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Toffen

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Koordinaten: 46° 52' N, 07° 30' O

Wappen
Wappen von Toffen
Basisdaten
Kanton: Bern
Bezirk: Seftigen
BFS-Nr.: 0884
PLZ: 3125
Koordinaten: 46° 52' n. Br.
7° 30' ö. L.
Höhe: 527 m ü. M.
Fläche: 4.88 km²
Einwohner: 2390 (31. Dezember 2005)
Website: www.toffen.ch
Karte
Karte von Toffen

Toffen ist eine Gemeinde im Bezirk Seftigen des Kantons Bern in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Dorfeingang Süd
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Dorfeingang Süd

Im unteren Gürbetal gelegen (Nachbargemeinde von Belp im Norden), schmiegt sich das Dorf an den Längenberg, erstreckt sich aber bis in den Weiler Heitern am Fuße des Belpberges. Höchster Punkt ist der Triangulationspunkt oberhalb dem Pfaffenloch auf 881 m, tiefster Punkt die Kanalbrücke beim Toffenholz auf 523 Meter. Von den 488 Hektar Gemeindegebiet sind 78 Hektar Wald.

[Bearbeiten] Geschichte

Gürbe oberhalb Toffen
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Gürbe oberhalb Toffen

Aus römischer Zeit stammt das 1894 im Gebiet des Bodenackers gefundene Mosaik, welches sich heute im historischen Museum in Bern befindet. Der Name Toffen stammt vom römischen „Tofus“ für Tuffstein. Um das Jahr 1072 hausten offenbar Mönche in der Höhle „Pfaffenloch“ oberhalb Gutenbrünnen, über welche zwei Sagen existieren. Die Anfänge der Burg Toffen sind unklar. Das spätere Schloss hatte vom 15. Jahrhundert bis 1798 die „Niedere Gerichtsbarkeit“ inne. Das heutige Schloss gehört zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung und ist in privatem Besitz.

Der Talboden des Gürbetals war früher ein Schwemmland, eine arme Gegend, welche immer wieder von der wilden Gürbe überschwemmt wurde. Zwischen 1860 und 1864 wurde diese begradigt, doch immer wieder gab es Überschwemmungen. Die letzte große Überschwemmungskatastrophe in Toffen war 1990. Die Gründung der Flurgenossenschaft Belp-Toffen 1918 war der Beginn einer umfassenden Güterzusammenlegung und Entwässerung, welche die Grundlage für die heutige florierende Landwirtschaft im Talboden bildete.

[Bearbeiten] Verkehr

Aussicht
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Aussicht
Turm kirchliches Zentrum Toffen
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Turm kirchliches Zentrum Toffen

Toffen ist gut durch den öffentlichen Verkehr erschlossen: Die seit 1913 bestehende Gürbetalbahn ist heute Teil der S-Bahn-Linie 3/33 von Biel nach Thun und wird von der BLS-Gruppe betrieben. Im Halbstundentakt bestehen Verbindungen nach Bern mit einer Fahrzeit von 20 Minuten. Weiter besteht eine Buslinie von Toffen nach Riggisberg.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Toffen gehört zum äusseren Agglomerationsgürtel von Bern. Entsprechend ist der Pendler - Anteil an der Dorfbevölkerung hoch. In Industrie- Gewerbe- und Handelsbetrieben bestehen aber auch etwa 300 Arbeitsplätze im Dorf. Einer dieser Betriebe ist die weit über die Landesgrenzen bekannte Oldtimer-Galerie.

Die Landwirtschaft ist wie üblich im Gürbetal stark auf den Weißkohl-Anbau ausgerichtet, im „Chabisland“ wird viel Sauerkraut produziert. Zeuge dieser alten Tradition ist die jährlich in Toffen stattfindende öffentliche „Chabis Hoblete“ (1. Samstag im Oktober).

Die Tuffstein-Ausbeutung in Toffen wurde 1983 eingestellt.

[Bearbeiten] Literatur

  • „Toffen, Chronik unserer Gemeinde im Gürbetal“, Otto Berner, 1990, ISBN 3-9520083-0-3.
  • „Toffen im Gürbetal“, Broschüre herausgegeben von der Einwohnergemeinde Toffen.
  • „850 Jahre Toffen 1148-1998“, Jubiläumsschrift anlässlich der Jubiläumsfeier vom 3. bis 5. Juli 1998.
  • „Das kirchliche Zentrom Toffen. Die Entstehungsgeschichte“, Otto Berner, Herausgeberin: Reformierte Kirche Belp-Belpberg-Toffen, 2004.
  • Dorfzeitung „Toffe Zytig“, erscheint sechsmal pro Jahr, jeweils am Anfang gerader Monate (Siehe Weblinks).

[Bearbeiten] Weblinks

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