Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Burg Grafendahn - Wikipedia

Burg Grafendahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Dahner Burgengruppe
vergrößern
Die Dahner Burgengruppe
Blick von Tanstein über Grafendahn nach Altdahn
vergrößern
Blick von Tanstein über Grafendahn nach Altdahn

Die Burg Grafendahn liegt im südlichen Pfälzer Wald, dem Wasgau, knapp 1 km östlich der Kleinstadt Dahn (Rheinland-Pfalz).

Sie gehört zur Dahner Burgengruppe, zu der noch die Burgen Altdahn und Tanstein zählen. Die drei Burgen wurden zwar nicht gleichzeitig, aber direkt nebeneinander auf einem Bergrücken errichtet. Eine ähnliche Form des Burgenbaus ist nur noch in den Vogesen im oberen Elsass bei den drei Burgen von Husseren (franz. Les Châteaux de Husseren) zu finden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Grafendahn wurde 1287 durch Konrad von Mursel erbaut, der Lehnsmann der Bischöfe von Speyer und ein Enkel des Friedrich von Dahn (s. Altdahn) war. Die Burg war von Beginn an als Ganerbenburg konzipiert. Bereits 1288 gab es neben Konrad Mursel fünf weitere Ganerben, darunter auch die Herren von Sponheim. Im Jahre 1339 erwarb Graf Johann II. von Sponheim von den verschiedenen Parteien (u. a. Wilhelm von Winstein, Konrad Mursels Schwiegersohn) sämtliche Anteile an der Anlage und wurde so zum alleinigen Eigentümer.

Nachdem die Burg noch 1425 stärker befestigt worden war, ging sie 1437, als das Geschlecht der Sponheimer mit dem Tod Johanns V. ausstarb, durch Erbvertrag in den Besitz der Markgrafen von Baden über. Doch die Befestigungen waren nicht stark genug, um einer Belagerung durch Kurfürst Friedrich den Siegreichen zu widerstehen; 1462 nahm er die Burg ein und zerstörte sie. Ein systematischer Neuaufbau erfolgte offenbar nicht. Im Jahr 1480 erhielt Hans von Trotha, der schon Lehnsnehmer der Burg Berwartstein war, vom Kurfürsten auch Grafendahn zum Lehen und machte es 1485 durch Kauf zu seinem Eigentum. Allerdings wurde die Burg bereits um 1500 als „unbewohnbar“ bezeichnet.

Bis 1637 war die ruinöse Burg dann im Besitz der Herren von Fleckenstein. 1642 wechselte sie ins Eigentum der Schenke von Waldenburg, wo sie rund 150 Jahre lang verblieb. 1793 fiel die Anlage zurück an das Bistum Speyer als Lehnsherr, das die Burg anschließend nicht mehr neu als Lehen vergab.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Dahner Burgengruppe – Bilder, Videos und/oder Audiodateien


Koordinaten: 49° 9' 1" N, 7° 48' 9" O

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -