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Portal China: Lesenswerte Artikel

[Bearbeiten] Buddhismus

Der Buddhismus ist eine Religion, deren Gründung auf Siddhartha Gautama, den historischen Buddha, zurückgeht, der im 5. Jh. v. Chr. in Nordindien lebte. Mit weltweit etwa 450 bis 500 Millionen Anhängern, insbesondere in China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, Mongolei, Myanmar, Sri Lanka, Südkorea, Thailand, Tibet und Vietnam, zählt er zu den fünf großen Weltreligionen.

Der Buddhismus entwickelte sich ursprünglich auf dem indischen Subkontinent, wo Siddhartha Gautama (Sanskrit; Pali: Siddhattha Gotama; ca. 563 v. Chr. bis 483 v.Chr) als Prinz im lokalen Königsgeschlecht der Shakya in Lumbini, im nordindischen Fürstentum Kapilavastu, zur Welt kam. Im Alter von 35 Jahren erlangte er nach der Lehre des Buddhismus Bodhi („Erleuchtung“, „Erwachen“) und wurde in der Folge als „der Buddha“ bezeichnet, der „Erleuchtete“ oder „Erwachte“.

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[Bearbeiten] Chinesischer Flussdelfin

Verbreitung des Chinesischen Flussdelfins
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Verbreitung des Chinesischen Flussdelfins

Der Chinesische Flussdelfin (Lipotes vexillifer), auch als Jangtse-Delfin oder Baiji (白鱀 Pinyin: báijì) bekannt, ist ein ausschließlich im Jangtse beheimateter Flussdelfin. Er gilt als eines der seltensten Säugetiere der Welt und ist vielleicht bereits ausgestorben.

Ursprünglich glaubte man, dass der Chinesische Flussdelfin auf den Dongting-See beschränkt sei, ehe man in den 1970ern erkannte, dass er auf einer Länge von 1900 km von der Mündung des Jangtse aufwärts zu finden war. Etwa alle vier Kilometer konnte ein Flussdelfin gefunden werden. Bei Hochwasser drangen die Tiere auch in Nebenarme des Flusses und Seen vor. Aus dem Dongting-See verschwand der Wal, nachdem sich in ihm sehr große Mengen Sediment durch die landwirtschaftliche Nutzung ansammelten. Danach wurde er nur noch im breiten, langsam fließenden Mittelteil des Jangtse gesichtet.

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[Bearbeiten] Chinesisch-Schwedische Expedition

Die Wüste Gobi liegt in den Territorien von China und der Mongolei.
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Die Wüste Gobi liegt in den Territorien von China und der Mongolei.

Die Chinesisch-Schwedische Expedition (in der Fachliteratur oft engl. Sino-Swedish Expedition oder schwed. svensk-kinesiska expedition) war eine von Sven Hedin geleitete internationale Forschungsreise, die 1927 - 1935 die meteorologischen, topographischen und prähistorischen Gegebenheiten in der Mongolei, der Gobi und Xinjiang untersuchte.

Sven Hedin sprach von der wandernden Universität, in der die beteiligten Wissenschaftler nahezu selbstständig arbeiteten, während Sven Hedin wie ein Manager vor Ort mit den Behörden verhandelte, Entscheidungen fällte, alles Notwendige organisierte, Geld beschaffte und die zurückgelegten Routen kartographierte.

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[Bearbeiten] Daoismus

Dào
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Dào

Der Daoismus (chin. 道教 dàojiào = Lehre des Weges), auf Deutsch auch: Taoismus, ist eine chinesische Philosophie und Religion und wird als Chinas eigene und authentisch chinesische Religion angesehen. Seine historisch gesicherten Ursprünge liegen im 4. Jh. v. Chr., als das Daodejing (in älteren Umschriften: Tao te king, Tao te ching …) des Laozi (Laotse, Lao-tzu) entstand.

Neben Konfuzianismus und Buddhismus ist der Daoismus eine der „Drei Lehren“, die China maßgeblich prägten. Trotz zum Teil sehr unterschiedlicher Auffassungen konnten sie im chinesischen Geistesleben zu einer Tradition verschmelzen. Sie werden deshalb auch unter dem Begriff „Chinesischer Universismus“ zusammengefasst. Auch über China hinaus haben die „Drei Lehren“ wesentlichen Einfluss auf Religion und Geisteswelt der Menschen ausgeübt.

