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Timothy Leary

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Timothy Leary (1989)
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Timothy Leary (1989)

Timothy Francis Leary (* 22. Oktober 1920 in Springfield, Massachusetts; † 31. Mai 1996 in Beverly Hills) war ein US-amerikanischer Psychologe und Autor.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Schaffen

Leary wurde in den 1960er und 1970er dafür berühmt, dass er den freien und allgemeinen Zugang zu bewusstseinsverändernden Drogen (z.B. Meskalin, Psilocybin und LSD) propagierte. In diesem Zusammenhang erfand er den PR-Slogan Turn on, Tune in, Drop out! [Turn on: Finde ein Sakrament, das Dich zu Gott bringt und zu Deinem eigenen Körper; geh über Dich hinaus, verwandle Dich! - Tune in: Bleibe wiedergeboren, drücke es aus, beginne ein neues Leben, das Deine Visionen widerspiegelt! - Drop out: "Befreie Dich vom äußeren Drama, das so ausgehöhlt und leer ist, wie eine TV-Show!]

Damit hatte er einen anderen Ansatz als Aldous Huxley, der schon 1953 mit Meskalin experimentierte und seine Erfahrungen in dem einflussreichen Text Die Pforten der Wahrnehmung veröffentlichte. Huxley befürwortete den experimentellen Einsatz von Meskalin ausschließlich für einen kleinen Kreis Intellektueller, Künstler und religiöser Menschen, nicht für die Allgemeinheit. Eine weitere von Leary abweichende therapeutische Anwendung von LSD, in geschütztem Umfeld und mit medizinischer Begleitung, beschreibt Stanislav Grof (Psycholyse).

Timothy Leary sah psychedelische Drogen als Mittel zur Neu-Programmierung des Gehirns, d.h. (in seiner Terminologie) der Aufhebung vorhandener Prägungen und der gleichzeitigen Öffnung für neue Prägungen. Leary betonte den Einfluss von Set (innere Einstellung des Konsumenten zum Zeitpunkt des Rausches), Setting (Umgebung und Umfeld bei der Sitzung) und Dosis, auf den Wirkungsverlauf halluzinogener Drogen. Nach Leary kann durch günstiges Set und Setting das Entstehen von Psychosen durch Psychedelika verhindert werden. Leary hat also niemals einen unkontrollierten Drogenkonsum gutgeheißen (auch wenn er so missverstanden wurde), welcher schnell fatale Folgen zeigen kann (Psychosen, Selbstmorde). Vielmehr verlangte er einen verantwortungsvollen Umgang mit Drogen und befürwortete Experimente unter professioneller Führung. Ferner gab er angehenden Psychonauten folgenden Rat:

"Acid is not for every brain - only the healthy, happy, wholesome, handsome, hopeful, humorous, high-velocity should seek these experiences. This elitism is totally self-determined. Unless you are self-confident, self-directed, self-selected, please abstain."

(Deutsch: "LSD ist nicht für jedes Gehirn etwas - nur die Gesunden, Glücklichen, Schönen, Hoffnungsvollen, Humorvollen und Agilen sollten nach einer solchen Erfahrung suchen. Dieser Elitismus ist gänzlich selbstbestimmt. Wenn du nicht selbstbewusst, selbstgesteuert, selbstbestimmt bist, lass es bitte.")

Leary formulierte in diesem Zusammenhang die Zwei Gebote für das Molekulare Zeitalter:

  1. Thou shalt not alter the consciousness of thy fellow men. (Deutsch: Du sollst das Bewusstsein deines Nächsten nicht verändern.)
  2. Thou shalt not prevent thy fellow man from altering his or her own consciousness. (Deutsch: Du sollst deinen Nächsten nicht daran hindern, sein oder ihr Bewusstsein zu verändern.)

Diese Sätze sind aber durchaus nicht nur in Bezug auf den Gebrauch von Drogen zu verstehen, sie beziehen sich auch auf die Manipulation durch Massenmedien, Politiker und Gruppenzwang.

