ansichten: in Städten und Dungeons in 3D, in den Außenwelten reist man in der Kartenansicht und bei Kämpfen schaltet das Spiel in die taktische 2D-Sicht.

Die Spiele um Das Schwarze Auge gehören zu den wenigen deutschen Computerspielen, die auch auf dem internationalen Markt erfolgreich waren. Dort wurde die Trilogie allerdings unter dem Namen Realms of Arkania vertrieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Schicksalsklinge

Die Schicksalsklinge
Entwickler: Attic/FanPro
Publisher: Schmidt-Spiele (später TopWare Interactive)
Release: April 1992
Plattform(en): Amiga, MS-DOS, Atari ST
Genre: Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima:
Medien: 3,5 Zoll Diskette (oder CD-ROM)
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Keine
Klassifizierung
Information:

Das erste DSA-Computerspiel wurde für den PC (DOS), den Atari ST und für den Amiga produziert und erschien 1992.

[Bearbeiten] Handlung

An der Westküste von Aventurien, in der Region um Thorwal, plündern Orks Bauernhöfe und Städte. Der Spieler bekommt den Auftrag, mit einer Gruppe Abenteurern das legendäre Schwert Grimring (die Schicksalsklinge) zu finden, um den Eroberungsplan der Orks zu unterbinden.

Während der Suche nach dem Schwert hat der Spieler die Gelegenheit die gesamte Region um Thorwal herum frei zu erkunden. Er kann Nebenaufträge annehmen um seine Ausrüstung und seine Spielfiguren zu verbessern oder einfach einen Hinweise nach dem anderen nachgehen. Während der Reise lässt sich eine Reihe von Dungeons erkunden, aber auch das ist optional und keine Pflicht.

Der Levelaufstieg verhält sich genau wie in der Vorlage des Papier-und-Bleistift-Rollenspiel. Dies bedeutet jedoch, dass der Spieler Fähigkeitspunkte auf Fähigkeiten verschwenden kann, welche in dem Spiel überhaupt nicht oder nur selten genutzt werden können. Zum Beispiel kann sich mit der Fähigkeit Musizieren oder Stehlen die Gruppe in einer Taverne bereichern.

[Bearbeiten] Mitwirkende

  • Designer: Hans-Jürgen Brändle, Guido Guy Henkel, Michael Johann
  • Programmierer: Hans-Jürgen Brändle, Guido Guy Henkel, Ulrich Walther
    • Amiga 500/600 (OCS/ECS): Christian A. Weber
    • Atari ST: WSP Software
  • Grafiker: Bernd Karwath, Markus Henrich, Peter Heutling
  • Musiker: Rudolf Rudi Stember
  • Illustrator: Ugurcan Yüce

[Bearbeiten] Sternenschweif

Sternenschweif
Entwickler: Attic/FanPro
Publisher: Schmidt-Spiele (später TopWare Interactive)
Release: September 1994
Plattform(en): MS-DOS
Genre: Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima:
Medien: 3,5 Zoll Diskette (oder CD-ROM)
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Keine
Klassifizierung
Information:

Das zweite Computerspiel wurde nur für den PC (DOS) produziert und erschien 1994. Die Grafik und die Soundeffekte wurden bei diesem Spiel verbessert. Im gleichen Jahr wurde noch ein sogenanntes Speech-Pack veröffentlicht, welches auf vier Disketten die Sprachausgabe enthielt. Im Jahre 1996 wurde eine Neuauflage auf 2 CDs veröffentlicht, welche eine verbesserte Grafik und Musik sowie Sprachausgabe enthielt.

[Bearbeiten] Handlung

Nachdem die Invasion der Orks um Thorwal gestoppt wurde, verschlägt es den Spieler ins Svellttal. Hier bekommt er den Auftrag, das Bündnis zwischen Zwergen und Elfen wieder herzustellen, indem man den Salamanderstein wiederfindet. Seltsamerweise interessieren sich auch einige andere Parteien für das Kleinod. Außerdem wird die Gruppe mit der Suche nach der legendären Axt Sternenschweif betraut.

Das Spielkonzept von dem Vorgänger Die Schicksalsklinge wurde unverändert übernommen. Am Anfang des Spiels darf der Spieler einen Kriminalfall lösen, danach kehrt das Spiel auf bekannte Wege zurück. Leider wurden viele optionale Dungeons gestrichen, so dass die meisten Reisen ereignislos verlaufen.

