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Weinsteige

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Alte Weinsteige mit Zahnradbahn 1917
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Alte Weinsteige mit Zahnradbahn 1917
1906: Straßen- und Zahnradbahn
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1906: Straßen- und Zahnradbahn
Blick von der Neuen Weinsteige zum Killesberg
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Blick von der Neuen Weinsteige zum Killesberg

Weinsteige nennt man einen Stuttgarter Stadtteil mit den Hauptverbindungsstraßen Alte und Neue Weinsteige, die vom Stadtzentrum im Talkessel zu den 200 Meter höher gelegenen südlichen Filderorten (Degerloch, Möhringen usw.) führen. Von beiden Straßen aus bietet sich auch heute noch ein herrlicher Blick auf Stuttgart.

[Bearbeiten] Alte Weinsteige

1350 erstmals erwähnt wird die Alte Weinsteige, ein extrem steiler Karrenweg, den der gesamte Frachtfuhrwerksverkehr nach Süden nehmen musste. Bis zu 16 Pferde waren als Vorspann nötig, um die Steigung zu bewältigen.

Im Herzogtum Württemberg bildete sie in einigen Verwaltungsangelegenheiten die Grenze zwischen dem Oberland („... ob der Steig“) und dem Unterland („... unter der Steig“). Im württembergischen Landesteil von Baden-Württemberg werden heute die Begriffe allerdings anders verwendet: Oberland ist das Gebiet zwischen Donau und Bodensee, Unterland das Gebiet um Heilbronn.

Entlang der Alten Weinsteige verkehrt seit 1884 die Zahnradbahn.

[Bearbeiten] Neue Weinsteige

Da die Steigung der Alten Weinsteige nur mit Hilfe von großen Pferdefuhrwerken mit bis zu 16 überwunden werden konnte, gab es seit Beginn des 19. Jahrhunderts Überlegungen zum Bau einer flacheren Verkehrsverbindung. 1822 erhielt der Königliche Oberbaurat Gottlieb Christian Eberhard von Etzel von König Wilhelm I. von Württemberg den Auftrag zum Bau einer leistungsfähigeren Anbindung Stuttgarts an die im Süden gelegenen Gemeinden.

Zwischen 1826 und 1831 wurde nach Etzels Plänen die Neue Weinsteige, eine breite Panoramastraße, erbaut. Am 23. Oktober 1831 wurde sie eröffnet. Sie hieß anfangs Wilhelmstraße und bekam erst 1846 ihren heutigen Namen. Sie gilt bis in unsere Zeit als ingenieurmäßige Pionierleistung. Ihr Bau kostete 76.000 Gulden (heute etwa sechs Millionen Euro). Aufgrund der hohen Baukosten wurde für die Passage der Strecke bis 1922 Zoll- und Pflastergeld.

Die Neue Weinsteige ist als Hauptaus- und Einfallstraße Teil der Bundesstraße 27.

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