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[Bearbeiten] Dayuan

Lage der Dayuan (im Ferghanatal) und der Nachbarvölker
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Lage der Dayuan (im Ferghanatal) und der Nachbarvölker

Die Dayuan (chin. 大宛, Dàwǎn, wörtlich: Große Yuan, Wade-Giles: Ta-Yüan) waren ein altes Volk im Ferghanatal in Zentralasien. Sie werden in den Shiji des chinesischen Historikers Sima Qian in der frühen Han-Dynastie und im Han Shu, im Zusammenhang mit den Reisen des Zhang Qian um 130 v. Chr. und dessen Begegnungen mit diesem Volk, beschrieben.

Diese Chroniken aus dem Kaiserreich China beschreiben die Dayuan als ein sesshaftes Volk mit einer indogermanischen Kultur. Ihre Lebensart war der der Baktrer im Griechisch-Baktrischen Königreich, im heutigen Nordafghanistan, sehr ähnlich. Auch werden die Dayuan als geschickte Handwerker und Weinliebhaber beschrieben.

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[Bearbeiten] Deng Xiaoping

Deng Xiaoping und Jimmy Carter
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Deng Xiaoping und Jimmy Carter

Deng Xiaoping (chin. 邓小平/鄧小平, Dèng Xiǎopíng;     anhören ? / i; * 22. August 1904 in Guang'an; † 19. Februar 1997 in Peking) führte die Volksrepublik China faktisch von 1976 bis 1997.

Während seiner Studien- und Arbeitsaufenthalte in Frankreich und in der Sowjetunion trat er der Kommunistischen Partei bei. Während der Schlussphase des chinesischen Bürgerkrieges stieg er durch seine Verdienste in der Partei schnell auf und wurde in der Folge zu einer der wichtigsten Machtstützen Mao Zedongs. Trotz zweier Strafdegradierungen durch Mao gelang es Deng, nach Maos Tod die Führung der Kommunistischen Partei Chinas zu übernehmen. Ohne jemals die Spitzenämter persönlich einzunehmen, regierte er dann die Volksrepublik China faktisch von 1976 bis 1997. Er bildete den Kern der so genannten „Zweiten Führungsgeneration“ der KPCh und gehörte zur „Ersten Chinesischen Führungsgeneration“ der Reformära. Unter seiner Führung, die von wirtschaftlichem Pragmatismus ohne politische Freiheiten gekennzeichnet war, entwickelte sich China zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt.

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[Bearbeiten] Dschingis Khan

Dschingis Khan (Bildnis aus dem 14. Jhd.)
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Dschingis Khan (Bildnis aus dem 14. Jhd.)

Dschingis Khan (mongol. Чингис Хаан, eigentlich Temudschin, Тэмүүжин: „der Schmied“; * 1155, 1162 oder 1167; † 18. August 1227) war ein hochmittelalterlicher Khan der Mongolen, der die turko-mongolischen Stämme vereinte und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas unter seine Kontrolle brachte. Seine Regierungszeit als erster Großkhan der Mongolen dauerte von 1206 bis 1227.

Er einigte die mongolischen Stämme der heutigen zentralen und nördlichen Mongolei und führte sie zum Sieg gegen mehrere benachbarte Völker. Nach der Ernennung zum Großkhan aller Mongolen begann er mit der Eroberung weiterer Gebiete; im Osten bis an das Japanische Meer und im Westen bis zum Kaspischen Meer. Um dieses Reich zu verwalten, ließ er eine eigene Schrift entwickeln und etablierte schriftliche und für alle verbindliche Gesetze. Nach seinem Tod wurde das Reich unter seinen Söhnen aufgeteilt und noch weiter vergrößert, fiel aber zwei Generationen später wieder auseinander.

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[Bearbeiten] Falun Gong

Anhänger praktizieren die Falun-Gong-Übungen
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Anhänger praktizieren die Falun-Gong-Übungen

Falun Gong (法轮功, auch 法轮大法 Falun Dafa) ist eine aus China stammende neue religiöse Bewegung auf der Basis von Qi Gong. Falun Gong wurde erstmals 1992 in der Volksrepublik China in der Öffentlichkeit vorgestellt und hat sich seitdem weltweit verbreitet. Hauptwerk ist das vom Gründer Li Hongzhi verfasste Zhuan Falun. Falun Gong wurde im Westen hauptsächlich durch das Verbot 1999 in China und die darauffolgende staatliche Verfolgung bekannt.

Der Name 'Falun Gong' setzt sich aus 'Falun' (= 'Rad des Gesetzes') und 'Qigong' (traditionelle chinesische Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist) zusammen. Basis von Falun Gong ist das Buch Zhuan Falun, welches von Li Hongzhi verfasst und 1995 veröffentlicht wurde. Das Buch soll immer wieder und wieder gelesen werden, um sich auf dem Kultivierungsweg voranzubringen. Daneben hat Li noch über 20 weitere Bücher über Falun Gong geschrieben.

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[Bearbeiten] Fujian

Deutschland und Fujian im gleichen Maßstab
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Deutschland und Fujian im gleichen Maßstab

Fujian (Chinesisch: 福建省 Fújiàn Shĕng, ältere Umschrift des Weltpostvereins Fukien) ist eine Provinz im Südosten der Volksrepublik China. Der Name für diese Provinz wurde während der Tang-Dynastie aus den Namen der beiden Städte Fuzhou und Jian'ou zusammengesetzt.

Die ursprünglich zu Fujian gehörenden und unmittelbar vor der Küste liegenden Inseln Quemoy (Pinyin Jīnmén) 金门 und Matsu (Pinyin Mǎzǔ) werden heute von der Republik China (Taiwan) kontrolliert. Die Provinz liegt an der der Südostküste Chinas. Sie grenzt an die Provinzen Zhejiang im Norden, Jiangxi im Westen und Guangdong im Südwesten. Im Osten und Süden liegen das Ostchinesische Meer, das Südchinesische Meer und die Taiwanstraße.

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[Bearbeiten] Gartenkunst in China

Der "Garten des törichten Politikers" in Suzhou
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Der "Garten des törichten Politikers" in Suzhou

Gartengestaltung ist eine wichtige Komponente der traditionellen chinesischen Kunst und lässt sich bis 3000 v. Chr. zurückverfolgen. Anders als die Gartenanlagen, die im Alten Ägypten und im Vorderen Orient entstanden, stand hier nicht die Pflanze im Vordergrund. Chinesische Gärten sind vielmehr als Abbild eines idealen Universums konzipiert, deren wesentliche Bestandteile künstlich angelegte Seen und Hügel, ungewöhnlich geformte Vegetation und Steine waren.

Die traditionelle sinnbildliche chinesische Landschaftsmalerei und die Kunst der Gartengestaltung stehen in äußerst enger Beziehung zueinander. Im Unterschied zum europäischen Garten, der erst im 18. Jahrhundert mit der Malerei in Verbindung trat, haben sich in China Malerei und Gartenkunst parallel entwickelt. Auch die Gedankenwelt der Dichtung sowie die Entwicklung der Architektur, Dramatik, Kalligraphie und Bildhauerei hat den chinesischen Garten beeinflusst.

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[Bearbeiten] Geschichte der Chinesen in den Vereinigten Staaten

Mitglieder einer chinesisch-amerikanischen Familie in traditioneller Kleidung. Fotografiert in Chicago um 1904.
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Mitglieder einer chinesisch-amerikanischen Familie in traditioneller Kleidung. Fotografiert in Chicago um 1904.

Die Geschichte der Chinesen in den Vereinigten Staaten von Amerika beginnt in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts mit der Aufnahme der chinesisch-amerikanischen Seehandelsbeziehungen. Nachdem zunächst nur Kaufleute und Studenten Amerika bereisten, führte der Kalifornische Goldrausch Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten großen chinesisch-amerikanischen Migrationsschub. Chinesen kamen jedoch nicht nur als Goldsucher nach Kalifornien, sondern leisteten Beiträge auch zum Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn und zum Aufbau der kalifornischen Landwirtschaft und Fischerei. Von Anfang an waren sie dabei dem Rassismus der europäischstämmigen Bevölkerung ausgesetzt, der in den 1870er Jahren in Massakern und der Zwangsansiedlung der chinesischen Migranten in Chinatowns gipfelte. Auch in rechtlicher Hinsicht waren Chinesen in den USA weitaus schlechter gestellt als die meisten anderen ethnischen Minderheiten.