[Bearbeiten] Mitwirkende

  • Produzenten: Hans-Jürgen Brändle, Guido Guy Henkel, Werner Fuchs
  • Designer: Guido Hölker, Michael Johann, Dietrich Limper
  • Programmierer: Lothar Ahle, Hans-Jürgen Brändle, Guido Guy Henkel
  • Grafiker: Vadim Pietrzynski, Bernd Karwath, Peter Heutling
  • Musiker: Guido Guy Henkel, Horst Weidle
  • Illustrator: Ugurcan Yüce

[Bearbeiten] Schatten über Riva

Schatten über Riva
Entwickler: Attic/FanPro
Publisher: TopWare Interactive
Release: Dezember 1996
Plattform(en): MS-DOS
Genre: Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima:
Medien: CD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Keine
Klassifizierung
Information:


Das dritte Spiel wurde für den PC (DOS) produziert und kam 1996 heraus. Bei diesem Spiel wurde die Außenwelt komplett in 3D gestaltet. Die Grafik wurde weiter verbessert. Man steuert stufenlos durch die 3D-Welt, die dafür im Gegensatz zu den vorherigen Teilen jedoch nur eine Stadt und das direkte Umland umfasst.

[Bearbeiten] Handlung

Nachdem die Orks aus dem Svellttal vertrieben wurden verschlägt es die Gruppe in die im Norden gelegene Hafenstadt Riva. Dort ereignen sich seltsame Dinge. Auf dem Friedhof spukt es. Die Führung der Stadt verhält sich seltsam und in einer nahegelegenen Mine haben sich Orks einquartiert. Was wird in Riva gespielt und was hat die in Riva lebende Mischlingsrasse der Holberker damit zu tun?

Ein Pluspunkt in diesem Spiel sind die ungewöhnlichen Ereignisse / Orte, die man im Verlauf des Spiels trifft. So findet die Homosexualität den Weg in die Stadt Riva und ein Elfenvampir macht den Untergrund unsicher. Zu den bemerkenswertesten Orten gehören eine Unterwasserwelt sowie ein Insektenstock, welchen die Spielfiguren (natürlich auf passende Größe geschrumpft, und ihrer Gegenstände vorher entledigt) betreten.

Auch Nebenszenarien gibt es genügend, so muss man in die gut bewachte Burg eindringen um die Nachforschungen voranzutreiben, wobei die Anzahl der Wachen sich auch bei Tag/Nacht Situation ändert, und die gesuchte "Zielperson" eventuell gar nicht zu finden ist. Oder man durchforscht in der Umgebung von Riva eine Mine, die seltsamerweise still gelegt wurde, aufgrund von eigenartigen Ereignissen ...

[Bearbeiten] Mitwirkende

  • Designer: Guido Guy Henkel, Hans-Jürgen Brändle, Horst Weidle
  • Programmierer: Lothar Ahle, Hans-Jürgen Brändle, Wolfgang Schulz
  • Grafiker: Vadim Pietrzynski, Markus Henrich, André Taulien
  • Musiker: Guido Guy Henkel
  • Illustrator: Ugurcan Yüce

[Bearbeiten] Weitere DSA-Projekte

[Bearbeiten] LMK (The Lady, the Mage and the Knight)

Mit LMK (The Lady, the Mage and the Knight, auch als Legenden der Magierkriege bekannt) wollte Attic in Zusammenarbeit mit den Larian Studios Ende der Neunziger noch einmal ein weiteres Rollenspiel im DSA-Universum auf den Markt bringen. Das Spiel sollte wie seine Vorgänger ebenfalls in Aventurien spielen, während die Handlung allerdings 400 Jahre vorverlegt wurde. In dieser Zeit der Magierkriege sollte man auf der Insel Rulat einer geheimnissvollen Krankheit auf die Spur kommen. Eine junge Elfe, ein Ritter und ein mysteriöser Magier werden an Bord eines Schiffes vor der Küste der Insel von einem fürchterlichen Sturm erfasst. Das Schiff sinkt und die Helden können sich mit letzter Not ans Ufer schleppen, wo ihr Abenteuer allerdings erst beginnt.