[Bearbeiten] Neuronaler Schaltkreis nach Leary

Leary entwickelte eine Entwicklungstheorie der acht Bewusstseinsstufen, die das Bewusstsein in Stufen gliedert, die es während der (individuellen und phylogenetischen) Evolution durchlaufen haben soll:

Unter einem Neuronalen Schaltkreis versteht Timothy Leary ein „Basisprogramm“ der menschlichen Psyche, das bestimmte Aspekte des Verhaltens steuert. Die Bezeichnung rührt von seiner Annahme her, dass diese Verhaltensmuster und Wahrnehmungsarten in bestimmten Regionen des Gehirns beheimatet seien, und somit letztlich auf Neuronalen Erregungskreisen basieren.

Timothy Leary glaubte, dass der menschliche Geist am besten durch acht neuronale Erregungsschaltkreise dargestellt werden kann. Jede Etappe, jeder Schaltkreis repräsentiert eine höhere Stufe der Entwicklung als der vorhergehende. Vom ersten, dem am niedrigsten entwickelten, bis zum vierten Schaltkreis sind alle im linken Hirnlappen des Endhirns verankert. Diese vier Bewusstseinsebenen -- oder hier Schaltkreise genannt -- sind mit dem Überleben von Organismen auf der Erde stark verknüpft. Die Schaltkreise fünf bis acht, von Leary im rechten Hirnlappen vermutet, sind für die zukünftige Entwicklung des Menschen vorgesehen und bei der Mehrheit der Leute heutzutage noch nicht richtig ausgeprägt. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass diese sich in einer Art Winterschlaf befinden.

Nach Leary hat der Mensch mindestens acht prägende Schaltkreise, von denen normalerweise nur die ersten vier benutzt werden:

  1. Der Bio-Überlebens-Schaltkreis (Bio-survival Circuit) ist für die grundlegenden lebenserhaltenden Maßnahmen zuständig. Er entscheidet ob Objekte entweder als gefährlich oder als sicher eingestuft werden. Der Schaltkreis ist schon im Gehirn der am niedrigsten entwickelten wirbellosen Tiere verankert. Es ist der erste der im Gehirn des Säuglings aktiv wird - kurz nach der Geburt. Leary denkt, man kann ihn im Opiumrausch anregen.
  2. Der gefühlsbezogene, territoriale Schaltkreis (Emotional Circuit) kümmert sich vorwiegend um die gröbsten Emotionen und unterscheidet nach unterwürfigem oder beherrschendem Verhalten. Er trat in der Evolution als erstes in Wirbeltieren (Vertebrata) auf. Am Menschen wird der Schaltkreis aktiv sobald das Kind laufen lernt. Leary verbindet diesen Schaltkreis mit Alkohol.
  3. Der semantische Schaltkreis (Dexterity-Symbolism Circuit) ist mit logischem und symbolischem Denken verbunden. Er geht zurück bis zu dem Zeitpunkt als die ersten Hominiden begannen sich vom Rest der Primaten zu unterscheiden, als sie anfingen Werkzeuge zu benutzen und auf zwei Beinen zu gehen. Leary stellt diesen Schaltkreis mit der Wirkung von Koffein, Kokain und anderen Stimulanzien gleich.
  4. Der sozio-sexuelle Schaltkreis (Social-Sexual Circuit) übernimmt das Betreiben von sozialen Netzwerken und das Übermitteln von Kultur über die Zeiten. Das Entstehen erster sozialer Strukturen in der Gesellschaft ging mit diesem Schaltkreis einher. Leary verband niemals eine Droge damit. Spätere Autoren haben es jedoch mit Ecstasy gleichgesetzt.
  5. Der neurosomatische Schaltkreis (Neurosomatic Circuit) ist der erste der in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt ist. Bei den meisten Menschen ist er und alle weiteren jedoch inaktiv. Er erlaubt es einem, Dinge im multidimensionalen Raum zu erfahren - anstatt der Fähigkeit der meisten Menschen, nur 4-dimensionale Dinge nach Euklids Raumzeit wahrzunehmen. Er soll uns bei zukünftigen Unternehmungen, bei der Erforschung des Weltraum unterstützen. Es heißt, er ist als erstes mit der Entwicklung zur Freizeitgesellschaft im zwanzigsten Jahrhundert aufgetreten. Er ist mit Hedonismus und Erotik in Zusammenhang zu bringen. Leary verbindet den Schaltkreis mit Marijuana und Tantra oder einfach mit der Erfahrung des freien Falles zur richtigen Zeit.
  6. Der metaprogrammierende oder bewusstseinsabstrahierende Schaltkreis (Neuroelectric Circuit) steht in Verschmelzung mit dem Bewusstwerden des Geistes, dass er unabhängig von den Mustern und Prägungen der vorhergehenden Schaltkreise agiert. Nach Learys Einschätzung wird dieser Schaltkreis den Weg für telepatische Kommunikation frei machen. Es ist unmöglich den Schaltkreis für diejenigen, die nur mit der linken Hirnhälfte arbeiten und bei denen die fünf vorhergehenden Schaltkreise aktiv sind, zu erreichen. Die Entwicklung dieses Schaltkreises geht mit der um 500 n. Chr. entstandenen Seidenstraße einher. Peyote und Psilocybin charakterisieren diesen Schaltkreis laut Leary.
  7. Der neurogenetische Schaltkreis (Neurogenetic Circuit) erlaubt Zugriff auf die genetischen Speicherfunktionen der DNA. Er ist verbunden mit den Erinnerungen der vergangenen Leben, dem Buch des Lebens und dem kollektiven Unterbewusstsein wie es C.G. Jung beschrieben hat. Außerdem eröffnet er wesentliche Züge von Unsterblichkeit im Menschen. Wahrscheinlich ist er unter hinduistischen und sufistischen Sekten am Ende des ersten Jahrtausends nach Christus entstanden. Der Schaltkreis wird durch LSD und Raja Yoga angeregt.
  8. Der neuroatomare Schaltkreis (Neuro-atomic Circuit) eröffnet Zugang zum intergalaktischen, universalen Bewusstsein, welches Leben im Universum voran geht. Er lässt Menschen außerhalb von Raumzeit und dem Zwang von Relativität operieren. Der Schaltkreis steht mit Ketamin in Zusammenhang.