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[Bearbeiten] Ginkgo

Ginkgo-Zweig mit fächerförmigen Blättern
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Ginkgo-Zweig mit fächerförmigen Blättern

Der Ginkgo (Ginkgo biloba), (eigentlich Ginkyo, aus chin. 銀杏 Yín Xìng, „Silberne Aprikose“; jap. ギ ンキョウ Ginkyō - heute イチョウ ichô), deutsch auch Silberpflaume, Ginkgobaum, Fächerblattbaum oder Fächerbaum genannt, ist der einzige noch existierende Vertreter der Ginkgophyta, einer Abteilung der Samenpflanzen (Spermatophyta).

Der Baum stammt aus Ostasien, wo er auch um seiner Früchte willen kultiviert wird; er wird in Europa seit Mitte des 18. Jahrhunderts als Zierbaum gepflanzt.

Die asiatische Philosophie ist der Grund für die besondere Bedeutung des Ginkgo in der noch heute existenten Meinung der Menschen. Das besondere zweigeteilte Blatt und seine Zweihäusigkeit wurden schon früh mit dem Symbol des Yin-Yang, dem Inbegriff der Harmonie, in enge Verbindung gebracht. Die schlanke aufstrebende Wuchsform des Ginkgo repräsentiert nach asiatischer Philosophie das Yang, und wird mit Aktivität und Lebenskraft gleichgesetzt, während zugleich die Blätter aufgrund ihrer fächerartigen Form, das Yin, also Sanftheit und Weichheit, darstellen. Diese Interpretation führte frühzeitig dazu, dass der gesamte Baum als pflanzliches Symbol der Harmonie betrachtet wurde. Zusätzlich vereint der Ginkgo Robustheit, Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in sich, er gilt als besonders hitze-, strahlungs- und krankheitsresistent, und so ist es nur allzu natürlich, dass er als heiliger Baum betrachtet und als Tempelbaum verehrt wurde.

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[Bearbeiten] Han Guangwudi

Siegel von Guangwudi
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Siegel von Guangwudi

Kaiser Guangwu von Han (chin. 漢光武帝, Hàn Guāngwǔdì, * 15. Januar 5 v. Chr., † 29. März 57 n. Chr.), Geburtsname Liu Xiu, gelang im Jahre 25 die Wiedererrichtung der von Wang Mang beendeten Han-Dynastie. Liu Xiu war ein Angehöriger der weitverzweigten kaiserlichen Familie. Darum beanspruchte er (nicht als Einziger) das Erbe der Han-Dynastie für sich, als Wang Mangs Xin-Dynastie im Chaos versank. Liu Xiu behauptete sich gegen den Usurpator und die rivalisierenden Kriegsherrn und erklärte sich zum Kaiser. Nach und nach besiegte er alle Widersacher und schlug auch den Aufstand der Roten Augenbrauen nieder. Im Jahre 36 herrschte er unumschränkt über ganz China.

Die Hauptstadt seines Reiches errichtete er in Luoyang, 335 Kilometer östlich von der vorigen Hauptstadt Chang'an, weshalb seine Dynastie als Östliche Han-Dynastie bezeichnet wird. Um dem Verfall vorzubeugen, dem die Westliche Han-Dynastie zum Opfer gefallen war, führte er zahlreiche Reformen durch, darunter auch eine bemerkenswerte Landreform. Immerhin währte die von ihm begründete Dynastie fast 200 Jahre.

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[Bearbeiten] I Ging

Das I Ging (chin. 易经/易經, yì jīng, W.-G. I Ching, auch: I Jing, Yi Ching, Yi King), das "Buch der Wandlungen" oder genauer "Klassiker der Wandlungen" ist der älteste der klassischen chinesischen Texte. Es beschreibt die Kosmologie und Philosophie des alten China.

Grundideen sind eine Ausgewogenheit der Gegenteile und ein Akzeptieren der Veränderung. In den westlichen Kulturen wird es vor allem als Weisheits- und Weissagungsbuch verstanden. Das Buch ist auch als Zhou Yi (周易 zhōu yí) oder Chou I bekannt, was soviel wie "Wandlungen von Zhou" bedeutet. Hieraus kann man schließen, dass die Tradition einen Ursprung in der Zhou-Dynastie sah.