Nachdem bereits einige Printmagazine ausführliche Berichte über das Projekt veröffentlicht hatten, wurde es im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium im Jahr 2000 endgültig eingestellt. Viele Faktoren wurden als Grund für das Scheitern aufgezählt, die von Geldproblemen über die Kündigung der Partnerschaft mit den Larian Studios bis zur Trennung vom Vertriebspartner Infogrames.

Im Gegensatz zum immer noch weitverbreiteten Glauben veröffentlichten die Larian Studios das Spiel nicht als Divine Divinity. Divine Divinity wurde unabhängig von LMK nach der Trennung von Attic mit dem Arbeitstitel Project C begonnen. Wie auch immer, im Spiel Divine Divinity selber lassen sich - als Hinweis auf LMK - drei Gräber finden : Eines für eine Lady (eine Elfe), eines für einen Magier (englisch Mage), und eines für einen Ritter (englisch Knight). Somit ist LMK auch symbolisch bestattet worden.

[Bearbeiten] Armalion

Entwickler Ikarion wollte 2001 unter dem Titel Armalion eine Umsetzung des gleichnamigen DSA-Moduls auf die Bildschirme zaubern. Leider wurde auch dieses Projekt schon nach kurzer Entwicklungszeit auf Eis gelegt, da die Entwicklerfirma Konkurs anmelden musste. Auch diesmal wurden vor allem Zerwürfnisse mit dem Vertriebspartner JoWooD als Grund für das Scheitern genannt. Später wurden die Reste von der Gütersloher Spieleschmiede Ascaron aufgekauft, die auch einige ehemalige Projekt-Mitarbeiter engagierten. Auf dem Armalion-Fundament (das Spiel soll zu 60% bis 70% fertig gewesen sein) entstand dann das Action-Rollenspiel Sacred, das auch einigen Erfolg verbuchen durfte. Im Action-Rollenspiel Sacred selbst lassen sich für geübte Augen durchaus noch Reste von Armalion finden. So sind zum Beispiel alle Charaktere des Spieles vorhanden - wenn auch mit neuen Rollen, und diverse Symbole der aventurischen Götterwelt haben sich ebenfalls erhalten. Im Spiel lässt sich auch ein Grab finden, dass die Inschrift aufweist: „Hier liegt A.R.Malion“. Somit wurde das ursprüngliche Spiel auch symbolisch bestattet.

[Bearbeiten] Drakensang

Am 21. April 2006 von dtp offiziell angekündigt, entwickelt das Berliner Studio Radon Labs seit 2005 den Titel Drakensang. Dieser vierte DSA Titel, der inhaltlich aber in keinem Zusammenhang mit der Nordlandtrilogie steht, soll auch international vermarktet werden. Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist das vierte Quartal 2007. Drakensang wird ein Einzelspieler-Spiel mit einer 3D-Ansicht, Kämpfe werden in rundenbasierter Echtzeit durchgeführt.

[Bearbeiten] Rastullahs Lockenpracht

Daneben gibt es hin und wieder mal diverse inoffizielle Projekte, die sich allerdings ebenfalls noch in der Entwicklung befinden. Als bisher einzig konstantes Projekt und damit größter Hoffnungsträger darunter gilt Rastullahs Lockenpracht, ein deutschsprachiges OpenSource-Projekt, das DSA-Fans und allg. Computerspielern eine Grundlage zum Erstellen eigener DSA-Spiele für PC an die Hand geben möchte und darüber hinaus eigene spielbare Szenarien von Haus aus mitliefern wird. Das Spiel benutzt 3D Grafik und das DSA4 Regelsystem, Parameter wie benutzbare Talente/Zauber, Spielwelt oder spielbare Charaktere sind vom jeweiligen Szenario/Modul-Autor frei wählbar. Aufgrund der Open-Source-Konzeption ist das Spiel jederzeit verfügbar, zu bestimmten Entwicklungs-Milestones werden öffentliche, vorkompilierte Versionen herausgegeben. Erschienen sind bereits zwei Technikdemos von Januar 2006 und August 2006, die auf der Webseite kostenlos verfügbar sind.

[Bearbeiten] Antamar

DSA-Online-Rollenspiel, basierend auf den Regeln von “Das schwarze Auge”. (beta)

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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