Die Idee solcher Schaltkreise wurde zum Beispiel von Robert Anton Wilson aufgegriffen, der sich in vielen seiner Bücher, unter anderem Quantum Psychology, auf dieses Konzept bezieht.

Eine grobe Korrelation der Stufen der Schaltkreise mit den Bewusstseinsstufen des Menschen kann festgestellt werden.

[Bearbeiten] Persönliches

Leary war Mitentwickler der Zeitkammer, eines Vorläufers des Isolationstanks (Samadhi-Tanks).
Wie Leary vor seinem Tod zugab, waren seine LSD-Projekte teilweise von der CIA finanziert, welche die Zahlungen über das National Institute of Mental Health (NIMH) an ihn leitete. Seine Forschung floss in das geheime MKULTRA-Programm der CIA ein. Außerdem ist Timothy Leary der Patenonkel von Winona Ryder, Uma Thurman (Tochter seiner Exfrau Nena) und Joi Ito.

[Bearbeiten] Zitate

Die meisten Versuche, das Verhalten zu ändern, erhöhen die Hilflosigkeit des Menschen, verringern seine Freiheit und verschlimmern dadurch in Wahrheit diejenigen Probleme, die sie eigentlich lösen wollten. Timothy Leary, LSD-Forscher

Think for yourself. Question authority. Throughout human history as our species has faced the frightening terrorizing fact that we do not know who we are or where we are going in this ocean of chaos it has been the authorities - the political, the religious, the educational authorities - who attempted to comfort us by giving us order, rules regulations - informing, forming in our minds their view of reality. To think for yourself you must question authority and learn how to put yourself in a state of vulnerable open-mindedness - chaotic, confused vulnerabilty to inform yourself. Think for yourself. Question authority. Zu hören auf der CD & VHS/DVD Box "Salival" von Tool

[Bearbeiten] Verfolgung

Leary bei seiner Verhaftung 1972
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Leary bei seiner Verhaftung 1972