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[Bearbeiten] Kanji

Traditionelle und vereinfachte Zeichen
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Traditionelle und vereinfachte Zeichen

Kanji (    漢字 ? / i) ist die Bezeichnung für chinesische Schriftzeichen, wie sie in der japanischen Schrift verwendet werden. Der Name ist abgeleitet von der chinesischen Han-Dynastie, zu deren Zeit die chinesische Schrift vereinheitlicht und das erste Zeichenlexikon (das Shuowen Jiezi) erstellt wurde. Parallel zu den Kanji werden in der japanischen Schrift auch die Silbenschriften Hiragana und Katakana gebraucht.

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[Bearbeiten] Mount Everest

Mount Everest
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Mount Everest

Der Mount Everest ist mit 8.844 Metern über NN (Meeresspiegel) der höchste Berg der Erde. Er befindet sich im Khumbu-Himal in Nepal an der Grenze zu China (Autonomes Gebiet Tibet); der westliche und südöstliche seiner drei Gipfelgrate bilden die Grenze.

Auf Nepalesisch wird der Berg Sagarmatha, सगरमाथा, (Himmelsgöttin) und auf Tibetisch Jo mo klungs ma (in offizieller Transkription: Qomolangma; "Mutter des Universums") genannt. Der chinesische Name Zhūmùlǎngmǎ Fēng 珠穆朗玛峰 ist eine phonetische Wiedergabe des Tibetischen. 1852 gab man dem Berg den Namen „Gipfel XV“. Der heutige Name Everest wurde 1865 zu Ehren von Sir George Everest von dessen Nachfolger ursprünglich als Zwischenlösung eingeführt. Everest war im Dienst der englischen Krone als Chef aller britischen Geometer tätig und erwarb sich mit der Landvermessung Indiens große Verdienste.

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[Bearbeiten] Reis

Reis-Rispe
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Reis-Rispe

Reis (vom lat. risus) (Oryza) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) mit breiten Blättern und langen Rispen.

Reis hat zwei Wildformen: Oryza rufipogon (einjährig, klassischer Wildreis) und Oryza nivara (ausdauernd). Beide können sich untereinander und mit domestiziertem Reis kreuzen, deshalb plädieren einige Forscher dafür, sie zu einer Art zusammenzufassen. Wilder Reis kommt natürlich in Feuchtgebieten der subtropischem und tropischen Klimazonen Asiens vor, zum Beispiel in Burma, Thailand, Laos und Südchina. Wilder Reis findet sich auch im südlichen Korea, sowohl Oryza rufipogon als auch verwilderter domestizierter Kurzkornreis und Kreuzungen von Wildreis mit Langkorn- und Kurzkornreis. Die einfache und häufige Hybridisierung macht die Identifikation der Ursprungsgebiete schwierig. Wilder Reis (Oryza rufipogon) kommt heute noch im nördlichen Jiangxi und Hunan vor und wurde inzwischen auch im Jangtse-Tal gefunden, was eine örtliche Kultivierung möglich macht.

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[Bearbeiten] Seidenstraße

Verlauf der Seidenstraße im Mittelalter
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Verlauf der Seidenstraße im Mittelalter

Als Seidenstraßen bezeichnet man ein Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute das Mittelmeer mit Ostasien verbindet. Die Bezeichnung geht auf den im 19. Jahrhundert lebenden Deutschen Ferdinand von Richthofen zurück, obwohl bereits die Byzantiner eine ähnliche Bezeichnung verwendeten. Verbindungen zwischen China und Europa hat es seit ältester Zeit gegeben.

Sie basierten auf dem Austausch von Handelsgütern, ermöglichten diplomatische Kontakte und beförderten auch das Wissen von der jeweils anderen Kultur. Solche Verbindungen waren aber keineswegs kontinuierlich, sondern sporadisch, liefen meist über Mittelsmänner ab und waren immer wieder von längeren Zeiträumen unterbrochen, in denen Handel, Verkehr und Austausch von Informationen behindert wurden.

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[Bearbeiten] Shanghai

Blick auf Pudong
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Blick auf Pudong

Die Hafenstadt Shanghai (chin. 上海, Shànghǎi; zu deutsch etwa Über dem Meer; lokale Aussprache: Zanhe /zɑ̃'hɛ/), selten auch Schanghai, ist die größte Stadt und die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China und wird "Tor zur Welt", "Drachenkopf-Metropole“ (chin. 龙头/龍頭, lóngtóu) oder "Perle des Orients" (chin. 东方明珠/東方明珠, dōngfāng míngzhū) genannt.

In der eigentlichen Stadt ohne Vorortgürtel leben 9.263.459 Menschen mit Hauptwohnsitz, die gesamte Regierungsunmittelbare Stadt hat 18.255.845 Einwohner (Stand jeweils 1. Januar 2005). Davon sind 13,5239 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 4,7 Millionen temporäre Einwohner (liudong renkou) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (zanzhuzheng). Shanghai ist eine regierungsunmittelbare Stadt, das heißt sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und ihr Status entspricht dem einer Provinz.

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[Bearbeiten] Taiwan-Konflikt

Karte der Taiwanstraße
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Karte der Taiwanstraße

Der Taiwan-Konflikt ist die Bezeichnung für den Streit zwischen der Volksrepublik China und der Republik China über den Status der Insel Taiwan, der seit Mitte des 20. Jahrhunderts immer wieder aufflammt. Desweiteren erheben beide Staaten Anspruch auf das Recht der internationalen Vertretung Chinas. Die Volksrepublik China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, während sich die Republik China auf Taiwan als souveränen Staat sieht. In den 1950er-Jahren wurde der Taiwan-Konflikt militärisch ausgetragen, danach folgte ein Prozess einer sehr langsamen Annäherung, der auch hauptsächlich auf wirtschaftlichen Interessen basierte. Momentan gibt es wieder vermehrt Anzeichen für eine Verschärfung des Konfliktes, die auch erneut zu militärischen Aktionen führen könnte.

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[Bearbeiten] Tee

Grüner Tee aus China
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Grüner Tee aus China

Der Tee (chinesisch 茶, koreanisch 차) ist ein heißes Aufgussgetränk, das aus Pflanzenteilen (Blättern, Knospen, Blüten, Stängel u.ä.) der Teepflanze zubereitet wird.

Streng genommen (laut ISO-Norm 3720) ist Tee ausschließlich der Aufguss der Teepflanze Camellia sinensis (deren alter Name Thea sinensis immer noch häufig gebraucht wird) und Camellia assamica. Dieser Aufguss wird als Schwarztee, bzw. Grüntee bezeichnet. Aufgussgetränke aus anderen Pflanzen (Kräutertee oder Früchtetee) werden in der deutschen Umgangssprache häufig einfach nur als Tee bezeichnet, korrekt sollten sie aber als teeähnliche Getränke bezeichnet werden. Da diese Begriffsausdehnung in den meisten anderen Sprachen nicht möglich ist, muss man in fremdsprachigen Gesprächen aufpassen. Beispielsweise wird in England höchstens zurückgefragt, ob man den Tee white (mit Milch) oder black (ohne Milch) haben möchte. In Spanien ist Té nur schwarzer Tee, alles andere heißt 'infusión'. Ähnlich verhält es sich in Frankreich: "thé" = (schwarzer oder grüner) Tee, "infusion" = Kräutertees und Ähnliches. In den USA wird "tea" heute oft als "iced tea" (Eistee), einer Art schwarzteehaltiger Limonade, verstanden. Das eigentliche Heißgetränk wird dann "hot tea" genannt. Die in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung "Tee" für Getränke, die aus Pflanzenteilen mittels Wasseraufguss hergestellt werden, stammt aus einer Zeit, als Tee zum einen in Europa noch wenig bekannt war, zum anderen so teuer war, dass er nur einer äußerst betuchten Gesellschaftsschicht, vornehmlich Königs- und Fürstenhäusern und dem städtischen Bürgertum, vorbehalten blieb.

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[Bearbeiten] Tibet

Traditionelles Tibet und heutige Gliederung in chinesische Provinzen
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Traditionelles Tibet und heutige Gliederung in chinesische Provinzen

Tibet (tibetisch བོད་ Bod) ist ein ausgedehntes Hochland in Zentralasien. Die Bezeichnung Tibet wird heute sowohl für das historische und unabhängige Tibet, als auch für das Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China, offiziell "Autonomes Gebiet Tibet (AGT)" (tibetisch བོད་རང་སྐྱོང་ལྗོངས་ Bod Rang Skyong Lbyongs, chinesisch 西藏自治区 Xīzàng zìzhìqū), verwendet.