1965 wurde bei einer Grenzüberquerung von Mexiko in die USA bei Timothy Learys Tochter Marihuana gefunden, für das Timothy Leary die Verantwortung übernahm. Seine Tochter Susan wird zu 5 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, während Timothy Leary aufgrund des Marihuana-Tax-Acts wegen Steuerhinterziehung und illegaler Einfuhr zu 33 Jahren Gefängnis verurteilt wird. Dieses Urteil wird zwar 1969 vom obersten Gerichtshof aufgehoben und der Marihuana-Tax-Act wird für verfassungswidrig erklärt. Jedoch wird Timothy Leary kurz darauf wegen eines weiteren Marihuana-Delikts – in seinem Auto wurden bei einer Durchsuchung 2 Jointkippen gefunden – zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Es wird vielfach vermutet, dass die verhältnismäßig harte Bestrafung einen politischen Hintergrund hatte, da Timothy Leary aufgrund seiner gesellschaftskritischen Positionen kurz zuvor von Präsident Richard Nixon zum „Staatsfeind Nr. 1“ erklärt wurde.

Mit Hilfe der Weathermen gelang ihm 1970 die Flucht aus dem Gefängnis. Seine Flucht führte ihn anschließend nach Algerien, wo er bei Exilanten der Black Panther-Bewegung Unterschlupf fand. Nach Konflikten mit der Führung der Black Panther flieht er weiter in die Schweiz. Die Schweiz gewährt ihm 1971 politisches Asyl und lehnt einen Auslieferungsantrag der US-amerikanischen Regierung ab. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien flieht Leary weiter nach Afghanistan. 1973 wird er in Kabul von den afghanischen Behörden festgesetzt und an die USA ausgeliefert, wo er bis 1976 inhaftiert blieb.

Leary starb an Prostatakrebs, am 1. Juni 1996 im Alter von 75 Jahren. Seine letzten Worte zu seinem Sohn Zachary waren "Why not?" (deutsch: "Warum nicht?"). Nach seinem Tod wurden sieben Gramm von Learys Asche und die Überreste von 24 anderen Personen einschließlich Gene Roddenberry (dem Erfinder von Star Trek), Gerard O'Neill (Weltraumphysiker), Krafft Ehricke (Raketenentwickler) in den Weltraum geschossen.

[Bearbeiten] Trivia

Timothy Leary hatte u. a. einen Gastauftritt in einem Comic von Robert Crumb und Aline Kominsky und in "Stuff", dem 1994 von Johnny Depp gedrehten Film über John Frusciante. In der Geschichte "Aline & Bob's spaßige Spielchen" ist Leary der Kommandant des Raumschiffs "Terra II", dessen Besatzung Robert und Aline aus den Fängen außerirdischer Larven befreit.

Er war außerdem Taufpate der amerikanischen Schauspielerin Winona Ryder und mit Uma Thurmans Mutter verheiratet.

John Lennon komponierte für ihn den Song Come together.

Die Heavy Metal-Band Nevermore veröffentlichte 1995 ein Stück über Leary, das auch seinen Namen trägt.

Bereits "The Moody Blues", die Hits wie "Nights In White Satin" spielten, besangen den Psychologen in den 70ern mit dem Song "Legend Of A Mind".

Die Band Porcupine Tree verwendete auf ihrem Album "Voyage 34" Samples von Timothy Leary's Werk "L.S.D.".

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Schallplatten

  • You Can Be Anyone This Time Around (unter Mithilfe von Stephen Stills und Jimi Hendrix)
  • Seven Up (als Gast bei der deutschen Gruppe Ash Ra Tempel)
  • Beyond Life With Timothy Leary
  • Right to Fly
  • The Psychedelic Experience

[Bearbeiten] Englische Werke

  • The Interpersonal Diagnosis of Personality 1957
  • The Seven Tongues of God (The Religious Experience: Its Production and Interpretation) 1963
  • The Psychedelic Experience 1964
  • The Psychedelic Reader 1965
  • Psychedelic Prayers from the Tao Te Ching 1967
  • High Priest 1968
  • Politics of Ecstasy 1968
  • Jail Notes 1971
  • Confessions of a Hope Fiend 1973
  • Neurologic 1973
  • What Does Woman Want? 1976
  • Exo-Psychology 1977
  • Intelligence Agents 1979
  • The Game of Life 1979
  • Changing My Mind - Among Others 1982
  • Flashbacks 1983
  • Surfing the Conscious Nets 1995
  • Chaos & Cyberculture 1995

[Bearbeiten] Weblinks


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