Im offiziellen chinesischen Sprachgebrauch steht der Begriff Tibet immer für das Autonome Gebiet Tibet. Die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist jedoch umstritten (siehe dazu: Tibets Status). Das Tibetische Hochland, das in seinem äußersten Süden einen großen Teil des Himalaya-Gebirges umfasst und sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.500 Metern erstreckt, wird häufig als Dach der Welt bezeichnet und gilt als die höchstgelegene Region der Welt.

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[Bearbeiten] Volksrepublik China

Topographie Chinas
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Topographie Chinas

Die Volksrepublik China [ˈçiːna] bzw. [ˈkiːna]; (vereinfacht 中华人民共和国, traditionell 中華人民共和國, Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó     anhören ? / i) ist der flächengrößte Staat in Ostasien. Das bevölkerungsreichste Land der Erde hat mit seinen 1,3 Milliarden Bürgern mehr Einwohner als die Europäische Union und Afrika zusammen.

Seit ihrer Gründung 1949 wird sie von der Kommunistischen Partei Chinas regiert. Die Bezeichnungen China und Sino- stammen wahrscheinlich von dem chinesischen Wort 秦 (Pinyin: Qín) der Qin-Dynastie. Über mehrere Stationen und Sprachen erreichte das Wort auf der Seidenstraße Europa.

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[Bearbeiten] Wang Mang

Wang Mang
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Wang Mang

Wáng Mǎng (chin. 王莽; * 45 v. Chr.; † 6. Oktober 23 n. Chr.) war von 8 n. Chr. bis 23 n. Chr. Kaiser von China. Er entstammte einer einflussreichen Adelsfamilie und machte mit Hilfe seiner Verwandten am Hof Karriere. Wáng Mǎng gab sich dabei stets bescheiden und wusste die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Unter mehreren Kindkaisern war er die graue Eminenz hinter dem Thron, bis er diesen schließlich selbst bestieg. Als Herrscher agierte er eher glücklos. Er verärgerte die Nachbarn Chinas, konnte der Korruption in der Verwaltung nicht Einhalt gebieten und fiel schließlich einem Aufstand zum Opfer. Sein Nachfolger begründete die Östliche Han-Dynastie. Wichtigste Quelle für die Regierungszeit Wáng Mǎngs ist das Han Shu.

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[Bearbeiten] Zhang Zuolin

Marschall Zhang Zuolin
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Marschall Zhang Zuolin

Zhang Zuolin (chin. 張作霖, Zhāng Zuòlín, W.-G. Chang Tso-lin), auch bekannt als der Alte Marschall (大帥), Regenmarschall (雨帥) oder Mukden-Tiger, (nach manchen Berichten 1873 geboren im Kreis Haicheng im Süden der chinesischen Provinz Fengtian (ab 1929 Liaoning genannt), ermordet am 4. Juni 1928 in Shenyang, obwohl häufig der 21. Juni als offizieller Todestag genannt wird) war Anfang des 20. Jahrhunderts einer der großen chinesischen Kriegsherrn (warlords). Von 1916 bis 1928 beherrschte er die Mandschurei, zeitweise darüber hinaus auch noch ein enormes Gebiet von Nordchina.

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[Bearbeiten] Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg

Japanische Eroberungen bis 1940
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Japanische Eroberungen bis 1940

Der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg fand vom 25. Juli 1937 bis zum 15. August 1945 statt. Er war eine umfassende Invasion der Japaner in China und markiert den Eintritt Japans in die Kriegshandlungen, die später als Zweiter Weltkrieg bezeichnet werden. Die Bezeichnung für den Krieg sind unterschiedlich: In der Volksrepublik China und der Republik China ist Antijapanischer Krieg (chin. 抗日戰爭) die offizielle Bezeichnung des Krieges.

Die Bezeichnung wird aber auch in anderen Südostasiatischen Ländern für den eigenen Widerstand gegen die japanische Besatzung benutzt. Der Krieg ist in China aber auch als Krieg des Widerstands (抗战) bezeichnet. In Japan wird der Krieg als Japanisch-Chinesischer Krieg (jap. 日中戦争, Nitchū Sensō) oder auch als HEI, Operation C oder Invasion in China bekannt. In der westlichen Welt ist auch die Bezeichnung Zweiter Sino-Japanischer Krieg verbreitet.

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